Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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Auch sonst wer­den sei­ne Wor­te, die oft eine ganz neue Be­deu­tung ha­ben, viel­fach miß­ver­stan­den, z. B. »Bos­heit« und »böse«. Bei bei­den Wor­ten hat man frü­her et­was wie »tückisch« und »schlecht« emp­fun­den, wäh­rend er dar­un­ter et­was Har­tes, Stren­ges, aber auch Über­müthi­ges – je­den­falls aber eine Ge­sin­nung der Höhe be­greift. Des­halb schreibt er an Bran­des: »Vie­le Wor­te ha­ben sich bei mir mit an­dern Sal­zen in­krustirt und schme­cken mir an­ders auf der Zun­ge als mei­nen Le­sern.«

Über die per­sön­li­che Stel­lung mei­nes Bru­ders zum Chris­tent­hum wer­de ich in der Ein­lei­tung zum X. Band, der den »An­ti­christ« ent­hält, noch ei­ni­ges Auf­klä­ren­de hin­zu­fü­gen.

Lei­der wa­ren wir durch die Raum­ver­hält­nis­se ge­nö­thigt, den »Wil­len zur Macht« zu thei­len, noch dazu et­was un­güns­tig, in­dem die klei­ne­re Hälf­te des drit­ten Bu­ches in den X. Band kom­men muß­te. Aber die Bän­de IX und X ge­hö­ren mit ih­rem In­halt so in­nig zu ein­an­der und müs­sen durch­aus zu­sam­men ge­le­sen wer­den, so­daß es schließ­lich gleich ist, wo die Thei­lung statt­fin­det.

Wei­mar , Au­gust 1906.

Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche.

(Der Plan , der uns­rer An­ord­nung zu Grun­de ge­legt wur­de, lau­tet in Nietz­sche’s Nie­der­schrift:)

*

Der Wil­le zur Macht. Ver­such ei­ner Um­wer­thung al­ler Wert­he.

*

Ers­tes Buch.

Der eu­ro­päi­sche Ni­hi­lis­mus.

*

Zwei­tes Buch.

Kri­tik der bis­he­ri­gen höchs­ten Wert­he.

*

Drit­tes Buch.

Prin­cip ei­ner neu­en Wert­h­set­zung.

*

Vier­tes Buch.

Zucht und Züch­tung.

*

ent­wor­fen den 17. März 1887, Niz­za.

Vorrede.

*

1.

Gro­ße Din­ge ver­lan­gen, daß man von ih­nen schweigt oder groß re­det: groß, das heißt cy­nisch und mit Un­schuld.

*

2.

Was ich er­zäh­le, ist die Ge­schich­te der nächs­ten zwei Jahr­hun­der­te. Ich be­schrei­be, was kommt, was nicht mehr an­ders kom­men kann: die Her­auf­kunft des Ni­hi­lis­mus . Die­se Ge­schich­te kann jetzt schon er­zählt wer­den: denn die No­thwen­dig­keit selbst ist hier am Wer­ke. Die­se Zu­kunft re­det schon in hun­dert Zei­chen, die­ses Schick­sal kün­digt über­all sich an; für die­se Mu­sik der Zu­kunft sind alle Ohren be­reits ge­spitzt. Uns­re gan­ze eu­ro­päi­sche Cul­tur be­wegt sich seit lan­gem schon mit ei­ner Tor­tur der Span­nung, die von Jahr­zehnt zu Jahr­zehnt wächst, wie auf eine Ka­ta­stro­phe los: un­ru­hig, ge­walt­sam, über­stürzt: ei­nem Strom ähn­lich, der an’s En­de will, der sich nicht mehr be­sinnt, der Furcht da­vor hat, sich zu be­sin­nen.

*

3.

– Der hier das Wort nimmt, hat um­ge­kehrt Nichts bis­her gethan als sich zu be­sin­nen : als ein Phi­lo­soph und Ein­sied­ler aus In­stinkt, der sei­nen Vort­heil im Ab­seits, im Au­ßer­halb, in der Ge­duld, in der Ver­zö­ge­rung, in der Zu­rück­ge­blie­ben­heit fand; als ein Wage- und Ver­su­cher-Geist, der sich schon in je­des La­by­rinth der Zu­kunft ein­mal ver­irrt hat; als ein Wahr­sa­ge­vo­gel-Geist, der zu­rück­blickt, wenn er er­zählt, was kom­men wird; als der ers­te voll­kom­me­ne Ni­hi­list Eu­ro­pa’s, der aber den Ni­hi­lis­mus selbst schon in sich zu Ende ge­lebt hat, – der ihn hin­ter sich, un­ter sich, au­ßer sich hat.

*

4.

Denn man ver­grei­fe sich nicht über den Sinn des Ti­tels, mit dem dies Zu­kunfts-Evan­ge­li­um be­nannt sein will. »Der Wil­le zur Macht. Ver­such ei­ner Um­wer­thung al­ler Wert­he« – mit die­ser For­mel ist eine Ge­gen­be­we­gung zum Aus­druck ge­bracht, in Ab­sicht auf Prin­cip und Auf­ga­be; eine Be­we­gung, wel­che in ir­gend ei­ner Zu­kunft je­nen voll­kom­me­nen Ni­hi­lis­mus ab­lö­sen wird; wel­che ihn aber vor­aus­setzt, lo­gisch und psy­cho­lo­gisch; wel­che schlech­ter­dings nur auf ihn und aus ihm kom­men kann. Denn warum ist die Her­auf­kunft des Ni­hi­lis­mus nun­mehr not­wen­dig? Weil uns­re bis­he­ri­gen Wert­he selbst es sind, die in ihm ihre letz­te Fol­ge­rung ziehn; weil der Ni­hi­lis­mus die zu Ende ge­dach­te Lo­gik uns­rer großen Wert­he und Idea­le ist, – weil wir den Ni­hi­lis­mus erst er­le­ben müs­sen, um da­hin­ter zu kom­men, was ei­gent­lich der Werth die­ser »Wert­he« war… Wir ha­ben, ir­gend­wann, neue Wert­he nö­thig…

Erstes Buch. Der europäische Nihilismus.

1. Zum Plan.

1. Der Ni­hi­lis­mus steht vor der Thür: wo­her kommt uns die­ser un­heim­lichs­te al­ler Gäs­te? – Aus­gangs­punkt: es ist ein Irr­thum , auf »so­cia­le Noth­stän­de« oder »phy­sio­lo­gi­sche Ent­ar­tun­gen« oder gar auf Cor­rup­ti­on hin­zu­wei­sen als Ur­sa­che des Ni­hi­lis­mus. Es ist die hon­net­tes­te, mit­fühlends­te Zeit. Noth, see­li­sche, leib­li­che, in­tel­lek­tu­el­le Noth ist an sich durch­aus nicht ver­mö­gend, Ni­hi­lis­mus (d. h. die ra­di­ka­le Ab­leh­nung von Werth, Sinn, Wünsch­bar­keit) her­vor­zu­brin­gen. Die­se Nö­the er­lau­ben im­mer noch ganz ver­schie­de­ne Aus­deu­tun­gen. Son­dern: in ei­ner ganz be­stimm­ten Aus­deu­tung , in der christ­lich-mo­ra­li­schen, steckt der Ni­hi­lis­mus.

2. Der Un­ter­gang des Chris­tent­hums – an sei­ner Moral (die un­ab­lös­bar ist –), wel­che sich ge­gen den christ­li­chen Gott wen­det (der Sinn der Wahr­haf­tig­keit, durch das Chris­tent­hum hoch ent­wi­ckelt, be­kommt Ekel vor der Falsch­heit und Ver­lo­gen­heit al­ler christ­li­chen Welt- und Ge­schichts­deu­tung. Rück­schlag von »Gott ist die Wahr­heit« in den fa­na­ti­schen Glau­ben »Al­les ist falsch«. Bud­dhis­mus der That …)

3. Skep­sis an der Moral ist das Ent­schei­den­de, Der Un­ter­gang der mo­ra­li­schen Wel­t­aus­le­gung, die kei­ne Sank­tion mehr hat, nach­dem sie ver­sucht hat, sich in eine Jen­sei­tig­keit zu flüch­ten: en­det in Ni­hi­lis­mus. »Al­les hat kei­nen Sinn« (die Un­durch­führ­bar­keit ei­ner Wel­t­aus­le­gung, der un­ge­heu­re Kraft ge­wid­met wor­den ist – er­weckt das Miß­trau­en, ob nicht al­le Wel­t­aus­le­gun­gen falsch sind – ). Bud­dhis­ti­scher Zug, Sehn­sucht in’s Nichts. (Der in­di­sche Bud­dhis­mus hat nicht eine grund­mo­ra­li­sche Ent­wick­lung hin­ter sich, des­halb ist bei ihm im Ni­hi­lis­mus nur un­über­wun­de­ne Moral: Da­sein als Stra­fe, Da­sein als Irr­thum com­bi­nirt, der Irr­thum also als Stra­fe – eine mo­ra­li­sche Wert­schät­zung). Die phi­lo­so­phi­schen Ver­su­che, den »mo­ra­li­schen Gott« zu über­win­den (He­gel, Pan­the­is­mus). Über­win­dung der volks­thüm­li­chen Idea­le: der Wei­se; der Hei­li­ge; der Dich­ter. Ant­ago­nis­mus von »wahr« und »schön« und »gut« –

4. Ge­gen die »Sinn­lo­sig­keit« ei­ner­seits, ge­gen die mo­ra­li­schen Wer­thurt­hei­le and­rer­seits: in­wie­fern alle Wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie bis­her un­ter mo­ra­li­schen Urt­hei­len stand? und ob man nicht die Feind­schaft der Wis­sen­schaft mit in den Kauf be­kommt? Oder die An­ti­wis­sen­schaft­lich­keit? Kri­tik des Spi­no­zis­mus. Die christ­li­chen Wer­thurt­hei­le über­all in den so­cia­lis­ti­schen und po­si­ti­vis­ti­schen Sys­te­men rück­stän­dig. Es fehlt eine Kri­tik der christ­li­chen Moral .

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