Harry Voß - Ben und Lasse - Agenten hinter Schloss und Riegel

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Ben und Lasse - Agenten hinter Schloss und Riegel: краткое содержание, описание и аннотация

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Ben und Lasse sind mit dem Zug auf dem Weg zur Oma, als ihnen Handy, Geldbeutel und ein wertvoller Ring gestohlen werden. Die beiden Brüder verfolgen den Dieb und entdecken, dass in einer verlassenen Villa eine Gangsterbande jemand gefangenhält. Schaffen es Ben und Lasse dem Entführungsopfer zu helfen ohne sich zu sehr in Gefahr zu begeben?

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Ich beuge mich noch mehr zur Seite. Die Frau direkt neben mir bedeckt mir ihrer freien Hand den Hamburger und schaut mich streng an.

Der Mann mit dem Koffer drängt sich an mir vorbei, drückt mich mit meinem Rucksack aber so zur Seite, dass ich mit meinem Bauch auf dem Hamburger der ersten Frau und mit dem Kopf auf dem Hamburger der zweiten Frau am Fenster lande.

„Iiiih!“, quietschen die Frauen.

Als der Mann an mir vorbeigegangen ist und ich mich wieder aufrichten kann, habe ich einen Ketchup-Fleck auf der Jacke und eine Gurkenscheibe auf der Stirn. Ganz toll.

„Unverschämtheit“, zischt die erste Frau. Lasse lacht: „Ben, du bist ein Hamburger geworden!“

Es dauert mehr als zehn Minuten, bis wir an den Sitzen 251 und 252 angekommen sind. Auf einem der Plätze sitzt ein junger Mann mit brauner Haut und schwarzen Haaren, in seinen Ohren stecken Kopfhörer.

„Entschuldigung“, sage ich vorsichtig zu ihm. „Das sind unsere Plätze.“

Der Mann nimmt einen Kopfhörer aus dem Ohr: „Was?“

„Das sind unsere Plätze.“

„Was?“

Ich stöhne leise. Das darf doch nicht wahr sein. Hinter mir drängt sich Lasse an mich: „Was ist los?“

Ich deute mit dem Kopf auf den Mann mit den Kopfhörern. „Der da sitzt auf unseren Plätzen.“

„Warum?“

„Weiß ich doch nicht. Wahrscheinlich wusste er nicht, dass diese Plätze für uns reserviert sind.“

„Dann sag es ihm doch.“

„Hab ich!“

„Und warum geht er nicht?“

„Ich glaube, er versteht mich nicht.“

„Lass mich mal.“ Lasse drängt sich zu dem Mann vor. „Hallo?“

Der Mann zieht seine dunklen Augenbrauen hoch: „Ja?“

Lasse zeigt auf uns beide, dann auf die Plätze. „Wir sitzen hier!“

„Was?“

„Das sind unsere Plätze!“

„Hä?“

Ich schüttle den Kopf. „Vergiss es, Lasse. Der versteht uns nicht. Komm, wir setzen uns woanders hin.“

„Aber sonst ist alles besetzt!“

Hinter uns stehen inzwischen vier Leute und warten. „Wieso geht das da vorne nicht weiter?“, ruft einer.

Lasse zeigt auf den Mann auf unserem Sitz. „Der da sitzt auf unseren Plätzen!“

Ein Mann mit Glatze, der auf der anderen Seite des Ganges sitzt, erhebt sich und geht auf unseren Mann zu: „Ey, erheb dich, Alter, und lass die Kinder da sitzen! Verstanden?“

Der Mann zuckt zusammen und verteidigt sich mit vielen Worten in einer Sprache, die ich nicht kenne.

Der Glatzköpfige packt den Mann grob an der Jacke: „In unserem Land musst du dich an Regeln halten wie alle anderen auch!“ Er zieht ihn vom Sitz und stößt ihn in den Gang. Der Mann erklärt laut und aufgeregt etwas, das ich nicht verstehe. Ich sehe ihm an, dass er Angst hat. Aber weil der Glatzköpfige einen ziemlich muskulösen Oberkörper hat, wehrt er sich nicht. Er lässt sich in den Gang schubsen und fängt sich an einer der Sessellehnen auf. Er versucht weiter, irgendetwas zu erklären, aber der Glatzkopf schnauzt ihn an: „Halt’s Maul und verschwinde!“ Zu uns sagt er: „So, und jetzt setzt euch. Ist doch immer dasselbe mit denen.“ Dann wirft er dem Dunkelhaarigen noch mal einen drohenden Blick zu und setzt sich auf seinen Platz.

Lasse und ich ziehen umständlich unsere Rucksäcke aus, verstauen sie vor unsere Sitze und lassen uns erschöpft auf unsere Plätze fallen. Ich am Fenster, Lasse am Gang. Mir tut der Mann leid. Wenn er wirklich nicht verstanden hat, was wir von ihm wollten, dann weiß er auch nicht, warum er plötzlich von seinem Platz vertrieben wurde. Sicher denkt er, wir haben etwas gegen ihn. Hab ich aber nicht. Ich will nur sitzen. Und wenn Mama für uns schon einen Platz reserviert hat, dann ist es doch nur richtig, wenn wir auch dort sitzen. Oder?

„Der Arme“, sagt Lasse leise und hat anscheinend dasselbe gedacht.

„Ja“, sage ich und schaue aus dem Fenster. Für die nächsten zehn Minuten will ich einfach nur hier sitzen, über nichts nachdenken und über nichts reden.

„Wie lange fahren wir noch?“, fragt Lasse.

Ich schließe die Augen und muss mich erst mal erholen.

„Ben!“ Lasse klopft mir an den Arm. „Wie lange fahren wir noch?“

Ich stöhne. „Noch sehr lange, Lasse. Wir sind doch gerade erst eingestiegen! Wir fahren jetzt noch ungefähr eine Stunde in dieser Bahn, dann steigen wir in Köln aus und dort in einen anderen Zug. Und bis dahin sollst du mich nicht alle fünf Minuten fragen, wie lange es noch dauert. Okay?“

„Okay.“ Lasse schaut sich im Wagen um. „Sollen wir was spielen?“

„Nein.“

„Warum nicht?“

„Weil ich mich jetzt erst mal ausruhen muss.“

„Ausruhen? Wovon denn? Wir sind doch gerade erst losgefahren!“

„Trotzdem. Die lange Suche nach unserem Platz und deine Aktion mit dem Anstecker und dann die Sache mit dem Mann, der hier gerade für uns rausgeworfen wurde – das muss ich jetzt erst mal verdauen.“

„Verdauen?“ Lasse kichert. „Verdauen kann man doch nur, wenn man was gegessen hat.“ Und dann plötzlich: „Au ja! Sollen wir was essen?“

Gibt es keinen Knopf, an dem man das kleine Plappermaul abstellen kann? Ich lasse die Augen geschlossen, während ich genervt antworte: „Nein.“

„Mama hat uns Brote geschmiert und Eier gekocht!“

„Das weiß ich. Aber ich habe noch keinen Hunger.“

„Ich hab aber Hunger!“

„Wir sind gerade erst in den Zug gestiegen“, seufze ich. „Da können wir nicht sofort mit essen anfangen!“

„Na klar können wir das!“

„Wir essen später!“

„Du hast nicht darüber zu bestimmen, wann ich esse!“

Ich verschränke die Arme und schaue zum Fenster raus. Mach doch, was du willst, denke ich. Der Zug fährt schnell. Die Bäume, an denen wir vorbeidüsen, sehen aus wie durchsichtig, so schnell fliegen sie am Fenster vorbei. Die Landschaft weiter hinten bewegt sich langsamer. Und die Wolken scheinen sich überhaupt nicht zu bewegen.

Neben mir hat Lasse seinen kleinen Rucksack geöffnet. Das meiste Gepäck trage ich in meinem großen Rucksack: Unsere Wäsche, unsere Kulturbeutel mit Zahnbürste und so weiter, unsere Hausschuhe. Außerdem ein Kartenspiel, ein Buch, ein Comicheft, Block und Stifte und natürlich Essen und Trinken für mich. Mama hat mir noch Briefmarken eingepackt, damit ich ihr eine Postkarte schreibe. Typisch Mama. In Lasses Rucksack befinden sich hauptsächlich sein Essen und Trinken, ein kleines Kissen zum Schlafen, sein Kuschel-Elefant und ein paar Playmobilfiguren. Seinen Geldbeutel mit zehn Euro Taschengeld hat er unter seinem Pullover um den Hals hängen. Mein Portmonee steckt im Rucksack. Mama hat mir 50 Euro mitgegeben, falls wir unterwegs etwas essen müssen oder aus anderen Gründen mal dringend Geld brauchen. Es raschelt in Lasses Rucksack. „Zuerst die Eier“, murmelt er vor sich hin. Dann beugt er sich zu mir rüber: „Oder was würdest du sagen, Ben?“

„Ja, von mir aus. Die Eier.“

Lasse beugt sich über den Rucksack, den er auf dem Boden zwischen seine Füße eingeklemmt hat. Raschel, wühl, krusch … dann ein Plopp, plumps, kuller … „Oh nein, jetzt ist mir die Trinkflasche weggerollt!“ Lasse kniet sich vor den Sitz und schaut darunter: „Oh Hilfe, jetzt rollt sie schon zwei Sitze weiter!“ Er springt auf und will den Gang entlanglaufen. Leider hat er sich mit seinen Füßen in den Trägern vom Rucksack verfangen. Er stolpert und schleift den Rucksack hinter sich her. Ein Playmobilauto rollt über den Boden, zwei Tomaten kullern aus einem Plastikbeutel, eine Tüte Gummibärchen purzelt in den Gang.

Jetzt muss ich doch mal eingreifen: „Ach, Lasse, was machst du denn da?“ Ich beuge mich über den Boden, ziehe den Rucksack zurück und packe die Gummibärchen wieder ein. An die Tomaten komme ich nicht dran. Die rollen auf die andere Seite des Ganges und liegen jetzt beide direkt neben dem Schuh einer älteren Dame.

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