S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Die Frau sagte: »Keinen Hunger«, und schüttelte den Kopf. »Kein Essen. No comida para mi.«

Der Mann mit der Holznase ignorierte ihre Äußerung. Mithilfe des Hebels, der am oberen Ende des Behälters herausragte, rollte er ihn ins Zimmer. Die Räder unter dem Gefäß quietschten wie gequälte Nagetiere und die misshandelte Frau spürte die schrillen Töne in der Flüssigkeit ihrer Augäpfel.

»Essen«, verkündete der Mann mit der Holznase, während er den Behälter neben ihrem Bett abstellte. Er beugte sich darüber und wickelte einen fleischartigen Schlauch von der Seite des Gefäßes ab.

Vom Gedanken an Nahrung angewidert sagte die Frau: »Kein Essen.« Ihr zitternder Körper verlangte etwas anderes.

Der Mann mit der Holznase führte das triefende Ende des Schweinedarms zum Mund der Frau, aber sie presste die Lippen zusammen und drehte den Kopf zur Seite. Der Schlauch kleckerte grünliche Tropfen auf die Decke.

»Reina muss essen und schön bleiben.« Luft pfiff durch die Nasenlöcher, die in die falsche Nase des Mannes gebohrt worden waren, und seine kleinen, obisidianschwarzen Augen starrten sie an. Er hob das Ende des Schweinedarms an seinen Mund, leckte einen Tropfen Suppe von der Spitze, lächelte und nickte. »Bueno. Ist gut.«

Die Frau deutete auf die dunklen Flecken auf ihren knochigen Armen und sagte: »Ich brauche noch etwas.«

»Keine Medizin mehr.«

Angst verzehrte ihre Eingeweide wie ein Feuer ausgedörrte Wälder. »Ich … ich brauche mehr.« Ihr Mund wurde trocken. »Ich brauche mehr Medizin. Es ist Tage her, seit ich …«

»Nichts mehr.« Der Mann mit der Holznase hielt das tropfende Ende des Schweinedarms in die Höhe. »Reina, por favor, tu …«

»Ich werde nichts essen, solange ich keine Medizin bekomme.«

Eine Faust krachte in den Bauch der Frau. Sie schnappte nach Luft und der Schweinedarm drang in ihren Mund ein. Der Mann mit der Holznase drückte ihr den Kiefer zusammen und betätigte die Pumpe des Behälters mit seinem rechten Fuß. Suppe, die nach Knoblauch, Schimmel und verrottetem Hühnchen schmeckte, floss der Frau über die Kehle und in den Magen. Sie wollte aufschreien, aber stattdessen spritzte sie saure Brühe durch ihre Nasenlöcher.

»Bueno.«

Der Mann mit der Holznase pumpte einen weiteren Schwall Suppe in sie, sah ihr beim Schlucken zu, zog den Schlauch aus ihr heraus und begann, ihn um den Behälter herum aufzuwickeln. »Du brauchst schlafen. In drei Tagen ist große Fiesta. Du hast muy wichtige Kunden und Boss will …«

»Besorg mir Medizin«, verlangte die Frau.

»Keine Medizin mehr. Sie macht dich krank. Kunden beschweren sich, du hast kalte Hände und Haare fallen dir aus.«

Ohne den Schutz der Opiate konnte die Frau keine weitere Fiesta ertragen. »Ich mache Ärger, wenn du mir keine Medizin besorgst. Ich mache wieder ins Bett.«

»No.« Der Mann mit der Holznase runzelte die Stirn. »Nicht das machen.«

»Besorg mir Medizin oder ich mach ins Bett, wenn ein Kunde da ist. Mache allen großen Ärger.«

Der Mann mit der Holznase pfiff durch seine Nasenlöcher, wandte sich von der liegenden Frau ab, rollte den Behälter aus dem Raum, schloss die Tür und drehte den Schlüssel um.

Allein und mit fauligem Essen im Magen wurde die Gefangene müde und schlief ein. In ihrem Traum war sie eine glücklich verheiratete Chorleiterin, die in San Francisco lebte. Ihr Name war Yvette.

Yvette erwachte. Ihr Negligé, das angezogen zu haben, sie sich nicht erinnern konnte, Gesicht und Haar waren feucht vom Schweiß des Entzugs. Sie öffnete die Augen und sah noch weniger als zuvor. Die Kerzen am Bett waren verloschen, während sie geschlafen hatte, und der Raum lag in Dunkelheit, abgesehen von dem wenigen Licht, das unter der Eichentür hereinkroch. Am Fußende ihres Bettes entdeckte sie eine ungefähr rechteckige Form, wie die einer verhüllten Person, und verspürte Furcht.

Der Eindringling keuchte.

»Wer ist da?«, fragte Yvette.

Der Eindringling atmete aus, schnalzte mit der Zunge und nieste explosionsartig. Yvette stockte der Atem und sie schied ein wenig Urin aus.

Eine nasse Zunge glitt über ihre rechte Fußsohle und sie zog den Fuß hastig zurück. Die rechteckige Form schnaubte drei Mal, umkreiste das Bett, blieb neben dem Kissen stehen und hechelte. Die Gerüche, die der Frau in die Nase stiegen, waren die von Fleisch und Knochenmark.

Yvette legte ihre rechte Hand auf eine feuchtkalte Schnauze. Der Hund fiepte vor Freude über ihre Berührung, entrollte seine fleischige Zunge und leckte das Salz ab, das auf ihrem Handgelenk getrocknet war.

Nachdem sie ihre Blase in den Metalltopf entleert hatte, den sie unter ihrer Matratze aufbewahrte, entzündete Yvette ein Streichholz, teilte die Flamme mit einem Kerzendocht und löschte die phosphorhaltige Spitze in einem Riss in der Wand.

Der Hund war ein rotbrauner, zwanzig Kilo schwerer Mischlingsrüde mit spitzen Ohren, klugen Augen und einem Bart, der in alle Richtungen von seiner langen Schnauze wuchs. Das arglose Tier starrte sie geradewegs an, so wie es ein unschuldiges Kind oder ein Liebhaber täte.

Es war viele Monate her, seit Yvette jemandem in die Augen gesehen hatte, den sie nicht verachtete, und sie spürte, wie Tränen ihre Wangen hinunterliefen. Die Tropfen verweilten am Rand ihres Kinns und perlten auf die durchnässte Matratze.

Von seiner Umgebung unbeeindruckt kratzte sich der kultivierte Hund an der Seite und inspizierte einen Zehennagel.

»Howdy«, sagte Yvette zu der Kreatur.

Die Schnauze des Hundes öffnete und schloss sich, als hätte das Tier beabsichtigt, zu sprechen, sich dann aber dagegen entschieden. Er hockte sich hin und hob seine rechte Pfote in die Höhe.

»Kannst du Hände schütteln?«

Das Tier betrachtete sie gebieterisch.

Yvette beugte sich vor, um die ausgestreckte Pfote zu ergreifen, wurde aber von einer schrecklichen Flut von Übelkeit dank des Entzugs überwältigt. Sie griff unter ihr Bett, holte den Metalltopf hervor und spie den größten Teil der Suppe, die ihr früher am Abend eingeflößt worden war, gewaltsam aus. Schweiß bedeckte ihr gerötetes, nach unten gerichtetes Gesicht und sie würgte noch einmal.

Einen schwerfälligen und kraftlosen Moment lang floss alles aus ihr heraus.

Yvette zog wirre Haarknäuel aus ihrem Mund, spuckte saure Reste in die gesammelten Ausscheidungen und gab sich alle Mühe, die übel riechenden Gerüche nicht einzuatmen, die mit Sicherheit einen weiteren Brechreiz auslösen würden.

Sie stellte den Topf zurück, legte sich auf den Rücken und starrte zur rissigen Decke hinauf. Wenn Fremde auf ihre Brüste sabberten, als wäre sie ihre Mutter und könne sie irgendwie wieder in einen Zustand extatischer Kindheit zurückversetzen, oder wenn sie in sie eindrangen, dann sah sie zum gespaltenen Stein hinauf und stellte sich vor, sie sei ein Käfer, der über seine raue Oberfläche krabbelte. Manche Kerle verlangten, dass sie sie ansah und ihnen Zuneigung vorspielte, aber erst nachdem der Mann mit der Holznase ihr ihre Medizin gegeben hatte, war sie in der Lage gewesen, derartige Dienste anzubieten.

Die Hoffnung, dass man sie aus ihrem furchtbaren Unglück erretten würde, war mit jedem Monat geschrumpft, und obwohl sie noch nicht ganz verschwunden war, war sie zu einem unbedeutenden Staubpartikel geworden. Wann immer sie zum Herrn sprach, bat Yvette ihn darum, Rettung zu schicken oder sie an seine Seite zu rufen. Sie hatte viel zu lange gelitten. Vielleicht war der Hund ein von ihm entsendeter Freund, der ihr Trost spenden sollte, während ihr elendes Leben zu einem Ende kam?

Yvette richtete sich auf, verspürte eine Welle von Schmerz, zog ihre dürren Fußknöchel übers Bett und setzte ihre Fußsohlen auf dem Teppich auf. Zitternd streckte sie ihren Arm aus und sagte: »Gib mir die Hand.«

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