Herbert George Wells - Die Insel des Dr. Moreau

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Die Insel des Dr. Moreau: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Insel des Dr. Moreau ist ein 1896 erschienener phantastischer Roman. Er enthält Elemente der Science Fiction-, der Horror- und der Abenteuerliteratur.
Der Privatier Edward Prendick erleidet 1887 im Südpazifik Schiffbruch. Als einziger überlebender Insasse eines kleinen Rettungsboots wird er von dem Arzt Montgomery vor dem Tod bewahrt. Dieser ist an Bord des Schoners Ipecacuanha mit einer merkwürdigen Ladung Tiere –darunter ein Lama und ein Puma – unterwegs zu einer einsamen Insel, wo er unter der Leitung des Biologen Moreau eine «biologische Station» betreibt. Als die Insel erreicht ist, setzt der Kapitän des Schoners Prendick erneut auf dem Meer aus. Moreau erklärt zunächst, niemanden auf der Insel aufnehmen zu können, lässt sich aber schließlich doch dazu bewegen, Prendick zu retten und auf der Insel aufzunehmen.
Allmählich geht Prendick auf, dass die Vorgänge in der Forschungsstation von einem Geheimnis umgeben sind; ihr Labor darf er nicht betreten, doch werden dort offenbar Tiere viviseziert. Eines Tages verstören ihn die markerweichenden Schreie des Pumas, den Montgomery auf die Insel gebracht hatte, so sehr, dass Prendick aus seiner Unterkunft flieht. Ziellos wandert er auf der Insel umher und trifft dabei auf eine Reihe von eigenartigen, mehr oder weniger menschlich aussehenden Lebewesen, die zum «Tiervolk» (Beast Folk) gehören. Von einem dieser Lebewesen wird er verfolgt, kann sich aber in sein Zimmer retten. Am nächsten Tag klingen ihm die Schreie, die aus dem Labor dringen, so menschenähnlich, dass er das Verbot übertritt und die Tür zur Station öffnet. Er glaubt zu erkennen, dass Moreau einen Menschen viviseziert und flieht aus Furcht, dasselbe Schicksal zu erleiden, vor dem wütenden Moreau zum Dorf des Tiervolks. Als Montgomery und Moreau ihn verfolgen, droht Prendick, sich im Meer zu ertränken, lässt sich aber schließlich zur Rückkehr bewegen.

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4. An Bord des Schoners

An diesem Abend wurde nach Sonnenuntergang Land gesichtet. Montgomery deutete an, es sei sein Ziel. Es war zu fern, als dass man Einzelheiten hätte erkennen können; mir erschien es einfach als ein schmaler Streifen dunklen Blaus auf der ungewissen blaugrauen See. Eine Rauchsäule stieg fast senkrecht von ihm zum Himmel auf.

Der Kapitän war nicht an Deck, als das Land gesichtet wurde. Nachdem er seiner Wut gegen mich Luft gemacht hatte, war er hinuntergetaumelt, und ich hörte, er habe sich auf dem Boden seiner Kabine schlafen gelegt. Der Maat übernahm das Kommando. Es war der hagere, schweigsame Mensch, den wir am Rad gesehen hatten. Offenbar war auch er auf Montgomery schlecht zu sprechen. Er nahm nicht die geringste Notiz von uns beiden. Wir saßen nach ein paar vergeblichen Anläufen zu einem Gespräch mit ihm in verdrießlichem Schweigen da. Es fiel mir auch auf, dass die Mannschaft meinen Gefährten und seine Tiere merkwürdig unfreundlich ansah. Montgomery sagte nicht, was er mit diesen Geschöpfen vorhatte und wo sein Ziel lag, und obgleich ich mir wachsender Neugier bewusst war, drängte ich ihn nicht. Wir blieben auf dem Hinterdeck und unterhielten uns, bis der Himmel mit Sternen dicht besät war. Abgesehen von einem gelegentlichen Geräusch im gelberleuchteten Vorderdeck und hin und wieder einer Bewegung der Tiere war die Nacht sehr still. Der Puma lag zusammengekauert und beobachtete uns mit leuchtenden Augen: ein dunkler Haufen im Winkel seines Käfigs. Die Hunde schienen zu schlafen. Montgomery zog ein paar Zigarren hervor.

Er sprach in einem Ton halb schmerzlicher Erinnerung mit mir von London und stellte allerlei Fragen über Veränderungen, die eingetreten waren. Er sprach wie ein Mann, der sein Leben dort geliebt hatte und plötzlich und unwiderruflich davon losgerissen worden war. Ich schwätzte so gut ich konnte von dem und jenem. Immer mehr wurde mir bewusst, wie seltsam er doch war, und während ich mit ihm sprach, blickte ich ihm beim schwachen Licht der Kompasslaterne hinter mir in das merkwürdige bleiche Gesicht. Dann sah ich aufs dunkle Meer hinaus, wo seine kleine Insel in der Finsternis verborgen lag.

Dieser Mann, so schien es mir, war eigens aus der Unendlichkeit gekommen, um mir das Leben zu retten. Morgen sollte er von Bord gehen und wieder aus meinem Dasein verschwinden. Selbst unter alltäglichen Umständen hätte es mich ein wenig nachdenklich gestimmt. Aber erstens war es so sonderbar, dass ein gebildeter Mann auf dieser unbekannten kleinen Insel wohnte, und dazu kam das merkwürdige Gepäck. Ich ertappte mich dabei, wie ich die Frage des Kapitäns wiederholte: Was wollte er mit den Tieren? Und warum hatte er getan, als gehörten sie nicht ihm, als ich zuerst von ihnen sprach? Und dann war auch in seinem Diener etwas Bizarres, das mir tiefen Eindruck gemacht hatte. Diese Umstände umgaben den Mann mit einem Nebel des Geheimnisses. Sie nahmen meine Phantasie gefangen und fesselten mir die Zunge.

Gegen Mitternacht erstarb unser Gespräch über London, und wir standen Seite an Seite und lehnten uns über die Reling und starrten verträumt über die schweigende, sternenbeleuchtete See, und jeder folgte seinen eigenen Gedanken. Es war die richtige Atmosphäre zur Äußerung von Gefühlen, und ich begann mit meiner Dankbarkeit.

»Wenn ich es sagen darf«, sagte ich nach einer Weile, »Sie haben mir das Leben gerettet.«

»Zufall«, sagte er, »nichts als Zufall.«

»Ich danke lieber dem erreichbaren Werkzeug des Zufalls.«

»Danken Sie niemandem. Sie waren in Not und ich hatte das Wissen, und ich habe Ihnen Injektionen gemacht und Sie gefüttert. Mir war langweilig und ich wollte etwas zu tun haben. Wenn ich an dem Tag etwa abgehetzt gewesen wäre, oder mir hätte Ihr Gesicht nicht gefallen, ja – es ist eine sonderbare Frage, wo Sie da jetzt wären.«

Das dämpfte meine Stimmung ein wenig. »Auf jeden Fall –« begann ich.

»Es ist Zufall, sage ich Ihnen«, unterbrach er mich, »wie alles im Leben. Nur die Esel wollen das nicht einsehen. Warum bin ich jetzt hier – von der Zivilisation ausgestoßen –, statt ein glücklicher Mann zu sein und alle Freuden Londons zu genießen? Einfach, weil ich – vor elf Jahren – in einer Nebelnacht auf zehn Minuten den Kopf verloren hatte.«

Er hielt inne. »Ja?« sagte ich.

»Das ist alles.«

Wir versanken wieder in Schweigen. Dann lachte er. »Dies Sternenlicht hat etwas, was einem die Zunge löst. Ich bin ein Esel, und doch hätte ich irgendwie Lust, es Ihnen zu erzählen.«

»Was Sie mir auch erzählen, Sie können sich drauf verlassen, dass ich's für mich behalte ... Wenn Sie das meinen.«

Er stand im Begriff, zu beginnen, dann aber schüttelte er zweifelnd den Kopf. »Lassen Sie's«, sagte ich. »Mir ist's einerlei. Schließlich ist es besser, Sie behalten Ihr Geheimnis. Sie gewinnen nichts außer ein wenig Erleichterung, wenn ich Ihr Geheimnis achte. Wenn nicht ... ja?«

Er grunzte unentschieden. Ich fühlte, dass ich ihn an einer schwachen Stelle, in einer redseligen Stimmung gepackt hatte; aber, um die Wahrheit zu sagen, ich war nicht neugierig, zu erfahren, was einen jungen Studenten der Medizin aus London vertrieben haben konnte. Ich habe Phantasie. Ich zuckte die Schultern und wandte mich ab. Am Backbord lehnte eine stille, schwarze Gestalt und beobachtete die Sterne. Es war Montgomerys unheimlicher Begleiter. Er blickte bei meiner Bewegung schnell über die Schulter und sah dann wieder fort.

Es mag Ihnen als eine Kleinigkeit erscheinen, aber mir war, als hätte ich plötzlich einen Schlag erhalten. Das einzige Licht in unserer Nähe kam von einer Laterne am Steuer. Das Geschöpf wandte sich eine kurze Sekunde gegen diese Beleuchtung, und ich sah, dass die Augen, die mich anblickten, blassgrün funkelten.

Ich wusste damals nicht, dass – zumindest ein rötliches – Leuchten in menschlichen Augen nicht selten ist. Mir kam das ganz und gar unmenschlich vor. Diese schwarze Gestalt mit ihren Feueraugen stürzte all meine Begriffe und Empfindungen um, und einen Moment traten mir die vergessenen Schrecken der Kindheit wieder vor Augen. Dann verschwand dieses Entsetzen, wie es gekommen war. Eine wunderliche schwarze Menschengestalt, eine Gestalt ohne besonderen Belang, beugte sich über die Reling und betrachtete das Sternenlicht, und ich hörte, wie Montgomery zu mir sprach.

»Ich denke, wir gehen dann hinein«, sagte er, »wenn Sie hiervon genug haben.«

Ich antwortete ihm ungeschickt. Wir gingen hinunter, und er wünschte mir an der Tür meiner Kabine gute Nacht.

Ich hatte ein paar sehr unerfreuliche Träume.

Der abnehmende Mond ging spät auf. Sein Licht warf einen blassen, weißen Strahl durch meine Kabine und zeichnete auf die Planken bei meiner Koje eine unheimliche Lichtfigur. Dann wachten die Hetzhunde auf und begannen zu heulen und zu bellen, so dass ich vor der Dämmerung des Sonnenaufgangs kaum mehr Schlaf fand.

5. Der Mann, der nicht wusste, wohin gehen

Am frühen Morgen – es war der zweite Morgen, nachdem ich mich erholt hatte, und, so glaube ich, der vierte, seit ich aufgefischt war – erwachte ich aus einem Wirbel aufregender Träume, Träume von Kanonen und heulendem Pöbel, und ich hörte heiseres Rufen über mir. Ich rieb mir die Augen und lauschte auf den Lärm, ohne zunächst zu wissen, wo ich war. Dann vernahm ich das Trappeln nackter Füße, den Lärm schwerer Gegenstände, die umhergeworfen wurden, und ein heftiges Kreischen und Rasseln von Ketten; hierauf das Geräusch des Wassers, als das Schiff plötzlich gewendet wurde. Eine schäumende gelbgrüne Welle schlug an dem kleinen runden Fenster vorbei. Ich schlüpfte eilig in meine Kleider und ging an Deck.

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