Friedrich Nietzsche - Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke

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Friedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Nietzsche war in den Augen vieler ein geistiger Brandstifter und Volksverderber.Friedrich Wilhelm Nietzsche (15. Oktober 1844 in Röcken -25. August 1900) war ein deutscher klassischer Sprachwissenschaftler und Philosoph. Am bekanntesten (und berüchtigtsten) sind seine Kritiken an Moral und Religion. Sein Werk wurde und wird häufig fehlinterpretiert und missbraucht. Er wird in regelmäßigen Abständen von Wissenschaft und Popkultur wiederentdeckt und als Enfant terrible einer oberflächlichen Zitatenkultur geschätzt: «Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht!»Eine Auswahl seiner wichtigsten Werke.Null Papier Verlag

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Ge­wiß woll­te er sei­ne Phi­lo­so­phie, sei­ne Wel­t­an­schau­ung in die­sem großen Wer­ke dar­stel­len, aber si­cher­lich nicht als Dog­ma , son­dern als vor­läu­fi­ge Re­gu­la­ti­ve der For­schung.

Im Herbst 1886 wur­de die Ar­beit am »Wil­len zur Macht« für meh­re­re Mo­na­te un­ter­bro­chen, da mein Bru­der für eine neue Aus­ga­be sei­ner bis da­hin er­schie­ne­nen Schrif­ten Vor­re­den und das V. Buch zur »Fröh­li­chen Wis­sen­schaft« schrieb, aber im Ja­nu­ar 1887 war Al­les druck­fer­tig ab­ge­schickt; er kehr­te wie­der zur Ar­beit an sei­nem Haupt­wer­ke zu­rück. Der Fe­bru­ar 1887 brach­te je­nes furcht­ba­re Erd­be­ben in Niz­za, das er mit ei­ner merk­wür­di­gen Ruhe und Geis­tes­ge­gen­wart durch­leb­te. Er schreibt dar­über an Gast am 24. Fe­bru­ar 1887: »Lie­ber Freund, viel­leicht sind Sie durch die Nach­rich­ten über un­ser Erd­be­ben be­un­ru­higt: hier ein Wort, das Ih­nen we­nigs­tens sa­gen soll, wie es bei mir steht. Die Stadt ist voll zer­rüt­te­ter Ner­ven­sys­te­me, die Pa­nik in den Hôtels kaum glaub­lich. Die­se Nacht, ge­gen 2-3 Uhr, habe ich eine Rund­tour ge­macht und ei­ni­ge mir be­freun­de­te Per­so­nen be­sucht, die im Frei­en, auf Bän­ken oder in Drosch­ken, der Ge­fahr vor­zu­beu­gen glaub­ten. Mir selbst geht es gut ; noch kei­nen Au­gen­blick Schre­cken – und so­gar sehr viel Iro­nie!«

Niz­za ver­öde­te voll­stän­dig nach die­sem Er­eigniß, mein Bru­der ließ sich aber nicht ab­hal­ten, sei­ne be­stimm­te Zeit dort zu blei­ben, auch nach der Wie­der­ho­lung ei­nes Erd­sto­ßes. Er war so we­nig von die­sen äu­ßern Ver­hält­nis­sen be­rührt ge­we­sen, daß er un­ter all den Auf­re­gun­gen, die das Erd­be­ben in Niz­za her­vor­rief, un­ge­stört sein großes Haupt­werk im Geis­te zu­sam­men­zu­fas­sen ge­sucht hat­te und zwar un­ter dem nach­fol­gen­den Plan:

*

» Der Wil­le zur Macht . Ver­such ei­ner Um­wer­thung al­ler Wert­he.

*

Ers­tes Buch.

Der eu­ro­päi­sche Ni­hi­lis­mus.

*

Zwei­tes Buch.

Kri­tik der bis­he­ri­gen höchs­ten Wert­he.

*

Drit­tes Buch.

Prin­cip ei­ner neu­en Wert­h­set­zung.

*

Vier­tes Buch.

Zucht und Züch­tung.

*

Ent­wor­fen den 17. März 1887, Niz­za.«

Die­ser Plan, der mit dem aus dem Som­mer 1886 in sei­ner Ge­samm­t­an­ord­nung fast iden­tisch ist, wur­de bis Ende Win­ter 1888 fest­ge­hal­ten. Im Nach­be­richt wird noch aus­führ­lich von spä­te­ren Plä­nen und den ein­zel­nen Pha­sen der Ent­ste­hung des »Wil­lens zur Macht« die Rede sein.

Wir wa­ren aber ge­nö­thigt, den Plan vom 17. März 1887 zur Grund­la­ge die­ser Aus­ga­be zu neh­men, da er der ein­zi­ge ist, der eine ziem­lich deut­li­che An­wei­sung zur Zu­sam­men­stel­lung des Wer­kes giebt. Au­ßer­dem bie­tet er, durch die großen all­ge­mei­nen Ge­sichts­punk­te der Ein­t­hei­lung, den wei­tes­ten Spiel­raum das rei­che Ma­te­ri­al, das zu an­dern Plä­nen vor­han­den ist, sinn­ge­mäß ein­zu­ord­nen. Der Plan hat sich ge­ra­de bei der neu­en hier vor­lie­gen­den Aus­ga­be be­son­ders güns­tig er­wie­sen, so­daß vie­le Ka­pi­tel einen fort­lau­fen­den Ge­dan­ken­gang zei­gen. Doch giebt es na­tür­lich auch jetzt noch Lücken, so­daß der in­tel­li­gen­te Le­ser selbst mit bau­en muß, um eine Ge­sammt­über­sicht zu ge­win­nen.

Das vor­lie­gen­de Werk bie­tet in sei­ner jet­zi­gen Ge­stalt einen nicht un­wich­ti­gen Vort­heil: es ge­währt in viel hö­he­rem Gra­de als die ers­te Aus­ga­be einen Ein­blick in des Au­tors Geis­tes­werk­statt. Wir se­hen gleich­sam die Ge­dan­ken vor un­sern Au­gen ent­ste­hen und kön­nen zu­gleich be­ob­ach­ten, wie un­be­fan­gen mein Bru­der sei­ne ei­ge­nen Ge­dan­ken prüft und sich nie zu ver­heh­len sucht, wel­che schlim­men oder un­be­weis­ba­ren Sei­ten die­se Pro­ble­me ha­ben könn­ten. Die Aus­führ­lich­keit, mit der sie hier und da be­han­delt wer­den, wür­de der Au­tor in dem vollen­de­ten Werk viel­leicht ver­mie­den ha­ben (ob­gleich dies nicht si­cher ist), für uns ist sie aber ein großer Vor­zug, weil wir da­durch sei­ne Ge­dan­ken so viel bes­ser ver­ste­hen ler­nen. Wie vie­le Miß­ver­ständ­nis­se die Kür­ze der Dar­stel­lung sei­ner Ge­dan­ken her­vor­ru­fen kann, da­für ist die »Göt­zen­däm­me­rung« ein be­wei­sen­des Bei­spiel. Der Au­tor be­zeich­net die »Göt­zen­däm­me­rung« di­rekt als einen Aus­zug des »Wil­lens zur Macht«; – aber wie ist die­ses klei­ne Buch ge­ra­de sei­ner Kür­ze we­gen falsch auf­ge­faßt wor­den! Die Le­ser schie­nen zu glau­ben, daß die­se grund­le­gen­den neu­en Ge­dan­ken nur so flüch­tig hin­ge­wor­fen wä­ren; Nie­mand schi­en zu ah­nen, auf welch um­fas­sen­den Stu­di­en sie be­ruh­ten. Da­von giebt hof­fent­lich die­se neue Aus­ga­be des »Wil­lens zur Macht« eine bes­se­re Vor­stel­lung.

Die An­zahl der Apho­ris­men ist in der neu­en Aus­ga­be um un­ge­fähr 570 Num­mern ver­mehrt. Es giebt da­bei al­ler­dings Wie­der­ho­lun­gen, die aber im­mer »an­ders nu­an­cirt und in an­de­rem Zu­sam­men­hang« un­ge­mein zur Ver­deut­li­chung ei­nes Ge­dan­kens bei­tra­gen; man­ches Im­promp­tu und man­che so­zu­sa­gen ver­suchs­wei­se Auf­stel­lung von Fra­gen und Pro­ble­men wird sich der ver­ständ­niß­vol­le Le­ser rich­tig zu deu­ten wis­sen und selbst eine Lö­sung zu ge­ben ver­su­chen. »Be­wun­dern aber wird er vor Al­lem, wie Pe­ter Gast sagt, die Uner­schöpf­lich­keit des Nietz­sche’­schen Geis­tes in der Be­hand­lung sei­ner The­men: wie er sie im­mer von Neu­em um­kreist, ih­nen im­mer un­er­war­te­te­re Sei­ten ab­ge­winnt und sie in Wor­te zu fas­sen weiß, die ihr In­ners­tes aus­spre­chen.«

Das Rie­sen­werk, wie es dem Au­tor vor­ge­schwebt hat, ist un­voll­en­det ge­blie­ben. Uns Her­aus­ge­bern des Nietz­sche-Archivs war es mit un­sern schwa­chen Kräf­ten vor­be­hal­ten, die köst­li­chen Bau­stei­ne nach den An­ga­ben des Au­tors, wie sie noch vor­han­den sind, ge­wis­sen­haft zu­sam­men­zu­stel­len. Es ist nicht so­gleich bei der ers­ten Aus­ga­be in über­sicht­li­cher Wei­se ge­lun­gen, und es war schwer, wenn man an die Ab­sich­ten des Au­tors dach­te, die­ses Werk da­mals in die­ser un­voll­kom­me­nen Form in die Welt zu schi­cken. Vi­el­leicht ist die­se neue, so be­rei­cher­te Aus­ga­be et­was bes­ser ge­rat­hen: aber man stel­le sich vor, daß sei­ne ei­ge­ne Meis­ter­hand die­sen un­ge­heu­ren Stoff mit all der lo­gi­schen Fol­ge­rich­tig­keit wie z.B. in der »Ge­nea­lo­gie der Moral« aus­ge­ar­bei­tet und mit dem Glan­ze sei­nes un­er­reich­ba­ren Sti­les ver­klärt hät­te – wel­ches Werk stün­de jetzt vor uns! Und was un­se­re Trau­er noch er­höht, ist, daß wir durch sei­ne per­sön­li­chen Auf­zeich­nun­gen wis­sen, wie er sich die Aus­füh­rung sei­nes phi­lo­so­phisch-theo­re­ti­schen Haupt­wer­kes ge­dacht hat:

» Zur Ein­lei­tung : Die düs­te­re Ein­sam­keit und Öde der Cam­pa­gna ro­mana . Die Ge­duld im Un­ge­wis­sen. »Mein Werk soll ent­hal­ten ein Ge­samm­turt­heil über un­ser Jahr­hun­dert, über die gan­ze Mo­der­ni­tät, über die er­reich­te ›Ci­vi­li­sa­tion‹.

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