Helmut Schlegel - Mitten unter euch ...

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Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit sehnen sich Menschen nach «anderen», meditativeren Gottes-diensterlebnissen, und keine Zeit im Kirchenjahr bietet dafür geeignetere Anlässe. Der Autor legt 18 kreative und vielfältige Liturgiemodelle mit Symbolen, Zeichen- handlungen und Anschauungsmaterialien vor.
Die meisten von ihnen sind im Frankfurter Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität erprobt worden. Einige Beispiele: Barbara, Lucia, Nikolaus – Adventlicher Stationengang / Mitten unter euch – Gottesdienst mit Lichterlabyrinth / Den Träumen trauen – Josef im Advent / Nicht mehr allein – Modell einer Christmette / Roter Faden Sehnsucht – Der etwas andere Weihnachtsabend / Steine verwandeln – Fest des hl. Stephanus / Nix Böses und viel Gutes – Silvester-/Neujahrsliturgie. Der Band enthält außerdem Liturgien zu den Festen der Heiligen Familie, der Taufe des Herrn, der Epiphanie sowie der Darstellung des Herrn.

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Mein Geist ruht in der Stille.

Zu Hause sein.

Bei mir zu Hause.

Mich aushalten.

Mich genießen.

Den Wohnraum meines Ich durchschreiten.

Zwei bis drei Minuten Stille (evtl. leise Musik)

I

Herr,

jemand muss dich kommen sehen

durch die Gitter

seines Hauses,

durch die Gitter –

durch die Gitter deiner Worte,

deiner Werke,

durch die Gitter der Geschichte,

durch die Gitter des Geschehens

immer jetzt und heute

in der Welt.

Jemand muss wachen

unten an der Brücke,

um deine Ankunft zu melden,

Herr,

du kommst ja doch in der Nacht

wie ein Dieb.

II

Ganz nahe am Fenster.

Ganz nahe zur Welt.

Mit den Augen, den Ohren, den Sinnen.

Durch meine Sinnesfenster spüre ich die Welt.

Und „die Welt ist Gottes so voll“ (Alfred Delp)

Ich sehe dich kommen,

du unsichtbar-sichtbares Licht.

Deinen Advent erwarte ich.

Ich stehe am Fenster und warte.

Auf dich.

Zwei bis drei Minuten Stille (evtl. leise Musik)

I

Und jemand muss singen,

Herr,

wenn du kommst,

das ist unser Dienst:

Dich kommen sehen und singen.

Weil du Gott bist.

Weil du die großen Werke tust,

die keiner wirkt als du.

Und weil du herrlich bist

und wunderbar wie keiner.

Komm, Maranatha!

Hinter unsern Mauern

unten am Fluss

wartet die Stadt

auf dich.

Silja Walter

II

Ich spüre, wie es singt in mir.

Geheimnisvolle Töne höre ich.

Es singen nicht Mund und Lippen.

Es singt das Herz in mir.

Mein stummes Lied

sammelt Töne und Rhythmen

und tönt in den Raum.

Mein Lied.

Für dich, Gott.

Eine*r beginnt zu summen. Andere stimmen ein. Das Summen erfasst alle. Jede*r findet seinen/ihren Ton und kann mit den Tönen spielen. Der Klangteppich kommt und geht, wird leiser und lauter, wie es sich ergibt. Wenn er langsam abebbt, spricht (oder singt in freier Melodie) jemand:

Komm, Maranatha!

Hinter den Mauern unserer Herzen

wartet die Stadt

wartet das Land

wartet die Welt

auf dich.

Bitten

Bruder Jesus,

unsere lärmüberfluteten Ohren,

unsere zweifelnden Augen

unsere gebetsmüden Münder –

du weißt darum.

Maranatha.

Bruder Jesus,

unser Warten auf den Morgen,

unsere Spannung in den Gliedern,

unsere Sehnsucht im Herzen –

du weißt darum.

Maranatha.

Bruder Jesus,

dein Licht in unserem Dunkel,

deine Treue in unseren klopfenden Herzen,

deine Zusage auf unserem Weg –

wir wissen darum.

Maranatha.

Längere Stille

Segnen

nach Psalm 40

Stärk mir den Rücken, guter Gott,

dass ich in Würde aufrecht gehe,

zu mir und meinen Fehlern stehe.

Stärk mir den Rücken, guter Gott.

Hauch deinen Atem, guter Gott,

dass ich dein Leben in mir spüre,

und mein Vertrauen nicht verliere,

hauch deinen Atem, guter Gott.

Schärf meine Sinne, guter Gott,

dass ich mich zu entscheiden wage,

und furchtlos Recht und Wahrheit sage.

Schärf meine Sinne, guter Gott.

Sprich du mir Mut zu, guter Gott,

dass ich die Kraft in mir entdecke

und mich kein Widerstand erschrecke.

Sprich du mir Mut zu, guter Gott.

Helmut Schlegel | © Dehm Verlag

DEN TRÄUMEN TRAUEN

AN EINEM ADVENTSABEND

Vorbereiten

картинка 7In der Mitte des Raumes ist eine Josefsfigur (evtl. aus der Krippe) aufgestellt.

Einstimmen

Herzlich begrüße ich Sie zu dieser Feier. Sie kommen nach einem ausgefüllten Tag hierher. Da tut es gut, ruhig zu werden und sich auf das einzustimmen, was den Advent ausmacht: die Ankunft Gottes bei uns.

Ich habe heute eine Figur mitgebracht, die zur Weihnachtskrippe dazugehört wie das Kind, die Mutter des Kindes, die Hirten und die Schafe: Josef von Nazaret. Und obwohl er ja in der Mitte der Krippe steht, direkt neben dem Kind, kennen wir ihn kaum. Er war Zimmermann von Beruf, heißt es in der Bibel. Wahrscheinlich war er ein Bauhandwerker, der mit Steinen und Holz gearbeitet hat. Ansonsten wissen wir wenig von diesem Mann. Er war still, aber keineswegs ein Duckmäuser oder Leisetreter. Josef war ein Mensch, der da war, wo er gebraucht wurde. Die Bibel beschreibt uns im Lukasevangelium, dass sich Josef mit seiner Verlobten Maria und mit dem ungeborenen Kind auf den Weg machte – von Nazaret nach Betlehem, wo das Kind geboren wurde. Das war sein Adventsweg. Wir gehen auch einen Weg durch den Advent hin zum Fest der Menschwerdung. Vielleicht kann uns da dieser Josef Begleiter sein. Vielleicht schauen wir auf ihn und fragen: Wie hast du das gemacht? Und wie können wir heute unseren Weg gehen?

Vor Gott bringen

Guter Gott,

Gerade in dieser Zeit spüren wir unsere Sehnsucht nach Frieden, Gerechtigkeit und Liebe. Wir glauben, du bist es, der uns diese Sehnsucht ins Herz gepflanzt hat, und du willst, dass sie erfüllt werde.

Auf dem Weg durch den Advent ist Josef von Nazaret für uns ein lichtvoller Wegbegleiter.

Gib uns Ohren, die hören können wie er. Dann können wir in der Stille dein Wort vernehmen.

Gib uns Hände, die zupacken können wie er. Dann können wir tun, wozu du uns berufen hast.

Gib uns Geduld, die ungelösten Fragen auszuhalten wie er. Dann können wir warten, bis du uns Antwort gibst.

Hören

Mt 1,18–25

Vertiefen

Kein einziges Wort ist uns von Josef überliefert. Auch in dem Text, den wir gerade gehört haben, sagt er nichts. Und doch spricht er bis heute mit eindringlicher Sprache.

Er spricht in einer Sprache, die heute in einer oft so geschwätzigen Zeit ganz fremd und doch ganz wichtig ist – die Sprache des Schweigens. Im Schweigen hören wir besser. Josef hat diese Sprache verstanden, darum ist sein Schweigen so wertvoll. Er zeigt mir, was wichtig ist: einmal nur zuhören, nicht sofort etwas erwidern. Auch die Kritik aushalten. Ab und zu in die Stille gehen. Den inneren Betrieb ruhen lassen.

Die Bibel sagt uns, dass Josef die Sprache der Träume verstand. Immer wieder wird er im Traum auf das hingewiesen, was wirklich zählt: die Führung Gottes. Gott überrascht uns oft mit seinen Plänen – wie damals Josef. „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage.“ (Mt 2,13) Und wieder: „Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot.“ (Mt 2,20) – Josef ist kein Mensch des Stillsitzens. Er steht auf und geht – auf Gottes Geheiß. Er geht, ohne den Weg zu kennen. Allein die Zuversicht und der feste Glaube an Gott leiten ihn.

Gibt es nicht in jedem Leben so etwas wie Führung? Einen roten Faden, der sich durchzieht und den wir oft gar nicht sehen? Vielleicht lässt er sich in der Adventszeit entdecken.

Josef blieb. Die Treue hielt ihn. Auch dann, wenn viele und vieles dagegensprach. Er blieb bei Maria, die ein Kind erwartete, das nicht seines war. Er blieb bei diesem Kind, das schon in jungen Jahren bedroht wurde. Er wollte ihm Halt bieten und es schützen.

Bleiben. Das ist nicht sitzen bleiben, sondern treu bleiben. Zu einer Entscheidung stehen, die ich getroffen habe. Zum Wort stehen, das ich gegeben habe. Zu Menschen stehen, die ich mir vertraut gemacht habe. Braucht die Welt heute nicht gerade dieses Bleiben? Das kann anstrengend sein. Treue kostet Kraft. Aber sie ist das Fundament eines gelingenden Lebens. Sie erinnert uns daran, dass wir alle von der Treue Gottes leben.

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