Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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Das Krank­haf­te an Rous­seau am meis­ten be­wun­dert und nach­ge­ahm­t . (Lord By­ron ihm ver­wandt; auch sich zu er­ha­be­nen At­ti­tü­den auf­schrau­bend, zum ran­cunö­sen Groll; Zei­chen der »Ge­mein­heit«; spä­ter, durch Ve­ne­dig in’s Gleich­ge­wicht ge­bracht, be­griff er, was mehr er­leich­ter­t und wohl­thut , … l’in­sou­cian­ce.)

Rous­seau ist stolz in Hin­sicht aus Das, was er ist, trotz sei­ner Her­kunft; aber er ge­räth au­ßer sich, wenn man ihn dar­an er­in­ner­t…

Bei Rous­seau un­zwei­fel­haft die Geis­tes­stö­rung , bei Vol­taire eine un­ge­wöhn­li­che Ge­sund­heit und Leich­tig­keit. Die Ran­cu­ne des Kran­ken ; die Zei­ten sei­nes Irr­sinns auch die sei­ner Men­schen­ver­ach­tung und sei­nes Miß­trau­ens.

Die Vert­hei­di­gung der Pro­vi­denz durch Rous­seau (ge­gen den Pes­si­mis­mus Vol­tai­re’s): er brauch­te Gott, um den Fluch auf die Ge­sell­schaft und die Ci­vi­li­sa­ti­on wer­fen zu kön­nen; Al­les muß­te an sich gut sein, da Gott es ge­schaf­fen; nur der Mensch hat den Men­schen ver­dor­ben . Der »gute Mensch« als Na­tur­mensch war eine rei­ne Phan­ta­sie; aber mit dem Dog­ma von der Au­tor­schaft Got­tes et­was Wahr­schein­li­ches und Be­grün­de­tes.

Ro­man­tik à la Rous­seau : die Lei­den­schaft (»das sou­ve­rä­ne Recht der Pas­si­on«); die »Na­tür­lich­keit«; die Fas­ci­na­ti­on der Ver­rückt­heit (die Narr­heit zur Grö­ße ge­rech­net); die un­sin­ni­ge Ei­tel­keit des Schwa­chen; die Pö­bel-Ran­cu­ne als Rich­te­rin (»in der Po­li­tik hat man seit hun­dert Jah­ren einen Kran­ken als Füh­rer ge­nom­men«)

*

101.

Kant : macht den er­kennt­niß­theo­re­ti­schen Skep­ti­cis­mus der Eng­län­der mög­lich für Deut­sche:

1) in­dem er die mo­ra­li­schen und re­li­gi­ösen Be­dürf­nis­se der Deut­schen für den­sel­ben in­ter­es­sirt: so wie aus glei­chem Grun­de die neue­ren Aka­de­mi­ker die Skep­sis be­nutz­ten als Vor­be­rei­tung für den Pla­to­nis­mus (vi­de Au­gus­tin); so wie Pas­cal so­gar die mo­ra­lis­ti­sche Skep­sis be­nutz­te, um das Be­dürf­niß nach Glau­ben zu ex­ci­ti­ren (»zu recht­fer­ti­gen«);

2) in­dem er ihn scho­las­tisch ver­schnör­kel­te und ver­kräu­sel­te und da­durch dem wis­sen­schaft­li­chen Form-Ge­schmack der Deut­schen an­nehm­bar mach­te (denn Lo­cke und Hume an sich wa­ren zu hell, zu klar, d. h. nach deut­schen Wert­hin­stink­ten geurt­heilt »zu ober­fläch­lich« –).

Kant: ein ge­rin­ger Psy­cho­log und Men­schen­ken­ner; grob fehl­grei­fend in Hin­sicht auf große his­to­ri­sche Wert­he (fran­zö­si­sche Re­vo­lu­ti­on); Moral-Fa­na­ti­ker à la Rous­seau; mit un­ter­ir­di­scher Christ­lich­keit der Wert­he; Dog­ma­ti­ker durch und durch, aber mit ei­nem schwer­fäl­li­gen Über­druß an die­sem Hang, bis zum Wun­sche, ihn zu ty­ran­ni­si­ren, aber auch der Skep­sis so­fort müde; noch von kei­nem Hau­che kos­mo­po­li­ti­schen Ge­schmacks und an­ti­ker Schön­heit an­ge­weht … ein Ver­zö­ge­rer und Ver­mitt­ler , nichts Ori­gi­nel­les (– so wie Leib­nitz zwi­schen Mecha­nik und Spi­ri­tua­lis­mus, wie Goethe zwi­schen dem Ge­schmack des 18. Jahr­hun­derts und dem des »his­to­ri­schen Sin­nes« (– der we­sent­lich ein Sinn des Exo­tis­mus ist), wie die deut­sche Mu­si­k zwi­schen fran­zö­si­scher und ita­lie­ni­scher Mu­sik, wie Kar­l der Gro­ße zwi­schen im­pe­ri­um Ro­ma­num und Na­tio­na­lis­mus ver­mit­tel­te, über­brück­te, – Ver­zö­ge­rer par ex­cel­lence ).

*

102.

In­wie­fern die christ­li­chen Jahr­hun­der­te mit ih­rem Pes­si­mis­mus stär­ke­re Jahr­hun­der­te wa­ren als das 18. Jahr­hun­dert – ent­spre­chend das tra­gi­sche Zeit­al­ter der Grie­chen –.

Das 19. Jahr­hun­dert ge­gen das 18. Jahr­hun­dert. Wo­rin Erbe, – worin Rück­gang ge­gen das­sel­be (: »geist«lo­ser, ge­schmack­lo­ser), – worin Fort­schritt über das­sel­be (: düs­te­rer, rea­lis­ti­scher, stär­ker).

*

103.

Was be­deu­tet daß, daß wir die Cam­pa­gna ro­mana nach­füh­len? Und das Hoch­ge­bir­ge? Cha­teau­bri­and 1803 in ei­nem Brief an M. de Fon­ta­nes giebt den ers­ten Ein­druck der Cam­pa­gna ro­mana .

Der Prä­si­dent de Bros­ses sagt von der Cam­pa­gna ro­ma­na: «il fal­lait que Ro­mu­lus fût ivre, quand il sou­gea à bâtir une ville dans un ter­rain aus­si laid.«

Auch De­la­croix woll­te Rom nicht, es mach­te ihm Furcht. Er schwärm­te für Ve­ne­dig, wie Sha­ke­s­pea­re, wie By­ron, wie Ge­or­ge Sand. Die Ab­nei­gung ge­gen Rom auch bei Theoph. Gau­tier – und bei Rich. Wa­gner.

La­mar­ti­ne hat für Sor­rent und den Po­sil­ipp die Spra­che –

Vic­tor Hugo schwärmt für Spa­ni­en, »par­ce que au­cu­ne au­tre na­ti­on n’a moins em­prunté à l’an­ti­quité, par­ce qu’el­le n’a subi au­cu­ne in­flu­ence clas­si­que.«

*

104.

Die bei­den großen Ten­ta­ti­ven , die ge­macht wor­den sind, das 18. Jahr­hun­dert zu über­win­den:

Na­po­leon , in­dem er den Mann, den Sol­da­ten und den großen Kampf um Macht wie­der auf­weck­te – Eu­ro­pa als po­li­ti­sche Ein­heit con­ci­pi­rend;

Goethe , in­dem er eine eu­ro­päi­sche Cul­tur ima­gi­nir­te, die die vol­le Erb­schaft der schon er­reich­ten Hu­ma­ni­tät macht.

Die deut­sche Cul­tur die­ses Jahr­hun­derts er­weckt Miß­trau­en – in der Mu­sik fehlt je­nes vol­le, er­lö­sen­de und bin­den­de Ele­ment Goe­the –

*

105.

Das Über­ge­wicht der Mu­si­k in den Ro­man­ti­kern von 1830 und 1840. De­la­croix. In­gres, ein lei­den­schaftlt­cher Mu­si­ker (Cul­tus für Gluck, Haydn, Beetho­ven, Mo­zart) sag­te sei­nen Schü­lern in Rom »si je pou­vais vous rend­re tous mu­si­ciens, vous y ga­gne­riez com­me pein­tres« –; ins­glei­chen Horace Ver­net, mit ei­ner be­son­de­ren Lei­den­schaft für den Don Juan (wie Men­dels­sohn be­zeugt 1831); ins­glei­chen Stendhal, der von sich sagt: Com­bi­en de lieu­es ne ferais-je pas à pied, et à com­bi­en de jours de pri­son ne me sou­met­terais-je pas pour en­tend­re *Don Juan ou le Ma­tri­mo­nio se­gre­to ; et je ne sais pour quel­le au­tre cho­se je ferais cet ef­fort.* Da­mals war er 56 Jah­re alt.

Die ent­lie­he­nen For­men, z. B. Brahms als ty­pi­scher »Epi­go­ne«, Men­dels­sohn’s ge­bil­de­ter Pro­tes­tan­tis­mus eben­falls (eine frü­he­re »See­le« wird nach ­ge­dich­tet …)

– die mo­ra­li­schen und poe­ti­schen Sub­sti­tu­tio­nen bei Wa­gner, die ei­ne Kunst als No­th­be­helf für Män­gel in der an­de­ren,

– der »his­to­ri­sche Sinn«, die In­spi­ra­ti­on durch Dich­ten, Sa­gen,

– jene ty­pi­sche Ver­wand­lung, für die un­ter Fran­zo­sen G. Flau­bert, un­ter Deut­schen Richard Wa­gner das deut­lichs­te Bei­spiel ist, wie der ro­man­ti­sche Glau­be an die Lie­be und die Zu­kunft in das Ver­lan­gen zum Nichts sich ver­wan­delt, 1830 in 1850.

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