Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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»Seray!« Er zischte den Namen seiner Schwester in die Nacht und knurrte ungehalten. Sie war schon wieder vorgelaufen. Dafür, dass sie vorgegeben hatte, mit ihrem Dasein als Rattenfänger kein Problem zu haben, legte sie sich ganz schön ins Zeug.

Kiresh rannte los, immer seiner Nase nach. Er bog um eine Ecke, hetzte die Straße hinunter und blieb an einer Kreuzung stehen. Die Gerüche begannen, sich zu vermischen. Es wurde schwieriger zu differenzieren, welche Spur die frischeste war.

Ein gellender Schrei ließ ihn herumschnellen. Da also!

* Kapitel 4 *

Elias’ Brust hob und senkte sich im Rhythmus seines Atems. Adrenalin rauschte durch seine Adern. Ziellos wanderte sein Blick umher. Kurz begegnete er Annies, die ihn aus schreckgeweiteten Augen ansah. Elias wirbelte auf dem Absatz herum, als er das Echo von Schritten von den Wänden der Ruinen widerhallen hörte. Die Tränen der Angst waren inzwischen auf seinen Wangen getrocknet, kalte Panik war an ihre Stelle getreten. Jeden Augenblick drohte sie, ihn zu ersticken. Es wäre so viel leichter gewesen, einfach an Ort und Stelle zu verharren. Vielleicht würde der Jäger es schnell machen, wenn er sich nicht wehrte. Dummerweise war sein Überlebensinstinkt stärker.

»Komm, da rein!« Elias packte Annies Hand und zog sie in eine der Ruinen. Dunkelheit umgab sie augenblicklich. Stumm betete er, dass er sie nicht gerade beide in eine Sackgasse und damit in den sicheren Tod geführt hatte. Er machte sich keine Illusionen, dass der Jäger sie nicht aufspüren würde. Aber er hoffte, dass sie dieses Versteckspiel lange genug durchhalten konnten, bis der Tag anbrach.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Ohne Annies geistesgegenwärtige Reaktion vorhin im Tunnel wäre es mit ihnen vorbei gewesen. Auch jetzt hatte Elias noch immer panische Angst, dass der Jäger ihnen gefolgt und ganz nah war. Dass er nur auf eine passende Gelegenheit wartete, um zuzuschlagen. Die Sekunden verstrichen, wurden zu Minuten und doch passierte nichts. Lauerte er? Plante er den nächsten Angriff oder hatte er wirklich von ihm und Annie abgelassen? Die Ungewissheit brachte Elias beinahe um den Verstand und nicht nur ihn. Annie schluchzte leise an seiner Brust. Elias hielt sie fest und weinte lautlos mit ihr.

»Kir, hier irgendwo müssen sie sein.«

Diese fremde Stimme so nah zu hören, brachte Elias zum Beben. Es musste die Stimme eines Jägers sein, denn wer sonst war mitten in der Nacht an der Oberfläche unterwegs? Ganz offenbar sprach er oder sie mit jemandem. Dass sie sogar zu zweit waren, war ihm bisher nicht klar gewesen. Sie mussten es also nicht bloß mit einem, sondern gleich mit zwei von ihnen aufnehmen. Er spürte, wie Annie zu zittern begann. Mit aller Mühe verkniff sie sich ein Schluchzen; Elias spürte, wie sie sich verkrampfte.

»Nicht nur irgendwo …« die zweite Stimme, eine männliche diesmal, klang geradezu schadenfroh und sogar noch näher als die erste. Gleich vor der Ruine, in der sie Zuflucht gesucht hatten. »… diesmal, Schwesterchen, bist du vorbeigelaufen. Sie sind hier drin.«

Ein Schatten erschien vor dem halb verfallenen Loch, das möglicherweise einmal eine Tür gewesen war. In der Dunkelheit konnte Elias nur die rot leuchtenden Augen des Jägers erkennen, der Rest seines Gesichts lag im Schatten. Gemächlich, fast schlendernd, betrat die Gestalt die Ruine, gefolgt von einer zweiten, kleineren.

»Diesmal entkommen sie uns nicht.« Der Jäger lachte. Zumindest klang dieses Geräusch in Elias’ Ohren danach. Annie gab ein ersticktes Wimmern von sich und drängte sich noch näher an ihn.

»Bringt denen eigentlich niemand bei, dass es unsere Lust auf Blut nur verstärkt, wenn sie jammern und weinen?« Wieder dieses Lachen. Kalt und gehässig.

Der Jäger trat einen Schritt ins Innere der Ruine. Dann noch einen. Er schien es nicht eilig zu haben. Wären die Klauen und die rot glimmenden Augen nicht gewesen, man hätte ihn für einen hageren Mann in Elias’ Alter halten können. Von Flügeln oder dergleichen keine Spur und auch die Reißzähne waren nicht so lang wie in den Geschichten – und dennoch eine unausgesprochene Drohung.

Seine Schwester folgte ihm ebenso entspannt, lehnte sich an die Wand. »Du darfst sie haben, Kiri. Nach deiner Pleite von vorhin gönne ich es dir.« Sie lächelte, als sie das sagte, und jagte Elias damit einen eisigkalten Schauer über den Rücken. Die beiden waren sich so sicher, wie diese Begegnung enden würde; und wenn er ehrlich war, glaubte auch er nicht daran, dass Annie und er diese Ruine lebend verlassen würden. Aber sie mussten es doch zumindest versuchen!

Mit jedem Schritt, den der Jäger auf sie zutrat, ging Elias einen zurück, zog Annie dabei hinter sich her. Sie presste verzweifelt die Hand auf den Mund, um kein verräterisches Geräusch von sich zu geben. Allerdings vermutete Elias, dass die Jäger nicht nur außerordentlich gut hören, sondern sie außerdem auch wittern konnten.

Plötzlich machte der Jäger einen Satz nach vorn. Elias schrie vor Schreck und stolperte rückwärts. Annie dagegen war wie erstarrt. Elias packte sie in letzter Sekunde, um sie mit sich zu ziehen. Gemeinsam prallten sie gegen einen Mauerrest, stürzten hinterrücks darüber und landeten im Staub. Das Lachen des Jägers erfüllte die Ruine, gab der Panik in Elias neues Feuer. Würde er mit diesem Lachen im Ohr sterben?

Fahrig tastete er auf dem Boden herum, suchte irgendetwas, womit er sich verteidigen konnte, und umklammerte das Erstbeste, das er in die Finger bekam. Mit einem verzweifelten Schrei schleuderte er es dem Jäger entgegen, der mit einem überraschten Japsen zur Seite auswich. Elias wich das Blut aus dem Gesicht, als er die Reaktion beobachtete. Hatte das Monster auch noch unfassbar schnelle Reflexe, ja?

Trotzdem griff er nach dem nächsten Gegenstand, ein kurzes Brett, und holte damit aus. Diesmal zielte er nicht auf das Gesicht des Jägers, sondern auf seine Beine. War aus der halbliegenden Position auch viel einfacher. Es krachte, als Holz auf Schienbein traf. Schmerzgeheul und ein paar üble Flüche folgten. Elias nutzte die Gelegenheit, um auf die Füße zu kommen. Auch Annie schien sich aus ihrer Starre zu lösen, denn sie tat es Elias gleich und gemeinsam suchten sie Schutz im hinteren Teil der Ruine.

»Jetzt hast du ihn wirklich wütend gemacht«, hauchte Annie verängstigt. Ein ungeduldiges Brüllen hinter ihnen bestätigte ihre Vermutung, doch Elias wollte davon nichts hören. Sie konnten nur dann überleben, wenn sie sich nicht von ihrer Angst leiten ließen und die Situation so gut wie möglich für sich nutzten. Halb blind im Zwielicht tasteten sie sich vorwärts, stießen irgendwann auf Widerstand.

»Verdammt!« Elias schlug mit der bloßen Hand auf die Wand ein, ignorierte den Schmerz, der darauf folgte. Selbstverständlich bewegte sich nichts. Es war massiver Stein. Hinter ihnen kamen der Jäger und seine Schwester immer näher und in der anderen Richtung versperrten Trümmer der heruntergebrochenen Decke den Weg. Sie waren tatsächlich in einer Sackgasse gelandet. Mit einem Mal war seine zuvor gefasste Entschlossenheit wie weggeblasen. Ohne Fluchtmöglichkeit waren sie verloren, denn einen Kampf konnten sie unmöglich gewinnen. Nicht gegen dieses Monster. Die Wogen der Panik schaukelten sich höher, rissen und zerrten an ihm. Am liebsten hätte er sich auf dem Boden zusammengekauert und geweint, bis es vorbei war.

»Hier geht es runter.«

Es war Annies Stimme, die ihn in letzter Sekunde von dem Abgrund wegriss, in den er zu stürzen drohte. Sie kauerte auf dem Boden und zog an seinem Arm. Elias duckte sich zu ihr und sah, was sie meinte: Die Trümmer der Decke waren auf den Zugang zum Keller gefallen. Wenn sie sich durch die Lücke quetschen konnten, wären sie vielleicht sicher.

»Versuch es!«, zischte er ihr zu. »Du bist kleiner als ich. Wenn du nicht durchpasst, passe ich erst recht nicht durch, aber wenn ich steckenbleibe, ist der Weg auch für dich versperrt.«

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