Roland Zingerle - Starmord am Wörthersee

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Starmord am Wörthersee: краткое содержание, описание и аннотация

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Saskia Frenzen, ein deutscher Schlagerstar, wird in einem anonymen Drohbrief mit dem Tod bedroht, sollte sie, wie geplant, bei der bevorstehenden Starnacht am Wörthersee auftreten.Der Klagenfurter Berufsdetektiv Heinz Sablatnig erhält den Auftrag, den Schreiber des Drohbriefs ausfindig zu machen, ein zeitlich sehr knappes Unterfangen.Im Zuge seiner Ermittlungen werden Heinz, Saskia und deren Visagistin Anne von Unbekannten entführt, wobei Anne ums Leben kommt. Heinz gelingt es, sich und Saskia aus der Gewalt der Entführer zu befreien, doch als sich herausstellt, dass Anne ermordet wurde, wird Saskias Auftritt bei der Starnacht zu einem Spiel auf Leben und Tod.

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„Hat Frau Frenzen ihre Drohung wahrgemacht?“

„Nein, hat sie nicht. Am nächsten Tag hat Frau Anderwald die Weisung durchgegeben, dass sich alle Mitarbeiter bei ihr melden sollen, die einen Konflikt mit Frau Frenzen gehabt haben, und natürlich bin ich zu ihr gegangen. Sie hat sich meine Geschichte angehört und gemeint, ich solle mir das Ganze nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Es hätte noch andere ähnliche Vorfälle gegeben und sie wolle abwarten, was dabei herauskäme. Aber das war’s dann, da ist nichts dabei herausgekommen.“

„Haben Sie eine Erklärung für dieses Verhalten, ich meine von Frau Frenzen?“

„Nein, wie gesagt, nicht im Geringsten, ich stehe vor einem Rätsel. Ich kann mir das nur so erklären, dass Frau Frenzen einen – na ja, sagen wir einmal – einen etwas eigenen Charakter hat.“

Heinz sah in Lechners Augen, dass er etwas anderes meinte, und half ihm: „Sie meinen, ein psychisches Problem?“

Der Kellner lachte peinlich berührt und erwiderte: „Im Gegensatz zu mir dürfen Sie es so auszudrücken.“

„Hat Sie das Erlebnis belastet?“, fragte Heinz nun.

„Natürlich, was glauben Sie denn? Das Kellnern ist mein Leben, ich will, dass sich meine Gäste so wohl wie nur möglich fühlen. Dass Frau Frenzen meinen Schmäh mit sexueller Belästigung gleichgesetzt hat, hat mich nachhaltig verunsichert. Ich war danach lange Zeit gehemmt, und ich bin auch heute noch übertrieben vorsichtig im Umgang mit Damen. Ich frage mich jedes Mal, ob ein Witz, den ich anbringen will, nicht zu weit geht. Vor dem Erlebnis war das nie ein Thema für mich, und es hatte sich davor auch noch nie jemand beschwert.“

Heinz nickte. „Wie ist es Ihnen gegangen, als Sie erfahren haben, dass Saskia Frenzen erneut hier übernachten wird?“ Wieder beobachtete er genau die Reaktion des Kellners, und wieder wurde er nicht enttäuscht.

Lechner blickte hin und her und schien einen Moment lang abstreiten zu wollen, davon zu wissen. Schließlich meinte er knapp: „Nicht gut.“ Heinz wollte eine Frage nachlegen, doch Lechner kam ihm zuvor: „Warum fragen Sie mich das alles überhaupt?“

Heinz musterte ihn für ein paar Sekunden. „Frau Frenzen hat einen Drohbrief bekommen.“

Die Augen des Kellners weiteten sich, und er wurde bleich. „Echt?“, keuchte er.

„Ja. Der Inhalt lässt keinen Zweifel daran, dass der Verfasser irgendwie mit dem Seepark Hotel verbandelt ist; ein Angestellter wäre die logische Wahl.“

„Was ... was ...“ Lechner räusperte sich. „Was steht denn genau drinnen?“

„Das kann ich Ihnen wörtlich nicht wiederholen, im Grunde beschimpft der Schreiber aber Frau Frenzen und droht ihr mit dem Tod, wenn sie sich noch einmal hier im Hotel blicken lässt.“

„Mein Gott!“ Lechner starrte vor sich hin.

Heinz fragte geradeheraus: „Haben Sie den Brief geschrieben?“

Der Kellner schrak auf, starrte Heinz an, schüttelte hektisch den Kopf. „Nein, nein, um Gottes willen, so etwas würde ich nie tun.“ Gleich darauf lief sein Gesicht wieder knallrot an.

Heinz trank sein Glas aus und stand auf. „Was bin ich schuldig?“

„Lassen Sie nur“, winkte Lechner ab, „geht aufs Haus.“

„Danke. Den Rest werde ich später austrinken.“ Er ergriff die halbvolle Mineralwasserflasche am Verschluss und nahm sie mit. „Und danke für das Gespräch.“

Heinz wusste Bescheid. Von den drei Verdächtigen hatte sich Wolfgang Lechner als Einziger nach dem Grund für die Befragung erkundigt. Außerdem war das Trauma, an dem er seit Saskia Frenzens letztem Besuch litt, ein starkes Motiv, um einen Drohbrief zu verfassen, vermutlich hatte ihn die Nachricht vom erneuten Besuch der Schlagersängerin in einen Zustand der Verzweiflung gestürzt. Wenn er sich daraufhin betrunken hatte, war es zum Schreiben des Briefes nur noch ein kleiner Schritt gewesen.

Heinz trat durch den Haupteingang des Hotels auf den Parkplatz und drückte auf die Fernbedienung seines Wagens, was dieser mit einem Aufblinzeln der Angel-Eye-Scheinwerfer quittierte. Heinz schwang sich auf den Fahrersitz, öffnete das Handschuhfach und zog ein kleines Werkzeugkästchen hervor, in dem sich seine Behelfsausrüstung befand. Dabei handelte es sich um Gegenstände, mit denen er unterwegs die wichtigsten detektivischen Ermittlungen anstellen konnte – etwa Spuren sichern, so wie jetzt. Er zog einen durchsichtigen Frischhaltebeutel hervor, blies die Öffnung auf und ließ die Mineralwasserflasche hineingleiten, wonach er den Zippverschluss des Beutels zuzog. Heinz hatte nicht den geringsten Zweifel, dass Wolfgang Lechner der Drohbriefschreiber war, doch nur wenn die Polizei auf der Mineralwasserflasche dieselben Fingerprints fand wie auf dem Brief, war der Beweis hieb- und stichfest.

Er startete den Motor und fuhr los in Richtung Sicherheitszentrum. Nein, er hatte keinen Zweifel an Lechners Schuld – aber genauso wenig zweifelte er daran, dass der Mann vollkommen harmlos war.

Kapitel 4 Donnerstag 1630 Uhr Fremde Gefühle Gedanken so vertraut - фото 4

Kapitel 4

Donnerstag, 16.30 Uhr

„Fremde Gefühle – Gedanken so vertraut!

Brennheiße Nächte hätt’ ich dir nie zugetraut!

Blumen auf dem Weg, die nie vergehen ...“

Der Sommer war endgültig zurückgekehrt. Um sich vor der brennenden Sonne zu schützen, hatte Heinz die Markise über dem kleinen Balkon seiner Mansardenwohnung ausgefahren, was zur Folge hatte, dass sich die Hitze darunter staute, doch das machte ihm nichts. Auf dem kleinen Tisch neben ihm stand ein Glas Wasser, daneben lag sein Smartphone, auf dem gerade Fremde Gefühle von Saskia Frenzen lief.

„... ich lass’ hinter mir,

was mich wehrlos macht.

Ich spür’ in dir die Sehnsucht,

die ich auch mit dir teile ...“

Heinz versuchte vergebens, in dem Text so etwas wie einen tieferen Sinn zu erkennen. Ab und zu sah er hin und verfolgte die eine oder andere Passage des Musikvideos mit. Auch nüchtern musste er feststellen, dass er die Sängerin attraktiv und reizvoll fand. Freilich, mit der Figur einer jungen Göttin, die durch ein schenkellanges T-Shirt und Stiefeletten an den nackten Beinen noch hervorgehoben wurde, war es keine Kunst, männliche Urtriebe zu wecken, doch Heinz schien, dass mehr dahintersteckte. Es waren ihre Bewegungen, ihr körperlicher Ausdruck. Saskia Frenzen war nicht umsonst ein Star, sie war nicht von einem Musikproduzenten künstlich nach oben gehoben worden, wie viele andere, sie hatte sich ihren Platz an der Spitze über Jahre hinweg erkämpft. Diesen Umstand glaubte Heinz in jeder Nuance ihres Auftritts zu spüren.

Er musste an Verena denken und welchen Stich es ihm versetzt hatte, sie heute wiederzusehen, nach so langer Zeit. Nachdem sie ihn vergangenes Jahr betrogen hatte, hatte er nicht mehr geglaubt, noch so starke Gefühle für sie zu empfinden. Wobei betrogen ... sie waren ja nie zusammen gewesen. Aber an jenem Abend, da hätten sie zusammenkommen können.

Ein Seufzen, das tief aus seiner Seele zu kommen schien, weckte ihn aus seinen trüben Gedanken. Seine Gefühle für Verena waren unverändert, daran bestand kein Zweifel. Sollte er noch einmal trainieren gehen? – Nein, zweimal an einem Tag war wohl übertrieben. Heinz war froh, heute kein Bier eingekauft zu haben. Aber er hatte noch Cola im Kühlschrank und eine Flasche Havanna Club im Schnapskasten. Er musste auf der Hut sein, durfte sich nicht selbst austricksen. Wenn er jetzt mit einem Cuba Libre begann, wäre am Abend die ganze Rumflasche leer, und er würde wahrscheinlich noch zur Tankstelle gehen und sich einen Sechserträger Bier holen. Seit seiner Rückkehr aus Kolumbien Mitte Jänner hatte er keine Kontrolle mehr über die Menge, die er trank, sobald er einmal damit anfing. Nein, er würde das Cola heute ohne Rum trinken.

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