Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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»Meinst du echt, dass sich darin was findet? Ich mein, abgesehen von den Ratten und irgendwelchen Straßenviechern, die ich nicht mehr sehen kann.«

»Ja, meine ich«, gab seine Schwester knapp zurück und schon war sie zwischen zwei Mauerteilen verschwunden. Kiresh zog die Stirn kraus, aber beschloss, ihr zu vertrauen. Was hatte er zu verlieren? Zielsicher setzte er die Füße zwischen die Trümmerteile, schlich vorwärts. Immer auf Serays Spur und dabei geräuschlos. Ebenso wie sie. Wäre ihr Geruch ihm nicht so vertraut gewesen, hätte er sie in der Schwärze verlieren können. Allmählich gewöhnten seine Augen sich zwar an die Dunkelheit, aber er zog es vor, sie zu schließen. Wenn er nicht gut sah, verließ er sich lieber auf seine übrigen Sinne.

»Hier geht es runter …«, hörte Kiresh sie murmeln und kurz darauf spürte er auch er den kühleren Luftzug. Dann fanden seine Zehen den Rand eines Lochs.

»Seray …?«

»Hier. Aber pass auf, wo du hintrittst.« Das ließ Kiresh sich nicht zweimal sagen. Bedächtig tastete er sich mit den Füßen vorwärts, machte einen vorsichtigen Schritt in das Loch und fand bald wieder Halt. Sein Herz beschleunigte sich, als der unvergleichliche Duft einer frischen Fährte ihm in die Nase stieg. So intensiv, dass sie unmöglich noch vom Nachmittag stammen konnte! Verdammt, seine Schwester hatte recht. Da unten musste sich ein Mensch verstecken.

»Kir? Ich glaube, ich hab hier was …« Serays Stimme klang so aufgeregt, wie er sich fühlte. Geschwind ließ Kiresh sich vollends in das Loch gleiten, drückte sich durch einen Spalt und wurde von dem Geruch beinahe überwältigt.

Es war nicht nur einer, es waren sogar zwei, Kiresh konnte es ganz deutlich riechen. Seine Aufregung stieg. Die Aussicht auf Erfolg ließ ihn ganz fahrig werden. Seray durchquerte den winzigen Raum, Kiresh folgte ihr. Gemeinsam tasteten sich mühsam über den Beton vorwärts, denn hier spürten sie den Boden nur schwach. Es war der Geruch nach lebender Beute, nach Menschen, der sie leitete. Die verrostete Tür war kein Hindernis; geschmeidig glitt erst Kiresh, dann Seray hindurch. Er blinzelte. In diesem Raum war es so dunkel, dass selbst er große Probleme hatte, irgendetwas zu erkennen. Schemenhaft erkannte er Stapel von irgendwelchen Möbeln, aber nichts Genaues. Wenn sie, die Jäger, allerdings nichts sahen, sahen die Menschen erst recht nichts. Kiresh schlich weiter, wich den Tischen und Stühlen aus. Der Geruch war inzwischen sehr intensiv, doch es war nun nicht mehr nur derjenige der Beute, die sie hier irgendwo vermuteten. Kiresh roch auch noch schwach den Kleinen von vorhin und noch mindestens zwei weitere Menschenkinder.

»Sie sind dort drin«, hauchte Seray ihm so leise zu, dass er sie kaum hören konnte, und deutete auf eine Tür, deren unterer Teil sich fast vollständig dem Lauf der Zeit ergeben hatte. Zum Zeichen, dass er verstanden hatte, nickte Kiresh wortlos, vertraute darauf, dass sie das noch sehen konnte. Zentimeter für Zentimeter schlich er vorwärts. Ob die beiden wussten, dass ihr Ende bevorstand? Oder hatten sie möglicherweise nicht einmal einen blassen Schimmer, dass sie nicht länger allein waren?

Je näher Kiresh der Tür kam, umso mehr lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Dass er in dieser Nacht zweimal Erfolg haben würde, war unfassbar. Selbst Figh hatte das noch nicht geschafft. Und hier saßen gleich zwei Menschen in der Falle.

Die letzten Zentimeter legte er im Schneckentempo zurück. Bloß keinen Fehler machen.

Plötzlich hielt er inne. Etwas klickte.

Der grelle Lichtstrahl traf Kiresh mitten ins Gesicht und er schrie vor Schmerz auf. Instinktiv riss er die Hände nach oben. Tränen schossen ihm in die geblendeten Augen. Er kniff sie fest zusammen, aber das Brennen wollte nicht verschwinden. Er hörte die Schritte der beiden Menschen, hörte, wie sie leiser wurden, fluchte laut und tastete blind nach der Betonwand.

»Verdammte Scheiße!« Er war so nah dran gewesen! So nah! Da konnte er sich doch von ein bisschen Licht nicht unterkriegen lassen. Mit einem wütenden Aufschrei sprang er vorwärts, die Hand immer an der glatten Wand. Er konnte den Widerhall der Schritte genau hören. Deren Charakteristik deutete auf eine Art Tunnel hin und sie entfernten sich von ihm. Aber sie waren noch immer bloß Menschen und damit langsam. Viel langsamer, als er oder Seray sein würden, wenn sie sich erst wieder neu orientiert hatten und etwas sehen konnten.

Allmählich hörten die schwarzen und blauen Punkte vor seinen Augen auf zu tanzen. Kiresh tastete sich vorwärts, schlüpfte durch das Loch in der verrotteten Tür und streckte die Hände nach links und rechts aus, um sich zurechtzufinden. Seine Finger trafen auf feuchte Wände; eine Art Tunnel, wie er vermutet hatte. Seine Schwester folgte ihm auf den Fuß, blieb dicht hinter ihm, während er weiterging.

Die beiden Menschen flohen noch immer, der Widerhall ihrer Schritte war noch nicht verklungen. Sie waren so gut wie erledigt.

Mit der Hand immer an der Wand beschleunigte Kiresh seine Schritte. Im Gegensatz zu denen, die er verfolgte, waren sie leise. Für die Ohren eines Jägers schon schwer zu orten, würden die Menschen ihn überhaupt nicht wahrnehmen können. Wenn er es schaffte, sie in Sicherheit zu wiegen, hatte er noch leichteres Spiel mit ihnen. Seray tat es ihm nach. Hätte Kiresh nicht gewusst, dass sie da war, er hätte sie nicht bemerkt.

Der Tunnel endete abrupt. Der Raum an dessen Ende war winzig und bis auf eine Leiter vollkommen leer. Es schien der Keller eines anderen Gebäudes zu sein. Auch hier waren die Gerüche der beiden Menschen und auch derjenige der Beute von vorhin deutlich wahrnehmbar.

»Los, da hoch!« Es gab nur diesen einen Weg, also würde er ihn nehmen. Er würde in dieser Nacht nicht noch einmal verlieren! Wenig elegant, aber dafür schnell wie der Blitz, erklomm Kiresh die morschen Sprossen. Oben angekommen, blieb er stehen. Verdammt, wo waren sie hin?

Seray kam lautlos neben ihm zum Stehen.

»Da entlang«, murmelte sie und deutete in eine Richtung, in der nichts weiter als Trümmer im Zwielicht zu erkennen waren.

»Bist du sicher?« Zweifelnd hob Kiresh eine Augenbraue, doch sie nickte entschieden.

»So sicher, wie ich hier stehe. Hinter diesem Chaos gibt es einen Ausgang.« Woher sie das wusste, war Kiresh schleierhaft, aber solange sie damit recht hatte, war es ihm gleich. Er nickte ihr zu und gemeinsam näherten sie sich dem Haufen aus zerstörtem Mauerwerk und Mörtel. Je dichter sie kamen, umso deutlicher konnte Kiresh einen Lufthauch spüren, der davon ausging. Tatsache. Sein Schwesterchen war doch zu etwas zu gebrauchen.

Die Lücke war winzig und kaum wahrnehmbar, wenn man sich nur auf seinen visuellen Sinn verließ. Immerhin war sie gerade groß genug, dass Kiresh sich hindurchquetschen konnte. Auf der anderen Seite war der Geruch nach Mensch umso stärker. Er folgte ihm zu einer Treppe, die sich gewindeartig nach oben schraubte. Kiresh legte den Kopf in den Nacken und bleckte die Zähne.

»Sie sind sicher dort hinauf.« Ein berechnendes Lächeln grub sich wie von selbst in seine Mundwinkel. Wenn die beiden aufs Dach geflohen waren, dann saßen sie in der Falle. Schon wollte er auf die Treppe zu pirschen, da hielt seine Schwester ihn am Arm zurück.

»Mach dich nicht lächerlich!«, zischte sie ihm zu. »Die Spur führt eindeutig dort hinaus!« Und schon war sie vorausgeeilt und durch einen breiten Spalt im Mauerwerk nach draußen gesprungen. Kiresh verharrte kurz. Sein Blick ging zwischen dem Spalt und der Treppe hin und her. Er hätte schwören können, dass die Spur die Treppe hinaufführte. Tief durchatmend schloss er die Augen, konzentrierte sich nur auf seinen Geruchsinn. Der Geruch seiner Beute war eindeutig in Richtung Treppe zu verorten. Doch nicht nur.. Er musste sich eingestehen, dass Seray schon wieder recht hatte. Mit knirschenden Kiefern flog Kiresh über die Leiter, die auf dem Boden herumlag, und tat es seiner Schwester gleich. Zweieinhalb Meter tiefer rollte er sich mit einem unfreiwilligen Fauchen auf dem unebenen Boden ab. Das würde er noch länger spüren.

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