Daphne Niko - DAS URTEIL

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Eine Geschichte über Leidenschaft und Verrat, Glaube und Opfer, und über den Fall eines Imperiums im zehnten Jahrhundert v. Chr. in Israel und Ägypten.
965 v. Chr.
Nach dem Tod seines Vaters wurde Salomon zum Herrscher über das vereinte Königreich Israel und Juda ernannt und mit dem Bau des Tempels des Herrn in Jerusalem beauftragt. Er reist nach Ägypten, um mit Pharao Psusennes II. über das benötige Gold für diesen Tempel zu verhandeln und um die Beziehung zwischen den beiden Nationen zu verbessern. Dort verliebt er sich in die schöne Tochter des Pharaos, Nikali, und die beiden Könige stimmen einer arrangierten Ehe zu. Gegen ihren Willen, da sie einen anderen liebt, folgt Nikali ihrem neuen Ehemann nach Israel.
Vierzig Jahre später steht Salomons Reich am Rand des Zusammenbruchs. Die Macht ließ ihn arrogant werden, nachgiebig, und blind für die Intrige seiner Frau und eines seiner Stellvertreter, die das vereinte Königtum stürzen wollen. Während der Glaube des Königs ins Wanken gerät und die Moral seines Volkes schwindet, versammeln sich Feinde vor den Toren Israels. Der Besuch einer mysteriösen Königin lässt Salomon gerade rechtzeitig zu seiner einstigen Haltung zurückfinden, damit er seine Seele retten kann – aber es ist zu spät, um sein Königreich zu schützen.
Jemand, der dem König einst treu ergeben war, ist zurückgekehrt, um Anspruch auf die Krone Israels zu erheben – und Salomons Imperium in Stücke zu schlagen.

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»Mein Gebieter … was soll ich ihm sagen?«

»Sagt ihm gar nichts. Ich muss darüber nachdenken. Bei Sonnenuntergang werde ich Euch meine Antwort überbringen.« Er reichte ihr die Hand, um ihr aus dem Stuhl zu helfen. »Guten Tag, Mutter.«

Batsebas goldene Armbänder funkelten, als sie aus dem Raum eilte. Salomon schlang sich seinen Umhang um die Schultern und ging nach ihr hinaus.

In der Stunde vor Sonnenuntergang erhielt Zadok Nachricht, dass der König ihn auf Gibeon treffen wolle. Der Priester begab sich eiligst zum Berg. Dort fand er Salomon unter einem Olivenbaum sitzend, die Arme um die Knie geschlungen und den Blick auf die Stadt gerichtet. Er drehte sich nicht um, als Zadok ihm sich von hinten näherte.

»Ich sprach mit dem Herrn«, sagte Salomon.

Zadok ließ sich mit einiger Mühe neben dem König nieder. Er sagte nichts.

Salomon sprach mit sanfter, gleichmäßiger Stimme. »Während ich hier saß und meine Entscheidung abwog, kam der Schlaf über meine Augen und ich lehnte mich gegen diesen alten Baumstumpf. In meinen Träumen sah ich ein helles Licht und hörte eine donnernde Stimme sagen: Was wünschst du dir, Salomon? Aus Angst, geblendet zu werden, sah ich weg. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Und die Stimme fuhr fort: Dein Vater, David, war mein treuer Diener. Ich tue dies um seinetwillen. Nun wünsche, was du begehrst, und ich werde es erfüllen.

Da erkannte ich, dass es die Stimme des Herrn war, und ich warf mich auf die Erde und lag mit dem Gesicht zu Boden vor ihm. Und ich sagte: Oh Herr, geliebter Gott Israels, ich bin nur ein Kind. Wie kann ich über Dein Volk richten, das Du auserwählt hast, wenn ich so wenig von der Welt verstehe? Wenn ich um Eines bitte, oh Herr, dann ist es ein kluges Herz, um den Unterschied zwischen Gut und Böse zu erkennen, damit ich Dein Volk mit Gerechtigkeit und Barmherzigkeit führen kann, aber auch mit strenger Hand handeln gegen jene, die gegen Dich sündigen .

Und der Herr sagte: Bittest du nicht um Ehre und Überfluss und ein langes Leben? Und ich antwortete: Was nützen diese Dinge, wenn keine Wahrhaftigkeit im Herzen wohnt? Dann schwand das Licht und an seine Stelle trat eine fürchterliche Dunkelheit und ich dachte, ich hätte den Herrn verärgert.« Er drehte sich Zadok zu.

»Fürchtet die Dunkelheit nicht, Salomon«, sagte der Priester. »Das Göttliche nimmt viele Formen an. Allen Dingen wohnt Zweischneidigkeit inne.«

Der junge König nickte. »Das weiß ich jetzt, denn der Herr sagte: Du sollst bekommen, wonach du fragtest, und mehr dazu. Siehe, ich schenke dir Weisheit, wie sie nie zuvor im Herzen eines Sterblichen gewohnt hat. Und wenngleich du es nicht verlangtest, so sollst du unermesslichen Reichtum erhalten, Erfolg über deine Feinde und Frieden in deinem Königreich bis ans Ende deiner Zeit. Du sollst dich abheben von allen, die vor dir kamen, und allen, die dir nachfolgen werden. «

»Dieses Schicksal steht geschrieben«, sagte Zadok. »Der Herr hat Euch auserwählt. Erinnert Ihr Euch daran, was Euer Vater sagte, bevor er starb?«

Eine steife Brise fegte über den Berggipfel und zerzauste Salomons schwarze Locken. Er schlang seinen Umhang enger um sich. »Er sagte: Mein Sohn, ich beschreite den Weg alles Irdischen. Die Zeit ist gekommen, in der Ihr stark sein und unser Volk führen müsst. Vor allen Dingen müsst Ihr Euch an die Gebräuche des Herrn halten, wie sie in Moses Geboten geschrieben stehen. Wenn Ihr Euch an die Vorschriften des Herrn haltet und sein Urteil fürchtet, werdet Ihr vor Feinden beschützt werden und unser Land Israel wird gedeihen. Hört das Versprechen des Herrn an mich: Wenn deine Kinder und deren Kinder auf dem rechtschaffenen Pfad wandeln und vor mich treten mit reinem Geist und Herzen, so wird dein Königreich für immer bestehen. Dies ist Euer Erbe, Salomon; wendet Euch nicht davon ab. «

Zadok hatte neben König David gestanden, als dieser zum letzten Mal mit seinem Sohn gesprochen hatte. Es freute ihn, dass Salomon die Worte ernst genommen hatte, denn er würde ihr Gewicht zeitlebens tragen müssen. »Der Herr beschenkt jene, die er begünstigt, großzügig. Aber eine solche Gunst kommt nicht ohne Preis. Ihr müsst Jahwe an erste Stelle setzen, vor Eure irdischen Wünsche. Hört auf den Rat dieses alten Mannes: Weicht nicht vom Weg ab, oder Euch wird alles genommen.«

Still sah Salomon zum fernen Horizont. Sein Ausdruck war strahlend, doch eine vage Traurigkeit weilte in seinem Blick.

Zadok wusste, was er dachte. »Was geschieht mit Adonija, mein Gebieter? Habt Ihr über sein Schicksal nachgedacht?«

»Das habe ich«, sagte er leise. »Indem er Abisag heiraten will, die aus allen jungen Frauen des Landes für die heilige Pflicht ausgewählt wurde, sich um den König von Israel zu kümmern, sendet mein Bruder mir eine eindeutige Nachricht. Obwohl er weiß, dass sie rein bleiben muss, um die ihr auferlegte, wichtige Aufgabe ehrenhaft zu erfüllen, verlangt er, ihre Jungfräulichkeit zu beflecken. Das kann ich nicht dulden. Ich schickte Nachricht an Benaja, den Heerführer, dass Adonija noch heute sterben muss.«

In Salomons Stimme schwang keinerlei Unsicherheit. Zadok bewunderte seine Entschlossenheit. Es konnte nicht leicht gewesen sein, den Tod eines Mannes anzuordnen, der sein Blut teilte. »Euer Bruder hatte die Möglichkeit, zu leben. Trotz seiner Sünden gabt Ihr ihm seine Freiheit; er musste lediglich dem Pfad der Tugend folgen.«

»Adonija wählte sein eigenes Schicksal.« Salomon sprang auf und hielt dem alten Mann die Hand hin. »Kommt, Zadok. Wir wollen das Unausweichliche nicht hinauszögern.«

Während die Sonne den bewölkten Himmel über Jerusalem mit Schattierungen von Kupfer und Perlen bemalte, stiegen Salomon und Zadok von der Anhöhe hinunter. Bis sie die Stadt erreicht hatten, war der Tag geschwunden – und mit ihm die Unerfahrenheit eines jungen Mannes.

Von diesem Moment an blickte Salomon nie mehr zurück, sondern konzentrierte sich auf seine auferlegte Aufgabe. Jetzt, fünf Jahre später, standen sie vor der Steinhülle, die zum Tempel des Herrn und zur Erfüllung eines Versprechens werden würde.

»Mein Gebieter.«

Salomon drehte sich um.

Mit geneigtem Kopf und einer Hand auf dem Herzen stand der Aufseher des Tempelbauvorhabens einige Schritte hinter dem König.

»Worum geht es, Itai?«

»Mein Gebieter, ein junger Mann wünscht Euch zu sehen. Er kam zu Fuß aus dem Bergland Ephraim, um nach Arbeit zu fragen.«

»Solche Angelegenheiten musst du mir nicht vortragen, Itai. Es obliegt dir, die Arbeiter zu beurteilen und einzustellen.« Salomon wandte sich zum Gehen.

»Mein Gebieter, er besteht darauf. Er sagt, sein Vater hätte im Dienst Eures Vaters gestanden.«

Der König wirkte ungehalten. »Viele Männer widmeten König David ihr Leben. Das lässt mich nicht in ihrer Schuld stehen.«

»Er brachte Euch dies.« Itai streckte eine Hand aus. Darin lag ein Dreieck verblichener, tiefblauer Wolle mit ausgefransten Rändern.

Salomon runzelte die Stirn, als er das Stoffstück sah. Er nahm es aus Itais Hand und drehte die Wolle zwischen seinen Fingern hin und her. »Bring ihn zu mir.«

Der Aufseher verneigte sich und eilte davon.

Salomon studierte die Wolle, indem er sie umdrehte und gegen das Licht hielt.

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