Tino Falke - GEGEN UNENDLICH. Phantastische Geschichten – Nr. 15

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Ein pralles Bündel neuer Storys aus Science Fiction und Phantastik gibt es in der 15. Ausgabe von GEGEN UNENDLICH.
Diesmal mit Beiträgen von Michael J. Awe, Gabriele Behrend, Marco Denevi, Ute Dietrich, Raven E. Dietzel, Sascha Dinse, Uwe Durst, Rainer Erler, Tino Falke, Andreas Fink, Norbert Fiks, Hans Jürgen Kugler, Manfred Lafrentz, Kurt Münzer, Lea Reiff, Nele Sickel, Fernando Sorrentino, Simon Viktor und Matthias Weber.

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Table of Contents

VORWORT

Raven E. Dietzel: SCIURUS

Sascha Dinse: RISSE

Ute Dietrich: DAS DEPOT

Lea Reiff: ARTURS ERWACHEN

Michael J. Awe: DER KOMPLEX

Kurt Münzer: DIE KATZE

Simon Viktor: ELIAS

Manfred Lafrentz: WOLF IN DER STEPPE

Marco Denevi: JANÓVICE

Fernando Sorrentino: DIE CUBELLI-LAGUNE

Uwe Durst: DÄMMERUNG

Tino Falke: HUTMACHERS LATERNE

Gabriele Behrend: PARTITION

Norbert Fiks: ABSCHIED VON BRONTANNASDÉ

Nele Sickel: IM NEONLICHT DES NEUEN TAGES

Andreas Fink: Salvation3

Hans Jürgen Kugler: FREIER FALL

Matthias Weber: ZEITSPRINGER

Rainer Erler: DIE AUSERWÄHLTEN

Die Autoren

Die Herausgeber

Titelillustration

Bibliographisches

VORWORT

Liebe Freunde des Phantastischen,

metaphorisch gesprochen, umkreisen die Geschichten dieser Sammlung wie die Planeten eines Sonnensystem einen gemeinsamen Mittelpunkt. Die unterschiedlichen Bahnen um das Zentralgestirn mögen sie durch jeweils andere Gefilde führen, und unterwegs begegnen ihnen jeweils andere Phänomene, aber der Kern, der sie mit unsichtbarer Kraft an sich bindet, bleibt doch derselbe. Liebe, Sex, Erotik, Verführung und Leidenschaft sind beinahe durchgängig die grundlegenden Elemente.

Den Auftakt bildet Raven E. Ditzels »Sciurus«, eine eindringliche Schilderung, die uns ganz nahe heranrückt an das intime Ringen von Gut und Böse in der Grausamkeit vertrauter Katastrophen. Der Leser wird Zeuge eines Dialogs, in dem ein Dämon und ein Engel die Causa Gut versus Böse verhandeln.

Und es gibt weitere Schlachtfelder. Auf einem von ihnen wird das Banner mit der Aufschrift »Love is a battlefield« vorweggetragen. Entweder ist es die Liebe, die das Schlachtfeld erschafft, oder sie ist es, die aus ihm den letzten Ausweg weist. Die alte Parole, dass im Krieg wie in der Liebe alles erlaubt ist, belegen sowohl Matthias Weber mit »Zeitspringer« als auch Norbert Fiks mit »Abschied von Brontannasdé«.

Längst ist nicht mehr sicher, wer für das vermeintlich starke, wer für das angeblich schwache Geschlecht steht. Frauen wissen sich zu wehren, wenn sie in die Liebesfalle getappt sind (Nele Sickel: »Im Neonlicht des neuen Tages«), Männer strecken die Waffen und ergeben sich ihrem Schicksal (Manfred Lafrentz: »Wolf in der Steppe«). In Kurt Münzers »Die Katze« geht es um Rache aus dem Totenreich, und auch in Simon Viktors »Elias« erweist sich der Ruf des Jenseits stärker als das Diesseits. Gleiches gilt für Tino Falkes »Hutmachers Laterne«, eine Geschichte, die zudem mit unkonventionellen stilistischen Mitteln reizt.

Nur eine vermeintliche Verschnaufpause gewähren uns Marco Denevi mit »Janóvice«, einer durchtriebenen Geschichte aus dem Mikrokosmos einer kafkaesken Bürowelt, oder Fernando Sorrentino mit seiner anekdotischen »Cubelli-Langune«. Doch schon mit Uwe Dursts »Dämmerung« meldet sich das Grauen zurück: Der Strahler richtet sich auf eine Szene, die kurz und wuchtig ist wie ein Donnerschlag. Hier ist die Erwartung des Unausweichlichen übermächtig ­ gewaltiger als alles, was nur angedeutet werden kann.

Wenn es um letzte Dinge geht, um Liebe und Tod, ums Existenzielle, dann landen wir bald bei den Dystopien, in denen sich das Geschehen dramatisch zuspitzt und apokalyptische Ausmaße annimmt. Willkommen zum Showdown der Menschheit! Den illustrieren Sascha Dinse in »Risse«, Michael J. Awe in »Der Komplex«, Ute Dietrich in »Das Depot« und Andreas Fink in »Salvation3«. In einer fernen Zukunft stellen die Protagonisten in Lea Reiffs »Arturs Erwachen« menschliche Schicksale nach, von denen sie aber seltsam unberührt bleiben.

Zurück an die Ursprünge vormenschlichen Lebens, das sich ans Licht kämpft, begibt sich Gabriele Behrendt in »Partition«, während in der schon meditativen Betrachtung »Freier Fall« von Hans Jürgen Kugler alle Bewegung zu einem Stilleben gerinnt, das im Wortsinne All umfassend ist.

Rainer Erler setzt mit »Die Auserwählten« einen versöhnlichen Schlußpunkt. In seiner Geschichte wehren sich zwei Menschen dagegen, dass ihre Verbundenheit für einen höheren Zweck instrumentalisiert werden soll und füllen die auferlegte Pflicht mit eigenem Leben.

Sie sehen, was man in dieser Ausgabe zu lesen bekommt, ist alles andere als leichte Kost, und dennoch bereichernd. Lassen Sie sich gut unterhalten!

Die Herausgeber Michael J. Awe & Andreas Fieberg

Bonn, im April 2018

Raven E. Dietzel

SCIURUS

Als ich die Stufen zum Parkplatz hinunterstieg, wurde mir klar, dass es vorbei war. Ich hatte es geschafft!

Der Regen prasselte schwer, und das Wasser war kalt, dennoch trug ich meinen Schirm geschlossen in der Hand. Meine Laune war … ach, ich fühlte mich unbeschreiblich.

Die paar Schritte zu meinem kleinen, alten Wagen waren schnell getan. Links stand ein Polizeiauto und rechts die Fahrzeuge von zwei anderen Lehrern, die noch drinnen waren und Aussage machten. Aber die meisten hatten nichts zu sagen gewusst und waren längst nach Hause gefahren. Ich selbst hatte nur unter einem Vorwand bis eben bleiben können. Der entgeisterte Tonfall der Polizisten hatte mich interessiert.

Ich entriegelte die Tür, öffnete sie schwungvoll und schlüpfte ins Wageninnere. Pfeifend steckte ich den Schlüssel ins Schloss, erkannte das Lied, das ich gedankenverloren geträllert hatte, und wollte es plötzlich hören. Also ließ ich den Wagen an, ließ Scheinwerfer aufleuchteten, denn es herrschte bereits trübe Winterdämmerung, und schob die Kassette in den Schlitz. Ich spulte ein wenig, verfehlte den Anfang, und hörte einfach mittendrin.

Das Scheinwerferlicht tastete über den schwimmenden Asphalt, spiegelte sich in der Dunkelheit mühsam und doch widerstandslos. Bäume säumten die Straße, denn der Schulhof grenzte direkt an den Wald. Ich fuhr nach links, passierte das Ortsausgangsschild, beschleunigte, schaltete im Takt der Musik. Gleich wäre ich im fünften Gang …

Da erfasste mein Lichtkegel eine Gestalt am Straßenrand. Der Rücken unter der hellen Regenjacke war krumm, die Schultern eingesunken. Das unsichtbare Gewicht der Niederlage schien tonnenschwer auf ihnen zu lasten.

Mein erster Impuls war, an mein Lenkrad zu tippen. Es interessierte mich, ob es Simon in die Luft schleudern würde, wenn ich ihm von hinten in die Kniekehlen fuhr. Vielleicht überschlug er sich lustig, wie eine Puppe, die ein eifriges Kind in den blauen Sommerhimmel warf, um ihr das Fliegen beizubringen. Wie die freudigen Kinderhände würde meine Motorhaube ihn fangen. Oder ob ich genug Tempo hatte, ihn bis auf Höhe meines Dachs zu schleudern? Wenn ich noch etwas Gas gab, würde es vielleicht …?

Aber wahrscheinlich würde ihn der Stoß nur einige Meter nach vorne werfen, und dann würden die Räder auf meiner rechten Seite ihn überrollen, erst das vordere und dann das hintere. Es würde mit Sicherheit rumpeln, vielleicht gab es ein lautes Geräusch, wenn sein Kopf an irgendein Metallteil stieß. Die Regenjacke könnte sich am Auspuff oder an der Anhängerkupplung verfangen, sodass ich ihn eine Weile mitschleifte. Aber so starker Regen würde die rote Spur doch bestimmt bald fortspülen… In solche Gedanken war ich versunken, und ich achtete gar nicht darauf, was ich in Wirklichkeit tat. Erst das Knarren des Handbremsenzugs machte mich darauf aufmerksam, dass ich angehalten hatte.

Nun im Bann des Rücklichts erschien die Regenjacke rot, und auch das Gesicht unter der Kapuze leuchtete in derselben Farbe. Simon beschleunigte seinen Schritt, um zum Wagen aufzuschließen. Je näher er kam, desto stärker verfremdete die Beleuchtung seine Züge. Vermutlich war es ganz und gar unmöglich, in den scharf schattierten Augenhöhlen eine kummervolle Miene zu erkennen, doch meine Phantasie schmückte sie entsprechend aus.

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