S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Der Gentleman und angehende Hotelier aus Michigan wischte sich Staub vom Revers, gab einen Klecks Öl in seine Handflächen und strich sein dünnes Haar zurück. Er überprüfte seine Zähne auf Maisreste – zwei salzige Kolben waren alles, was er an diesem Tag gegessen hatte –, stellte verärgert fest, wie viele Falten ein einfaches Grinsen in sein Gesicht malte, und brachte seine Lippen wieder in horizontale Ambivalenz.

Nathaniel wandte sich von sich selbst ab und schritt die Treppe hinauf, über einen hässlich fleckigen Läufer und auf das kleine Zimmer zu, das er und seine Verlobte sich wie Gefangene für sechzehn Monate geteilt hatten, seit dem Tag, an dem die Winde der Katastrophe gewütet hatten. Weil sich kein Bewohner je weiter als drei Yard von diesem »Babyzimmer« entfernt aufhalten konnte, klopfte er sehr sachte gegen das Holz.

»Bist du das, Nathan?«

»Ich bin es. Bist du bekleidet?«

»Ich trage mein Nachthemd.«

Nathaniel dachte an Orton, den ältesten Footman-Jungen, der Kathleen mehr als einmal unschicklich beäugt hatte, aber gutmütig war, wann immer der Hund der Pubertät nicht in seinen Lenden bellte, und blickte über seine Schulter. Ein funkelnd weißes Auge spähte aus dem verdunkelten Schlafzimmer des Dreizehnjährigen heraus.

»Orton Footman«, sagte Nathaniel.

Die Tür schloss sich, langsam und leise, als ob eine jähe Bewegung oder ein verräterisches Knarren bestätigen würden, dass er in der Tat versuchte, einen Blick auf Kathleen zu erhaschen.

Nathaniel drehte sich wieder zum Babyzimmer um, schob seinen Schlüssel ins Schloss, drehte ihn herum und presste seine freie Handfläche gegen das Holz. Auf dem erhöhten Bett, das den Großteil der Kammer ausfüllte, saß Kathleen O'Corley in einem rosafarbenen Nachthemd, eine große, vierundzwanzigjährige Frau mit grazilen Zügen, widerspenstigen Sommersprossen, smaragdgrünen Augen und offenem schwarzen Haar.

Der Gentleman zog seinen Schlüssel aus dem Außenschloss, betrat das Zimmer und schloss die Tür.

Sie küssten sich. Kathleen schmeckte nach Harriet Footmans Apfelauflauf, der gut war, aber entschieden zuviel Muskat beinhaltete. Nathaniel löste sich von seiner Verlobten und machte sich für das unangenehme Gespräch bereit, das eine Notwenigkeit war.

Von der Lampe an der gegenüberliegenden Wand erhellt glühten die Augen und Zähne der Frau, ebenso wie der Stapel handgeschriebener Papiere, der in ihrem Schoß lag.

»Ein Brief von deinem Onkel erreichte uns heute«, verkündete Kathleen.

Nathaniels Puls beschleunigte sich – möglicherweise könnte die gefaltete Annonce, die in seiner Westentasche steckte, ohne Diskussion oder Streit weggeworfen werden. »Machte er Investoren ausfindig?« Der Gedanke, sich wieder ihrem verwaisten Kind zuzuwenden, dem halbgebauten Hotel, ließ das Herz des Gentlemans schneller schlagen.

»Gut möglich. Er schickte uns die Namen von drei Männern, die Interesse haben könnten, zu investieren, derzeit aber unentschlossen sind. Dein Onkel empfahl uns, Bittbriefe zu schreiben, um sie zu beeinflussen.« Kathleen hob den Papierstapel von ihrem Schoß. »Ich habe die Sendschreiben schon verfasst – was noch fehlt, ist deine Unterschrift.« Ihre Züge nahmen einen verwunderten Ausdruck an. »Freust du dich nicht?«

»Doch, sicher.«

»Dein Gesicht besitzt eine merkwürdige Art, dieses Gefühl zu vermitteln.«

»Ich freue mich – wirklich, das tue ich –, aber als du einen Brief von meinem Onkel erwähntest, hatte ich auf etwas Greifbareres gehofft … etwas … Unmittelbareres.« Nathaniel dachte einen Moment nach. »Wo befinden sich diese Investoren?«

»Zwei sind in Connecticut. Einer in New York.«

In der Brust des Gentlemans sanken die aufgestiegenen Hoffnungen. »Dann wird es Tage dauern – möglicherweise Wochen –, bis wir Antworten von ihnen erhalten.«

»Wir waren über ein Jahr lang Untermieter.« Ein Quäntchen Ärger schärfte Kathleens Stimme. »Dies ist die beste Gelegenheit, die sich uns seit Langem bietet.«

»Das ist sie. Allerdings.« Nathaniel drückte die Schulter seiner Verlobten und küsste sie auf die Wange. »Ich weiß es zu schätzen, dass du die Initiative ergriffen hast und jene Bittbriefe verfasstest.«

»Prüfe sie, damit wir sie sogleich verschicken können.«

Nathaniel nickte, setzte sich auf die Fußbank, las den ersten Brief – das Ersuchen war fehlerfrei –, und sagte: »Perfekt.« Er unterschrieb ihn am unteren Rand mit dem goldenen Füllfederhalter, den er an der Rezeption von »Stromlers Äußerst Hochqualitativem Hotel« hatte platzieren wollen, damit die Gäste ihn zum Registrieren verwenden könnten. Rasch schrieb er seinen Namen auf zwei weitere einwandfreie Dokumente, legte sie zum Trocknen auf den Boden und drehte sich zu seiner Verlobten um.

»Ich fand eine Anstellung.«

»Du hast eine Anstellung.« Kathleens Stimme war ausdruckslos.

»Ich fand eine andere Anstellung. Eine, die weit bessere Bezahlung bietet, als die eines Schustergehilfen.« Seine bescheidene Arbeit in Worte zu fassen bescherte dem Gentleman eine Schamesröte im Gesicht, doch das Argument musste vorgebracht werden.

»Was ist diese neue Anstellung, von der du mit so viel Zögern und Umschweif sprichst?«

Nathaniel zog die zusammengefaltete Annonce aus seiner Weste und Kathleen nahm sie ihm aus der Hand.

»Es wäre mir lieber, wenn ich es dir vorläse.«

»Ich bin eine recht fähige Leserin.«

Nathaniel widersprach der Aussage seiner Verlobten nicht.

Kathleen entfaltete das Dokument und las es drei Mal. Sie sah nicht vom Papier auf, als sie mit kühler, leiser Stimme fragte: »Wer sind diese Männer?«

»Ich weiß es nicht.« Lügen führten oftmals Streit herbei und Nathaniel war ein schlechter Lügner, wann immer er mit jemandem sprach, der ihm etwas bedeutete.

»Zu welchem Zweck benötigen sie die Dienste eines ›Gentlemans mit schicker Kleidung, der lange Tage reiten kann und fließend Spanisch spricht‹?«

»Ich weiß es nicht.«

»Wie hat diese wunderbare Gelegenheit deine Aufmerksamkeit erregt?« Kathleens Sarkasmus war giftig.

»Miss Barlone bediente gerade den Telegrafen und …«

»Sie ist aufdringlich.«

»Miss Barlone kennt unsere Notlage und letzten Monat reparierte ich die Schuhe ihres Sohnes umsonst, als ihr Geldbeutel leer war. Sie zeigte mir die Annonce, bevor sie sie aushing, damit ich die Gelegenheit ergreifen könnte.« Nathaniel zögerte einen Moment. »Sie telegrafierte meine Zusage bereits.«

»Du hast schon zugesagt?« Unglaube leuchtete in Kathleens grünen Augen auf und wurde rasch von etwas Leidenschaftlicherem ersetzt. »Du hast zugestimmt, für Männer zu arbeiten, über die du nichts weißt, weit fort, an irgendeinem abgelegenen Ort?«

»Du wirst laut. Und weder du noch ich wissen, ob sich die Arbeitstelle an einem abgelegenen Ort befindet.«

»Die Annonce bestimmt, dass der Gentleman mit schicker Kleidung in der Lage sein muss, ›lange Tage zu reiten‹. Was, glaubst du, bedeutet das? In großen Kreisen umher reiten?« Jeder wache Mensch im ersten Stock würde Kathleens Stimme hören können.

Nachdem sein Herz zehnmal gepocht hatte, erwiderte Nathaniel ruhig: »Der lange Ritt könnte zu einem abgelegenen Ort führen, wie du vorgeschlagen hast, oder fort zu einem nähergelegenen und dann jeden Abend bei Sonnuntergang zurück.«

»Es erscheint weit wahrscheinlicher, dass du nach Mexiko reiten wirst, da verlangt wurde, dass der vornehme Reiter ›fließend Spanisch‹ sprechen muss.«

»Das ist eine realistische Möglichkeit«, gab Nathaniel zu. »Ich weiß es nicht.«

»Dennoch beabsichtigst du, mich hier zu lassen und mit Fremden fortzureiten, wo immer sie dich hinführen mögen.«

»Ich beabsichtige, vierhundertfünfzig Dollar in einer Woche zu verdienen.«

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