Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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›Ret­ten wir die­se al­le‹, sag­te der Ge­ne­ral zu dem Of­fi­zier. ›Mor­gen früh wer­den die Rus­sen Her­ren von Stud­zi­an­ka sein. Man muß also die Brücke nie­der­bren­nen im Au­gen­blick, wo die Rus­sen er­schei­nen wer­den; also Mut, mein Freund! Schla­ge dich durch bis zur Höhe. Sag dem Ge­ne­ral Four­nier, daß er kaum Zeit ha­ben wird, sei­ne Stel­lung auf­zu­ge­ben, die­se gan­ze Ge­sell­schaft zu durch­bre­chen und die Brücke zu pas­sie­ren. So­bald du siehst, daß er sich in Marsch setzt, wirst du ihm fol­gen. Mit Hil­fe ei­ni­ger kräf­ti­ger Leu­te wirst du mit­leid­los die La­ger, die Equi­pa­gen, die Kas­ten, die Wa­gen, al­les nie­der­bren­nen! Trei­be die gan­ze Ge­sell­schaft über die Brücke; zwin­ge al­les, was zwei Bei­ne hat, auf das an­de­re Ufer zu flüch­ten. Das Nie­der­bren­nen ist jetzt un­se­re letz­te Ret­tung. Hät­te Bert­hier mich die­se ver­damm­ten Equi­pa­gen ver­nich­ten las­sen, wür­de der Fluß nie­man­den fort­ge­schwemmt ha­ben als mei­ne ar­men Pio­nie­re, die fünf­zig Hel­den, die die ar­men ge­ret­tet ha­ben und die man ver­ges­sen wird!‹

Der Ge­ne­ral führ­te die Hand an sei­ne Stirn und ver­weil­te schwei­gend. Er hat­te die Emp­fin­dung, daß Po­len sein Grab sein wür­de, und daß kei­ne Stim­me sich zu­guns­ten die­ser edel­mü­ti­gen Män­ner er­he­ben wür­de, die sich im Was­ser hiel­ten, im Was­ser der Be­re­si­na!, um die Brücken­pfäh­le festz­u­ma­chen. Ein ein­zi­ger von ih­nen lebt, oder kor­rek­ter ge­sagt, lei­det heu­te noch in ei­nem Dor­fe, ein Un­be­kann­ter! Der Ad­ju­tant ent­fern­te sich. Kaum hat­te die­ser edel­mü­ti­ge Of­fi­zier hun­dert Schrit­te nach Stud­zi­an­ka hin ge­macht, als der Ge­ne­ral Eblé meh­re­re sei­ner lei­den­den Pio­nie­re auf­weck­te und sein Ret­tungs­werk be­gann, in­dem er die Zel­te, die um die Brücke her­um er­rich­tet wa­ren, an­zün­de­te und so die Schlä­fer, die ihn um­ga­ben, die Be­re­si­na zu über­schrei­ten zwang. In­zwi­schen war der jun­ge Ad­ju­tant nicht ohne Mühe bei dem ein­zi­gen Holz­hau­se an­ge­langt, das noch in Stud­zi­an­ka auf­recht stand.

›Ist denn die­se Ba­ra­cke sehr voll, Ka­me­rad?‹ sag­te er zu ei­nem Man­ne, den er drau­ßen be­merk­te.

›Wenn Sie her­ein­kom­men, wer­den Sie ein ge­schick­ter al­ter Sol­dat sein,‹ er­wi­der­te der Of­fi­zier, ohne sich um­zu­wen­den und ohne auf­zu­hö­ren, mit sei­nem Sä­bel das Holz des Hau­ses zu zer­stö­ren.

›Sind Sie es, Phil­ipp?‹ sag­te der Ad­ju­tant, der am Klan­ge der Stim­me einen sei­ner Freun­de er­kann­te. ›Ja­wohl. Ach, du bist es, mein Al­ter!‹ ent­geg­ne­te Herr de Sucy und be­trach­te­te den Ad­ju­tan­ten, der, wie er, erst drei­und­zwan­zig Jah­re alt war. ›Ich glaub­te dich auf der an­de­ren Sei­te die­ses ver­damm­ten Flus­ses. Bringst du uns Ku­chen und Kon­fekt zu un­se­rem Des­sert? Du wirst schön emp­fan­gen wer­den,‹ füg­te er hin­zu, in­dem er mit dem Los­schä­len der Holz­rin­de be­schäf­tigt war, die er nach länd­li­cher Wei­se sei­nem Pfer­de als Fut­ter reich­te. ›Ich su­che Ihren Kom­man­dan­ten, um ihn im Na­men des Ge­ne­rals Eblé auf­zu­for­dern, nach Zem­bin zu ei­len. Sie wer­den kaum Zeit ha­ben, durch die­se Mas­se von Ka­da­vern hin­durch­zu­kom­men, die ich gleich in Brand set­zen wer­de, um ih­nen Bei­ne zu ma­chen.‹

›Du machst mir ja förm­lich warm! Dei­ne Neu­ig­keit bringt mich in Schweiß. Ich habe zwei Freun­de zu ret­ten! Ach, ohne die­se bei­den Schütz­lin­ge wäre ich schon tot! Ihret­we­gen sor­ge ich für mein Pferd und esse selbst nicht mehr. Um Him­mels­wil­len hast du nicht ir­gend­ein Stück­chen Brot? Es sind jetzt drei­ßig Stun­den her, daß ich nichts in den Ma­gen be­kom­men habe, und ich habe wie ein Wahn­sin­ni­ger ge­kämpft, um mir das biß­chen Wär­me und Mut zu er­hal­ten, das ich noch be­sit­ze.‹

›Ar­mer Phil­ipp! Nichts, nichts. Ver­su­che nicht, hier hin­ein­zu­kom­men! In die­ser Scheu­ne lie­gen un­se­re Ver­wun­de­ten. Stei­ge noch hö­her! Du wirst dann zu dei­ner Rech­ten eine Art von Schwei­ne­ko­ben fin­den: da ist der Ge­ne­ral! Leb wohl, mein Tap­fe­rer. Wenn wir je­mals wie­der auf ei­nem Pa­ri­ser Par­kett Qua­dril­le tan­zen …‹

Er vollen­de­te den Satz nicht: der Sturm weh­te in die­sem Mo­ment so tückisch, daß der Ad­ju­tant los­mar­schier­te, um nicht zu er­frie­ren, und die Lip­pen des Ma­jors Phil­ipp er­starr­ten. Bald herrsch­te völ­li­ges Schwei­gen. Es wur­de nur von Seuf­zern un­ter­bro­chen, die aus dem Hau­se dran­gen, und durch das dump­fe Geräusch, das das Pferd des Herrn de Sucy mach­te, das vor Hun­ger und Wut die er­fro­re­ne Rin­de kau­te, aus der das Haus er­baut war. Der Ma­jor steck­te sei­nen Sä­bel in die Schei­de, nahm das kost­ba­re Tier, das er zu be­wah­ren ver­stan­den hat­te, jäh beim Zü­gel und riß es, trotz sei­nes Wi­der­stan­des, von der un­heil­vol­len Nah­rung zu­rück, nach der es so gie­rig war.

›Vor­wärts, Bi­chet­te, vor­wärts! Du al­lein kannst Ste­pha­nie ret­ten. War­te nur, spä­ter, da wer­den wir uns aus­ru­hen und si­cher ster­ben kön­nen.‹

Phil­ipp, in einen Pelz gehüllt, dem er sei­ne Er­hal­tung und sei­ne Ener­gie ver­dank­te, fing an zu lau­fen, in­dem er mit den Fü­ßen scharf auf den ge­fro­re­nen Schnee trat, um sich warm zu er­hal­ten. Kaum hat­te der Ma­jor fünf­hun­dert Schritt ge­macht, als er ein tüch­ti­ges Feu­er an dem Plat­ze wahr­nahm, wo er seit heu­te mor­gen sei­nen Wa­gen un­ter der Ob­hut ei­nes al­ten Sol­da­ten ge­las­sen hat­te. Eine furcht­ba­re Un­ru­he be­mäch­tig­te sich sei­ner. Wie alle die, wel­che wäh­rend die­ser Flucht von ei­ner mäch­ti­gen Emp­fin­dung be­herrscht wur­den, ver­spür­te er, um sei­nen Freun­den zu hel­fen, Kräf­te in sich, die er zu sei­ner ei­ge­nen Ret­tung nicht auf­ge­bracht hät­te. Bald be­fand er sich we­ni­ge Schritt von ei­ner Ter­rain­fal­te ent­fernt, in der er, vor den Ku­geln ge­bor­gen, eine jun­ge Frau un­ter­ge­bracht hat­te, sei­ne Ju­gend­ge­fähr­tin und sei­nen teu­ers­ten Schatz!

Et­li­che Schrit­te vom Wa­gen hat­ten sich etwa drei­ßig Nach­züg­ler vor ei­nem rie­si­gen Feu­er zu­sam­men­ge­fun­den, das sie mit hin­ein­ge­wor­fe­nen Bret­tern, mit den Ober­tei­len von Kas­ten, mit Rä­dern und Wa­gen­wän­den un­ter­hiel­ten. Die­se Sol­da­ten wa­ren je­den­falls die letz­ten al­ler Her­bei­ge­kom­me­nen, die von dem Ein­schnitt zwi­schen dem Ter­rain von Stud­zi­an­ka bis zu dem ver­häng­nis­vol­len Flus­se einen Ozean von Köp­fen, Feu­ern und Ba­ra­cken bil­de­ten, ein le­ben­des, von fast un­merk­li­chen Wo­gen be­weg­tes Meer, aus dem ein dump­fes, manch­mal von schreck­li­chem Lärm un­ter­bro­che­nes Geräusch em­por­drang. Von Hun­ger und Verzweif­lung ge­trie­ben, hat­ten die­se Un­glück­se­li­gen sich wahr­schein­lich zu dem Wa­gen hin­ge­drängt. Der alte Ge­ne­ral und die jun­ge Frau, die hier auf Fet­zen, in Män­tel und Pel­ze ge­wi­ckelt la­gen, wa­ren in die­sem Mo­ment vor dem Feu­er nie­der­ge­kniet. Der eine Wa­gen­vor­hang war zer­ris­sen. So­bald die um das Feu­er ge­la­ger­ten Män­ner die Trit­te des Pfer­des und des Ma­jors hör­ten, er­ho­ben sie einen Schrei wü­ten­den Hun­gers.

»Ein Pferd, ein Pferd!«

Al­les ver­ei­nig­te sich zu ei­nem ein­zi­gen Ruf.

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