N.R. Walker - Unnahbares Herz

Здесь есть возможность читать онлайн «N.R. Walker - Unnahbares Herz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unnahbares Herz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unnahbares Herz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Carter seine neue Stelle als Tierarzt in einer fremden Stadt antritt, ahnt er noch nicht, wie der Hausbesuch bei Isaac und dessen Hund Brady sein Leben verändern wird. Isaac ist arrogant, launisch, gut aussehend – und blind. Und kann sich außerdem mit seinem neuen Blindenhund nicht wirklich anfreunden. Während Carter sich Mühe gibt, die Verbindung zwischen Brady und seinem Besitzer herzustellen, ertappt er sich bald selbst dabei, von dem distanzierten Isaac fasziniert zu sein. Ob er es schaffen wird, mit Geduld und Verständnis zu Isaacs unnahbarem Herzen durchzudringen?
Band 1 der «Blind Faith»-Reihe.

Unnahbares Herz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unnahbares Herz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er musste mir sicher nicht erklären, welche Fortschritte Medizin und Technologie im Verlauf der letzten zwanzig Jahre gemacht hatten. Ich wusste, wie sehr sich allein in der Tiermedizin die Praktiken und Möglichkeiten von denen von vor zwei Jahrzehnten unterschieden.

»Aber«, fuhr er fort, »es war nicht genug, dass er mit dem Verlust seiner Mutter und seines Sehvermögens fertigwerden musste, denn ein paar Jahre später wurde sein Blindenhund Cody krank und starb. Ich glaube, Isaac war um die vierzehn.« Dr. Fields wiegte den Kopf. »Der arme Junge war am Boden zerstört.«

»Gott«, war alles, was ich zustande brachte.

»Dann bekam Isaac einen neuen Blindenhund, Rosie.« Dr. Fields lächelte. »Sie war eine herrliche Hündin. Ein schwarzer Labrador, klug, stark wie ein Ochse. Isaac hat sie angebetet. Sie geliebt. Sie waren unzertrennlich. Ich glaube, in vielerlei Hinsicht hat diese Hündin viele Verluste in seinem Leben ausgeglichen.«

Er seufzte und sein Lächeln erstarb. »Aber Isaacs Vater kam nicht mit dem Tod seiner Frau zurecht, geschweige denn mit der Verantwortung für einen blinden Sohn. Er hat sich zu Tode getrunken. Es war ein langer, schleichender Prozess, aber er ist gestorben, als Isaac gerade einmal achtzehn war.« Dr. Fields seufzte erneut. »Es war Hannah, die sich in all den Jahren um Isaac gekümmert hat. Das tut sie immer noch.«

Dieses Mal war es an mir, hörbar auszuatmen. Man brauchte kein Genie zu sein, um zu ahnen, was als Nächstes kommen würde. »Und Rosie?«

»Rosie wurde eine Weile, bevor sie gestorben ist, von ihren Pflichten als Blindenhund entbunden. Sie war alt, nicht mehr so schnell, aber als ihr Gehör nachließ, wurde sie für sie beide zu einem Sicherheitsrisiko.« Er schüttelte den Kopf, als er sich erinnerte. »Isaac hat darauf bestanden, dass sie trotzdem bei ihnen bleibt. Sie ist nach zwei Jahren gestorben, aber er hat sich geweigert, vorher auch nur darüber nachdenken, sich einen neuen Assistenzhund zuzulegen, bevor sie starb. Das ist jetzt wieder zwei Jahre her.«

»Oh Gott. Wie furchtbar.«

»Ja«, stimmte Dr. Fields mit einem wissenden Nicken zu. »Und nun hat er Brady. Seit etwa sechs Monaten.«

»Er ist ein toller Hund.«

»Er ist ein herrlicher Hund«, stimmte der ältere Tierarzt zu. »Aber er ist nicht Rosie. Wenigstens nicht für Isaac.«

»Geht es ihm darum?«, fragte ich. »Versucht er irgendwie einen Fehler an ihm zu entdecken?« Warum sollte er? Und warum sollte ein Tierarzt das zulassen? »Warum erlauben Sie ihm, dass er das tut?«, fragte ich, ohne mich darum zu scheren, ob ich unhöflich klang. »Warum ermöglichen Sie Isaac das und muten es dem Hund zu?«

Er seufzte. »Brady ist der am besten versorgte Hund, den ich je sehen durfte. Die Tests sind nicht invasiv, also unterziehe ich ihn einfach alle zwei Wochen einer Grunduntersuchung. Ich würde nie etwas tun, das Brady belastet.«

Ich kannte den überragenden Ruf dieses Mannes und wusste, dass er keinem Tier schaden würde. Und er hatte recht: Brady war in makelloser Verfassung.

»Was genau hofft Isaac zu finden?«

Dr. Fields zuckte mit den Schultern. »Ich glaube, er sucht nach einer Ausrede oder einem Grund, warum er keinen Blindenhund haben sollte.«

»Es ist nicht verpflichtend, einen Assistenzhund zu haben«, sagte ich. »Isaac muss sich dafür entschieden haben. Wenn er also keinen Hund möchte, warum hat er dann das langwierige Auswahlverfahren auf sich genommen?«

Dr. Fields lächelte. »Oh, er will Brady. Er will diesen Hund von ganzem Herzen. Aber ich glaube, er hält ihn auf Armeslänge von sich weg, weil er fürchtet, dass ihm wieder das Herz gebrochen wird.« Sein Lächeln wurde traurig. »Ich glaube, er geht davon aus, dass er nicht verletzt wird, wenn er nicht zulässt, dass Brady ihm viel bedeutet.«

Ich sackte in meinem Stuhl zusammen. Mein Magen war verkrampft, meine Stimme leise. »Das ist sehr traurig.«

»Ist es. Ich dachte einfach, wenn ich lange genug mitspiele und ihm Zeit gebe, begreift er, dass nicht Brady das Problem ist.«

Nein, das Problem war nicht der Hund, sondern der Mensch. Wie meistens. Ich seufzte erneut. »Also sehe ich ihn in zwei Wochen wieder?«

Dr. Fields nickte. Dann sagte er: »Oh, stimmt ja. Er wollte ja neues Kalziumpulver haben. Er meinte, er hätte die letzte Packung verschüttet. Möchten Sie ihm morgen Ersatz vorbeibringen? Mal sehen, wie er sich Ihnen gegenüber verhält, wenn ich nicht dabei bin?«

»Okay«, willigte ich ein. »Das ist vermutlich eine gute Idee. Er schien nicht unbedingt begeistert von mir zu sein.«

Dr. Fields lachte. »Oh, das liegt nur daran, dass er Sie nicht kannte. Er wird schon bald auftauen, Sie werden schon sehen.«

***

Ich rief vorher an und erklärte Hannah, dass ich Bradys Kalziumpulver auf dem Heimweg vorbeibringen könnte. Sie meinte, das würde perfekt passen, da Isaac donnerstags lange arbeitete. Erst als ich auflegte, begriff ich, was sie gesagt hatte. Isaac arbeitete. Ich bin nicht sicher, warum mich das überraschte. Tat es einfach.

Genau genommen: Je mehr ich über Isaac nachdachte, desto mehr fesselte er mich. Als ich an jenem Abend vor seinem Haus vorfuhr, fragte ich mich, wie man mich empfangen würde. Nachdem ich tief durchgeatmet hatte, nahm ich die kleine Dose Kalziumpulver für Brady und ging zur Haustür. Bevor ich anklopfen konnte, öffnete Hannah lächelnd die Tür.

»Hi, Carter. Kommen Sie bitte herein.«

Ich ging durch das Foyer und das große Wohnzimmer, in dem wir am anderen Tag gesessen hatten, und betrat die Küche. Ich zeigte Hannah das Kalziumpulver bewusst, bevor ich es auf die Arbeitsfläche stellte. »Wie bestellt.«

»Oh, danke«, erwiderte sie mit ihrem üblichen Lächeln. »Wir sind gerade erst nach Hause gekommen. Der Verkehr war heute höllisch.«

Gerade als ich fragen wollte, wo Brady und Isaac waren, hörte ich das vertraute Geräusch von Krallen auf Fliesen und dann, wie eine Tür geschlossen wurde. Sie mussten draußen im Garten gewesen sein. Brady kam zuerst herein, mit wedelndem Schwanz und zufriedener Miene. Ich lächelte ihm zu.

Aber dann erschien Isaac.

Abgesehen von der Designersonnenbrille, die er schon bei unserer ersten Begegnung aufgehabt hatte, trug er einen gut sitzenden, grauen Anzug und ein weißes Hemd, bei dem der erste Knopf offenstand. Mir klappte der Mund auf. Himmel. Er sah schon in lässiger Kleidung gut aus, aber im Anzug? Und zudem in einem, der so gut saß? Er wirkte, als wäre er einem Katalog für Männermode entstiegen. Er war… wunderschön.

»Sind Sie das, Dr. Reece?«, fragte er.

Ich hatte immer noch den Mund offen und als Hannah mich ansah, war mir klar, dass sie Bescheid wusste. Sie hatte mich beim Starren ertappt, beim Gaffen, wie ich beim Anblick ihres Bruders beinahe sabberte.

»Oh«, flüsterte sie, ging aber rasch darüber hinweg. »Ja, er hat das Medikament mitgebracht.« Sie grinste.

»Ja«, sagte ich, räusperte mich und sah Isaac an. »Ich hoffe, es stört Sie nicht, dass ich so spät vorbeikomme.«

»Nein«, antwortete Isaac. »Ich habe einen unbekannten Wagen gehört und bin davon ausgegangen, dass Sie es sind.« Dann fragte er: »Was für ein Auto ist es?«

»Oh.« Ich schüttelte den Kopf, um meine Gedanken auf die Reihe zu bekommen. »Ein Jeep, Allradantrieb.«

Isaac wollte eine weitere Frage stellen, aber Hannah unterbrach ihn. »Warum setzt ihr euch nicht hin und ich bringe euch etwas zu trinken?« Dann legte sie uns beiden eine Hand auf den Arm und schob uns ins Wohnzimmer. Sie lächelte immer noch. »Geht nur«, drängte sie. »Ich bringe euch gleich was.«

Isaac murmelte seiner Schwester etwas Unflätiges zu, aber er ging zum Sofa und setzte sich. Ich folgte ihm, nahm genau gegenüber Platz und er verschwendete keine Zeit, bevor er mit seinen Fragen loslegte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unnahbares Herz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unnahbares Herz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unnahbares Herz»

Обсуждение, отзывы о книге «Unnahbares Herz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x