N.R. Walker - Unnahbares Herz

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Als Carter seine neue Stelle als Tierarzt in einer fremden Stadt antritt, ahnt er noch nicht, wie der Hausbesuch bei Isaac und dessen Hund Brady sein Leben verändern wird. Isaac ist arrogant, launisch, gut aussehend – und blind. Und kann sich außerdem mit seinem neuen Blindenhund nicht wirklich anfreunden. Während Carter sich Mühe gibt, die Verbindung zwischen Brady und seinem Besitzer herzustellen, ertappt er sich bald selbst dabei, von dem distanzierten Isaac fasziniert zu sein. Ob er es schaffen wird, mit Geduld und Verständnis zu Isaacs unnahbarem Herzen durchzudringen?
Band 1 der «Blind Faith»-Reihe.

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»Und Sie sind gerade erst hergezogen?«, bohrte sie weiter.

»Hat Max das nicht gerade gesagt?«

Ich nickte und streichelte nach wie vor Brady. »Aus Hartford, aber jetzt ist Boston mein Zuhause. Ich bin nach Weymouth gezogen, nette Gegend und nah an der Arbeit.«

Isaac trug ein Tablett mit halb gefüllten Eisteegläsern heran und setzte es langsam auf dem Couchtisch ab. Ich war begeistert, wie leicht er es wirken ließ, obwohl ich mir nicht ansatzweise vorstellen konnte, wie schwierig es in Wirklichkeit sein musste.

»Also, Carter«, sagte Hannah nach wie vor lächelnd, als ich endlich den Blick von ihrem Bruder löste. »Wie geht's dem Patienten?«, fragte sie und betrachtete den Hund zwischen meinen Beinen.

Ich untersuchte ihn, betastete seine Wirbelsäule, seine Hüften, Rippen, Beine und Fesseln. Dann nahm ich mir seine Augen, sein Zahnfleisch und die Zähne selbst vor, auch wenn das nicht wirklich nötig war. Er war der Inbegriff von Gesundheit. Aber bevor ich etwas sagen konnte, fragte Dr. Fields: »Brady ist jetzt wie alt? Knapp drei, oder?«

Es war ein bisschen seltsam. Er gab keinerlei Diagnose ab. Er steuerte lediglich das Gespräch. Ich sah ihn fragend an, aber er schüttelte schnell, wenn auch subtil den Kopf. Da wusste ich, dass ich ihn besser nicht hinterfragte. Aber ich musste etwas sagen. Wenn ich wollte, dass Isaac in Zukunft meiner professionellen Meinung vertraute, musste ich etwas fragen. »Isaac, wie steht es um seinen Appetit?« Es war keine aufdringliche Frage, eher eine generelle Anmerkung.

Isaac, der sich wieder neben Dr. Fields gesetzt hatte, schien überrascht zu sein. »Wenn man ihn ließe, würde er fressen, bis er explodiert.«

Ich lachte leise. Labradore, selbst gut ausgebildete Assistenzhunde, würden fressen, bis sie platzten, wenn man es ihnen erlaubte, aber das sagte ich nicht laut. »Und an wie vielen Tagen der Woche arbeitet er im Durchschnitt?« Ich war kein Experte für Blindenhunde, aber ich kannte ein paar. Ich wusste, dass man von Arbeit sprach, sobald sie ihr Geschirr trugen und an die menschliche Hälfte des Teams gebunden waren.

Isaac schwieg, keine Regung, keine Bewegung, und ich fragte mich, ob ich die falsche Frage gestellt hatte. Aber dann erwiderte er: »Das kommt darauf an. Manchmal fünf, manchmal sieben Tage die Woche.« Er öffnete den Mund, um etwas hinzuzufügen, überlegte es sich aber dann noch einmal. Er neigte den Kopf unwirsch in meine Richtung. »Warum?«

»Nur, um den Patienten kennenzulernen«, antwortete ich. Ich hoffte, dass er die Nonchalance in meiner Stimme wahrnahm. »Das ist alles. Ich bin mir sicher, dass Dr. Fields mich in die Einzelheiten einweihen wird, falls nötig.«

Dr. Fields, mein Chef für die nächsten zwei Wochen, schaltete sich in das Gespräch ein. »Dr. Reece, würden Sie nach draußen zum Wagen gehen und den Sack Trockenfutter holen? Es liegt ein Fünf-Pfund-Sack im Kofferraum. Ich habe vergessen, ihn mit hineinzunehmen.«

Ich erkannte den Hinweis. Er wollte ein wenig mit Isaac allein sein. »Sicher.«

Und als ich aufstand, schloss Hannah sich mir an. »Ich bringe Sie nach draußen.«

Als wir in die warme Sommersonne traten, seufzte sie. »Isaac kann schwierig sein«, sagte sie leise. »Also fühlen Sie sich deshalb nicht schlecht. Max und er kennen sich seit vielen Jahren.«

Ich öffnete den Kofferraum, nahm das Hundefutter und schloss die Klappe wieder. Lächelnd sah ich sie an. »Das merke ich.«

Sie grinste zurück. »Was? Dass Isaac schwierig sein kann oder dass er gut mit Max befreundet ist?«

Ich entschied mich weise, nicht zu antworten, was natürlich auch eine Antwort war.

Hannah nickte. »Lassen Sie nur nicht zu, dass er Sie allzu sehr ärgert. Er liebt Brady, das tut er wirklich. Nur sind manche Tage eben besser als andere…«

Bevor ich mich erkundigen konnte, wie sie das meinte, betrachtete sie den Sack in meinen Armen und strahlte. »Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo Sie den hinbringen können.«

Wir kehrten ins Haus zurück, durchquerten das Wohnzimmer, wo sich Isaac und Dr. Fields immer noch unterhielten, und betraten die Küche. Ich stellte Bradys Trockenfutter auf dem Tresen ab. Keine Sekunde später erhoben sich die beiden Männer im Wohnzimmer, ihre Unterhaltung neigte sich dem Ende entgegen.

Als wir uns verabschiedeten, nahm Dr. Fields Isaacs Hand und tätschelte sie, wie es ein Großvater bei seinem Enkel tun würde. »Dies ist kein Abschied. Ich werde von Zeit zu Zeit anrufen und mich erkundigen, wie es dir geht.«

Isaac schnaubte. »Wenn du dich lange genug vom Golfplatz loseisen kannst.«

Dr. Fields lachte. »Tja, da ist was dran.« Aber dann wurde er ernst und tätschelte erneut die Hand des jüngeren Manns. »Du kannst von Dr. Reece denselben Service wie von mir erwarten, Isaac. Er wird sich um dich kümmern.«

Isaac nickte, erwiderte jedoch nichts, und als wir auf die Straße hinausfuhren in Richtung Klinik, seufzte Dr. Fields. »Isaac kommt nicht gut mit Veränderungen zurecht«, erklärte er. »Ist er noch nie.«

Ich dachte darüber nach, was gewisse Veränderungen für einen blinden Mann bedeuten mussten. Er war mit Dr. Fields befreundet und vertraute ihm. Nicht nur, was die Behandlung seines Blindenhunds anging, sondern auch seinem Urteil und – was noch wichtiger war – in seinem Haus. In seinem sicheren Hafen. Jede Form von größerer Veränderung musste eine Tortur sein.

Ich stimmte nickend zu. »Nein, davon würde ich auch nicht ausgehen.«

Ich hatte Fragen zu Isaac Brannigan. Aber da ich davon ausging, dass Dr. Fields sich gerade im Grunde von einem alten Freund verabschiedet hatte, entschied ich, dass sie warten konnten. Auf der restlichen Rückfahrt schwiegen wir und dann stürzten wir uns direkt in unsere Termine. Erst später am Nachmittag konnten die Fragen nicht länger warten.

Ich hatte meine täglichen Termine hinter mir und kümmerte mich um den Papierkram, als ich auf die Brannigan-Akte stieß und sie zu Dr. Fields mitnahm. Ich klopfte leicht an seine Bürotür. Als er aufsah, hielt ich die dicke Akte in die Höhe, damit er wusste, wovon ich sprach.

»Gibt es irgendeinen Grund, warum wir jeden vorstellbaren Test an einem gesunden Hund vornehmen?«, fragte ich. »Was genau ist mit ihm los? Nach was suchen wir?«

Dr. Fields legte seinen Stift beiseite und schloss den Aktenordner vor sich. Dann nahm er seine Lesebrille ab, rieb sich mit Daumen und Zeigefinger die Augen und seufzte schwer.

»Komm, setzen Sie sich, Carter«, sagte er schicksalsergeben. »Lassen Sie mich Ihnen von Isaac Brannigan erzählen.«

Kapitel Zwei

»Als ich Isaac kennengelernt habe, war er zehn. Er war nur ein Junge, der damit zurechtkommen musste, erblindet zu sein, und nun lernen sollte, wie er mit seinem ersten Blindenhund zusammenlebt. Cody. Ich glaube, das war sein Name, wenn ich mich recht erinnere. Es liegt nun schon eine Weile zurück… Mein Gedächtnis ist nicht mehr das, was es einmal war.« Dr. Fields schüttelte den Kopf.

Ich runzelte die Stirn. »Erblindet?«

Dr. Fields nickte. »Er war in einen Autounfall verwickelt, als er acht war. Seine Mutter ist im Auto gestorben. Er saß auf dem Beifahrersitz und hat die Abdeckung des Airbags abbekommen.«

Mein Magen wurde schwer. »Oh Gott.«

Er nickte erneut. »Sie hat ihn offenbar mitten im Gesicht getroffen. Netzhautablösung oder so etwas in der Art. Hat im Koma gelegen und war lange im Krankenhaus, wie mir gesagt wurde. Auf jeden Fall hatte er Glück, überhaupt noch am Leben zu sein.«

Lieber Himmel.

Dr. Fields holte tief Luft und stieß sie laut wieder aus. »Inzwischen kann man da was machen, wissen Sie?«, sagte er kopfschüttelnd. »Netzhautablösung. Wenn sie schnell genug sind. Aber er hatte überall Frakturen«, er wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht, »und war lange ohne Bewusstsein.« Er seufzte erneut. »Er war nur ein Junge.«

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