Daphne Niko - DAS URTEIL

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Eine Geschichte über Leidenschaft und Verrat, Glaube und Opfer, und über den Fall eines Imperiums im zehnten Jahrhundert v. Chr. in Israel und Ägypten.
965 v. Chr.
Nach dem Tod seines Vaters wurde Salomon zum Herrscher über das vereinte Königreich Israel und Juda ernannt und mit dem Bau des Tempels des Herrn in Jerusalem beauftragt. Er reist nach Ägypten, um mit Pharao Psusennes II. über das benötige Gold für diesen Tempel zu verhandeln und um die Beziehung zwischen den beiden Nationen zu verbessern. Dort verliebt er sich in die schöne Tochter des Pharaos, Nikali, und die beiden Könige stimmen einer arrangierten Ehe zu. Gegen ihren Willen, da sie einen anderen liebt, folgt Nikali ihrem neuen Ehemann nach Israel.
Vierzig Jahre später steht Salomons Reich am Rand des Zusammenbruchs. Die Macht ließ ihn arrogant werden, nachgiebig, und blind für die Intrige seiner Frau und eines seiner Stellvertreter, die das vereinte Königtum stürzen wollen. Während der Glaube des Königs ins Wanken gerät und die Moral seines Volkes schwindet, versammeln sich Feinde vor den Toren Israels. Der Besuch einer mysteriösen Königin lässt Salomon gerade rechtzeitig zu seiner einstigen Haltung zurückfinden, damit er seine Seele retten kann – aber es ist zu spät, um sein Königreich zu schützen.
Jemand, der dem König einst treu ergeben war, ist zurückgekehrt, um Anspruch auf die Krone Israels zu erheben – und Salomons Imperium in Stücke zu schlagen.

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Kaum hatte sich Zadok auf seinem Stuhl niedergelassen, erschien ein Diener im Eingang und blies in eine längliche Messingtrompete. Nach fünf kurzen und einem langen Stoß waren alle aufgestanden. Im Raum war es so reglos und still wie in einem Grab.

»Ihre Hoheiten, König Salomon von Israel und König Hiram von Tyros«, verkündete der Diener.

Salomon betrat den Raum zuerst. Er trug ein langes Gewand von der Farbe des Mittelmeers zur Sommerzeit, das in der Taille von einem aus Metall und Leder geflochtenen Gürtel gehalten wurde. Ein violettfarbener Umhang mit fransenverziertem, elfenbeinfarbenem Futter war vornehm um seinen Körper geschwungen und wurde an einer Schulter von einer runden, edelsteinverzierten Spange gesichert. Die zwölf Spitzen seiner goldenen Krone erstreckten sich von seinem Kopf wie die Strahlen der Sonne.

Gleichzeitig legten alle Bankettgäste die rechte Hand ans Herz und verneigten sich vor ihrem König.

Salomon drehte sich zum Eingang und streckte eine Hand zur Begrüßung seines Gastes aus. Hiram betrat den Raum und die beiden Könige verneigten sich voreinander. Hirams Gewand war exotisch, außergewöhnlich und sicher vom ausgiebigen Handel beeinflusst, den sein Staat mit Ägypten und den Ländern im Osten trieb. Er trug eine Brokatrobe aus tyrischer Purpurseide mit goldenen Stickereien an Saum, Halsausschnitt und Trompetenärmeln. Sein juwelenbesetzter, goldener Kopfschmuck verlängerte seinen Kopf um eine Spanne und wog seinen Mangel an Körpergröße auf. Er war prächtig in seinem Glanz, obwohl er älter geworden war, seit Zadok ihn während Davids Regierungszeit zum letzten Mal gesehen hatte: Jetzt sah sein voller, schwarzer Bart aus, als wäre er mit Mehl bestäubt worden.

Die beiden Männer schritten an Salomons niederknienden Untertanen vorbei zu ihrem Platz an der Tafel. Salomon setzte sich links neben Zadok und hieß alle sich setzen. Diener mit Platten voller gegrilltem Fleisch und Schläuchen voller Wein betraten den Saal durch einen Nebeneingang.

Nachdem der Wein eingeschenkt worden war, hob Salomon seinen Becher. »Heute tafeln wir zu Ehren Hirams, des geachteten Königs von Tyros. Esst und trinkt nach Herzenslust, Freunde. Preiset den Herrn für unsere Fülle.«

Er trank geräuschvoll und wandte sich an Hiram. »Wie war Eure Reise, alter Freund?«

»Leider wird sie mit jedem vergehenden Jahr länger.« Er lachte herzlich. »Aber es war es wert, sie auf mich zu nehmen, um selbst zu sehen, was der Sohn des großen David mit seinem Königreich erreicht hat. Der Bau des Tempels scheint prächtig voranzugehen. Das hätte Eurem Vater gewiss gefallen.«

»Wir sind stolz auf unseren Fortschritt«, sagte Salomon. »Dank Euch und Eurer Großzügigkeit, zu einem nicht unerheblichen Teil. Die Zedernstämme, die Ihr uns auf dem Seeweg schicktet, sind die schönsten, die meine Augen je erblickten.«

»Ich hieß die besten Arbeiter im gesamten Libanon das Holz schlagen. So versprach ich es Eurem Vater gegen Ende seines Lebens. Er kam zu mir und sagte: Hiram, ich strebe danach, die schönsten und besten Materialien anzusammeln, damit mein Sohn und Erbe ein Haus für den Gott Israels bauen kann. Mein Sohn ist nur ein Kind; was weiß er von solchen Dingen? Ich möchte, dass Ihr mir Euer bestes Holz schickt, von Zeder und Tanne und Sandelholzbaum, sodass ich es Salomon zur Verfügung stellen kann. Im Gegenzug werde ich Euch alle Nahrung geben, die Ihr für Euer Haus und die Häuser Eurer Diener verlangt. «

Salomon griff nach einer Dattel und biss hinein. »Ich befahl meinen Männern, Eure Kamele mit Weizen, Öl und Honig zu beladen. Wenn Ihr mehr wünscht, so schickt mir Nachricht, und ich werde es bereitstellen.«

»Eure Freundlichkeit überwältigt mich.«

»Es ist nicht der Rede wert.«

Hiram nagte an einer Lammrippe, bis nur noch der Knochen übrig war. Als er fertig war, tauchte er seine Finger in eine mit Rosenwasser gefüllte Tonschale. »Sagt mir, Salomon, was kann ich außerdem für Euch tun?«

Salomon lehnte sich zurück und warf Zadok einen verstohlenen Blick zu.

Der Priester nickte leicht, um anzudeuten, dass die Frucht zum Pflücken reif war.

»Da gibt es etwas«, sagte der junge König.

Hiram beugte sich vor. »Nennt es mir.«

»Gold.« Er zögerte. »Ich benötige tausend Talente Gold von höchster Qualität, um das Zedernholz damit zu überziehen, das das Allerheiligste vom Boden zur Decke auskleiden wird, und um die Cherubim herzustellen, die die Bundeslade schützen werden, und für die Kette, die sich vor dem Altar befinden wird. Was es auch kostet, das Haus des Herrn aufs Äußerste zu verherrlichen, ich werde das Opfer bringen.«

»Ihr verlangt sehr viel. Tyros – nein, der ganze Libanon – besitzt nicht so viel Gold.«

»Ich spreche nicht von Eurem eigenen Vorrat, sondern von Eurer Fähigkeit, es zu beschaffen. Ihr besitzt eine Schiffsflotte … und Eure Männer kennen das Meer, wie meine es nicht tun. Ich kann einhundert Diener schicken, um zusammen mit Euren Seeleuten zur Quelle des feinsten Goldes zu segeln: nach Ophir.«

»Ophir ist sehr weit weg, mein Herr Salomon. Die Reise dorthin und wieder zurück wird wenigstens drei Jahre dauern. Und die Gewässer sind sehr tückisch.«

Salomon legte eine Hand auf die Schulter seines Verbündeten. »Wagen wir es nicht, werden wir nichts erreichen. Dort gibt es genügend Schätze für unser beider Königreiche. Ich sage, wir sollten Anspruch darauf erheben.«

Hiram presste die Lippen zusammen und wurde still.

Zadok beugte sich zum Ohr des Königs und flüsterte: »Bietet ihm Städte in Galiläa an.«

Salomon sog scharf den Atem ein. Zadok fügte hinzu: »Zwanzig davon.«

Überrascht wandte sich der König an seinen Priester. Zadok bestätigte seine Äußerung mit einem Nicken und hoffte, Salomon würde die Vernunft dahinter erkennen: Das bergige Gebiet Galiläas, wenngleich schön und fruchtbar, wäre einem seefahrenden Volk fremd. Hiram wäre von der Größenordnung des Geschenks beeindruckt genug, um es als Gegenleistung für seine Dienste zu akzeptieren. Später, wenn er feststellte, dass er nicht in der Lage war, es sich zunutze zu machen, würde Salomon ihm anbieten, es nutzbar zu machen – zu einem Preis.

Salomon drehte sich überaus langsam zu seinem Gast zurück. »Selbstverständlich erwarte ich keine Gefälligkeit. Ich habe die Absicht, dafür zu bezahlen. Ihr wart ein guter Freund, mein Herr Hiram. Ich wünsche, Euch mit Grund und Boden in meinem eigenen Staat zu entlohnen. Erweist Ihr mir die Ehre, sie anzunehmen, so will ich Euch zwanzig Städte im Land Galiläa übertragen, in den Bergen Naftalis, sehr nahe Eures Königreichs.«

Hiram richtete sich auf. »Das ist ein großzügiges Angebot von Euch, mein Herr.«

»So sagt, dass Ihr es annehmt.«

Der tyrische König nahm einen großen Schluck Wein und stellte den leeren Becher nachdrücklich auf die Tafel. »Ja. Ich werde Euer Geschenk annehmen. Meine Flotte wird in zwei Wochen nach Ophir in See stechen. Macht Eure Männer bereit.«

»Ihr werdet hundert meiner Besten bekommen.«

Die beiden Könige fassten die Schultern des jeweils anderen und legten ihre Stirnen aneinander.

Als Hiram sich löste, huschte ein Ausdruck der Sorge über sein Gesicht.

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