Lina Frisch - Rising Skye (Bd. 2)

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Rising Skye (Bd. 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Skyes Rebellion – das atemberaubende Finale
Die Gläsernen Nationen – vormals die Vereinigten Staaten von Amerika – steuern auf die nächste große Krise zu: Nichts weniger als Emanzipation, Gleichberechtigung und die Demokratie stehen auf dem Spiel. Skye und Hunter versuchen, die Öffentlichkeit über die Pläne der Regierung aufzuklären, insbesondere über das Geheimprogramm ReNatura, das die Rechte der Frau grundsätzlich infrage stellt. Doch nicht nur die Kristallisierer sind den Jugendlichen auf den Fersen … Eine atemlose Jagd beginnt. Kann Skyes Liebe zu Hunter den Kampf für Freiheit und Gleichheit überstehen? Was verbirgt ihre Mutter Beth, die mächtige Chefin einer Untergrundorganisation? Und wird Skye ihren Gefühlen jemals vertrauen können?
Die fulminante Fortsetzung von «Falling Skye» – beängstigend realitätsnah
Spannungsgetriebene, scharfsinnige Dystopie über Diskriminierung und Populismus
von Lina Frisch – eine junge feministische Erzählstimme.

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Ich versuche, mir die kühle Chloe Cremonte als leidenschaftliche Demonstrantin vorzustellen, doch es gelingt mir nicht. »Wie konnte aus einer idealistischen Hochschulgruppe eine diktatorische Partei werden?« Wann ist alles aus dem Ruder gelaufen?

»Macht«, antwortet Hunter grimmig. »Macht verändert Menschen. Aber die Kristallisierer werden mit diesem Wahnsinn nicht durchkommen.« Er schiebt das Diktiergerät zurück in die Innentasche meiner Jacke, zu McCartys Bericht über den medizinischen Hintergrund von ReNatura, den ich aus dem geheimen Labor des Zentrums gestohlen habe. Dann steht er auf und streckt mir die Hand hin. »Von hier aus ist es nicht mehr weit bis in die Seaview Hills. Wenn außer uns beiden noch irgendjemand von diesen Plänen erfahren soll, dann –« Er braucht nicht auszusprechen, was wir beide wissen: Dann müssen wir Angelas Wohnung finden, bevor wir gefunden werden. Von dort aus können wir die Welt über ReNatura aufklären. Von dort aus werden wir das perfide Geheimprogramm der Regierung zerstören.

Der Wind treibt das Meer über den Strand, während wir uns Hand in Hand auf den Weg machen. Sandkörner prickeln gegen unsere Arme und Gesichter wie tausend winzige Nadelstiche. Eine Böe fährt durch die Palmwedel über uns und mein Herz schlägt schneller, als ich einen Moment lang glaube, Sirenen in der Ferne zu hören. Obwohl es Unsinn ist. Die schwarzen Transporter der Kristallisierer haben keine Sirenen. Ich versuche, mich zu beruhigen, doch es gelingt mir nicht. Wenn sie uns aufspüren, dann sind wir verloren . Genau wie die klugen und mutigen Mädchen, die mir im Zentrum so ans Herz gewachsen sind. Mit einem Kloß im Hals denke ich an Luce, Fiona, Maxeni und all die anderen, die sich der Kristallisierung nicht beugen wollen. Ganz besonders an Luce. Ich berühre ihre Kette, die geschliffene Glasscherbe, die an einem Lederband um meinem Hals hängt, und wiederhole stumm das Versprechen, das ich gestern Nacht in Schlafsaal 4 gegeben habe, bevor ich mich mit dem Diktiergerät in der Hand auf die Jagd nach der Wahrheit machte. Ich bringe die Kette zu Luce zurück . Zu Luce, die ihre Freiheit für die dieses Landes gegeben hat … Wo bist du jetzt?, denke ich. Was machen sie mit dir?

»Sieht aus, als wären wir fast da«, ruft Hunter gegen den Wind an.

Ich folge seinem Blick. In einiger Entfernung erkenne ich eine Promenade mit den üblichen Cafés und Strandläden, in denen man Plastikschaufeln und Sonnencreme kaufen kann. Ich streiche über meinen weißen Faltenrock, der mittlerweile klamm und voller Flecken ist. Erst jetzt wird mir klar, was für ein Bild wir beide abgeben müssen. Am liebsten hätte ich die verhasste Zentrums-Uniform gestern Nacht zusammen mit meinem Check im Meer versenkt, aber ich kann schlecht in Unterwäsche bei dieser Angela aufkreuzen.

Wenig später klettern wir über eine kniehohe Mauer auf die asphaltierte Promenade, und Hunter kauft einem Bäcker, der gerade seine Ladentür aufschließt, zwei Doughnuts ab. Der Mann entdeckt mich vor dem Geschäft, lächelt und zwinkert mir zu. Wahrscheinlich hält er uns für zwei harmlose Teenager, die sich für eine Nacht von zu Hause weggeschlichen haben. Immerhin haben mir die Ereignisse der letzten Stunden das Wort Verräterin also noch nicht auf die Stirn geschrieben. Hunter zieht mich mit der Papiertüte in der Hand in einen Hauseingang, wo wir vor dem Wind geschützt sind.

»Willst du Schokolade oder Streusel?«, fragt er und hält mir die offene Tüte entgegen.

»Schokolade.«

Mein Überlebensinstinkt sorgt dafür, dass ich den Doughnut in Sekundenschnelle aufesse. Hunter lacht, bricht die Hälfte von seinem ab und hält sie mir hin.

»Das geht doch nicht –«

»Immerhin bin ich schuld daran, dass du damals das Abendessen im Zug verpasst hast. Jetzt sind wir quitt.« Grinsend sieht er zu, wie ich auch seine Doughnut-Hälfte verschlinge.

»Was soll ich sagen.« Ich lecke mir die Finger ab. »Der Verzicht auf regelmäßige Mahlzeiten ist der Teil des Rebellinnen-Daseins, der mich am meisten stört!«

»Gut, dass es nicht der Teil ist, in dem du mit dem unfassbar heißen Kerl durchbrennst.« Hunters grüne Augen funkeln. Er hebt mich hoch und wirbelt mich herum, bevor er meinen Hals küsst. Für einen winzigen Moment sind wir die zwei harmlosen Teenager, die von zu Hause abgehauen sind – doch dann nehme ich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Hunter lässt mich herunter.

»Dein Wechselgeld!« Der Bäcker läuft mit wedelnden Armen auf uns zu und ich atme erleichtert auf.

Hunter nimmt die Dollarscheine entgegen, die der rotgesichtige Mann ihm reicht, und bedankt sich. Der Bäcker will sich schon umdrehen und zurück zu seinem Laden gehen, als sein Blick auf etwas zu unseren Füßen fällt. Er bückt sich und hebt die schmale Broschüre vom morgenfeuchten Asphalt auf. Doch bevor er eine Chance hat, die Schrift auf dem Deckblatt zu entziffern, reiße ich ihm die zusammengehefteten Papiere aus der Hand.

»Wichtige Hausarbeit«, murmele ich und presse McCartys Bericht fest gegen meine Brust. Er muss aus der Innentasche meiner Jacke gerutscht sein, als Hunter mich herumgewirbelt hat. Der Bäcker sieht verwirrt von Hunter zu mir und fragt sich wahrscheinlich, warum ich eine Hausarbeit mit zu einem Date nehme, noch dazu an einem Wochenende. Doch zu meinem Glück beschließt er, dass ihn diese Dinge nichts angehen.

»Na dann.« Der Bäcker verabschiedet sich mit erhobener Hand.

Als er wieder in seinem Laden verschwunden ist, lehne ich meinen Kopf gegen Hunters Brust.

»Tut mir leid«, sagt er geknickt. »Manchmal fühlt sich alles an wie ein Spiel. Und dann vergesse ich, wo wir sind. Wer wir sind.«

»Bald sind wir nur noch wir

Ich drücke seine Hand und versuche, McCartys Bericht wieder in meiner Jackentasche zu verstauen, doch die Blätter des Forschungspapiers flattern widerspenstig im Wind. Voller Abscheu betrachte ich die Hormonkurven, die in der kranken Welt von ReNatura beweisen sollen, dass die Gleichberechtigung der Geschlechter eine Fehlentwicklung ist.

Über uns steigt die Sonne langsam höher. Sie verdrängt die Sturmwolken und erinnert mich daran, dass wir keine Zeit zu verlieren haben. Denn Zeit ist unser einziges Ass im Ärmel.

»Lass uns gehen«, sage ich grimmig.

Nach ein paar Minuten biegen wir von der verlassenen Strandpromenade in eine Nebenstraße ein und passieren ein Schild mit der Aufschrift Seaview Hills .

»Wer ist diese Angela eigentlich?«, frage ich. »Du musst sie doch ziemlich gut kennen, wenn sie uns einfach so aufnimmt.«

»Nicht wirklich«, antwortet Hunter knapp. »Wir sind derselben Arbeit nachgegangen.«

Hunters Gesichtsausdruck ist mit einem Mal abweisend, und ich bohre nicht tiefer, obwohl die Fragen, die ich schon gestern Nacht heruntergeschluckt habe, mir keine Ruhe lassen. Was ist das für eine Arbeit, bei der er sich diese Narben zugezogen hat, eine über seiner Wange und eine, die seine helle Augenbraue streift? Was für eine Arbeit macht Codenamen nötig? Doch ich wische die Gedanken beiseite. Stattdessen erinnere ich mich daran, wie salzig Hunters Lippen geschmeckt haben – nach Meer, Tränen, nach Verzweiflung und so etwas wie Liebe. Uns bleibt noch ein ganzes Leben für den Rest unserer Geheimnisse. Hoffentlich .

»Warte mal.«

Ich folge Hunters Blick zu einem Appartementkomplex, dessen Tor im Gegensatz zu den Eingangstoren der anderen gesicherten Anwesen um uns herum weit offen steht.

»Ist das Angelas Adresse?«, frage ich.

Hunter nickt. »Ich versuche besser mal, sie zu erreichen, bevor wir reingehen.«

Er zieht sein altes Klapphandy aus der Hosentasche und tippt eine Nummer ein. Nervös spähe ich durch das Tor.

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