Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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5. Die ni­hi­lis­ti­schen Con­se­quen­zen der jet­zi­gen Na­tur­wis­sen­schaft (nebst ih­ren Ver­su­chen in’s Jen­sei­ti­ge zu ent­schlüp­fen). Aus ih­rem Be­trie­be folg­t end­lich eine Selbst­zer­set­zung, eine Wen­dung ge­gen sich , eine An­ti­wis­sen­schaft­lich­keit. Seit Co­per­ni­kus rollt der Mensch aus dem Cen­trum in’s x.

6. Die ni­hi­lis­ti­schen Kon­se­quen­zen der po­li­ti­schen und volks­wirth­schaft­li­chen Denk­wei­se, wo alle »Prin­ci­pi­en « nach­ge­ra­de zur Schau­spie­le­rei ge­hö­ren: der Hauch von Mit­tel­mä­ßig­keit, Er­bärm­lich­keit, Unauf­rich­tig­keit u.s.w. Der Na­tio­na­lis­mus. Der An­ar­chis­mus u. s. w. Stra­fe. Es fehlt der er­lö­sen­de Stand und Mensch, die Recht­fer­ti­ger –

7. Die ni­hi­lis­ti­schen Con­se­quen­zen der His­to­rie und der » prak­ti­schen His­to­ri­ker«, d. h. der Ro­man­ti­ker. Die Stel­lung der Kunst: ab­so­lu­te Un o­ri­gi­na­li­tät ih­rer Stel­lung in der mo­der­nen Welt. Ihre Ver­düs­te­rung. Goethe’s an­geb­li­ches Olym­pier­thum.

8. Die Kunst und die Vor­be­rei­tung des Ni­hi­lis­mus: Ro­man­tik (Wa­gner’s Ni­be­lun­gen-Schluß).

I. Nihilismus.

1. Nihilismus als Consequenz der bisherigen Werth-Interpretation des Daseins.

*

2.

Was be­deu­tet Ni­hi­lis­mus? – Daß die obers­ten Wert­he sich ent­wert­hen. Es fehlt das Ziel. Es fehlt die Ant­wort auf das »Wozu?«

*

3.

Der ra­di­ka­le Ni­hi­lis­mus ist die Über­zeu­gung ei­ner ab­so­lu­ten Un­halt­bar­keit des Da­seins, wenn es sich um die höchs­ten Wert­he, die man an­er­kennt, han­delt; hin­zu­ge­rech­net die Ein­sicht, daß wir nicht das ge­rings­te Recht ha­ben, ein Jen­seits oder ein An-sich der Din­ge an­zu­set­zen, das »gött­lich«, das leib­haf­te Moral wäre.

Die­se Ein­sicht ist eine Fol­ge der groß­ge­zo­ge­nen »Wahr­haf­tig­keit«: so­mit selbst eine Fol­ge des Glau­bens an die Moral.

*

4.

Wel­che Vort­hei­le bot die christ­li­che Moral-Hy­po­the­se?

1) sie ver­lieh dem Men­schen einen ab­so­lu­ten Wert­h , im Ge­gen­satz zu sei­ner Klein­heit und Zu­fäl­lig­keit im Strom des Wer­dens und Ver­ge­hens;

2) sie diente den Ad­vo­ka­ten Got­tes, in­so­fern sie der Welt trotz Leid und Übel den Cha­rak­ter der Voll­kom­men­heit ließ, – ein­ge­rech­net jene »Frei­heit« –: das Übel er­schi­en vol­ler Sinn;

3) sie setz­te ein Wis­sen um ab­so­lu­te Wert­he beim Men­schen an und gab ihm so­mit ge­ra­de für das Wich­tigs­te ad­äqua­te Er­kennt­niß ;

4) sie ver­hü­te­te, daß der Mensch sich als Mensch ver­ach­te­te, daß er ge­gen das Le­ben Par­tei nahm, daß er am Er­ken­nen ver­zwei­fel­te: sie war ein Er­hal­tungs­mit­tel.

In sum­ma: Moral war das große Ge­gen­mit­tel ge­gen den prak­ti­schen und theo­re­ti­schen Ni­hi­lis­mus .

*

5.

Aber un­ter den Kräf­ten, die die Moral groß­zog, war die Wahr­haf­tig­keit: die­se wen­det sich end­lich ge­gen die Moral, ent­deckt ihre Te­leo­lo­gie, ihre in­ter­es­sir­te Be­trach­tung – und jetzt wirkt die Ein­sicht in die­se lan­ge ein­ge­fleisch­te Ver­lo­gen­heit, die man ver­zwei­felt, von sich ab­zut­hun, ge­ra­de als Sti­mu­lans. Wir con­sta­ti­ren jetzt Be­dürf­nis­se an uns, ge­pflanzt durch die lan­ge Moral-In­ter­pre­ta­ti­on, wel­che uns jetzt als Be­dürf­nis­se zum Un­wah­ren er­schei­nen: an­de­rer­seits sind es die, an de­nen der Werth zu hän­gen scheint, de­rent­we­gen wir zu le­ben aus­hal­ten. Die­ser Ant­ago­nis­mus – Das, was wir er­ken­nen, nicht zu schät­zen und Das, was wir uns vor­lü­gen möch­ten, nicht mehr schät­zen zu dür­fen – er­giebt einen Auf­lö­sungs­pro­ceß.

*

6.

Dies ist die An­ti­no­mie:

So­fern wir an die Moral glau­ben, ver­urt­hei­len wir das Da­sein.

*

7.

Die obers­ten Wert­he, in de­ren Dienst der Mensch le­ben soll­te, na­ment­lich wenn sie sehr schwer und kost­spie­lig über ihn ver­füg­ten, – die­se so­cia­len Wert­he hat man zum Zweck ih­rer Ton-Ver­stär­kung, wie als ob sie Com­man­do’s Got­tes wä­ren, als »Rea­li­tät«, als »wah­re« Welt, als Hoff­nung und zu­künf­ti­ge Welt über dem Men­schen auf­ge­baut. Jetzt, wo die mes­qui­ne Her­kunft die­ser Wert­he klar wird, scheint uns das All da­mit ent­wert­het, »sinn­los« ge­wor­den, – aber das ist nur ein Zwi­schen­zu­stand.

*

8.

Die ni­hi­lis­ti­sche Con­se­quenz (der Glau­be an die Wert­h­lo­sig­keit) als Fol­ge der mo­ra­li­schen Wert­schät­zung: – das Egois­ti­sche ist uns ver­lei­det (selbst nach der Ein­sicht in die Un­mög­lich­keit des Une­gois­ti­schen); – das No­thwen­di­ge ist uns ver­lei­det (selbst nach Ein­sicht in die Un­mög­lich­keit ei­nes li­be­rum ar­bi­tri­um und ei­ner »in­tel­li­giblen Frei­heit«). Wir se­hen, daß wir die Sphä­re, wo­hin wir un­se­re Wert­he ge­legt ha­ben, nicht er­rei­chen – da­mit hat die an­de­re Sphä­re, in der wir le­ben, noch k­ei­nes­wegs an Werth ge­won­nen: im Ge­gent­heil, wir sind mü­de, weil wir den Haupt­an­trieb ver­lo­ren ha­ben. »Um­sonst bis­her!«

*

9.

Der Pes­si­mis­mus als Vor­form des Ni­hi­lis­mus.

*

10.

A. Der Pes­si­mis­mus als Stär­ke – wo­rin? in der Ener­gie sei­ner Lo­gik, als An­ar­chis­mus und Ni­hi­lis­mus, als Ana­ly­tik.

B. Der Pes­si­mis­mus als Nie­der­gang – wo­rin? als Ver­zärt­li­chung, als kos­mo­po­li­ti­sche An­füh­le­rei, als »tout com­prend­re« und His­to­ris­mus.

– Die kri­ti­sche Span­nung: die Ex­tre­me kom­men zum Vor­schein und Über­ge­wicht.

*

11.

Die Lo­gik des Pes­si­mis­mus bis zum letz­ten Ni­hi­lis­mus: was treibt da? – Be­griff der Wert­h­lo­sig­keit, Sinn­lo­sig­keit: in­wie­fern mo­ra­li­sche Wer­thun­gen hin­ter al­len sons­ti­gen ho­hen Wert­hen ste­cken.

– Re­sul­tat: die mo­ra­li­schen Wer­thurt­hei­le sind Ver­urt­hei­lun­gen, Ver­nei­nun­gen; Moral ist die Ab­kehr vom Wil­len zum Da­sein…

*

12.

Hin­fall der kos­mo­lo­gi­schen Wert­he.

A.

Der Ni­hi­lis­mus als psy­cho­lo­gi­scher Zu­stan­d wird ein­tre­ten müs­sen, ers­tens, wenn wir einen »Sinn« in al­lem Ge­sche­hen ge­sucht ha­ben, der nicht dar­in ist: so­daß der Su­cher end­lich den Muth ver­liert. Ni­hi­lis­mus ist dann das Be­wußt­wer­den der lan­gen Ver­geu­dung von Kraft, die Qual des »Um­sonst«, die Un­si­cher­heit, der Man­gel an Ge­le­gen­heit, sich ir­gend­wie zu er­ho­len, ir­gend­wor­über noch zu be­ru­hi­gen – die Scham vor sich selbst, als habe man sich all­zu­lan­ge be­tro­gen … Je­ner Sinn könn­te ge­we­sen sein: die »Er­fül­lung« ei­nes sitt­li­chen höchs­ten Ka­n­ons in al­lem Ge­sche­hen, die sitt­li­che Wel­t­ord­nung; oder die Zu­nah­me der Lie­be und Har­mo­nie im Ver­kehr der We­sen; oder die An­nä­he­rung an einen all­ge­mei­nen Glücks-Zu­stand; oder selbst das Los­ge­hen auf einen all­ge­mei­nen Nichts-Zu­stand – ein Ziel ist im­mer noch ein Sinn. Das Ge­mein­sa­me al­ler die­ser Vor­stel­lungs­ar­ten ist, daß ein Et­was durch den Pro­ceß selbst er­reicht wer­den soll: – und nun be­greift man, daß mit dem Wer­den Nichts er­zielt, Nichts er­reicht wird… Also die Ent­täu­schung über einen an­geb­li­chen Zweck des Wer­dens als Ur­sa­che des Ni­hi­lis­mus: sei es in Hin­sicht auf einen ganz be­stimm­ten Zweck, sei es, ver­all­ge­mei­nert, die Ein­sicht in das Un­zu­rei­chen­de al­ler bis­he­ri­gen Zweck-Hy­po­the­sen, die die gan­ze »Ent­wick­lung« be­tref­fen (– der Mensch nicht mehr Mit­ar­bei­ter, ge­schwei­ge der Mit­tel­punkt des Wer­dens).

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