Lina Frisch - Rising Skye (Bd. 2)

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Rising Skye (Bd. 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Skyes Rebellion – das atemberaubende Finale
Die Gläsernen Nationen – vormals die Vereinigten Staaten von Amerika – steuern auf die nächste große Krise zu: Nichts weniger als Emanzipation, Gleichberechtigung und die Demokratie stehen auf dem Spiel. Skye und Hunter versuchen, die Öffentlichkeit über die Pläne der Regierung aufzuklären, insbesondere über das Geheimprogramm ReNatura, das die Rechte der Frau grundsätzlich infrage stellt. Doch nicht nur die Kristallisierer sind den Jugendlichen auf den Fersen … Eine atemlose Jagd beginnt. Kann Skyes Liebe zu Hunter den Kampf für Freiheit und Gleichheit überstehen? Was verbirgt ihre Mutter Beth, die mächtige Chefin einer Untergrundorganisation? Und wird Skye ihren Gefühlen jemals vertrauen können?
Die fulminante Fortsetzung von «Falling Skye» – beängstigend realitätsnah
Spannungsgetriebene, scharfsinnige Dystopie über Diskriminierung und Populismus
von Lina Frisch – eine junge feministische Erzählstimme.

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Ich spüre Hunters Lippen auf meinen, unseren ersten Kuss in der kühlen Luft des Parks am Abend unserer Flucht aus dem Zentrum. Meine Finger streichen über sein Gesicht. Ich presse ihn an mich und atme durch den rauen Stoff seines Shirts den vertrauten Duft nach Pfefferminze ein.

»Wir müssen sie aufhalten«, flüstere ich, bevor ein tiefes schwarzes Loch die Angst und Wut und Liebe, die mich zu erdrücken drohen, endlich verschwinden lässt.

картинка 9

»Skye!«

Meine Augenlider flattern, hin- und hergerissen zwischen zwei Welten. Ich spüre ein feuchtes Tuch auf meinem Gesicht.

»Wir dürfen …« Meine Stimme ist rau wie zersplittertes Glas. »Wir dürfen nicht länger warten!« Als ich versuche zu schlucken, schüttelt mich ein heftiger Hustenanfall. Meine Brust zieht sich zusammen, und ich schnappe nach Luft, ohne atmen zu können.

»Was passiert mit ihr?« Hunters Stimme klingt fern. »Warum geht es ihr immer schlechter? Verdammt, das kann doch nicht normal sein!« Der Raum verschwimmt vor meinen Augen – aber ich muss bei Bewusstsein bleiben.

»Das Diktiergerät!« Meine Worte sind kaum mehr als ein Keuchen, doch das Aufleuchten in Hunters grünen Augen verrät mir, dass er mich verstanden hat. Er muss meine Aufnahme aus dem geheimen Konferenzraum veröffentlichen, die Welt muss von ReNatura erfahren – jetzt! Ich versuche, meine Hand nach ihm auszustrecken, und wieder entfährt mir ein Stöhnen.

»Bring Hunter hier raus!«, befiehlt die strenge Frau. Eine jüngere Version von ihr taucht neben Hunter auf und fasst ihn sanft am Arm.

»Ich gehe nirgendwohin!«, protestiert er.

Ich will nicht, dass er geht. Ich will, dass er bei mir bleibt. Eine Nadel schiebt sich in meinen Handrücken. Meine Finger erschlaffen und geben den Stoff frei, den sie umklammert haben, während die Ränder des kleinen Zimmers wieder schwarz werden.

Ich will nicht schlafen.

картинка 10

Die Uhr über dem Herd zeigt eins, als das Geräusch von Schritten die nächtliche Stille durchbricht. Ich springe auf.

»Reka, wie geht es –«, beginne ich, doch es ist nicht die frühere beste Freundin meiner Mutter, die die Küche betreten hat.

»Keine Sorge. Die Verbrennungen sind versorgt. Ma ist jetzt mit der Blutprobe auf dem Weg ins Krankenhaus.«

Ich nicke erschöpft. Das Auto habe ich nicht wegfahren hören, ich muss also doch eingeschlafen sein. »Warum bist du nicht im Hauptquartier?«, frage ich. »Hat Beth dir endlich Urlaub gegeben?«

Yana legt den Kopf schief. »Unwichtig. Sag mal, täusche ich mich, oder liegt gerade genau das Mädchen bewusstlos in meinem Bett, für das Beth dich ins Zentrum geschickt hat?« Ihr dichtes Haar fällt seitlich über ihre Schulter, wo der Flügel eines Vogels unter ihrem Shirt hervorblitzt. Die Natives halten den Vogel für den Herrscher der Erde. Yana Faray hält ihn für ein Protestsymbol gegen diejenigen, die sich benehmen, als wären sie diese Herrscher. »Will Beth die Kleine auf einmal nicht mehr haben?«

Bei dem Gedanken an meinen Auftrag läuft ein Schauer über meinen Rücken. Ich sollte dafür sorgen, dass Skye das Zentrum als Rationale verlässt, nicht als Untreue . Wenn die Kristallisierer eine öffentliche Fahndung nach uns herausgeben und Beth das Gesicht ihrer Tochter in den Nachrichten sieht, wird sie sofort wissen, dass etwas nicht stimmt. Und dann …

»Erde an Hunter?« Yana schnipst mit den Fingern vor meinem Gesicht herum.

»Beth darf nicht erfahren, dass wir hier sind.« Ich bemühe mich, gefasst und ruhig zu klingen.

»Was ist passiert?«

»Es ist … kompliziert«, stammele ich.

Yana stellt eine dampfende Tasse vor mir ab und setzt sich neben mich auf die Küchenbank. »Wenn du verlangst, dass ich meine Chefin hintergehe, solltest du mir besser einen guten Grund dafür liefern.«

Yana vergöttert Beth, seit diese sie vor zwei Jahren beim Ring aufgenommen hat. Ich rühre in meinem Kaffee herum, schwarz, ohne Zucker. Beth würde mich umbringen, wenn sie wüsste, dass ich es Yana erzähle. Aber Beth wird mich sowieso umbringen … Müde fahre ich mir durch die Haare.

»Skye ist nicht irgendein Auftrag. Sie ist Beths Tochter.«

»Beth hat eine Tochter?«

Yana reißt erstaunt die Augen auf. Ich kann es ihr nicht verdenken. Beth ist alles andere als ein mütterlicher Typ. Oder vielleicht ist dieser Teil von ihr auch einfach nur verschwunden in den vier Jahren, die sie nun schon damit verbringt, die Leben anderer Menschen aufs Spiel zu setzen, um Skye zurückzubekommen. Wie immer meldet sich ein nagendes Schuldgefühl in mir, als ich an die Nacht ihrer Flucht denke. Ich hätte bei Skye bleiben müssen, hätte sie aus dem Kofferraum befreien müssen. Dann wäre ihr Vater nicht mit ihr abgehauen. Dann hätte sie nicht vier Jahre lang geglaubt, von ihrer Mutter verlassen worden zu sein – und Beth hätte nicht vier Jahre lang Zeit gehabt, einen stummen Hass auf mich zu entwickeln, weil ich ihr geblieben bin statt Skye .

In der Küche herrscht vollkommene Stille, die nur durch das Ticken der Uhr unterbrochen wird.

»Beth hat den Ring nicht aus Großherzigkeit gegründet«, sage ich schließlich. »Was sie tut, dient nur einem Ziel, und zwar sich selbst und Skye die Flucht zu ermöglichen.«

»Deshalb musstest du dafür sorgen, dass sie eine Rationale wird?«, fragt Yana. »Damit Beth mit ihr problemlos die Grenze überqueren kann, ohne –«

»Ohne eins ihrer eigenen falschen Traitmarks nutzen zu müssen«, beende ich ihren Satz. Die Bitterkeit in meiner Stimme lässt sich nicht verbergen. Yana legt ihre Hand auf meinen Arm.

»Die Lösungen des Rings sind nicht ideal, aber immerhin tut Beth etwas, anstatt wie die Leute im Reservat bloß stillzuhalten und zu hoffen, dass die Kristallisierer von allein wieder verschwinden! Die Traits nehmen uns unsere Freiheit. Wir geben sie den Menschen zurück.«

Ich zucke zusammen. »Die Traits nehmen uns unsere Freiheit.« Das ist es, was Abigail zu mir gesagt hat, als ich ihr das falsche R stach. Ich hatte keine Ahnung, ob es sie in Sicherheit bringen würde. Mit aller Macht versuche ich, Abigails Gesicht aus meinen Gedanken zu verbannen, aber wie üblich funktioniert es nicht. Wann werde ich dich endlich vergessen können?

»Was auch immer Beth den anderen einredet«, sage ich und befreie meinen Arm aus Yanas Hand. »Was auch immer sie dir eingeredet hat, damit du glaubst, deine Arbeit für den Ring sei ein Dienst an der Menschheit: Vergiss es. Beth ist kein wohltätiger Engel. Sie weiß nur zu gut, dass unsere Traitmarks nichts als Tinte sind, die ohne Datentransmitter keinem Scan standhalten.« Hasserfüllt betrachte ich das R auf meinem eigenen Handgelenk. Eine nur fast perfekte Täuschung …

»Aber das sagt sie den Kunden doch auch offen und ehrlich! Es ist die freie Entscheidung jedes einzelnen, das Risiko einzugehen.«

»Du meinst die freie Entscheidung der Leute, die keine andere Chance mehr haben als uns?« Ich schiebe meinen Stuhl zurück und stehe auf. »Beth kann den Ring als Fluchthilfeorganisation bezeichnen, so viel sie will – aber wir sind Schlepper, nichts anderes. Wir lassen uns ein bisschen Tinte und eine Fahrt zur Grenze mit einem Vermögen bezahlen, das wir nicht nehmen müssten, wenn Beth –«

Wenn Beth es nicht für Skyes und ihren Neuanfang brauchen würde … Mein Mund wird trocken. Noch drei Wochen. Wir haben noch drei Wochen, bevor die Testung offiziell endet und Beth uns in der alten Bibliothek erwartet. Ich muss so schnell wie möglich an neues Beweismaterial für ReNatura kommen. Wenn wir die Pläne der Regierung enthüllt haben, braucht Beth nicht mehr zu fliehen. Dann wird sie mir Skye nicht wegnehmen …

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