Lebensmittelbeispiele für den Vata Typen
(Die anschließende Liste ist ein Auszug wohltuender Lebensmittel, die natürlich ergänzt werden kann.)
Gemüse: Avocado, Kürbis, Karotte, Kartoffel und Süßkartoffel, Lauch, Spargel ,Oliven, gekochte/gebratene Zwiebel, Zucchini, Rote Beete
Obst: süßes, reifes Obst, denn das ist von der Natur schon “vorgekocht”; Marille, Banane, Beeren, Datteln, Kiwi, Mango, Feigen, süße Kirschen, Melonen
Getreide: Reis, Dinkel, Buchweizen, Gerste, Couscous
Milchprodukte: Ghee, gekochte Gewürzmilch
Hülsenfrüchte: rote Linsen
Öl: Sesamöl, Olivenöl, Kürbiskernöl, Leinsamenöl
Süßungsmittel: Honig, brauner Rohrzucker, Ahornsirup
Nüsse: Walnüsse, Erdnüsse, Kürbiskerne, Cashewkerne
Gewürze: Kümmel (hilft auch gegen Blähungen), Anis, Basilikum, Fenchel, Safran, Kardamom, Thymian, Oregano, Dill, Ingwer, Salz, Rosmarin, Kreuzkümmel, Salbei, Sesam, Vanille, Zimt
Diese Lebensmittel sollte der Vata Typ vermeiden:
Alle Kohlsorten, Chili, Knoblauch, Meerrettich, Paprika, Pilze, Trockenfrüchte, roher Apfel, Granatapfel, grüne Smoothies (roh, kalt, bitter)
Die zentralen Elemente von Pitta sind Feuer und Wasser. Der feurige Pitta-Typ hat ein starkes Temperament, ist fokussiert und zielstrebig. Er ist ein Macher- und Managertyp. Zudem ist er sehr intelligent, scharfsinnig, witzig und ehrgeizig. Dieser Typ neigt dazu, in die Zukunft zu schauen und klare Ziele zu formulieren.
Pitta-Typen haben eine schnelle Auffassungsgabe und sind sehr durchsetzungsfähig. Sie sind daher oft Leader. Sie haben eine starke Willenskraft und hohe Motivation. Allerdings neigen sie dadurch auch dazu, nie richtig zufrieden zu sein - weder mit sich selbst noch mit anderen, wie etwa Mitarbeitern. Sie neigen zu Perfektionismus wie auch zu Zorn und Wut, vor allem wenn Pitta im Ungleichgewicht und das Feuer zu hoch ist.
Der Pitta-Typ ist eine Kämpfernatur und hat eine starke Energie. Man spürt die Energie der Pitta-Typen förmlich.
Durch all das Feuer fällt es dem Pitta-Typen oft schwer, Ruhe zu finden. Daher ist es ratsam nicht allzu anstrengenden Sport zu machen, auch wenn er den Wettbewerb liebt. Statt Marathon zu laufen, sollte er zum Beispiel Wandern oder Skifahren gehen. Es ist nicht verwunderlich, dass ihm Meditation sehr guttut, als Ausgleich zu seinem Feuer.
Der Körperbau des Pitta-Typen ist gut proportioniert, mittelgroß und sportlich. Die Haut ist eher hell und weich, neigt zu Leberflecken, Sommersprossen, Hautausschlägen und Sonnenbrand. Die Struktur der Haare ist fein, seidig und hell, wie etwa blond oder rot. Der Pitta-Typ neigt dazu, früh zu ergrauen sowie zu Haarausfall.
Er hat einen guten Stoffwechsel, regelmäßige Verdauung und isst regelmäßig bzw. hat er immer guten Appetit. Das hängt mit seinem überaus aktiven Verbrennungsfeuer zusammen.
Zudem schläft der Pitta-Typ sehr gut und hat ein anhaltendes Wärmegefühl.
Alle Menschen werden zwischen dem 14. und 45. Lebensjahr von Pitta beeinflusst.
Die Jahreszeit des Pitta-Typen ist der Sommer, daher werden wir alle im Sommer davon beeinflusst. Die Tageszeit von Pitta ist zwischen 10 bis 14 Uhr. Da lodert das Feuer am stärksten und wir haben den stärksten Antrieb. Zudem kann man das Mittagessen am besten verdauen, wenn man zwischen 12 und 14 Uhr isst, denn da ist das Verbrennungsfeuer am stärksten. Dann kommt Pitta wieder zwischen 22 und zwei Uhr, um den Tag zu verarbeiten und zu verdauen. Dieser tagesryhthmische Einfluss gilt für uns alle.
Das hohe Feuer des Pitta-Typen verarbeitet Nahrung, steht aber genauso für mentale Verarbeitung. Daher können psychische Probleme oft mit einer Pitta-Dysbalance in Verbindung gebracht werden. Diese zeigt sich etwa durch Entzündungen oder durch eine Reaktion der Haut, wie zum Beispiel durch Ausschläge und Hautunreinheiten. Die Haut ist der Spiegel der Seele und genau das drückt Pitta aus, wenn das mentale Verbrennungsfeuer nicht im Gleichgewicht ist.
So ist Pitta für ungefähr 30% der Krankheiten verantwortlich.
Generell sollte der Pitta-Typ in allen Lebensbereichen übermäßige Hitze vermeiden, da er ohnehin schon ein hitziger Typ ist.
Ernährung
Für den Pitta-Typen eignen sich Rohkost, Obst und Salat, da er ein hohes Verbrennungsfeuer hat und dies gut verdauen kann.
Pitta-Typen sollten bei der Ernährung darauf achten, nicht zu überhitzen und nicht zu übersäuern. Die Geschmacksrichtungen, die den Pitta-Typen am besten ins Gleichgewicht bringen, sind süß, bitter und herb. All diese Geschmacksrichtungen wirken kühlend und erdend.
Lebensmittel für den Pitta-Typen
(Die anschließende Liste ist ein Auszug wohltuender Lebensmittel, die natürlich ergänzt werden kann.)
Gemüse: Avocados, Spargel, Blumenkohle, Brokkoli, Artischocken, Erbsen, alle Kohlsorten, Staudensellerie, Gurke, Zucchini, Kopfsalat, Radicchio, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Fenchel, grüner Paprika.
Obst: Süßer Apfel, Datteln, Feigen, Trauben, reife Mangos, süße Melonen, Marillen, Birne, Trockenobst.
Gewürze: Basilikum, Zimt, Minze, Kardamom, Koriander, Kreuzkümmel, Safran, Petersilie, Vanille, Kurkuma, Dill, Fenchel, Estragon, Majoran, Ingwer, rosa Pfeffer.
Getreidesorten: Gerste, Couscous, Dinkel, Hafer, Reis.
Milche und Molkereiprodukte: Ghee, Ziegenkäse, Ziegenmilch.
Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen, Linsen, Kichererbsen.
Öle: Olivenöl, Kokosöl.
Süßungsmittel: Ahornsirup, Agavensirup, Kokosblüten (kein weißer Zucker, wenig Honig).
Nüsse: Mandeln, Kokosnuss, Kürbiskerne, Cashewkerne, Popcorn.
generell wenig Salz
Diese Lebensmittel sollte der Pitta-Typ vermeiden:
Fleisch, Meerrettich, Chili, roher Lauch, roher Zwiebel, roher Knoblauch, roher Spinat, Tomaten, Kiwi, Rhabarber, Orangen, Zitronen, Limetten, Sauerkirschen, Grapefruit.
Kapha - der Fels in der Brandung
Kapha ist der erdige Typ mit den Elementen Erde und Wasser. Dieser Typ zeichnet sich durch seine Beständigkeit, Struktur und Stabilität aus. Zu seinen Eigenschaften zählen zudem kalt und schwer. Es gibt nicht viel, das den Kapha-Typen allzu schnell aus der Ruhe bringt. Er ist ruhig, ausgeglichen und in seiner Bewegung eher langsam. Er kann sich schwer auf neue Dinge einlassen und hat eine langsame Auffassungsgabe. Dafür besitzt er ein ausgezeichnetes Langzeitgedächtnis sowie gutes Durchhaltevermögen. Generell sind Kapha-Typen sehr gutmütige, tolerante Menschen, die sich nicht schnell aufregen.
Kapha steht für innere Ruhe und Harmonie. Diese Typen lieben Beständigkeit und Tradition. Das bezieht sich vor allem auf Freundschaften, Beziehung und Familie.
Der Kapha-Typ neigt außerdem zu viel Schlaf und Bequemlichkeit bis hin zur Lethargie.
Gibt es zu viel Kapha, kann dieser Typ zu einem richtigen Faulpelz werden, der den ganzen Tag müde und träge ist. Gleichzeitig stellt er sich auch total gegen Veränderung. Er tut sich schwer, klare Gedanken zu fassen und möchte eigentlich nur schlafen und seine Ruhe haben. Meist verzieht sich der Kapha-Typ dann, kapselt sich physisch und emotional ab. Manche beginnen in dieser Phase, übermäßig zu essen, was sie noch Träger macht. Ist Kapha stark im Ungleichgewicht, kann das auch zu Depression führen.
Körperlich ist dieser Typ eher kräftiger und massig. Daher hat er auch eine hohe Leistungsfähigkeit. Seine Haut ist dick, weich, fettig und kühl. Sein Haar ist voll, manchmal gewellt und meist dunkel.
Er hat eine regelmäßige, aber langsame Verdauung und neigt zu Gewichtszunahme.
Daher ist regelmäßige Bewegung, durchaus auch intensiverer Sport gut für Kapha-Typen. Dazu zählen etwa laufen, Radfahren, Wandern, Intervalltraining, etc.
Typische Krankheitsbilder bei zu viel Kapha sind etwa Diabetes im Zusammenhang mit Übergewicht. Dazu entsteht übermäßiges Wasser, wodurch es zum Beispiel zu Schwellungen, Ödemen, Tumoren, Zysten und Verschleimungen kommt. Insgesamt werden nur 10% der Krankheiten von Kapha verursacht.
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