Array mehrbuch - Die Wassernixe
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»Auf den Vorzug des größeren Alters kann ich freilich nicht Anspruch machen,« sagte Ludlow lebhaft, »allein Herr Van Beverout wird es nicht anmaßend finden, wenn ich glaube, ein eben so guter Beurtheiler von Wind und Fluth zu seyn, als selbst er.«
»Sie sollen im Befehl der königlichen Kriegsschaluppe große Geschicklichkeit entwickeln, und es macht der Colonie viel Ehre, einen so guten Offizier hervorgebracht zu haben, wenn auch gleich Ihr Großvater, wo ich nicht irre, erst zur Zeit der Thronbesteigung Carls des Zweiten in die Provinz einwanderte.«
»Einer Abstammung von den Vereinigten Provinzen von väterlicher Seite können wir uns allerdings nicht rühmen, Alderman Van Beverout; aber die politischen Gesinnungen meines Großvaters mögen gewesen seyn, welche sie wollen, die Unterthanentreue seiner Nachkommen ist noch nie in Zweifel gezogen worden. Es sey mir erlaubt, die schöne Alida dringend zu bitten, den Besorgnissen, die sie ganz gewiß fühlt, Gehör zu geben und ihrem Onkel einleuchtend zu machen, daß die Coquette sicherer ist, als seine Pirogue.«
»Man versichert, es sey nicht so leicht aus Ihrem Schiff herauszukommen als hinein,« versetzte das boshafte Mädchen lachend. »Trügen gewisse Kennzeichen nicht, die wir bei unserem Hierherkommen bemerkten, so macht ihre Coquette, wie alle anderen, gern Eroberungen. Unter einem so schädlichen Einfluß befindet man sich nicht in Sicherheit.«
»Diesen Ruf geben uns unsere Feinde; einer sehr verschiedenen Antwort versah ich mich von der schönen Barbérie.«
Des letzten Satzes Schluß ward mit einem Nachdruck gesprochen, der das Blut in des Mädchens Adern in raschere Bewegung setzte. Ein Glück war es, daß ihre zwei Reisebegleiter keine sonderliche Beobachtungsgabe besaßen, sonst würden sie dem Verdacht Raum gegeben haben, daß zwischen dem jungen Seemann und der Erbin ein größeres Einverständniß bestehe, als sich mit ihren Wünschen und Absichten vertrage.
»Von der schönen Barbérie hatte ich mir eine andere Antwort versprochen,« wiederholte Ludlow leiser, aber noch emphatischer als vorher.
Der innere Kampf Alida's war sichtbar, doch besiegte sie sich, ehe ihre Verwirrung Aufsehen erregen konnte, wandte sich zu ihrem Diener und sprach mit weiblicher Gelassenheit und Würde:
»Gib mir das Buch zurück, François.«
» Le voici – ah, mein theures Fräulein Alida, Sie hätten sehen sollen, wie der Herr Matrose sich ärgerte, über den Ruhm und die schönen Verse unsers berühmten Herrn Pierre Corneille.«
»Hier steht ein Englischer Seemann,« antwortete lächelnd seine Gebieterin, »der einem bewunderten Schriftsteller, wenn er auch einer Nation angehört, der man gewöhnlich eine feindliche Gesinnung gegen England zuschreibt, Gerechtigkeit widerfahren lassen wird. Herr Capitän, vor einem Monat versprach ich, Ihnen einen Band des Corneille zu leihen; erst jetzt ist es mir vergönnt, mein Wort zu lösen. Wenn Sie dem Inhalt dieses Bandes die Aufmerksamkeit geschenkt haben werden, die er verdient, so hoffe ich« –
»Bald eine Meinung über dessen Werth zu erhalten.«
»Ich wollte sagen, den Band; denn er ist ein Vermächtniß meines Vaters,« fügte Alida mit Festigkeit hinzu. »Vermächtnisse und ausländische Zungen!« brummte der Alderman. »Die ersteren gehen an; was aber die letzteren betrifft, so brauchte der klügste Mann nichts weiter zu lernen als Englisch und Holländisch. Ich wenigstens, Patroon, habe nie eine Abrechnung über Gewinn und Verlust in einer andern Sprache verstehen können, und selbst eine günstige Bilanz scheint nie so angenehm, als sie wirklich ist, wenn sie in einem andern Dialekt, als in diesen beiden vernünftigen aufgezogen ist. Capitän Ludlow, wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit, aber so eben sagt mir einer von meinen Leuten hier, daß meine eigene Pirogue angekommen ist; ich wünsche Ihnen also eine glückliche und lange Seefahrt, wie man vom Leben zu sagen pfiegt, und Adieu.«
Der junge Mann erwiederte die Abschiedsgrüße der Gesellschaft gleichgültiger, als die Angelegentlichkeit, mit welcher er sie vorher zur Benutzung seines eignen Schiffes zu bewegen gesucht hatte, erwarten ließ. Selbst als sie nun den Hügel hinabgingen, nach der äußern Bai zu, blieb er gelassen, und erst nachdem die Abreisenden in ein Gehölz eingetreten waren, so daß er von ihnen nicht mehr gesehen werden konnte, ließ er seinen Gefühlen freien Lauf.
Er zog nun das Buch aus der Tasche, und an der unbändigen Hast, mit welcher er es öffnete, ließ sich leicht errathen, daß er etwas anders, als was der unsterbliche Corneille geschrieben hatte, darin zu finden hoffte – er hatte sich nicht geirrt: schnell fiel das Vermächtniß des Herrn von Barbérie vor seinen Füßen, und mit der Spannung eines Menschen, der noch ungewiß ist, ob er sein Todesurtheil oder Begnadigung lesen werde, entsiegelte und durchlief er das gefundene Billet.
Die erste Empfindung des jungen Mannes war offenbar hohe Verwunderung. Er las, las zum zweiten Mal, schlug sich vor die Stirn, schaute um sich her auf Land und Wasser, durchlief noch einmal das Geschriebene, untersuchte die Aufschrift, welche einfach lautete: »An den Herrn Ludlow, Capitän des königlichen Schiffes Coquette;« dann lächelte er, murmelte einige Worte vor sich hin, schien verdrießlich und doch entzückt; las das Briefchen Wort für Wort zum dritten oder vierten Mal und mit einem gemischten Ausdruck des Bedauerns und der Zufriedenheit verbarg er es in die Tasche.
Sechstes Kapitel.
»Nun ist das Ding heut' wiederum erschienen?« |
Hamlet. |
»Des Menschen Antlitz ist das Logbuch seiner Gedanken: die des Capitäns Ludlow scheinen von angenehmer Art zu seyn,« bemerkte eine Stimme, die von einem, unfern vom Befehlshaber der Coquette Stehenden kam, während jener noch in dem so eben beschriebenen Geberdenspiel begriffen war.
»Wer spricht von Gedanken und Logbüchern, und wer wagt es, meine Bewegungen zu belauschen?« fragte der junge Seemann wildstolz.
»Jemand, der zu oft mit den ersteren getändelt und in den letzteren geschmiert hat, um nicht zu verstehen, wie man einem Sturm begegnen müsse, er zeige sich nun am Himmel oder bloß auf dem Angesicht eines Menschen. Ihre Bewegungen, Capitän, habe ich nicht belauscht; allein wessen Blicke schon so manches große Schiff verfolgt haben, der braucht sie wohl nicht abzuwenden, wenn ihm in seiner Fahrt zufällig ein oder der andere leichte Kreuzer aufstößt. Sie haben mich hoffentlich verstanden, Sir, jeder Anruf darf auf eine höfliche Antwort Anspruch machen.«
Ludlow traute kaum seinen Sinnen, als er sich, um den Verwegnen kennen zu lernen, umdrehte und sich dem trotzigen Auge und der gleichgültigen Miene des Matrosen gegenüber sah, der an diesem Tage schon einmal seinem Zorne die Stirn geboten hatte. Der junge Mann legte indessen seinem Unwillen aus Wetteifer Zügel an; denn er fühlte wohl, daß die unerschütterliche Ruhe, welche der andere ihm entgegensetzte, demselben, trotz seines untergeordneten Standes, etwas Imponirendes, ja fast Gebietendes verlieh. Freilich ward ihm diese Selbstbezwingung um so schwerer, als er von den Meisten, welche die See zu ihrer Heimath gewählt haben, Gehorsam gewohnt war, aber das Sonderbare, jederzeit anziehend für die, Abenteuer liebende Jugend, mochte vielleicht dazu beitragen, daß er den Zorn verschluckte und mit Fassung antwortete:
»Wer sich muthig seinem Feind gegenüberstellen kann, verdient den Ruhm der Kühnheit; aber der ist tollkühn, welcher muthwillig seinen Freund zum Zorn reizt.«
»Und wer weder das Eine noch das Andere thut, ist klüger als Beide,« versetzte der rücksichtslose Held mit der bunten Schärpe. »Capitän Ludlow, wir treffen hier auf gleichem Fuß zusammen, und können daher allen Zwang aus unserer Unterhandlung verbannen.«
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