Jack London - Jack London – Gesammelte Werke

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Jack London – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit Index
Die wichtigsten Werke von Jack London:
Der Seewolf
Wolfsblut
Nordlandgeschichten
Martin Eden
König Alkohol
An der weißen Grenze
Das Mondtal
Der Ruhm des Kämpfers
Der Mexikaner Felipe Rivera
Der Schrei des Pferdes
Wer schlug zuerst?
Das Ende vom Lied
Das Wort der Männer
Die Liebe zum Leben
Der Sohn des Wolfs
Das weiße Schweigen
Die Männer von Forty-Mile
In fernem Lande
Auf der Rast
Das Vorrecht des Priesters
Die Weisheit der Reise
Das Weib eines Königs
Eine Odyssee des Nordens
Der Seebauer
Die glücklichen Inseln
Auf der Makaloa-Matte
Die Gebeine Kahekilis
Koolau, der Aussätzige
Leb wohl Jack!
Aloha ʻOe
Der Sheriff von Kona
Das Haus des Stolzes
Die Tränen Ah Kims
Chun Ah Chun
Die Herrin des Großen Hauses
Drei Sonnen am Himmel
Die Heirat der Lit-Lit
Jees Uck
Braunwolf
Bastard
Negore, der Feigling
Quartier für einen Tag
Der König und sein Schamane
Ein Sohn der Sonne
Aloysius Pankburns wunder Punkt
Die Teufel von Fuatino
Die Witzbolde von Neu-Gibbon
Eine kleine Abrechnung mit Swithin Hall
Ein Abend in Goboto
Federn der Sonne
Parlays Perlen
In den Wäldern des Nordens
Das Gesetz des Lebens
Nam-Bok, der Lügner
Der Herr des Geheimnisses
Die Männer des Sonnenlandes
Die Krankheit des Einsamen Häuptlings
Keesh, der Sohn des Keesh
Ligouns Tod
Li Wan, die Schöne
Der Bund der Alten
Jerry der Insulaner
Kid & Co.
Null Papier Verlag

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Das war al­les. An Land wür­de ich schön auf dem Rücken ge­le­gen ha­ben un­ter der Pfle­ge ei­nes Arz­tes und mit der stren­gen Wei­sung, mich voll­kom­men ru­hig zu ver­hal­ten. Aber ich muss die­sen Män­nern Ge­rech­tig­keit wi­der­fah­ren las­sen: eben­so ge­fühl­los wie mei­nen Lei­den wa­ren sie auch ih­ren ei­ge­nen ge­gen­über; wenn ih­nen ein­mal et­was zu­stieß. Ers­tens mach­te das die Ge­wohn­heit, und zwei­tens wa­ren sie von Na­tur aus we­ni­ger emp­find­lich. Ich glau­be wirk­lich, dass ein fei­ner or­ga­ni­sier­ter Mensch, wie ich, dop­pelt und drei­fach so­viel Schmer­zen fühl­te wie sie.

Bei al­ler Mü­dig­keit – ich war wirk­lich er­schöpft – hin­der­te mich der Schmerz am Knie am Schla­fen. Al­les, was ich tun konn­te, war, dass ich mich mit al­ler Ge­walt be­herrsch­te, um nicht laut zu stöh­nen. Da­heim wür­de ich zwei­fel­los mei­nen Qua­len Luft ge­macht ha­ben, aber die­se mir neue, pri­mi­ti­ve Um­ge­bung schi­en die Ab­här­tung ei­nes Wil­den von mir zu for­dern. Die­se Män­ner be­nah­men sich wie Na­tur­völ­ker: sto­isch in großen, kind­lich reiz­bar in klei­nen Din­gen. Ich weiß noch, wie Ker­foot, ei­nem der Jä­ger, spä­ter auf der Fahrt ein Fin­ger zu Mus zer­quetscht wur­de, ohne dass er auch nur einen Laut von sich gab oder eine Mie­ne ver­zog. Und der­sel­be Mann konn­te bei der ge­rings­ten Klei­nig­keit in zü­gel­lo­se Wut ge­ra­ten.

Gera­de jetzt war das der Fall. Er schrie und brüll­te, schwenk­te die Arme und fluch­te wie der Teu­fel, und nur, weil er sich mit ei­nem an­de­ren Jä­ger nicht über die Fra­ge ei­ni­gen konn­te, ob ein Rob­ben­jun­ges in­stink­tiv schwim­men kön­ne oder nicht. Sei­ner An­sicht nach schwamm es gleich nach der Ge­burt. Der an­de­re Jä­ger, La­ti­mer, ein ma­ge­rer Bur­sche mit bos­haf­ten Schlitzau­gen, der wie ein Yan­kee aus­sah, glaub­te wie­der­um, die Rob­ben­jun­gen wür­den le­dig­lich auf dem Lan­de ge­bo­ren, weil sie nicht schwim­men könn­ten, und ihre Müt­ter müss­ten es ih­nen bei­brin­gen wie die Vö­gel ih­ren Nest­lin­gen das Flie­gen.

Un­ter­des­sen la­gen die an­de­ren vier Jä­ger über dem Tisch oder sa­ßen in ih­ren Ko­jen und über­lie­ßen die bei­den Wi­der­sa­cher ih­rem Streit. Aber die Sa­che in­ter­es­sier­te sie doch stark, hin und wie­der er­griff ei­ner von ih­nen stür­misch Par­tei, und manch­mal re­de­ten sie alle durch­ein­an­der, bis die Wor­te wie Donner­grol­len durch den Raum hall­ten. War der Ge­gen­stand ih­res Streits kin­disch und lä­cher­lich, so war es die Art ih­rer Be­weis­füh­rung noch mehr. Von Ver­nunft­grün­den war nicht die Rede, es gab nur Be­haup­tun­gen und Schimp­fen. Dass ein Rob­ben­jun­ges bei der Ge­burt schwim­men konn­te oder nicht, be­wie­sen sie durch krie­ge­ri­sche Be­haup­tun­gen und An­grif­fe auf Ur­teils­kraft, Ver­stand, Na­tio­na­li­tät oder Vor­le­ben des Geg­ners. Die Wi­der­le­gung war ent­spre­chend. Ich er­zäh­le dies nur, um die geis­ti­ge Be­schaf­fen­heit der Män­ner zu zei­gen, auf de­ren Um­gang ich jetzt an­ge­wie­sen war. In geis­ti­ger Be­zie­hung wa­ren sie Kin­der, in kör­per­li­cher aus­ge­wach­se­ne Män­ner.

Und sie rauch­ten, rauch­ten un­auf­hör­lich, und noch dazu einen bil­li­gen, stin­ken­den Ta­bak. Die Luft war dick und trü­be vor Rauch. Das und die hef­ti­gen Be­we­gun­gen des Schif­fes im Sturm wür­den mich si­cher see­krank ge­macht ha­ben, wenn ich dazu ge­neigt hät­te. So hat­te ich nur eine Art Schwin­del­ge­fühl, das aber viel­leicht auch von dem Schmerz in mei­nem Knie und mei­ner Er­schöp­fung her­rühr­te.

Wie ich so dalag, mach­te ich mir na­tür­lich Ge­dan­ken über mei­ne Lage. Es war si­cher ein­zig in sei­ner Art, kaum im Traum aus­zu­den­ken, dass ich, Hum­phrey van Wey­den, ein Mann von aka­de­mi­scher Bil­dung, ein Di­let­tant, wenn ich so sa­gen darf, in künst­le­ri­schen und li­te­ra­ri­schen Din­gen, mich hier auf der Fahrt mit ei­nem Rob­ben­fän­ger zur Be­ringsee be­fand. Mein gan­zes Le­ben lang hat­te ich kei­ne schwe­re kör­per­li­che Ar­beit ge­tan. Ich hat­te ein ru­hi­ges, er­eig­nis­lo­ses Le­ben, das Da­sein ei­nes Ein­sied­lers ge­führt, mich mit Bü­chern be­schäf­tigt und mein si­che­res, be­hag­li­ches Aus­kom­men ge­habt. Sport und Ath­le­tik hat­ten mich nie ge­reizt. Ich war stets ein Bü­cher­wurm ge­we­sen, so hat­ten Va­ter und Ge­schwis­ter mich schon in mei­ner Kind­heit ge­nannt. Nur ein ein­zi­ges Mal in mei­nem Le­ben hat­te ich un­ter frei­em Him­mel kam­piert, und da hät­te ich bei­na­he die Ge­sell­schaft zu Be­ginn des Aus­flu­ges ver­las­sen, um zu der Ge­müt­lich­keit und Be­hag­lich­keit ei­nes Da­ches zu­rück­zu­keh­ren. Und nun hat­te ich die trost­lo­se Aus­sicht auf end­lo­ses Tisch­de­cken, Kar­tof­fel­schä­len und Ge­schir­r­auf­wa­schen. Und da­bei war ich nicht sehr kräf­tig. Zwar hat­ten die Ärz­te ge­sagt, dass ich eine vor­züg­li­che Kon­sti­tu­ti­on be­sä­ße, aber ich hat­te sie nie durch Übung ent­wi­ckelt. Mei­ne Mus­keln wa­ren schlaff wie die ei­nes Wei­bes, das hat­ten mir we­nigs­tens die Ärz­te im­mer wie­der ver­si­chert bei dem Ver­such, mich zur Aus­übung ei­nes Sports zu über­re­den. Aber ich hat­te es vor­ge­zo­gen, lie­ber den Kopf als den Kör­per zu ge­brau­chen, und nun saß ich hier in ei­ner kei­nes­wegs ge­eig­ne­ten Ver­fas­sung für das raue Le­ben, das jetzt mei­ner harr­te. Das wa­ren ei­ni­ge der Ge­dan­ken, die mir durch den Kopf schos­sen und die ich hier gleich er­zäh­le, um die Rol­le von Schwä­che und Hilf­lo­sig­keit, die ich spie­len soll­te, zu recht­fer­ti­gen. Da­ne­ben ge­dach­te ich aber auch mei­ner Mut­ter und mei­ner Ge­schwis­ter und mal­te mir ih­ren Schmerz aus. Ich ge­hör­te zu den ver­miss­ten To­ten der ›Mar­ti­ne­z‹-Ka­ta­stro­phe, zu den nicht ge­fun­de­nen Lei­chen. Ich sah die Über­schrif­ten in den Zei­tun­gen vor mir, sah das Kopf­schüt­teln der Ka­me­ra­den im Klub und hör­te sie sa­gen: »Ar­mer Kerl!« Und ich sah Char­ley Fu­ru­seth vor mir, wie ich ihn beim Ab­schied ge­se­hen, im Schlaf­rock auf dem Di­van lie­gend und sei­ne ora­kel­haf­ten tief­sin­ni­gen Epi­gram­me schmie­dend.

In­zwi­schen er­kämpf­te sich der Scho­ner ›Ghost‹ sei­nen Weg, rol­lend und stamp­fend, hin­auf auf die wo­gen­den Ber­ge und hin­ab in die schäu­men­den Tä­ler, im­mer wei­ter hin­ein ins Herz des Pa­zi­fik – und ich war auf ihm. Ich konn­te den Wind dort oben hö­ren. Wie ein ge­dämpf­tes Brau­sen drang er mir ans Ohr. Ab und zu stampf­ten Füße über mei­nem Kopf. Von al­len Sei­ten er­klang ein un­auf­hör­li­ches Knar­ren, das Holz­werk ächz­te, quiek­te und stöhn­te in tau­send Ton­ar­ten. Die Jä­ger strit­ten im­mer noch und brüll­ten wie eine halb­mensch­li­che Am­phi­bien­brut. Die Luft schwirr­te von Flü­chen und Zo­ten. Ich konn­te ihre zor­ni­gen, er­hitz­ten Ge­sich­ter se­hen, ins Rie­sen­haf­te ver­zerrt durch das krank­haf­te Gelb der Schiffs­lam­pen, die mit dem Schif­fe hin und her schwank­ten. In dem trü­ben Ta­bak­dunst wirk­ten die Ko­jen wie die Kä­fi­ge in ei­ner Me­na­ge­rie. Öl­zeug und Sees­tie­fel hin­gen an den Wän­den, und hier und dort wa­ren Ge­stel­le mit Flin­ten und Büch­sen an­ge­bracht. Es ge­mahn­te an die Aus­rüs­tung von Frei­beu­tern und Pi­ra­ten in ver­gan­ge­nen Zei­ten. Ich ließ mei­ner Fan­ta­sie frei­en Lauf und konn­te nicht schla­fen. Es war eine lan­ge, lan­ge Nacht, er­mü­dend, un­heim­lich und end­los.

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