Frau Michelle Schrenk - Unendlich funkenhell

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Unendlich funkenhell: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Seelen, bestimmt sich auf ewig zu lieben, ein Fluch, bestimmt sie auf ewig zu trennen. Bist du bereit für eine Liebe, die alle Zeiten überdauert?
Als die 17-jährige Amy auf der Londoner Tower Bridge mit einem schwarzhaarigen Jungen zusammenstößt, löst diese Berührung eine vage Erinnerung in ihr aus. Plötzlich sieht sie Bilder von einem Liebespaar vor sich, das von Verfolgern gejagt von der Brücke springt. Bei ihren Nachforschungen stößt Amy auf die Legende von der Blume des Lebens und ist augenblicklich fasziniert. Doch ihr sympathischer Mitschüler Nathan warnt sie eindringlich davor, weiter in der Vergangenheit herumzustochern und auch der schwarzhaarige Junge scheint etwas zu verbergen …

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Rasch drehe ich mich zu Jill um.

»Pass auf«, beginnt sie sogleich zu erzählen, »Thomas hat mir gerade gesagt, dass am Samstag eine richtig coole Party im Closer steigt. Wir beide müssen da auch hin. Unbedingt. Was meinst du? Erlauben deine Mum und deine Tante das? Wir müssen uns schnell entscheiden, die Eintrittskarten sind begrenzt. Aber Thomas kann vielleicht welche besorgen.«

Ich zucke mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Ich hätte viel mehr Lust auf einen Fernsehabend. Ich wollte einfach mal relaxen. Im Moment ist so megaviel los und …«

Jill verzieht das Gesicht zu einer Schnute. »Bitte, Amy«, mit schwärmerischem Blick dreht sie eine ihrer langen roten Haarsträhnen um den Zeigefinger. Ich finde, die Farbe steht ihr gut. Vor allem weil ihre Augen grün sind. »Das wäre die Gelegenheit, Thomas näherzukommen. Also, was meinst du?«

Ich will gerade antworten, als ich ihn erneut entdecke, den Jungen mit den dunklen Haaren. Er steht nicht weit von uns entfernt, hat seine Hand an die Scheibe gelegt und wirkt dabei sehr in seinen Gedanken verloren.

»Also?«, hakt Jill nach und ich sehe wieder zu ihr.

»Kann ich denn noch mal drüber nachdenken?«

»Okaay«, antwortet sie gedehnt. »Dann schieße ich eben noch ein paar Fotos. Aber ich sage es dir gleich: Ich nerve dich so lange, bis du nachgibst.«

»Das wäre ja mal was ganz Neues.«

Sie zwinkert mir zu, dann widmet sie sich wieder ihren Fotos und ich stehe eine Weile da. Irgendwann denke ich, dass ich es ebenfalls noch mal probieren sollte. Abrupt drehe ich mich um und stoße gegen etwas unerwartet Hartes, gefolgt von einem merkwürdigen Geräusch.

»Verdammt«, höre ich eine raue Stimme neben mir. Mein Blick fällt auf den Oberkörper, gegen den ich gestoßen bin und auf dem meine Finger jetzt Halt suchen. Ich spüre den Stoff eines Shirts, darunter Muskeln, die sich fühlbar anspannen.

Dann geht alles unglaublich schnell. Ich hebe den Kopf noch weiter, und mir stockt augenblicklich der Atem. Denn der Körper, den ich noch immer berühre, gehört zu dem dunkelhaarigen Jungen mit den blauen Augen, der mir jetzt ganz nah ist. Viel zu nah. Als unsere Blicke sich treffen, spüre ich ein Flattern im Bauch.

Eilig trete ich einen Schritt zurück, während er den Kopf schieflegt und auf den Boden zeigt. »Das darf nicht wahr sein, verdammt!« Zuerst weiß ich nicht, was er meint, aber dann entdecke ich zu unseren Füßen ein merkwürdig aussehendes, silbern schimmerndes Kästchen. Es scheint ihm zu gehören. Warum trägt man so ein Kästchen mit sich herum? Nun dämmert es mir. Der dumpfe Klang, das Geräusch. In dem Kästchen ist eine Beule, die deutlich zu sehen ist. Und ich bin wohl draufgetreten.

»Oh sorry«, stammle ich, während mein Blick an seinen Lippen hängen bleibt. Sie sind voll und geschwungen, die Unterlippe etwas mehr als die Oberlippe, was jedoch auch daran liegen könnte, dass er sie leicht verzieht. Seine Nase ist nicht ganz gerade, passt aber perfekt in sein kantiges Gesicht. Aber am eindrucksvollsten sind seine Augen. Die blauesten Augen, die ich jemals gesehen habe. Ein Wasserblau, welches mich an ein klares, türkises Meer erinnert. Doch eins irritiert mich daran: sein Blick kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich habe ihn nur weicher in Erinnerung.

Er ist nicht viel älter als ich, ich schätze mal höchstens ein Jahr, wenn überhaupt. Wahrscheinlich auch so um die siebzehn. Vielleicht macht ihn ja der harte Ausdruck in seinem Gesicht gerade etwas älter. Ich muss schlucken, als mir auffällt, dass ich ihn etwas zu lange anstarre.

»Bist du dann fertig?«, brummt er.

»Was?«

»Du starrst mich an.«

Sofort schießt mir die Röte auf die Wangen. »Ich starre dich nicht an.«

Er legt den Kopf schief, antwortet aber nichts. Stattdessen gleitet sein Blick über mich.

Verlegen deute ich auf das Kästchen. »Sorry, das wollte ich echt nicht. Aber ich habe dich wirklich nicht gesehen. Es ist sicher halb so wild, nur ein kleiner Sprung, schätze ich und …« Erst jetzt merke ich, wie schnell ich rede.

Er sieht mich argwöhnisch an. »Ach ja?«

Ich bücke mich rasch, um das Kästchen aufzuheben. Doch genau in diesem Augenblick geht er ebenfalls in die Knie und greift danach. Es sind nur Sekundenbruchteile, ein winziger Wimpernschlag, in dem sich unsere Fingerspitzen berühren. Doch was nun passiert, ist groß und merkwürdig zugleich. Mit einem Mal ist da ein heller zarter Glanz, wie im Zeitraffer verändert sich die Umgebung. Gebäude, die gerade noch da waren, verschwinden, werden kleiner, und inmitten von alldem ist da plötzlich wieder dieses Liebespaar, das auf der Flucht zu sein scheint. Die Bilder nehmen Form an, werden hell und ziehen mich mit sich.

Ein Junge und ein Mädchen, die auf der Tower Bridge sitzen .

»Alan«, sagt sie und sieht ihn an. »Was glaubst du, wie es in der Zukunft sein wird?« Ihre Finger verweben sich zart mit seinen, dann zieht sie ein kleines silberfarbenes Etui aus ihrer Manteltasche und betrachtet es nachdenklich. »Es war so schön in Paris, und jetzt soll das alles vorbei sein? Einfach zu Ende?«

»Mach dir keine Sorgen«, antwortet er, »es wird sicherlich alles gut werden. Und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.«

»Das klingt aber schön«, sagt sie und er lächelt .

»Ja, ist von einem gewissen Oscar Wilde, hab ihn neulich getroffen. Netter Mann.«

Sie lächelt .

»Klingt nach Worten, an die man sich mal erinnern könnte«, sagt sie und atmet tief durch .

»Meinst du, man wird sich an uns erinnern?«

»Ja, natürlich glaube ich das.«

Seine Stimme ganz nah an ihrem Ohr zu spüren, wirbelt die Gefühle in ihrem Bauch umher, und sein Atem schenkt ihr ein wenig von der vertrauten Wärme, die sie gerade so dringend braucht. »Ich hoffe es«, sagt sie so sehnsuchtsvoll, als würden die beiden nicht hier oben in schwindelerregender Höhe auf der Tower Bridge sitzen und in die Dunkelheit der Stadt unter ihnen blicken .

»Ja, es wird so sein.« Er stupst sie mit der Nase an. »Auch wenn wir es nicht herausfinden, unsere Nachfahren werden es tun. Und sie werden das Rätsel lösen. Das ist ein Trost. Also sei jetzt nicht traurig, ja?«

Sie seufzt. Er hat recht, dennoch ist das alles leichter gesagt als getan, wenn man am Abgrund steht und weiß, dass nichts mehr von einem übrig bleiben wird, als ein Echo in der Zeit .

»Sieh nur, es wird Tag«, sagt er leise .

Und tatsächlich, ganz langsam erwacht London zum Leben, und die Strahlen der Morgensonne tränken den Himmel in ein leichtes Gold. Jedes Dach, jeder Weg und natürlich auch die Themse werden nun vom warmen Licht überzogen .

Doch zu schnell geht der Moment vorbei, denn plötzlich sind da Geräusche. Es kracht, Gepolter ist zu hören. Sie sind da, sie haben sie gefunden .

Er steht auf, reicht ihr die Hand und zieht sie fest an sich, während sie den Kopf an seine Brust legt. Sein Herz schlägt schnell, so schnell wie ihres .

»Wenn es schon sein muss, dann hier. Hier an diesem Ort, an dem wir uns zum ersten Mal begegnet sind«, flüstert sie .

Dann steigen sie auf das Gitter und klettern über die Brüstung der Brücke. Der Wind wird stärker. Als sie schließlich hinunter auf die Themse blicken, lächelt Alan. Sein Finger wandert unter ihr Kinn, dann beugt er sich zu ihr, und ihre Lippen verschmelzen hauchzart zu einem Kuss. »Ich liebe dich, Claire, aber es wird Zeit, das Jahr 1900 zu verlassen.«

»Jetzt schon?«

Er tippt mit dem Zeigefinger erst an ihre Brust, dann an seine, bevor er seine Finger mit ihren verhakt. »Was auch immer geschieht, du und ich, wir sind unendlich, für alle Zeit. Wo du bist, da bin auch ich. Ich komme immer wieder zu dir zurück, so soll es sein.«

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