Iris Paxino - Brücken zwischen Leben und Tod

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Was geschieht mit der Seele eines uns lieben Menschen nach seinem Tod? Kann es noch ein gemeinsames Leben mit den Verstorbenen geben? Wie können wir das in Erfahrung bringen? Iris Paxino erzählt lebensnah und bewegend aus ihren eigenen Erfahrungen mit Verstorbenen und als psychologische Begleiterin von Hinterbliebenen.

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Es ist jedoch nicht unbedingt der Regelfall, dass ein Mensch in dieser Weise stirbt. Sein physischer Zustand, seine seelische Verfassung, die bewusste und unbewusste Haltung gegenüber dem Tod wie auch die Art seines Todes spielen dabei eine entscheidende Rolle. Somit hat der Schwellenübertritt eine ebenso individualisierte Signatur wie auch die Geburt eines Menschen.

Schwierigkeiten des Schwellenübergangs

Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn;

Man muss aus einem Licht fort in das andre gehn.

Angelus Silesius: Der cherubinische Wandersmann

Die Prägung unserer Kultur lässt uns im Zusammenhang mit dem Todesgeschehen ein unmittelbares Angstempfinden verbinden, welches in Qualität und Intensität von Mensch zu Mensch variiert. Es gibt unterschiedliche Formen von Angst, bewusste oder unbewusste, überwältigende oder schleichende, offensichtliche oder subtile. Doch in all ihren Formen schnürt die Angst das Seelenerleben zu und schränkt die eigene Wahrnehmung ein. Eine Abwehrhaltung gegenüber dem Tod spiegelt sich meist unmittelbar im Sterbegeschehen wider. Das kann so weit führen, dass der Todesprozess eher einem Kampf als einer Erlösung ähnelt. Auch für das Erleben in der nachtodlichen Welt hat dies direkte Auswirkungen. Wenn das eigene Seelenlicht verdunkelt ist, so ist auch die Wahrnehmungsfähigkeit in der Ätherwelt stark eingeschränkt.

Das ganz persönliche Verhältnis zu den geistigen Dimensionen des Seins gestaltet ebenfalls in maßgeblicher Weise den Schwellenübertritt mit. Einen religiösen oder spirituellen Hintergrund zu haben ist jedoch kein Garant für ein erlöstes Sterben. Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass der Glaube vieler Menschen vielmehr theoretischer Natur ist. Im Angesicht des Todes erleben sie doch Zweifel und Verzweiflung, Verunsicherung und Angst. Das aufrichtige «Gottvertrauen» ist nicht wirklich in ihrem Wesen verankert. Lebenslange Kirchengänger und spirituelle Menschen aller Couleur bilden da keine pauschale Ausnahme. Entscheidend sind hier nicht die theoretischen Vorstellungen, die man sich im Leben gebildet hat. Das wahrhaftig Empfundene und Gelebte, man könnte sagen, die «Spiritualität der eigenen Seele» ist diejenige Kraft, die das eigene Bewusstseinslicht in der Geistwelt entzündet.

Es gibt auch Todes arten , die ein schwieriges Passieren der Schwelle bedingen. Es geht hier um Situationen, in denen der Tod sehr unerwartet oder gewaltsam eintritt. Unfälle, Katastrophen, Gewalttaten, Kriegsgeschehen, Mord oder Selbstmord können für die betreffenden Menschen einen massiven Schock auslösen. Der Tod tritt hier physisch wie auch seelisch in einer brutalen Weise ein. Die Seele wird dem Leib regelrecht entrissen und erlebt dabei meist Angst, Entsetzen, Hilflosigkeit und Verzweiflung. Die Traumatisierung kann so groß sein, dass diese Menschen zunächst auch nicht begreifen, was mit ihnen geschehen ist. Sie sind von den Ereignissen überwältigt und zutiefst erschüttert, dadurch auch konfus und desorientiert. Umso wichtiger ist es, in solchen Fällen beruhigend und aufklärend einzuwirken. Oft hilft hier im ersten Schritt schon ein innig gesprochenes Gebet. Das «Vaterunser» ist eines der wirkungsvollsten Gebete und überdies in unserem Kulturraum das am meisten verbreitete. Auch denjenigen Menschen, die sich als nicht religiös betrachten, ist dieses Gebet zumindest noch aus ihrer Kindheit oder Jugendzeit bekannt. Es hat eine unvermutet starke Wirkung und erreicht nahezu jede Seele. Ein Gebet hilft dem über die Schwelle Gegangenen, sein inneres Licht wieder zu erleben und sich der ihn umgebenden geistigen Wirklichkeit gewahr zu werden.

Es ist nicht zwingend notwendig, dass ein schockierendes Todesgeschehen den Verstorbenen so stark verwirrt, dass er den Hergang des Ereignisses nicht begreift. Manche Betroffene erleben sich als oberhalb des Geschehens schwebend, betrachten von oben ihren leblosen Leib und empfinden sich gleich als von ihm losgelöst. Sie nehmen wahr, dass sie eine andere Seinsdimension betreten haben, und orientieren sich recht schnell darin. Doch ein Gebet ist auch in diesen Fällen eine kostbare Hilfe. Es schenkt Seelenwärme und inneren Frieden und erleichtert diesen Verstorbenen den Schwellenübergang.

Ich fuhr auf einer Autobahn an einer dramatischen Unfallstelle vorbei. Mehrere Autos waren ineinander verkeilt, eines war umgestürzt, ein anderes lag weiter weg in einer Böschung. Polizei, Feuerwehr, Notarzt und mehrere Krankenwagen waren schon da, der Unfallort war bereits abgesperrt. Im Vorbeifahren konnte ich Sanitäter und Polizisten sehen, die das Geschehen zu regulieren versuchten. Andere Menschen standen in kleinen Grüppchen um die Fahrzeuge herum. Dann hatte ich die Unfallstelle schon passiert. An der nächsten Tankstelle hielt ich an und stieg aus meinem Auto aus. Ich konzentrierte mich innerlich auf den Unfallort, um wahrzunehmen, ob ein Schwerverletzter oder ein Verstorbener Hilfe benötigte. Ich sah geistig einige Meter oberhalb der Unfallstelle die Gestalt eines jungen Mannes schweben. Er schaute von oben auf das Geschehen und schien nicht ganz zu begreifen, was sich zugetragen hatte. Auf einmal vernahm ich einen warmen Strahl, der von unten zu ihm hin leuchtete. Dieser Strahl ging von einer älteren Frau aus, die neben dem Unfallgeschehen am Straßenrand stand und innerlich das «Vaterunser» sprach. Sie hatte den jungen Mann nicht geistig wahrgenommen gehabt, sondern lediglich seine bereits zugedeckte Leiche gesehen. Voller Herzenswärme sprach sie für den unbekannten Toten dieses Gebet, und das Gebet erreichte den jungen Mann unmittelbar. Er nahm diesen lichten Wärmestrahl wahr, seine Seele wurde wie befriedet, und er konnte den Blick von der Unfallstelle abwenden. Dann sah er mehrere Engel um sich, mit denen er sich in wenigen Augenblicken von dort entfernte.

Es ist also keinesfalls eine Voraussetzung, einen Verstorbenen geistig zu «sehen», um ihm Hilfe zukommen zu lassen. Allein schon das Wissen um solche Zusammenhänge und das direkte Handeln reichen aus, um hier etwas zu bewirken.

Doch nicht nur ein plötzliches und unerwartetes Todesgeschehen kann für den Betroffenen verwirrend sein. Auch ein eingeschränkter Bewusstseinszustand zum Zeitpunkt des Todes, wie das beispielsweise durch die Einwirkung von schmerzlindernden oder bewusstseinsdämpfenden Medikamenten der Fall ist, kann dazu führen, dass der Verstorbene seinen Schwellenübergang nur dämmerhaft wahrnimmt. Der Astralleib ist der Träger unseres Bewusstseins. Wenn dieser in seiner Wahrnehmungsfähigkeit oder Schmerzperzeption künstlich eingeschränkt wird, wird auch der Übergang in die geistige Welt in einem trüberen, unklareren Bewusstsein vollzogen. Dies kann für den sich exkarnierenden Menschen zunächst Verwunderung und Unverständnis auslösen.

Eines Nachts schrie unser damals vierjähriger Sohn auf und sagte, er würde sehr frieren. Ich sprang auf, um ihn zuzudecken. Es war eine laue Juninacht, die Raumtemperatur war nicht kalt. Aber mir fiel gleich auf, dass die Atmosphäre in der Wohnung etwas ungewohnt Frösteliges an sich hatte. Ich deckte das Kind zu, und als ich ins Schlafzimmer zurückging, stieß ich beinahe mit einer Gestalt zusammen. Es war die feine, durchscheinende Geistgestalt einer Frau. Ich blieb verwundert stehen und versuchte zu erspüren, wer das sei. Ich fühlte genauer hin und erkannte in ihr eine liebe Freundin. Sie hatte eine lange und sehr schwere Krankheitszeit durchlitten. Stets hatte sie die Einnahme von Schmerzmitteln abgelehnt, doch in der letzten Phase war dies nicht mehr vermeidbar gewesen. Nun tauchte sie auf einmal in unserer Wohnung auf, und mir war klar, dass sie in dieser Nacht über die Schwelle gegangen war. Ihre Gestalt schien ruhig und friedlich, sie war in ein stilles, mondenhaft-weißliches Licht gehüllt. Ihr Ätherleib wirkte extrem schmächtig und klein und erweckte den Eindruck einer tiefen Erschöpfung. Sie wirkte wie jemand, der sich gerade eben «ausgehaucht» hatte. Sie war erstaunt über ihren eigenen Zustand und über die Möglichkeit, sich unverhofft durch die Nacht zu ihr bekannten Menschen hinbegeben zu können. Sie schien wie in einem Traumzustand, war also nicht ganz bewusst wach und sprach auch nicht mit mir. Auf meine Worte reagierte sie nicht, wie es sonst wachbewusste Verstorbene tun, es war aber ein sehr schöner, stiller und inniger Begegnungsaugenblick. Sie schaute sich noch eine Weile um und schien begreifen zu wollen, was da eigentlich geschah. Dann entschwand sie wie ein leiser Windhauch aus unserer Wohnung. – Am nächsten Mittag erreichte mich der Anruf, dass sie in der Nacht verstorben war.

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