Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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126.

Die güns­tigs­ten Hem­mun­gen und Re­me­du­ren der Mo­der­ni­tät:

1) die all­ge­mei­ne Wehr­pflicht mit wirk­li­chen Krie­gen, bei de­nen der Spaß auf­hört;

2) die na­tio­na­le Bor­nirt­heit (ver­ein­fa­chend, con­cen­tri­rend);

3) die ver­bes­ser­te Er­näh­rung (Fleisch); 4) die zu­neh­men­de Rein­lich­keit und Ge­sund­heit der Wohn­stät­ten;

5) die Vor­herr­schaft der Phy­sio­lo­gie über Theo­lo­gie, Mora­lis­tik, Öko­no­mie und Po­li­tik;

6) die mi­li­tä­ri­sche Stren­ge in der For­de­rung und Hand­ha­bung sei­ner »Schul­dig­keit« (man lob­t nicht mehr…).

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127.

Ich freu­e mich der mi­li­tä­ri­schen Ent­wick­lung Eu­ro­pa’s, auch der in­ne­ren an­ar­chis­ti­schen Zu­stän­de: die Zeit der Ruhe und des Chi­ne­sent­hums, wel­che Ga­lia­ni für dies Jahr­hun­dert vor­aus­sag­te, ist vor­bei. Per­sön­li­che männ­li­che Tüch­tig­keit, Lei­bes-Tüch­tig­keit be­kommt wie­der Werth, die Schät­zun­gen wer­den phy­si­scher, die Er­näh­run­gen fleisch­li­cher. Schö­ne Män­ner wer­den wie­der mög­lich. Die blas­se Duck­mäu­se­rei (mit Man­da­ri­nen an der Spit­ze, wie Com­te es träum­te) ist vor­bei. Der Bar­bar ist in Je­dem von uns be­jaht , auch das wil­de Thier. Gera­de des­halb wird es mehr wer­den mit den Phi­lo­so­phen. – Kant ist eine Vo­gel­scheu­che, ir­gend wann ein­mal!

*

128.

Ich fand noch k­ei­nen Grun­d zur Ent­muthi­gung. Wer sich einen star­ken Wil­len be­wahrt und an­er­zo­gen hat, zu­gleich mit ei­nem wei­ten Geis­te, hat güns­ti­ge­re Chan­cen als je. Denn die Dres­sir­bar­keit der Men­schen ist in die­sem de­mo­kra­ti­schen Eu­ro­pa sehr groß ge­wor­den; Men­schen, wel­che leicht ler­nen, leicht sich fü­gen, sind die Re­gel: das He­er­dent­hier, so­gar höchst in­tel­li­gent, ist prä­par­irt. Wer be­feh­len kann, fin­det Die, wel­che ge­hor­chen müs­sen : ich den­ke z.B. an Na­po­le­on und Bis­marck. Die Con­cur­renz mit star­ken und un­in­tel­li­gen­ten Wil­len, wel­che am meis­ten hin­dert, ist ge­ring. Wer wirft die­se Her­ren »Ob­jek­ti­ven« mit schwa­chem Wil­len, wie Ran­ke oder Ren­an, nicht um!

*

129.

Die geis­ti­ge Auf­klä­rung ist ein un­fehl­ba­res Mit­tel, um die Men­schen un­si­cher, wil­lens­schwä­cher, An­schluß- und stüt­ze-be­dürf­ti­ger zu ma­chen, kurz das He­er­dent­hier im Men­schen zu ent­wi­ckeln: wes­halb bis­her alle großen Re­gie­rungs-Künst­ler (Con­fu­ci­us in Chi­na, das im­pe­ri­um Ro­ma­num , Na­po­le­on, das Papst­t­hum, zur Zeit, wo es der Macht und nicht nur der Welt sich zu­ge­kehrt hat­te), wo die herr­schen­den In­stink­te bis­her cul­mi­nir­ten , auch sich der geis­ti­gen Auf­klä­rung be­dien­ten, – min­des­tens sie wal­ten lie­ßen (wie die Päps­te der Re­naissance). Die Selbst­täu­schung der Men­ge über die­sen Punkt, z. B. in al­ler De­mo­kra­tie, ist äu­ßerst wert­h­voll: die Ver­klei­ne­rung und Re­gier­bar­keit der Men­schen wird als »Fort­schritt« er­strebt!

*

130.

Die höchs­te Bil­lig­keit und Mil­de als Zu­stand der Schwä­chung (das neue Te­sta­ment und die christ­li­che Ur­ge­mein­de, – als vol­le bêti­se bei den Eng­län­dern Dar­win, Wal­lace sich zei­gend). Eure Bil­lig­keit , ihr hö­he­ren Na­tu­ren, treibt euch zum suf­fra­ge uni­ver­sel u.s.w., eure »Men­sch­lich­keit« zur Mil­de ge­gen Ver­bre­chen und Dumm­heit. Auf die Dau­er bringt ihr da­mit die Dumm­heit und die Un­be­denk­li­chen zum Sie­ge: Be­ha­gen und Dumm­heit – Mit­te .

Äu­ßer­lich : Zeit­al­ter un­ge­heu­rer Krie­ge, Um­stür­ze, Ex­plo­sio­nen. In­ner­lich : im­mer grö­ße­re Schwä­che der Men­schen, die Er­eig­nis­se als Ex­ci­tan­ti­en . Der Pa­ri­ser als das eu­ro­päi­sche Ex­trem.

C­on­se­quen­zen : 1) die Bar­ba­ren (zu­erst na­tür­lich un­ter der Form der bis­he­ri­gen Cul­tur); 2) die sou­ve­rä­nen In­di­vi­du­en (wo bar­ba­ri­sche Kraft-Men­gen und die Fes­sel­lo­sig­keit in Hin­sicht auf al­les Da­ge­we­se­ne sich kreu­zen). Zeit­al­ter der größ­ten Dumm­heit, Bru­ta­li­tät und Er­bärm­lich­keit der Mas­sen , und der höchs­ten In­di­vi­du­en .

*

131.

Un­zäh­lig vie­le Ein­zel­ne hö­he­rer Art ge­hen jetzt zu Grun­de: aber wer da­von komm­t , ist stark wie der Teu­fel. Ähn­lich wie zur Seit der Re­naissance.

*

132.

Die­se gu­ten Eu­ro­pä­er , die wir sind: was zeich­net uns vor den Men­schen der Va­ter­län­der aus? – Ers­tens wir sind Atheis­ten und Im­mo­ra­lis­ten, aber wir un­ter­stüt­zen zu­nächst die Re­li­gio­nen und Mora­len des He­er­den-In­stink­tes: mit ih­nen näm­lich wird eine Art Mensch vor­be­rei­tet, die ein­mal in uns­re Hän­de fal­len muß, die nach uns­rer Hand be­geh­ren muß.

Jen­seits von Gut und Böse, – aber wir ver­lan­gen die un­be­ding­te Hei­lig­hal­tung der He­er­den-Moral.

Wir be­hal­ten uns vie­le Ar­ten der Phi­lo­so­phie vor, wel­che zu leh­ren noth thut: un­ter Um­stän­den die pes­si­mis­ti­sche, als Ham­mer; ein eu­ro­päi­scher Bud­dhis­mus könn­te viel­leicht nicht zu ent­beh­ren sein.

Wir un­ter­stüt­zen wahr­schein­lich die Ent­wick­lung und Aus­rei­fung des de­mo­kra­ti­schen We­sens: es bil­det die Wil­lens-Schwä­che aus: wir se­hen im »So­cia­lis­mus« einen Sta­chel, der vor der Be­quem­lich­keit schützt.

Stel­lung zu den Völ­kern. Uns­re Vor­lie­ben; wir ge­ben Acht auf die Re­sul­ta­te der Kreu­zung.

Ab­seits, wohl­ha­bend, stark: Iro­nie auf die »Pres­se« und ihre Bil­dung. Sor­ge, daß die wis­sen­schaft­li­chen Men­schen nicht zu Lit­te­ra­ten wer­den. Wir ste­hen ver­ächt­lich zu je­der Bil­dung, wel­che mit Zei­tungle­sen oder gar -schrei­ben sich ver­trägt.

Wir neh­men uns­re zu­fäl­li­gen Stel­lun­gen (wie Goe­the, Stendhal), uns­re Er­leb­nis­se als Vor­der­grund und un­ter­strei­chen sie, da­mit wir über uns­re Hin­ter­grün­de täu­schen. Wir sel­ber war­ten und hü­ten uns, un­ser Herz dar­an zu hän­gen. Sie die­nen uns als Un­ter­kunfts­hüt­ten, wie sie ein Wan­de­rer braucht und hin­nimmt, – wir hü­ten uns, hei­misch zu wer­den.

Wir ha­ben eine dis­ci­pli­na vo­lun­ta­tis vor un­se­ren Mit­menschen vor­aus. Alle Kraft ver­wen­det auf Ent­wick­lung der Wil­lens­kraft , eine Kunst, wel­che uns er­laubt, Mas­ken zu tra­gen, eine Kunst des Ver­ste­hens jen­seits der Af­fek­te (auch »über-eu­ro­pä­isch« den­ken, zeit­wei­lig).

Vor­be­rei­tung dazu, die Ge­setz­ge­ber der Zu­kunft, die Her­ren der Erde zu wer­den, zum Min­des­ten uns­re Kin­der. Grund­rück­sicht auf die Ehen.

*

133.

Das 20. Jahr­hun­der­t . – Der Abbé Ga­lia­ni sagt ein­mal: La *prévoyan­ce est la cau­se des guer­re ac­tu­el­les de l’Eu­ro­pe. Si l’on vou­lait se don­ner la pei­ne de ne rien prévoir, tout le mon­de se­rait tran­quil­le, et je ne crois pas qu’on se­rait plus mal­heu­reux par­ce qu’on ne ferait pas la guer­re*. Da ich durch­aus nicht die un­krie­ge­ri­schen An­sich­ten mei­nes ver­stor­be­nen Freun­des Ga­lia­ni thei­le, so fürch­te ich mich nicht da­vor, Ei­ni­ges vor­her­zu­sa­gen und also, mög­li­cher­wei­se, da­mit die Ur­sa­che von Krie­gen her­auf­zu­be­schwö­ren.

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