S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Die Anspielung verärgerte den Gentleman, aber er schluckte die Beleidigung hinunter. »Ich laufe nicht davon.«

»Sie werden keine bessere Frau finden.« Ezekiel senkte eine kratzende Hand von seinem Nacken und benutzte die andere. »Ich hab sie mit meinen Kindern gesehen und ich hab gesehen, wie sie mit Ladenbesitzern handelt oder sie zurechtweist, wenn sie versuchen, sie zu betrügen. Sie ist ein guter Fang – vollkommen und schön – und sie hat sogar zu Ihnen gehalten, als dieser Sturm Ihr Hotel zerstört hat.«

»Ich liebe Kathleen und habe nicht die geringste Absicht, sie im Stich zu lassen. Es tut mir leid, Sie letzte Nacht gestört zu haben, aber wir legten unsere Differenzen gütlich bei.«

Nicht überzeugt verzog der Viehzüchter seinen Mund.

»Sie können sie wecken, wenn Sie die Richtigkeit meiner Worte überprüfen wollen«, schlug Nathaniel vor. Es fiel ihm schwer, die Bitterkeit aus dieser Bemerkung herauszuhalten.

»Das ist nicht nötig.« Ezekiel brachte die ursprüngliche Hand zu seinem Nacken zurück, zog den klaffenden Morgenrock über seinem Bauch zusammen, drehte sich um und ging in sein Schlafzimmer. »Es gibt genug erfolgreiche Kerle in Leesville, die ihr den Hof machen würden, wenn Sie allzu lang herumtrödeln oder sie hintergehen.«

Die aufeinandergepressten Lippen des Gentlemans lieferten keine Antwort.

Die Schlafzimmertür schloss sich.

Beschämung und Wut standen heiß in Nathaniels Gesicht geschrieben, als er sich umdrehte, zum Ende des Flurs ging, die Leiter erklomm, den Dachboden betrat und einen großen, grünen Mantelsack ausfindig machte. Dahinein packte er Wasserschläuche, einen Flachmann, Unterkleidung, Stofftaschentücher, Handschuhe, einen zweireihigen, königsblauen Dreiteiler, ein langschößiges, schwarzes Smokingjackett, zwei weiße Hemden, Manschettenknöpfe, italienische Schuhe, Schuhcreme, zwei Fliegen – königsblau und schwarz –, eine rote Krawatte, eine königsblaue Melone, einen schwarzen Zylinder und einen Roman mit dem Titel La Playa de Sangre , anhand dessen er seine Spanischkenntnisse verdeutlichen konnte.

Anschließend stieg er vom Dachboden herab und schritt durch den Flur im Obergeschoss. Als der Gentleman ein klagendes Geräusch von jenseits der geschlossenen Tür des Babyzimmers vernahm, blieb er stehen.

Das Paar hatte sich am Abend zuvor verabschiedet und Kathleen hatte Nathaniel ausdrücklich darum gebeten, am Morgen abzureisen, ohne sie zu wecken, sodass sie ein banges Lebewohl vermeiden konnten.

Mit seinem schweren Mantelsack in der linken Hand im Flur stehend lauschte der große, blonde Gentleman aus Michigan dem leisen Schluchzen seiner Verlobten. Das Geräusch zog ihm die Eingeweide zusammen und ließ sein Sichtfeld verschwimmen.

Und dann ging er.

Kapitel 3

Die Plugfords

Brent Plugford atmete tief ein, und mit der für die Jahreszeit unangemessen kühlen Morgenluft kamen die Gerüche, die die Hotelwohnung erfüllten: feuchte Unterkleidung, Seife, schimmelndes Holz, geöltes Leder, Eisen, kalter Zigarettenrauch und billiger Bourbon. Der neunundzwanzigjährige Cowboy öffnete die Augen und sah Long Clay, dessen hochgewachsener, schlanker Körper mit einem schwarzen Hemd und passenden Hosen bekleidet war, am Fuß seines Bettes stehen wie den Spätnachmittagsschatten einer Vogelscheuche.

Der silberhaarige Mann zeigte auf die Person, die neben Brent schlief. »Weck ihn auf.«

»Okay.«

Long Clay ging zum Fenster.

Brent setzte sich auf, streckte seine steifen Muskeln, fuhr sich mit einer Hand durch sein lockiges, braunes Haar und blickte nach links. Auf dem Bett ausgestreckt lag sein jüngerer Bruder, Stevie Plugford, im Tiefschlaf – und im Longjohn von letzter Woche. »Stevie, du musst aufsteh'n. Wir zieh'n los.«

Der Einundzwanzigjährige grunzte.

»Aufwachen«, befahl Brent. »Jetzt.« Der Cowboy schüttelte seinen Bruder an der linken Schulter.

Stevie schlug die Hand seines Bruders weg und zog sich eine Decke über den Kopf.

»Du hättest nicht so viel Bourbon trinken sollen«, schimpfte Brent. »Ich hab dir gesagt, das sollst du nicht.«

»Schmor in der Hölle.«

Long Clay zog eine schwarze Pistole, packte sie beim Lauf und ging aufs Bett zu.

Zu dem hochgewachsenen, schlanken Mann sagte Brent: »Ich krieg ihn schon …«

Der Griff der Waffe traf auf den Klumpen, der Stevies Kopf war.

Der junge Mann schrie auf, zog die Decke nach unten und rieb sich sein tomatenfarbenes Ohr. »Gottverdammt, das hat wehgetan.« Stevie sah zu Long Clays dreieckigem Gesicht hinauf, in dem kalte, blaue Augen saßen, ein dünner, grauer Schnurrbart und ein lippenloser Mund, und entschied sich dagegen, direkte Kritik zu äußern.

Der Revolverheld wandte sich von dem jungen Mann ab, steckte seine schwarze, sechsschüssige Pistole, die eine von zweien an seiner Hüfte war, ins Holster und durchquerte das Zimmer.

Auf der Fensterbank und vom trostlosen, grauen Himmel umrissen, saß John Lawrence Plugford, ein riesiger Mann von sechsundfünfzig Jahren mit einem wilden Bart und einer abgetragenen, grauen Latzhose. »Du trinkst nichts mehr, bis wir daheim sind.« Es klang, als ob die Kehle des Mannes voller trockenem Herbstlaub wäre.

»Ich hatte gar nicht so viel«, verteidigte sich Stevie. »Nur …«

»Zwing Pa nicht, sich zu wiederholen«, sagte Brent. »Wir sind hier nicht auf Vergnügungsfahrt.«

»Weiß ich.«

Brent verspürte einen schrecklichen Schmerz in seiner Brust, als er über den Grund ihrer Reise nachdachte.

Eine Faust klopfte dreimal an die Tür. Zwei Feuersterne, die gezogene Pistolen waren, beschrieben einen Bogen vor Long Clays schwarzem Hemd.

Ein Schlüssel kitzelte klagende Schließzylinder und die Tür öffnete sich. Im Flur, mit zwei Lammkoteletts in der linken Hand, stand Patch-Up, ein kleiner und rundlicher, grauhaariger Neger in einem kastanienbraunen Anzug, der viel feiner war als sämtliche Kleidungsstücke der weißen Männer. Er beäugte die Mündungen von Long Clays Revolvern – eine war auf sein Gesicht gerichtet, die andere zeigte auf sein Herz – und kaute furchtlos. Mit dem Mund voller Essen sagte der Neger: »Wenn es um die Lammkoteletts geht, dann bin ich gewillt, einen Handel einzugehen.«

Der hochgewachsene, schlanke Revolverheld steckte seine Waffen in die Holster und wandte sich ab.

Patch-Up schluckte, betrat das Zimmer und schloss die Tür. »Guten Morgen, Leute.«

»Morgen«, antwortete Brent.

»Morgen«, krächzte Stevie.

Der Neger ging zum Fenster und streckte dem riesigen Patriarchen das zweite Lammkotelett entgegen. »Deine Leibspeise.«

John Lawrence Plugford schüttelte den Kopf und richtete seinen Blick wieder auf den grauen Sonnenaufgang vor dem Fenster. Der wilde Bart, der in seinem Gesicht und auf seinem Hals wuchs, wirkte wie eine Explosion der Entrüstung.

»Es ist gut durch«, fügte der Neger hinzu.

Der riesige Mann blieb desinteressiert.

»Pa«, sagte Brent, »du musst was essen. Wir haben heute einen langen Ritt vor uns.«

John Lawrence Plugford nahm das angebotene Fleisch, flüsterte: »Danke«, und drehte sich wieder zum grauen Fenster um. Das Lammkotelett lag in seinen starken Händen wie ein Musikinstrument, das er nicht zu spielen wusste.

Brent streckte sich, setzte seine Fußsohlen auf dem ausgetretenen Teppich auf und ging zu der gelben Kommode, auf der gewaschene Unterkleider ausgestreckt dalagen wie flache, graue Männer.

»Wo steckt dieser Indianer?«, fragte Stevie.

»Hast du seinen Namen vergessen?«

»Nein.«

»Es gibt einen Grund, warum Menschen Namen haben. Sogar Nigger und Indianer.«

»Wo steckt Deep Lake?«, fragte Stevie.

»Er heißt Deep Lakes«, erklärte Patch-Up. »Da ist ein ›s‹ am Ende.«

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