Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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»KIRESH!« Es war Fighs Stimme, die durch den Wald schallte, aber Meeras Geruch, der langsam aber sicher näher kam. Kiresh schlug Haken, verschwand zwischen den Bäumen in der Dunkelheit, übersprang sogar einen Zaun. Doch es half nichts. Die kleine Schlampe war verdammt schnell und ihrem Bruder leider vollkommen hörig.

»Komm schon, bleib stehen, Süßer. Wir kriegen dich sowieso.« Ihr helles Lachen verursachte Kiresh eine Gänsehaut der unguten Sorte. In einem Kampf hatte sie keine Chance gegen ihn, aber wenn Meera ihn zu Fall brachte, würden ihr Bruder und Vile ihn schneller einholen, als ihm lieb war, und dann war er chancenlos. Die Entscheidung fiel blitzschnell. Mit einem frustrierten Knurren ließ Kiresh seine Beute fallen. Manchmal war es wohl doch besser, seinen Stolz hinunterzuschlucken. Er hörte boshaftes Gejohle hinter sich und unterdrückte einen Aufschrei. Wie sehr er es hasste, wenn er gegen Figh verlor!

Kiresh rannte noch ein gutes Stück weiter, dann erst wurde er langsamer. Wenn die anderen wollten, konnten sie ihn verfolgen – vermutlich roch man die Blutspur auf mehrere Kilometer. Aber Kiresh war sich sicher, dass Figh das nicht tun würde. Er hatte bekommen, was er wollte. Er hatte jemanden gedemütigt und obendrein noch eine Mahlzeit ergattert, ohne sich die Finger schmutzig zu machen.

***

Ziellos streifte Kiresh durch die Stadt, noch immer wütend über sich selbst, weil er sich seine Beute hatte abnehmen lassen. Irgendwann würde Figh noch sehen, was er davon hatte!

Aber, und diese Genugtuung blieb, er hatte nach einer gefühlten Ewigkeit wieder menschliches Blut kosten dürfen. Wenn er die Augen schloss, schmeckte er es noch auf der Zunge. Kiresh wusste, dass die Wahrscheinlichkeit gegen Null ging, dass er in dieser Nacht noch einmal solches Glück haben würde. Erst recht nun, da er auf die Ruinen beschränkt war. Es war ohnehin eine Rarität, in einer Nacht mehrere Jagden zum Erfolg zu bringen, aber in dieser Einöde aus Beton und Stahl war es umso unwahrscheinlicher.

»Kiresh? Bist du das?« Er hielt inne und suchte die Umgebung nach seiner Schwester ab. Es war eindeutig ihre Stimme, die er da gerade gehört hatte, aber entdecken konnte er sie nicht. Sie verstand es, wie kaum jemand sonst, sich lautlos zu bewegen. Zu Kireshs Leidwesen wohlgemerkt, denn so konnte er sich nie sicher sein, dass sie ihn nicht beobachtete.

»Wenn du mit mir reden willst, komm gefälligst raus«, murrte er gereizt und unterdrückte den Impuls, sich einmal suchend im Kreis zu drehen.

Sie landete nur wenige Meter vor ihm auf dem Boden, hatte vermutlich in einer der Ruinen gelauert.

»Wo ist die Beute?« Seray legte den Kopf schief und Kiresh warf ihr einen düsteren Blick zu.

»Figh hat mich auf dem Rückweg abgepasst.« Ein Knurren entwich seiner Kehle bei der Erinnerung. Irgendwann würde er sich rächen.

»Hab dir doch gesagt, dass das nicht funktionieren wird.« Seufzend ließ Seray sich in den Staub fallen. Sie war dünn. Schmaler als er. Eine ordentliche Mahlzeit hätte ihr nicht geschadet. Es wunderte ihn, dass es ihr so egal war, dass Figh und seine Leute in dieser Nacht zu essen hatten und sie beide nicht. Seray konnte tatsächlich als Rattenfängerin bezeichnet werden, ernährte sie sich doch die meiste Zeit von kleinem Getier. Es schien ihr nicht einmal etwas auszumachen. Das konnte er partout nicht verstehen.

»Wie kann dir das nur so egal sein?« Es hätte nicht viel gefehlt und er hätte wütend vor ihr ausgespuckt.

»Es ist mir nicht egal«, gab sie scharf zurück. »Aber ich bin realistisch und mein Leben ist mir mehr wert als mein Stolz. Wieso bringst du dich für ein bisschen Blut und Fleisch so in Gefahr? Das ist die bessere Frage.«

»Ein bisschen Blut …« Kiresh schnaubte. »Wenigstens begnüge ich mich nicht damit, den Staub zu fressen, in den ich geschmissen wurde! Und was weißt du schon von Stolz? Rattenfänger! Figh hat recht: Das passt zu dir!«

»Dann bin ich eben ein Rattenfänger.« Sie zuckte mit den Schultern. »Aber im Vergleich zu dir bewahre ich mir meinen Rest Würde und lasse mich nicht noch bloßstellen.«

»Würde?«, spie Kiresh verächtlich aus, machte einen ruckartigen Schritt auf seine Schwester zu. »Dieses Leben hat nichts mehr von Würde! Wenn du dich damit begnügst, dann bewahrst du dir nicht deine Würde, sondern du raubst sie dir selbst, weil du nicht darum kämpfst!«

Seray erwiderte nichts mehr, sondern funkelte ihn nur verbissen an. Richtig so, dachte Kiresh abfällig. Sie hatte doch keine Ahnung von einem würdigen Dasein! War noch dankbar darum, wenn man sie in den Straub trat! Hatte schon vor so langer Zeit aufgegeben und sich damit abgefunden, dass Figh und seine widerlichen Kriecher ihr vorgaben, wie sie leben durfte und wie nicht.

Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Wütend starrten sie einander an, bis Seray den Kopf senkte. Unter der Wut, die Kiresh spürte, stach dieser Anblick in seinem Herzen. Schließlich seufzte er. »Komm, wir finden etwas anderes …«

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, durchkämmten die Straßen und Ruinen nach irgendetwas, womit sie ihre Mägen füllen konnten. Irgendetwas, das sie über die nächsten Tage bringen würde. Doch es roch beinahe überall nach Mensch. Wie sollten sie in diesem olfaktorischen Chaos nur eine richtige Fährte finden? Missmutig kickte Kiresh einen Stein vor sich her. Allmählich verlor er die Lust und den Mut.

Bis plötzlich – er hob den Kopf und schnupperte. Was war das? Blut! Unvermittelt blieb er stehen und drehte sich zu seiner Schwester um, die ein Stück hinter ihm lief. »Riechst du das auch? Da ist irgendwo Blut.«

Seray hob spöttisch eine Augenbraue und musterte ihn von oben bis unten. »Ja, Brüderchen, das bist du. Du hast gekleckert beim Essen.«

»Quatsch, das meine ich doch nicht.« Ungeduldig verdrehte Kiresh die Augen und deutete in die Dunkelheit vor sich. »Ich weiß selbst, wie ich rieche, aber das ist anderes Blut!«

Sie glaubte ihm noch immer nicht, trotzdem schloss sie die Augen und atmete konzentriert ein. Dann stutzte sie und nickte.

»Du hast tatsächlich recht!« Sie ließ ihm nicht einmal die Zeit, über dieses Zugeständnis Zufriedenheit zu empfinden. Sofort sprintete sie los, sodass Kiresh sich bemühen musste, um mit ihr mithalten zu können. Wenn sie wollte, konnte Seray verflucht schnell sein. Gemeinsam jagten sie durch die Nacht, überwanden spielend leicht Mauern und Trümmer. Mit jedem Meter wurde der Geruch stärker und bald schon erreichten sie die Stelle, an der Blut am Asphalt klebte.

»Verdammt. Wieder nur eine tote Spur«, fluchte Kiresh und ließ sich frustriert fallen. Es passierte häufig, dass sich ein Mensch tagsüber verletzte und sie nachts dieser Fährte dann auf den Leim gingen. Dabei war er sich diesmal so sicher gewesen, eine echte Spur erwischt zu haben! Frustriert schlug er die Faust auf den Boden, ignorierte den Schmerz in seiner Hand und knurrte wütend. Ausgerechnet heute, nachdem Figh ihn so abgezogen hatte, musste sich eine vielversprechende Spur als Sackgasse erweisen. Seray jedoch runzelte die Stirn und schnupperte angestrengt in die Nacht.

»Da ist noch mehr«, murmelte sie leise und Kiresh verfolgte ungläubig, wie sie sich an der Wand entlang drückte und dann um die Ecke verschwand. Wollte sie ihn auf den Arm nehmen oder was sollte das?

»Kiresh! Nun komm schon!« Ihre Stimme zumindest klang nicht danach. Eilig sprang er auf die Füße und machte, dass er hinterherkam. Als er um die Ecke schlich, wurde der Blutgeruch tatsächlich intensiver! Sofort meldete sich sein Magen erneut. Der kleine Snack war nicht genug gewesen und die Hoffnung auf mehr hatte ihn wieder erwachen lassen. Sie erreichten ein verfallenes Gebäude. Unschlüssig blieb Kiresh stehen, als Seray einen Weg hinein suchte.

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