Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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24.

Der Ni­hi­lis­mus ist nicht nur eine Be­tracht­sam­keit über das »Um­sonst!«, und nicht nur der Glau­be, daß Al­les werth ist zu Grun­de zu ge­hen: man legt Hand an, man rich­tet zu Grun­de … Das ist, wenn man will, un­lo­gisch: aber der Ni­hi­list glaubt nicht an die Nö­thi­gung, lo­gisch zu sein … Es ist der Zu­stand star­ker Geis­ter und Wil­len: und sol­chen ist es nicht mög­lich, bei dem Nein »des Urt­heils« ste­hen zu blei­ben: – das Nein der That kommt aus ih­rer Na­tur. Der Ver- Nichts­ung durch das Urt­heil se­cun­dirt die Ver-Nichts­ung durch die Hand.

*

25.

Zur Ge­ne­sis des Ni­hi­lis­ten . – Man hat nur spät den Muth zu Dem, was man ei­gent­lich weiß . Daß ich von Grund aus bis­her Ni­hi­list ge­we­sen bin, das habe ich mir erst seit Kur­zem ein­ge­stan­den: die Ener­gie, der Ra­di­ka­lis­mus, mit dem ich als Ni­hi­list vor­wärts gieng, täusch­te mich über die­se Grundt­hat­sa­che. Wenn man ei­nem Zie­le ent­ge­gen­geht, so scheint es un­mög­lich, daß »die Zi­el­lo­sig­keit an sich« un­ser Glau­bens­grund­satz ist.

*

26.

Der Pes­si­mis­mus der That­kräf­ti­gen : das » Wo­zu ?« nach ei­nem furcht­ba­ren Rin­gen, selbst Sie­gen. Daß ir­gend Et­was hun­dert­mal wich­ti­ger ist, als die Fra­ge, ob wir uns wohl oder schlecht be­fin­den: Grund­in­stinkt al­ler star­ken Na­tu­ren, – und folg­lich auch, ob sich die An­de­ren gut oder schlecht be­fin­den. Kurz, daß wir ein Ziel ha­ben, um des­sent­wil­len man nicht zö­gert, Men­schen­op­fer zu brin­gen, jede Ge­fahr zu lau­fen, je­des Schlim­me und Schlimms­te auf sich zu neh­men: die große Lei­den­schaft .

2. Fernere Ursachen des Nihilismus.

*

27.

Ur­sa­chen des Ni­hi­lis­mus: 1) es fehlt die hö­he­re Spe­cies , d. h. die, de­ren un­er­schöpf­li­che Frucht­bar­keit und Macht den Glau­ben an den Men­schen auf­recht er­hält. (Man den­ke, was man Na­po­le­on ver­dankt: fast alle hö­he­ren Hoff­nun­gen die­ses Jahr­hun­derts.)

2) die nie­de­re Spe­cies (»He­er­de«, »Mas­se«, »Ge­sell­schaft«) ver­lernt die Be­schei­den­heit und bauscht ihre Be­dürf­nis­se zu kos­mi­schen und me­ta­phy­si­schen Wert­hen auf. Da­durch wird das gan­ze Da­sein vul­ga­ri­sir­t : in­so­fern näm­lich die Mas­se herrscht, ty­ran­ni­sirt sie die Aus­nah­men , so­daß die­se den Glau­ben an sich ver­lie­ren und Ni­hi­lis­ten wer­den.

Alle Ver­su­che, hö­he­re Ty­pen aus­zu­den­ken, man­quir­t (»Ro­man­tik«; der Künst­ler, der Phi­lo­soph; ge­gen Car­ly­le’s Ver­such, ih­nen die höchs­ten Moral­wert­he zu­zu­le­gen).

Wi­der­stan­d ge­gen hö­he­re Ty­pen als Re­sul­tat.

Nie­der­gang und Un­si­cher­heit al­ler hö­he­ren Ty­pen . Der Kampf ge­gen das Ge­nie (»Volks­poe­sie« u. s. w.). Mit­leid mit den Nie­de­ren und Lei­den­den als Maaß­stab für die Hö­he der See­le .

Es fehlt der Phi­lo­so­ph , der Aus­deu­ter der That, nicht nur der Um­dich­ter.

*

28.

Der un­voll­stän­di­ge Ni­hi­lis­mus, sei­ne For­men: wir le­ben mit­ten drin.

Die Ver­su­che, dem Ni­hi­lis­mus zu ent­gehn, oh­ne die bis­he­ri­gen Wert­he um­zu­wert­hen: brin­gen das Ge­gent­heil her­vor, ver­schär­fen das Pro­blem.

*

29.

Die Ar­ten der Selbst­be­täu­bung . – Im In­ners­ten: nicht wis­sen, wo­hin­aus? Lee­re , Ver­such, mit Rausch dar­über hin­weg­zu­kom­men: Rausch als Mu­sik, Rausch als Grau­sam­keit im tra­gi­schen Ge­nuß des Zu­grun­de­ge­hens des Edels­ten, Rausch als blin­de Schwär­me­rei für ein­zel­ne Men­schen oder Zei­ten (als Haß u.s.w.). – Ver­such, be­sin­nungs­los zu ar­bei­ten, als Werk­zeug der Wis­sen­schaft: das Auge of­fen ma­chen für die vie­len klei­nen Genüs­se, z.B. auch als Er­ken­nen­der (Be­schei­den­heit ge­gen sich); die Be­schei­dung über sich zu ge­ne­ra­li­si­ren, zu ei­nem Pa­thos; die Mys­tik, der wol­lüs­ti­ge Ge­nuß der ewi­gen Lee­re; die Kunst »um ih­rer sel­ber wil­len« (» le fait «), das »rei­ne Er­ken­nen« als Nar­ko­sen des Ekels an sich sel­ber; ir­gend wel­che be­stän­di­ge Ar­beit, ir­gen­d ein klei­ner dum­mer Fa­na­tis­mus; das Durchein­an­der al­ler Mit­tel, Krank­heit durch all­ge­mei­ne Un­mä­ßig­keit (die Aus­schwei­fung töd­tet das Ver­gnü­gen).

1) Wil­lens­schwä­che als Re­sul­tat.

2) Ex­tre­mer Stolz und die De­müthi­gung klein­li­cher Schwä­che im Con­trast ge­fühl­t .

*

30.

Die Zeit kommt, wo wir da­für be­zah­len müs­sen, zwei Jahr­tau­sen­de lang Chris­ten ge­we­sen zu sein: wir ver­lie­ren das Schwer­ge­wicht , das uns le­ben ließ, – wir wis­sen eine Zeit lang nicht, wo aus, noch ein. Wir stür­zen jäh­lings in die ent­ge­gen­ge­setz­ten Wer­thun­gen, mit dem Maa­ße von Ener­gie, das eben eine sol­che ex­tre­me Ü­ber­wer­thung des Men­schen im Men­schen er­zeugt hat.

Jetzt ist Al­les durch und durch falsch, »Wort«, durch­ein­an­der, schwach oder über­spannt:

a) man ver­sucht eine Art von ir­di­scher Lö­sung , aber im glei­chen Sin­ne, in dem des schließ­li­chen Tri­um­phs von Wahr­heit, Lie­be, Ge­rech­tig­keit (der So­cia­lis­mus: »Gleich­heit der Per­son«);

b) man ver­sucht eben­falls das Moral-Ideal fest­zu­hal­ten (mit dem Vor­rang des Une­gois­ti­schen, der Selbst-Ver­leug­nung, der Wil­lens-Ver­nei­nung);

c) man ver­sucht selbst das »Jen­seits« fest­zu­hal­ten: sei es auch nur als an­ti­lo­gi­sches x : aber man deu­tet es so­fort so aus, daß eine Art me­ta­phy­si­scher Trost al­ten Stils aus ihm ge­zo­gen wer­den kann;

d) man ver­sucht die gött­li­che Lei­tung al­ten Stils , die be­loh­nen­de, be­stra­fen­de, er­zie­hen­de, zum Bes­se­ren füh­ren­de Ord­nung der Din­ge aus dem Ge­sche­hen her­aus­zu­le­sen;

e) man glaubt nach wie vor an Gut und Böse: so­daß man den Sieg des Gu­ten und die Ver­nich­tung des Bö­sen als Auf­ga­be emp­fin­det (– das ist eng­lisch: ty­pi­scher Fall der Flach­kopf John Stuart Mill);

f) die Ver­ach­tung der »Na­tür­lich­keit«, der Be­gier­de, des e­go : Ver­such, selbst die höchs­te Geis­tig­keit und Kunst als Fol­ge ei­ner Ent­per­sön­li­chung und als dé­sintéres­se­ment zu ver­stehn;

g) man er­laubt der Kir­che , sich im­mer noch in alle we­sent­li­chen Er­leb­nis­se und Haupt­punk­te des Ein­zel­le­bens ein­zu­drän­gen, um ih­nen Wei­he, hö­he­ren Sinn zu ge­ben: wir ha­ben noch im­mer den »christ­li­chen Staat«, die »christ­li­che Ehe« –

*

31.

Es gab den­ken­de­re und zer­dach­te­re Zei­ten, als die un­se­re ist: Zei­ten, wie z.B. jene, in der Bud­dha auf­trat, wo das Volk selbst, nach Jahr­hun­der­te al­ten Sek­ten-Strei­tig­kei­ten, sich end­lich so tief in die Klüf­te der phi­lo­so­phi­schen Lehr­mei­nun­gen ver­irrt fand, wie zeit­wei­lig eu­ro­päi­sche Völ­ker in Fein­hei­ten des re­li­gi­ösen Dog­ma’s. Man wird sich am we­nigs­ten wohl durch die »Lit­te­ra­tur« und die Pres­se dazu ver­füh­ren las­sen, vom »Geis­te« uns­rer Zeit groß zu den­ken: die Mil­lio­nen Spi­ri­tis­ten und ein Chris­tent­hum mit Turn­übun­gen von je­ner schau­er­li­chen Häß­lich­keit, die alle eng­li­schen Er­fin­dun­gen kenn­zeich­net, giebt bes­se­re Ge­sichts­punk­te.

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