Torsten W. Burisch - Drachengabe - Diesig

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Noch immer hängt der dunkle Schatten der Drachenherrschaft über Umbrarus. Während Dantra vom Selbstzweifel gepeinigt wird, bringt Akinnas Tatendrang sie beide in höchste Gefahr. Eine Gefahr, aus der ein Pakt mit dem Tod hervor geht. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz, verlieren sie nie ihr wichtigstes Ziel aus den Augen.Was für Akinna die Befreiung von der Drachentyrannei ist, ist für Dantra die Rettung seiner Schwester Tami. Und auch wenn sie sich in der Reihenfolge des zu Erreichenden uneinig sind, so wissen sie dennoch, dass sie sich diesen Aufgaben nur zusammen stellen können.

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„Dein Tod ist nun nicht mehr weit,

doch tröste dich, dienst doch mir

bis in alle Ewigkeit!“

Mit diesen Worten verengten sich die Augen der Kleinen zu hasserfüllten Schlitzen.

Dantra wollte etwas sagen, sie für ihre Boshaftigkeit tadeln und zur Rede stellen. Doch ein vertrautes Summen ließ ihn stocken. Akinna hatte einen Pfeil abgeschossen. Wobei es eigentlich nicht das Geräusch gewesen war, das ihn innehalten ließ. Denn noch bevor das Summen wieder verstummte, hatte der Pfeil auf seinem Weg zum Ziel, das zweifelsohne die Stirn des Mädchens war, ebenfalls innegehalten. Nicht mehr als zwei Fingerbreit von der nun fast schon hellgrauen Haut des Mädchens entfernt schwebte er in der Luft. Als würde er an unsichtbaren Fäden hängen, verharrte das Geschoss absolut bewegungslos.

Das Mädchen legte seinen Kopf in den Nacken und streckte die Arme zu einer alles beherrschenden Geste aus. „Dies ist mein Reich“, sagte es mit einer Stimme, in der kein Funken von Zartheit mehr lag. Sie hörte sich jetzt viel dunkler, kratziger und vor allem älter an. „Ich bin Mortuus. Ich bin eine Magierhexe der schwarzen Seele aus dem Fürstenhaus Clamor Manes. Und dies ist mein Reich.“ Die langen goldblonden Haare färbten sich vom Ansatz bis zu den Spitzen rabenschwarz. „Dies ist nicht die Welt der grünen Bäume und blauen Seen. Dies ist der Ort der ewigen Dunkelheit. Dies ist die Welt, wie ich sie erschaffen habe. Dies ist mein Reich.“

Mit einem zwischen Akinna und Dantra hin- und herwandernden Blick wuchs das Mädchen zu einer erwachsenen Frau heran. „Ich befehlige die Totengarde, die tödlichste aller Armeen. Jedes noch so kleine, totlebende Getier in diesem Wald ist mir hörig. Denn dies ist mein Reich.“

Selbst das unschuldige samtweiße Kleid der Hexe verwandelte sich in ein bedrohlich wirkendes schwarzes Ledergewand, das sich über ihren Körper spannte und zu den Armen und Beinen hin in einem bordeauxroten Stoff auslief.

„Niemand kommt hierher und bestiehlt mich in dem Irrglauben, ich sei nicht wachsam genug, um es zu bemerken. Nicht hier, nicht in meinem Reich.“ Auch wenn von dem süßen, kindlichen Aussehen nun nichts mehr übrig war, so musste man ihr trotz des irre wirkenden Gesichtsausdrucks eine betörende Schönheit zugestehen. „Und so ist auch euer Lebensweg hier und jetzt zu Ende. Selbst eurem Schatten bringe ich den Tod.“

Wie auf Befehl stand einer ihrer Handlanger neben ihr. Die Hexe hielt ihre Handfläche nach oben und sofort begann eine kerzengroße Flamme, auf dieser zu zucken. Das aufflackernde Licht ließ den Schatten des Mannes auf den schmutzigen Steinboden fallen. Allerdings nur die Arme, Beine und den Körper. Der Kopf fehlte.

Währenddessen waren zwei Männer der Totengarde unbemerkt von hinten an Dantra und Akinna herangetreten und packten sie so fest an den Armen, dass sie das Gefühl hatten, zwischen zwei Baumstämmen eingekeilt zu sein. Ganz egal, wie sehr sie sich gegen ihre Häscher wehrten, sie schafften es nicht, dass diese auch nur den kleinsten Finger rühren mussten. Nicht einmal ein Zucken war zu spüren. Selbst das verzweifelte Nach-hinten-Treten blieb ähnlich erfolglos wie anfangs das Attackieren mit dem Schwert. Es fühlte sich erneut so an, als würde man den Rauch eines Feuers auseinanderfächeln.

„Und nun, meine Liebe“, sagte die Magierhexe unheilvoll, aber nicht ohne die unbändige Vorfreude in ihren Augen zu verhehlen, zu Akinna, „wirst du sterben und auf ewig meiner Totengarde angehören.“ Der Elbenpfeil, der sich während Mortuus’ kompletter Verwandlung nicht von seinem Platz, zwei Fingerbreit vor der Stirn der Magierhexe, fortbewegt hatte, begann sich langsam zu drehen, bis er mit der Spitze direkt auf Akinna zeigte. Dann kam er langsam auf sie zu. „Ich könnte ihn natürlich genauso schnell fliegen lassen, wie du es gerade getan hast“, erklärte Mortuus mit boshafter Stimme, „aber es ist viel interessanter, wenn ein Pfeil sich ganz langsam in das Opfer hineinbohrt. Du weißt, was ich meine.“ Sie grinste schäbig. „Dieses In-die-Haut-Drücken, bis sie endlich reißt, das Eintauchen ins herausquellende Blut und das Knacken der Knochen, wenn die Spitze sich in dein ach so hübsches Köpfchen versenkt.“

Dantra zerrte an seinen toten Fesseln und schrie: „Lass sie in Ruhe, du verfluchter Dämon! Sie hat dir nichts getan!“

„Ach, schweig still!“, befahl die Magierhexe ihm abwertend und sogleich wurde Dantra von einer dritten Hand, dessen dazugehörigen Körper er nicht sehen konnte, der Mund zugehalten. „Der Tod eines Menschen ist bei Weitem nicht so unterhaltsam wie der eines Elben. Also verdirb mir nicht diesen herrlichen Moment meines Schaffens. Du hast gleich noch genug Zeit, um vergeblich zu winseln.“

Hass, Wut, all diese kraftbringenden Gefühlszustände brachten ihn nicht weiter. Und mit seiner magischen Kraft konnte er Akinna auch nicht helfen. Wenn schon die Männer der Totengarde aus Rauch zu sein schienen und damit seiner Kraft problemlos entgegenwirkten, würde Mortuus wohl nur lautstark über seinen kläglichen Versuch, sie auf diese Art zu töten, lachen.

Akinna rang nach Luft. Der Pfeil war nur noch eine Armlänge von ihrem Kopf entfernt. Das Gefühl der Angst, welches sie in diesem Ausmaß bisher erst einmal in ihrem Leben gespürt hatte, schien sie zu übermannen. Ihre Waffen waren hier wirkungslos. Ihre angeborene Unverwundbarkeit würde aufgrund des von Elben gefertigten Pfeils wirkungslos bleiben. Sie war absolut machtlos, hilflos und die Aussicht auf das, was nach ihrem Tod folgen würde, ließ sie schaudern.

„Komm schon, denk nach“, befahl sich Dantra schweigend selbst. „Es muss eine Möglichkeit geben, Akinna zu helfen. Es gibt immer eine Möglichkeit, denk nach.“ Für einen kurzen Augenblick hatte er das Gefühl, in der Zeit zurückgereist zu sein und wieder auf der Lichtung, an den Baumstumpf gefesselt, den Banditen gegenüberzustehen. Jedoch war seine aktuelle Situation noch aussichtsloser. Er konnte nicht einmal mehr schreien.

Akinnas Beine wurden weich. Der Pfeil war nun schon bis auf eine Handbreit an sie herangekommen. All ihre sonst so hilfreichen scharfen Sinne bereiteten ihr nun die größten Qualen. Denn sie hörte nichts, was ihr bevorstehendes Schicksal noch abwenden könnte. Sie sah nichts, was ihr Hoffnung auf Rettung gab. Und sie roch nichts außer Moder und Tod.

Dantras verzweifelte Suche nach einer rettenden Idee wich seinen Selbstvorwürfen. Hätte er Akinna doch nur davon abgehalten, hier hereinzugehen, sie beschworen und bekniet, eine andere Lösung zu finden, um an den Dolch zu kommen. Oder sie wenigstens so lange hingehalten, bis sie mit Nomos reden konnte. Er hätte sie sicher davon abbringen können, ihr Leben bei diesem hoffnungslosen Unterfangen aufs Spiel zu setzen.

Akinnas Herz raste wie noch nie. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. Übelkeit stieg in ihr auf. Der Pfeil war nun schon so nah, dass sie die Spitze nicht mehr sehen konnte. Sie war eine Elbin und hatte Todesangst. Das passte eigentlich nicht zusammen. Aber hier und jetzt würde sie der Tod ereilen. Und es spielte keine Rolle mehr, ob ihr Elbenmut sie nun verließ, um sie menschlich zitternd zurückzulassen.

„Hätte ich diese verdammte Magierhexe doch nur nicht beschimpft“, bereute Dantra. „Vielleicht hätte ich sie davon überzeugen können, dass es ihr mehr nützt, uns am Leben zu lassen. Oder ich hätte sie wenigstens überreden können, mich als Erstes zu töten. Vielleicht wäre Akinna dann in einem unbedachten Moment die Flucht gelungen. Oder hätte ich doch wenigstens nach Inius rufen können. Vielleicht wäre er uns zu Hilfe gekommen. Obwohl, was hätte er schon tun können? Auch wenn er seine Waffen gefunden hätte, so wäre sein Schwert ebenso machtlos gegenüber dieser Höllenbrut gewesen. Er hätte höchstens den Pfeil niederschlagen können ... Der Pfeil!“

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