S. Craig Zahler - WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND

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"Zahler ist ein herausragender Geschichtenerzähler, dessen geradezu grausamer Sinn für Authentizität den Leser regelrecht in den Wilden Westen um die Jahrhundertwende hinein katapultiert."
"Wenn Sie nach einem Westernroman in der Art suchen, die sie schon kennen, dann liegen Sie hier falsch. Wenn Sie etwas Angenehmes und Vorhersehbares lesen wollen, liegen sie hier erst recht falsch. Aber wenn Sie eine mutige Geschichte lesen wollen, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel und mit einer unvergesslichen Erzählstimme, dann suchen Sie das Gleiche wie ich, und dann suchen Sie genau dieses Buch."
Inhalt:
Bei ihrem verzweifelten Versuch, zwei entführte Schwestern zu befreien, die man in die Prostitution gezwungen hat, stürmt eine Gruppe wild zusammengewürfelter Charaktere durch das Mexiko des Jahres 1899. Ihre Reise ist dabei nicht nur ein Ritt in die Hölle, sondern auch in die tiefsten Abgründe menschlicher Existenzen. Diese Geschichte zerrt Sie von Anfang bis Ende erbarmungslos durch Staub, Dreck und Blut. Ähnlich wie in seinem Film «Bone Tomahawk» schuf S. Craig Zahler mit diesem Buch eine außergewöhnliche Western-Erfahrung, die Elemente des Horrors mit der brachialen Gewalt des Asiatischen Kinos vereint.
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt …
WIE SCHATTEN ÜBER TOTEM LAND ist roh, brutal und unnachgiebig. Ein Roman, der an vielen Stellen bekannte Stoffe der großen Leinwand oder der Pulp-Literatur zitiert, und trotzdem ein Western ist, der seinesgleichen sucht.

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Der Hund nieste und gähnte, bot ihr aber keine Pfote an.

Yvette dachte über die Zurückhaltung des Tieres nach und sagte: »Mano«, was das spanische Wort für »Hand« war.

Als ob er im Begriff wäre einen feierlichen Eid zu schwören, hob der kultivierte Hund seine rechte Pfote.

Die eingesperrte Frau schüttelte sie und ließ dann los. »Dann bist du also Mexikaner?«

Der Hund nieste.

»Ich werd es dir nicht übel nehmen.« Yvette dachte einen Moment lang nach und erinnerte sich an das spanische Wort für »sprechen«. »Habla.«

Der Hund bellte und der laute Luftstoß ließ seinen Bart flattern.

Metall kreischte am anderen Ende des Raumes. Yvette und ihr kultivierter Zimmergenosse sahen zur Tür. Jenseits des offenen Eingangs und von einer Fackel umrissen, die sich im Korridor verbarg, stand der Mann mit der Holznase. Anstelle seines üblichen Regenmantels trug er eine braune Hose und ein schickes, burgunderrotes Hemd. Seine kleinen Augen fingen die Kerzenflammen ein und funkelten wie zwei weit entfernte Sterne.

»Du magst Henry?«, fragte der Mann mit der Holznase.

Yvette spürte, wie das Böse in den Raum kroch.

Der Mann kratzte sich am Hals und richtete seinen Zeigefinger auf den Hund. »Sein Name ist Henry. Du magst ihn?«

»Ich hab das Essen erbrochen, das du mir gegeben hast.« Yvette beugte sich vor, um den mit ihren Ausscheidungen gefüllten Metalltopf zu holen. »Hier rein. Kannst du …«

»Henry ist Zirkushund aus Mexiko-Stadt«, sagte der Mann mit der Holznase. »Zirkusdirektor stirbt und seine Tochter verkauft Tiere, um ihm ein Sarg zu kaufen.«

»Ich habe Hunger«, versuchte Yvette, das Thema zu wechseln. »Tengo hambre. Würdest du …«

»Henry.« Der Hund sah zu den winzigen Nadelspitzen, die die Augen des Mannes waren. »¡Vengaqui!« Yvette wusste, dass das »Komm her« bedeutete.

Der Hund lief auf den Mann mit der Holznase zu.

»¡Alto!«

Der Hund blieb stehen.

»¡Sientate!«

Der Hund setzte sich.

Yvette drehte sich der Magen um. »Nicht!«

Der Mann warf die Tür zu. Holz und Stein prallten gegen den Schädel des Hundes und das Tier heulte auf.

»Lass ihn in Ruhe!« Yvette erhob sich von ihrem Bett, doch ihr wurde schwindelig und sie brach auf der Matratze zusammen. »Tu ihm nicht weh!«

Der Mann mit der Holznase öffnete die Tür wieder. Das Tier winselte kläglich, taumelte einen Schritt nach hinten, fand wieder festen Stand und schüttelte seinen Kopf.

»¡Vengaqui!«

Der Hund trottete vorwärts. Die Tür schlug gegen seine Schnauze und etwas knackte.

»Hör auf!«, schrie Yvette. »Hör auf! Hör auf!«

Der Mann mit der Holznase öffnete die Tür. Den Kopf seltsam verdrehend, als beobachte er den Flug einer betrunkenen Hummel, hinkte der Hund ins Zimmer zurück. Blut floss ihm aus dem Nasenloch und dem rechten Ohr und ein Knochensplitter, weiß und glänzend, ragte aus seiner krummen Schnauze.

Der Mann mit der Holznase ging auf die Gefangene zu. Auf seinen Mokassins klickten kunstvolle Glasperlen wie Würfel.

Der Hund fiel auf die Seite, erhob sich auf die Füße, beschrieb einen Kreis und schüttelte seinen erschütterten, triefenden Kopf.

Einen Yard vom Bett entfernt blieb der Mann stehen. »Reina. Mirame. Sieh mich an!«

Yvette wischte sich die Tränen aus den Augen und sah auf.

»Du wirst ordentlich Liebe mit den Kunden machen, oder ich werde Henry sehr schlimm wehtun.«

»Ich werde brav sein.«

»Nicht ins Bett machen?«

»Das werde ich nicht«, bestätigte Yvette.

»Bueno.« Der Mann mit der Holznase drehte sich um und ging am umherstolpernden Hund vorbei. »Jetzt können wir gute Freunde sein.«

Kapitel 2

Ein ruhiger Streit

Nathaniel Stromler schritt vom Stall auf das Haus der Footmans zu und dachte über das Streiten nach, die Form von Kommunikation, die er am wenigsten mochte. Seine Mutter und sein Vater hatten sich während seiner gesamten Kindheit damals in Michigan gezankt, besonders zur Winterzeit, als die Hitze ihrer Wortgefechte oft die glühend heißen Ausdünstungen des Herdes überflüssig machten, und als er zehn war, hatte er entschieden, dass solche Gespräche nur stattfanden, wenn Menschen nicht in der Lage waren, klar zu denken, sich präzise zu äußern und rational zu bleiben, wenn sie mit widersprüchlichen Meinungen konfrontiert wurden.

Kathleen O'Corley, Nathaniels Verlobte, hatte eine andere Auffassung vom Streiten. Sie glaubte, dass derartige Interaktionen normal und reinigend waren und bewiesen, dass eine Person ein leidenschaftliches Wesen war.

Er hatte ihrer Position höflich widersprochen.

Nathaniel lief über den Kiespfad auf das schwarze Quadrat des Hauses zu, in welchem er und seine Verlobte wohnten. Die frostigen Nachtwinde des New-Mexico-Territoriums ließen seine Haut kribbeln. Er fürchtete, dass die zusammengefaltete Annonce, die er in seiner Weste trug, Kathleen dazu anregen würde, ihre Liebe zu ihm argumentativ zu demonstrieren, und aus diesem Grund hatte er klugerweise auf die Stunde gewartet, in der alle Footmans im Haus und somit in der Lage waren, erhobene Stimmen zu hören.

»'n Abend, Mister Stromler«, sagte der weißhaarige Neger namens Sir und winkte freundlich mit seiner vierfingrigen rechten Hand.

Nathaniel erwiderte die Geste abwesend, aber sein Verstand war so damit beschäftigt, die Worte für die bevorstehende Diskussion zurechtzulegen, dass er vergaß, eine Antwort auszusprechen.

An der Fassade informierten ihn die dunklen Wohnzimmervorhänge, dass die Kleinen schon gegessen hatten und zu Bett geschickt worden waren. Kathleen würde ihre Stimme nicht erheben können.

Nathaniel stieg zwei Stufen hinauf und kam auf der ungestrichenen Holzveranda an, die die Süd- und Westseite des Gebäudes begrenzte.

Die Haustür verschwand und das Fliegengitter schwang nach außen. Aus dem bernsteinfarbenen Inneren des Hauses trat dessen Besitzer heraus, ein untersetzter Viehzüchter, der Arbeitshosen und einen roten Longjohn trug. »Sie haben das Abendessen verpasst«, erklärte Ezekiel Footman mit geringem Interesse. Der Neunundvierzigjährige steckte sich eine uralte Pfeife in den Mund und stopfte den kratzigen Inhalt der Kammer mit abgespreiztem Daumen nach unten. »Harriet hat Ihnen was übrig gelassen«, fügte er hinzu, während er auf den westlichen Verandaabsatz verschwand, wo zwei Bänke von stabilen Eisenketten hingen, sodass fünf oder sechs Menschen bequem vor und zurück schaukeln konnten, während sie beobachteten, wie die Sonne hinter den weit entfernten Bergen unterging.

»Danke«, sagte Nathaniel.

»Mmhm.«

Das Zischen und Aufleuchten eines Streichholzes von der anderen Hausseite schreckte einen Nachtfalter auf, der zuvor unbemerkt direkt neben Nathaniels linkem Ohr umhergeflattert war. Die schillernde Kreatur hatte die Größe einer kleinen Fledermaus. Nathaniel blies das Phantominsekt an und lenkte es sanft in Richtung Sterne.

Nathaniel trat durch die Fliegengittertür, ging über einen karierten Läufer, den Schmutz und Abnutzung nur noch verbesserten, und hielt vor einem gediegenen Spiegel an, den ein geschmackvolles Rankenmotiv und goldenes Filigran zierten. Dieser Spiegel war genau die Art von Ausstattung, welche er in jede Luxussuite von »Stromlers Äußerst Hochqualitativem Hotel« zu hängen gehofft hatte.

Aus dem Spiegelglas heraus starrte ihn ein großer, blonder, vollschnauzbärtiger Mann von sechsundzwanzig Jahren an, der recht gut aussah, aber dank seiner langen Nase, seiner Geheimratsecken, die in den letzten zwei Jahren zwei Zentimeter Raum gewonnen hatten, und seiner gequälten, blauen Augen vorzeitig gealtert war.

Nathaniel Stromler hatte nicht gut geschlafen oder sich hoffnungsfroh gefühlt oder herzhaft gegessen seit dem Tag, an dem der Sturm die Ostwand seines halb gebauten Hotels umgerissen und einen Arbeiter getötet hatte, einen jungen Komantschen, der in der angrenzenden Gasse nach einem langen Tag am Bau eingeschlafen war. Nach dem Vorfall hatten sich sämtliche angestellte Ureinwohner geweigert, am Gebäude weiterzuarbeiten – sie hielten den Todesfall für ein schlechtes Omen –, und alle verfügbaren Mexikaner hatten höhere Löhne verlangt. Nathaniel hatte beinahe all seine Ersparnisse erschöpft, um zu bauen, was bereits gestanden hatte, und der Verlust war zu groß, um ihn mit den ihm verbliebenen Mitteln auszugleichen. Der Bau wurde unterbrochen.

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