MACHETE
Der Passat-Killer von Hawaii
Die Fälle der Jessica Coran - Band 3
Robert W. Walker
übersetzt von Phillip Seedorf
Copyright © 2013 by Robert W. Walker
All rights reserved.
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Deutsche Erstausgabe
Originaltitel: PRIMAL INSTINCT
Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-VerlagAlle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Cover: Michael Schubert
Übersetzung: Phillip Seedorf
Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert.
ISBN E-Book: 978-3-95835-445-6
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
MACHETE
Impressum Impressum Deutsche Erstausgabe Originaltitel: PRIMAL INSTINCT Copyright Gesamtausgabe © 2019 LUZIFER-Verlag Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden. Cover: Michael Schubert Übersetzung: Phillip Seedorf Dieses Buch wurde nach Dudenempfehlung (Stand 2019) lektoriert. ISBN E-Book: 978-3-95835-445-6 Du liest gern spannende Bücher? Dann folge dem LUZIFER Verlag auf Facebook | Twitter | Pinterest Um keine Aktion, News oder Angebote zu verpassen, empfehlen wir unseren Newsletter . Für weitere spannende Bücher besuchen Sie bitte unsere Verlagsseite unter luzifer-verlag.de Sollte es trotz sorgfältiger Erstellung bei diesem E-Book ein technisches Problem auf deinem Lesegerät geben, so freuen wir uns, wenn du uns dies per Mail an info@luzifer.press meldest und das Problem kurz schilderst. Wir kümmern uns selbstverständlich umgehend um dein Anliegen und senden dir kostenlos einen korrigierten Titel. Der LUZIFER Verlag verzichtet auf hartes DRM. Wir arbeiten mit einer modernen Wasserzeichen-Markierung in unseren digitalen Produkten, welche dir keine technischen Hürden aufbürdet und ein bestmögliches Leseerlebnis erlaubt. Das illegale Kopieren dieses E-Books ist nicht erlaubt. Zuwiderhandlungen werden mithilfe der digitalen Signatur strafrechtlich verfolgt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Über den Autor
Hawaii, die Insel Oahu, am Rande von Honolulu, nahe des Kraters des Koko Head
01:35 Uhr, 12. Juli 1995
Er liefert eine schlechte Elvis-Imitation ab und schmachtet den Text von »Don’t be cruel!«, während es aus dem Lautsprecher seines Autoradios dröhnt, auf Hawaiis angesagtestem Rock-Sender, KBHT – »Hot Hawaii!« Kichernd unterbricht er sich selbst und sagt: »Zu spät, hey, Kelia Süße … zuuu spät für ›Don’t be cruel‹, oder, Baby?«
Sein eigener Kalauer und die Ironie des Elvis-Songs bringen ihn zum Lachen, er greift nach seiner Beifahrerin, hebt den entstellten Kopf von der blutverschmierten Brust und blickt in die leeren Augen des toten Mädchens, das er Kelia nennt. Einen Moment sinniert er über die Tatsache, dass ihre Hände fehlen, beide an den Handgelenken abgetrennt. Er kann sich nicht erinnern, sie abgeschnitten zu haben, oder, falls ja, ob er sich die Zeit genommen hat, die Hände auf Eis zu legen. Wenn nicht, wird er sich später darum kümmern, sobald er wieder zu Hause ist. Lopaka erinnert sich kaum an Dinge, die er während des Akts selbst tut; er kann sich die Einzelteile nur nach langen Phasen der Depression und wochenlangen Flashbacks zusammenstückeln. Wenn er sich, selbst Monate danach, die Hände des toten Mädchens ansieht, durchlebt er die ganze Erfahrung noch einmal, das Einzige, was ihm, abgesehen von einem weiteren Kill, Erleichterung von seiner Depression verschafft, wenn auch nur zeitweise. Und er glaubt nicht, dass die Götter wirklich ein Paar Hände vermissen werden.
Kelia , sagte er in Gedanken zu dem toten Mädchen neben sich, du bist so gut für mich, jetzt und für immer … ein berührender Gedanke mit Elvis als Untermalung , denkt er.
Bei Kelia hat er sich die ganze Nacht Zeit genommen und nun ist der Moment gekommen, sie auf die andere Seite zu schicken. Er ist sicher verborgen in der mondlosen hawaiianischen Nacht und dem schwarzen Innenraum des Buick. Wieder starrt er in die toten, leeren Augen. In den Abgrund zu starren, in die Iris des Todes, gehört dazu, sagt er sich.
Elvis wird abgelöst durch einen Neil-Diamond-Song: »You got the way to move me.« Der Cowboy singt im Gleichklang mit Diamond und seine heisere Stimme übertönt den sanften Gesang. »You got the way to move me … you got the way to move me … ahhhh, ahhhh, auuuuu!«
Die Passatwinde fegen schon seit Wochen über die Insel Oahu und die Hauptstadt Honolulu. Der kraftvoll streichelnde Wind, eine endlose, wirbelnde Brise, hatte hoch auf dem Gipfel des Mount Haleakala auf dem benachbarten Maui seinen Ausgang genommen und war mit voller Kraft hier angekommen. Doch dieser endlose Windhauch wird von den Touristen willkommen geheißen, denn man kann wunderbar unter freiem Himmel am Meer essen gehen, im Mondlicht am Strand und durch die Palmenalleen spazieren und sich auf dem Balkon lieben, ohne die nervenden Insekten, die vom Passat hinweggefegt werden. Es ist derselbe Wind, der ihm zu töten befiehlt, wieder und wieder.
In der trostlosen Finsternis eines mondlosen Himmels rüttelt der Wind an den Bäumen, die entlang des lavendelfarben beleuchteten Ala Moana Roadway stehen. Der Passat scheint den Wagen fast von der Straße heben und herumwirbeln zu wollen. Die Böen sind so stark, dass er beinahe den Eindruck hat, es sei der beißende Atem eines uralten, tyrannischen Inselgottes, vielleicht Kaneloa, den die christliche Tradition Satan nennt. Vielleicht will der große Kaneloa Lopaka wissen lassen, dass er seine nächtliche Arbeit gutheißt. Seelenvolle Stimmen tönen aus dem »langen« Wind, der von mauka herabweht, der Bergseite der Insel, wie immer zu dieser Jahreszeit, und sprechen deutlich von den kapus , den Tabus, die im Laufe der Zeit gebrochen wurden.
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