Elke Pupke - Bansiner Fischertod

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Tante Berta ermittelt wieder, aber diesmal eher widerwillig. Nicht einmal sie kann das Mordopfer ehrlich bedauern, das wirklich alles getan hat, um sich in Bansin unbeliebt zu machen. So gibt es beinahe so viele Verdächtige wie Einwohner und außer der Polizei ist niemand daran interessiert, den Fall aufzuklären. Aber es bleibt nicht bei diesem Mord. Was hat eine Einbruchserie mit der Pension «Kehr wieder» zu tun? Auch der Selbstmord einer alten Frau gibt Rätsel auf. Hängen die Verbrechen mit der Rückkehr von Cuno Thor zusammen, der 1988 über die Ostsee nach Dänemark geflüchtet ist? Und hat der Bansiner Fischer dabei wirklich den Tod seines Cousins verschuldet? Die alte Wirtin, ihre Nichte Sophie und Freundin Anne müssen herausfinden, was im Sommer 1988 geschah, im letzten Jahr der DDR. Oder liegt das Motiv doch in der Gegenwart?

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Im Raum sind zehn Vierertische verteilt und fünf größere Tische unter den Fenstern. Ein wunderbarer Spielplatz für die drei Kinder, die jetzt dabei sind, die Stühle zu verrücken, um sich eine »Eisenbahn« zu bauen.

Der Wirtin reicht es. Energisch geht sie zum Frühstücksbüfett und beginnt abzuräumen.

Das jüngste Familienmitglied, ein etwa dreijähriges Pummelchen mit nutellaverschmiertem Gesicht und klebrigen Fingern wollte gerade nach einer Wurstscheibe greifen und tritt Sophie ans Schienbein, als diese die Platte wegnimmt.

Mühsam beherrscht nimmt sie auch die Käseplatte aus der Reichweite des Kindes und geht erst einmal in die Küche, um tief durchzuatmen.

Dort erreicht sie der Ruf der Frau: »Könnte ich noch eine Tasse Kaffee bekommen?«

Ganz langsam stellt sie die Platten ab, zählt bis zehn, zwingt ein Lächeln in ihr Gesicht und will zurückgehen. Vor der Pendeltür bleibt sie stehen.

»Wir möchten noch …«, hört sie, dann wird die ungeduldige Stimme der Urlauberin unterbrochen.

»Unsere Frühstückszeit ist vorbei, wir müssen die Gaststätte für den Mittagstisch vorbereiten.« Tante Berta hat ihre vormittägliche Zeitungslektüre beendet und kümmert sich um die Gäste. »Ihr legt sofort die Marmelade zurück! Wirf ruhig, dann kriegst du morgen Haferflockensuppe zum Frühstück oder Schwarzbrot. Brötchen gibt es dann nämlich nicht mehr.«

Das Mädchen blickt kurz zu ihren Eltern, senkt, als von dort keine Unterstützung kommt, den erhobenen Arm und legt zögernd die Backware zurück in den Korb. »Das darfst du nicht«, versucht sie noch, sich zu behaupten.

»Doch, das darf ich«, versichert die alte Frau, packt die beiden kleinen Jungen an den Schultern und schiebt sie energisch in Richtung Familientisch. »So und jetzt raus mit euch an die frische Luft!« Sie lächelt das Ehepaar entwaffnend freundlich an. »Sehen Sie mal aus dem Fenster, es hat aufgehört zu regnen. Es ist doch schade um die schöne Urlaubszeit, die Sie hier drin vertrödeln. Wollt ihr nicht zum Strand gehen und Muscheln sammeln? Vielleicht findet ihr sogar Bernstein.«

Die Kinder zeigen sich wenig begeistert von dem Vorschlag. »Bist du die Oma von der da?«, lenkt das Mädchen vom Thema ab und zeigt mit dem Finger auf Sophie.

»Nein, die ist doch selber eine Oma.«

Der Junge blickt zwischen den Frauen hin und her. Bevor er eine andere Erklärung für die Familienähnlichkeit findet, nimmt sein Vater ihn an die Hand und schiebt mit der anderen, in der er das Smartphone hält, den Rest der Familie in Richtung Ausgang.

Zehn Minuten später lässt sich Sophie am Stammtisch nieder und atmet laut auf.

Ihre Tante hat schon zwei Tassen Kaffee hingestellt. »Du musst deinen Gästen ab und zu mal eine Ansage machen«, rät sie. »Die merken sonst gar nicht, wie unverschämt sie sind.«

»Jetzt warst du aber gerade selbst sprachlos.« Sophie lächelt. »Mir war gar nicht bewusst, dass wir uns so ähnlich sehen. Kinder sind doch manchmal erstaunlich scharfsichtig.«

»Ja, nur schade, dass die Eltern das gar nicht mitkriegen.«

»Das nennen die wahrscheinlich antiautoritäre Erziehung.«

»Ich würde es Vernachlässigung nennen.«

»Was geht es uns an?! Zum Glück reisen die morgen ab.« Sie lehnt sich zurück und seufzt zufrieden.

Berta mustert ihre Nichte wohlwollend. Ihr gefällt es, dass diese ihr nicht nur im Charakter, sondern auch im Aussehen ähnlich ist, was jetzt, wo Sophie Mitte fünfzig ist, trotz kupferrot gefärbter Haare immer deutlicher wird. Sie sind etwa gleich groß, die ältere allerdings deutlich kräftiger gebaut als die zierliche Wirtin. Das energische Kinn, eine kleine Stupsnase und vor allem die strahlend blauen Augen, die durch dunkle Wimpern und einen blassen Teint noch betont werden, haben beide gemeinsam. Für Berta ein deutlicher Beweis dafür, dass ihre Vorfahren, die zum großen Teil Seefahrer waren, von den Wikingern abstammen.

Sophie ist das ziemlich egal, zumal sie in Berlin geboren und aufgewachsen ist, dennoch hat sie sich hier an der Ostsee immer am wohlsten gefühlt. Nachdem sie vor acht Jahren die Pension von ihrer Tante übernommen und anschließend umgebaut hat, ist Bansin ihr Zuhause. Und das ist gut so. »Ich brauche dringend Urlaub«, stellt sie jetzt fest. »Am liebsten würde ich weit wegfahren, irgendwohin, wo es noch warm ist. Am Strand liegen, im Mittelmeer baden, mich im Hotel verwöhnen lassen.«

»Man sollte doch annehmen, du hättest hier genug Hotel. Und Strand auch.«

»Es ist aber schon ein Unterschied, ob man im Hotel arbeitet oder wohnt.«

»Na ja, trotzdem.« Berta schüttelt verständnislos den Kopf. »Wenn du noch sagen würdest, du möchtest mal in die Berge fahren.«

»Das musst du gerade sagen. Warst du schon mal im Gebirge?«

»Ja, Anfang der Achtzigerjahre. In Thüringen – glaub ich. Jedenfalls waren da eine Menge Berge und Burgen und Fachwerkhäuser.«

»Guck an. War’s schön?«

»Nein.« Sie überlegt eine Weile. »Eigentlich war ich froh, als ich wieder nach Hause fahren konnte. Da kriegt man Platzangst, wenn man keinen Kilometer geradeaus gucken kann. Und berghoch und bergrunter zu laufen, ist auch nichts für mich. Ich gehe lieber am Strand lang.«

»Wahrscheinlich hattest du nach einer Woche Heimweh.«

»Genau.« Berta nickt nachdrücklich. »Ich will gar nicht in den Urlaub fahren. Wozu denn auch? Der Urlaub kommt doch zu mir. Siehst du, jetzt ist die Saison vorbei, die meisten Gäste sind weg, man trifft wieder die Einheimischen auf der Straße. Es ist so schön ruhig, ganz anders als im Sommer. Und die Natur ist herrlich. Schöner kann es am Mittelmeer auch nicht sein. Im November kommen die Stürme, vielleicht kriegen wir wieder Sturmhochwasser oder die Ostsee friert zu – das ist mir Abenteuer genug. Und auch genügend Abwechslung. Ich muss nirgendwo hinfahren.«

»Na ja. Ich wollte dich auch gar nicht mitnehmen. Was sollte Bansin ohne dich machen? Stell dir vor, es passiert wieder was und du bist nicht da.«

Ihre Tante will gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie hören, wie die Haustür geöffnet wird.

»Ich bin’s nur«, tönt ein zartes Stimmchen, bevor Sophie aufstehen und nachsehen kann. Die Person, die um die Ecke kommt, passt zur Stimme. Sie ist noch kleiner als Sophie, also nicht einmal mittelgroß, sehr schlank und wirkt trotz ihrer 32 Jahre beinahe kindlich mit schulterlangen, blondgefärbten Locken, blassblauen, immer etwas erstaunt blickenden Augen und ein paar Sommersprossen im blassen, schmalen Gesicht.

»Morgen, Evelin!« Sophie sieht auf die Uhr. »Du bist ja heute früh dran.«

»Ja, was soll ich zu Hause rumsitzen, wenn hier so viel zu tun ist. Dafür mache ich im Winter dann mal wieder früher Feierabend. Ich kann ja erst mal in die Zimmer gehen. Ist die Chaotenfamilie nicht heute abgereist?«

»Nein«, seufzt Sophie, »leider erst morgen. Aber die aus der 12 und 13 sind weg.«

»Nun setz dich erst mal hin und trinke einen Kaffee mit uns!«, unterbricht Berta die Arbeitsbesprechung. »Und mach hier keinen Stress!«

»Ich will doch nicht … Hab ich euch gestört?« Erschrocken reißt die junge Frau die Augen auf und setzt sich schnell auf den nächsten Stuhl.

Sophie schüttelt den Kopf. Warum lässt sich Evelin nur immer von Berta einschüchtern, sie müsste doch längst wissen, dass ihre Tante nicht so unfreundlich ist, wie sie tut. Jedenfalls nicht den Menschen gegenüber, die sie mag. Das sind die meisten und die kleine Kellnerin gehört im Moment dazu.

»Quatsch nicht! Hol dir einen Kaffee! Hast du überhaupt schon gefrühstückt? Ist egal«, fährt sie fort, bevor Evelin antworten kann, »in der Küche steht noch alles. Was sollen die Leute von uns denken, wenn du so verhungert aussiehst? Nun geh schon, bevor Renate alles in die Tonne schmeißt.« Beim letzten Satz grinst sie die große, kräftige Frau an, die gerade hereingekommen ist.

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