Roland Zingerle - Starmord am Wörthersee

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Starmord am Wörthersee: краткое содержание, описание и аннотация

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Saskia Frenzen, ein deutscher Schlagerstar, wird in einem anonymen Drohbrief mit dem Tod bedroht, sollte sie, wie geplant, bei der bevorstehenden Starnacht am Wörthersee auftreten.Der Klagenfurter Berufsdetektiv Heinz Sablatnig erhält den Auftrag, den Schreiber des Drohbriefs ausfindig zu machen, ein zeitlich sehr knappes Unterfangen.Im Zuge seiner Ermittlungen werden Heinz, Saskia und deren Visagistin Anne von Unbekannten entführt, wobei Anne ums Leben kommt. Heinz gelingt es, sich und Saskia aus der Gewalt der Entführer zu befreien, doch als sich herausstellt, dass Anne ermordet wurde, wird Saskias Auftritt bei der Starnacht zu einem Spiel auf Leben und Tod.

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„Du weißt davon?“

„Ich weiß gar nix, aber ich bin ’n alter Hase in dem Geschäft, da macht man einiges mit. Vor sechs oder sieben Jahren lernte ich ’nen Typ kennen, der war Musiker. Der war bei Best Heads unter Vertrag und hat mich zu der Agentur gebracht. Die haben mir dann immer Jobs vermittelt, und vor zwei Jahren oder so blieb ich bei Saskia hängen.“

„Wie das?“

„Wir verstanden uns auf Anhieb gut. Sie mochte meine Arbeit, und ich hatte kein Problem damit, herumzureisen. Da trifft man wenigstens immer interessante Männer.“

Heinz bekam ihren zweideutigen Blick nur am Rande mit, seine Aufmerksamkeit war auf einen der Lifte gerichtet, aus dem soeben eine junge Frau trat und sich suchend umsah. Sie war in Jeans und T-Shirt gekleidet, trug Turnschuhe und eine Schirmkappe, und ihr braunes Haar war zu einem langen Pferdeschwanz zusammengebunden.

Anne sprang auf und winkte mit beiden Armen. „Juhuu, hier bin ich!“ Die junge Frau am Lift wurde auf sie aufmerksam und kam mit federndem Schritt näher. So ohne Make-up und in Freizeitkleidung hätte Heinz Saskia Frenzen kaum erkannt. Aber obwohl, oder vielleicht gerade weil sie so natürlich war, wirkte die unbändige Lebendigkeit, die von ihr ausging, umso stärker. Für ihr junges Alter war ihr Auftreten ungewöhnlich selbstbewusst.

„Saskia, darf ich dir Heinz vorstellen? Den Nachnamen hab ich mir nich gemerkt.“

Heinz erhob sich und reichte ihr die Hand. „Sablatnig, angenehm.“

Saskia Frenzen musterte ihn mit neugierigem Blick und schenkte ihm ein freundliches Lächeln, das aufrichtig wirkte. Der Druck ihrer Hand war fest. „Saskia, freut mich.“ Ihre Stimme klang dunkel, volltönend. „Du hast wieder ’nen neuen Freund gefunden?“, sagte sie zu Anne, und Heinz glaubte, eine Spur von Vorwurf darin zu hören. Ihr norddeutscher Dialekt war nicht so ausgeprägt wie der ihrer Visagistin, Heinz erinnerte sich gelesen zu haben, dass Saskia aus Bayern stamme.

„Nee, der kommt von der Wörthersee-Events “, antwortete Anne geheimnisvoll. „Weißt du, man sorgt sich um deine Sicherheit.“ Beim letzten Wort malten ihre Finger Gänsefüßchen in die Luft.

Saskia lachte hell auf und meinte zu Heinz: „Ach, wieder ’n Liebesbrief von einem meiner Fans? Dabei musst du dir nichts denken, so was kommt immer wieder mal vor.“ Sie wandte sich an ihre Visagistin. „Anne, wir müssen los, der Wagen ist schon da.“

„Echt? Isses schon 12.15 Uhr?“

„Nein, aber der Fahrer hat an der Rezeption angerufen, dass er früher hier ist, und die haben mir Bescheid gegeben.“ Und zu Heinz meinte sie verschmitzt: „Kommst du auch mit? Mich beschützen?“

„Mit dem größten Vergnügen“, erwiderte dieser galant und erntete damit einen weiteren neugierigen Blick von Saskia, doch diesmal war ihr Lächeln verhalten.

Die Sängerin ging zur Rezeption und gab ihren Zimmerschlüssel ab. Dabei erhaschte ihr Blick einen gutaussehenden Mann mittleren Alters, der ihr von einer etwas entfernten Sitzgruppe her zuwinkte. Sie erwiderte das Winken mit einem strahlenden Lächeln. Er erhob sich, entschuldigte sich bei den zwei Männern, mit denen er zusammensaß, und ging zu Saskia, die ihn mit offenen Armen empfing. Sie küssten einander auf die Wangen, und mit dem Format eines vollendeten Gentlemans sagte der Mann: „Grüß dich, Saskia, toll siehst du aus.“

Heinz bemerkte die südländischen Gesichtszüge des Mannes, und als Saskia ihn beim Namen nannte, fiel der Groschen.

„Hach, Antonio, du Schmeichler.“

„Kennst du ihn?“, raunte Anne Heinz zu.

„Antonio Corazon, oder?“ Sie nickte, er schluckte. „Aber sind die beiden nicht ... spinnefeind?“

Anne zuckte mit den Schultern. „Wer weiß schon, was wahr is und was gespielt?“

Soweit Heinz es beurteilen konnte, war die Herzlichkeit zwischen den beiden echt. Nach ein paar kurzen Sätzen in geübtem Smalltalk verabschiedete sich Antonio Corazon wieder, und Saskia gab Anne und Heinz ein Zeichen, mit ihr zu kommen.

„Ich find das echt nett von der Wörthersee-Events , dass sie dich schickt“, meinte Saskia, als sie auf den Ausgang zugingen, „aber ich glaub, die Leute machen sich ein bisschen zu viele Sorgen um ihr Geld.“

Heinz lächelte in sich hinein. Der Sängerin war offenbar bewusst, dass sich der Veranstalter nicht nur um ihr Wohlergehen sorgte, sondern auch um seine Reputation, sollte ihr etwas zustoßen – und damit um sein Geld.

„Weißt du“, fuhr Saskia fort, „ich hab dem Frank, meinem Manager, gesagt, er soll alle negativen Postings von mir fernhalten. Ich will gar nich wissen, was die Verrückten dieser Welt von mir denken oder mir antun wollen, da mach ich mir nur unnötig Sorgen. Die müssen mit ihrem Leben alleine klarkommen – und ich mit meinem.“

Heinz war verwirrt. Nichts an dieser Frau erinnerte an die Zicke, von der die Medien berichteten, oder an die Verrückte, als die sie die Angestellten des Hotels beschrieben hatten. Andererseits hatten sowohl Evelyn Pachoinig als auch Wolfgang Lechner erwähnt, Saskia sei im persönlichen Gespräch mit ihnen ausgesprochen zuvorkommend gewesen. Hatte der Schlagerstar tatsächlich eine gespaltene Persönlichkeit?

Als die drei das Hotel verließen, umwallte sie heiße Luft. Auf dem Parkplatz, keine zehn Meter entfernt, wartete eine weiße Stretchlimousine, die mit dem Schriftzug der Starnacht am Wörthersee beklebt war. Heinz war beeindruckt, aber nicht verwundert. So hatte er sich das Leben eines Stars immer vorgestellt. Verwundert war er hingegen über Saskias Reaktion, sie blieb nämlich stehen und musterte das Fahrzeug erstaunt.

„Na, um ihr Geld macht sich die Wörthersee-Events anscheinend doch keine Sorgen.“ Sie erkannte wohl Heinz’ Verständnislosigkeit, denn sie erklärte: „Sonst würden die mir nicht so ’nen Schlitten schicken.“

Als sie sich wieder in Bewegung setzte, raunte Heinz Anne zu: „Was meint sie?“

„Für den Transfer zwischen Hotel und Bühne stellt der Veranstalter Shuttleautos zu Verfügung“, erklärte sie, „das sind für normal zwar dicke Limousinen, aber so Teile wie das hier nehmen die nich mal, wenn die ganze Crew mitfährt. Da greifen die eher auf Großraum-Limos zurück.“

Da sich der Fahrer nicht zeigte, sprang Heinz vor und öffnete den Frauen die Tür, welche sich direkt vor der Hinterachse befand. Der Innenraum zog sich bis zur Fahrerkabine nach vorne, welche durch eine Wand und eine schwarze Scheibe abgetrennt war. An der linken und an der Stirnseite waren gut gepolsterte, anthrazitfarbene Ledergarnituren angebracht, an der rechten Seite befand sich eine Bar. Die extrem getönten Scheiben erzeugten ein schummriges Licht im Fahrgastraum.

„Dem Herrn Fahrer ist es wohl zu heiß, um auszusteigen“, meinte Saskia, „na ja, kann man verstehen.“ Sie setzte sich an die Stirnseite, während Anne links Platz nahm. Heinz schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu Anne, unmittelbar darauf fuhr der Wagen an.

„Sag mal, Heinz“, begann Saskia, „was für’n Job is’n das, den du für die Wörthersee-Events machst?“

Heinz lächelte schief. Er nahm es ihr nicht übel, dass sie ihn – wohl aufgrund der fehlenden Muskelberge – für keinen Leibwächter hielt. Und nachdem sowohl sie als auch Anne sofort die Hintergründe seines Auftrags erkannt hatten, glaubte er, mit offenen Karten spielen zu können. „Ich arbeite nicht für die Wörthersee-Events , ich bin Berufsdetektiv.“ Die Frauen reagierten mit Lauten des Erstaunens. „Engagiert hat mich die Versicherungsgesellschaft, die die Haftpflicht für die Starnacht übernommen hat.“

Saskia lachte wieder hell auf. „Na, dann is ja alles klar. Wenn ich hopsgehe, muss irgendwer die Rechnung bezahlen.“

„Genauso ist es“, bestätigte Heinz lächelnd, „und deshalb will keiner, dass das passiert.“ Um das Thema zu wechseln, inspizierte er die Bar. „Wollen die Damen etwas zu trinken?“

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