Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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Sie ließ einen Schmer­zens­schrei hö­ren und stell­te sich ganz auf ihre Füße. Ihre Be­we­gun­gen folg­ten ein­an­der so gra­zi­ös und wur­den so leicht aus­ge­führt, daß sie kein mensch­li­ches We­sen, son­dern eine der durch die Dich­tun­gen Os­sians be­rühmt ge­wor­de­nen Töch­ter der Luft zu sein schi­en. Sie ging an eine der Was­ser­flä­chen her­an, schüt­tel­te leicht ein Bein, um ih­ren Schuh los­zu­ma­chen, und schi­en ein Ver­gnü­gen dar­an zu fin­den, ih­ren ala­bas­ter­wei­ßen Fuß in die Quel­le zu tau­chen, wäh­rend sie sich je­den­falls an den Wel­len­be­we­gun­gen er­götz­te, die sie da­bei er­zeug­te und die Edel­stei­nen gli­chen. Dann knie­te sie an dem Ran­de des Bass­ins nie­der und amü­sier­te sich wie ein Kind da­mit, ihre lan­gen Flech­ten ins Was­ser zu tau­chen und sie dann schnell wie­der her­aus­zu­zie­hen, um Trop­fen für Trop­fen das Was­ser, von de­nen es voll war, hin­a­b­lau­fen zu las­sen, das, von den Son­nen­strah­len durch­leuch­tet, einen förm­li­chen Ro­sen­kranz von Per­len bil­de­te.

»Das Weib ist irr­sin­nig!« rief der Rat aus.

Ein rau­her Schrei, den Ge­no­ve­fa aus­stieß, wur­de laut und schi­en sich an die Un­be­kann­te zu rich­ten, die sich schnell um­wand­te und ihr Haar von bei­den Sei­ten ih­res Ge­sich­tes wegstrich. In die­sem Mo­ment konn­ten der Oberst und d’Al­bon deut­lich die Züge der Frau er­ken­nen, die, als sie die bei­den Freun­de be­merk­te, in meh­re­ren Sprün­gen mit der Leich­tig­keit ei­ner Hirsch­kuh auf das Git­ter zu­eil­te. »Adieu!« sag­te sie mit sanf­ter, wohl­klin­gen­der Stim­me, aber ohne daß die­ser, un­ge­dul­dig von den Jä­gern er­war­te­te me­lo­di­öse Ton das ge­rings­te Emp­fin­den oder das ge­rings­te Den­ken ver­riet.

Herr d’Al­bon be­wun­der­te die lan­gen Wim­pern ih­rer Au­gen, ihre schwar­zen dich­ten Au­gen­brau­en und ihre blen­dend wei­ße Haut ohne den ge­rings­ten Schim­mer von Röte. Fei­ne blaue Adern durch­zo­gen al­lein ih­ren wei­ßen Teint. Als der Rat sich um­wand­te, um sei­nem Freun­de mit­zu­tei­len, wel­ches Er­stau­nen ihm der An­blick die­ses selt­sa­men Wei­bes ein­ge­flö­ßt hat­te, sah er die­sen wie tot auf dem Gra­se lie­gen. Herr d’Al­bon schoß sein Ge­wehr in die Luft ab, um Leu­te her­bei­zu­ru­fen und schrie: »Zu Hil­fe!« wäh­rend er ver­such­te, den Obers­ten auf­zu­rich­ten. Bei dem Knall des Schus­ses floh die Un­be­kann­te, die bis da­hin un­be­weg­lich ver­harrt hat­te, pfeil­schnell da­von, stieß Schre­ckens­schreie wie ein ver­wun­de­tes Tier aus und rann­te über die Wie­se mit al­len Zei­chen tiefs­ten Schre­ckens. Herr d’Al­bon ver­nahm das Her­an­rol­len ei­ner Ka­le­sche auf der Land­stra­ße von Ile-Adam und rief den Bei­stand der Spa­zie­ren­fah­ren­den durch Win­ken mit sei­nem Ta­schen­tuch her­bei. So­gleich lenk­te der Wa­gen nach Bons-Hom­mes ein, und d’Al­bon er­kann­te Herrn und Frau von Grand­ville, sei­ne Nach­barn, die sich be­eil­ten, aus ih­rem Wa­gen zu stei­gen und ihn dem Rat an­zu­bie­ten. Frau von Grand­ville hat­te zu­fäl­li­ger­wei­se ein Fla­kon mit äthe­ri­schem Salz bei sich, das man Herrn de Sucy ein­at­men ließ. Als der Oberst die Au­gen wie­der öff­ne­te, wand­te er sie der Wie­se zu, auf der die Un­be­kann­te nicht auf­hör­te zu ren­nen und zu schrei­en, und stieß einen un­deut­li­chen Ruf aus, der aber doch eine Emp­fin­dung von Schre­cken ver­riet; dann schloß er von neu­em die Au­gen und mach­te eine Be­we­gung, als wol­le er sei­nen Freund bit­ten, ihn die­sem Schau­spiel zu ent­rei­ßen. Herr und Frau von Grand­ville über­lie­ßen dem Rat die freie Ver­fü­gung über ih­ren Wa­gen, in­dem sie ihm ent­ge­gen­kom­men­der­wei­se er­klär­ten, daß sie ihre Pro­me­na­de zu Fuß fort­set­zen woll­ten.

»Wer ist denn die­se Dame?« frag­te der Rat und zeig­te auf die Un­be­kann­te.

»Man ver­mu­tet, daß sie aus Mou­lins kommt«, ant­wor­te­te Herr von Grand­ville. »Sie nennt sich Grä­fin von Van­dières. Man sagt, sie sei irr­sin­nig; aber da sie sich erst seit zwei Mo­na­ten hier auf­hält, kann ich Ih­nen nicht da­für ein­ste­hen, in­wie­weit alle die­se Gerüch­te auf Wahr­heit be­ru­hen.«

Herr d’Al­bon dank­te Herrn und Frau de Grand­ville und fuhr nach Cassan.

»Sie ist es!« rief Phil­ipp, als er wie­der zum Be­wußt­sein ge­kom­men war.

»Wer, sie?« frag­te d’Al­bon.

»Ste­pha­nie. Ach, tot oder le­bend, le­ben­dig oder irr­sin­nig! Ich glaub­te, ich müs­se ster­ben.«

Der vor­sich­ti­ge Rat, der die schwe­re Kri­sis be­griff, in die sein Freund ganz ver­fal­len war, hü­te­te sich wohl, ihn aus­zu­fra­gen oder auf­zu­re­gen; es ver­lang­te ihn un­ge­dul­dig da­nach, ins Schloß zu ge­lan­gen, denn die Ver­än­de­rung, die in den Zü­gen und in der gan­zen Per­sön­lich­keit des Obers­ten sich gel­tend mach­te, ließ ihn be­fürch­ten, daß die Grä­fin Phil­ipp mit ih­rer schreck­li­chen Krank­heit an­ge­steckt habe.

So­bald der Wa­gen die Ein­fahrt nach Ile-Adam er­reicht hat­te, schick­te d’Al­bon den Die­ner zum Arz­te des Fle­ckens; das ge­sch­ah so, daß der Dok­tor sich schon an sei­nem La­ger be­fand, als der Oberst zu Bett ge­bracht wur­de.

»Wäre der Herr Oberst nicht fast nüch­tern ge­we­sen,« sag­te der Chir­urg, »so wäre er ge­stor­ben. Sei­ne Mat­tig­keit hat ihn ge­ret­tet.«

Nach­dem er die ers­ten Vor­sichts­maß­re­geln an­ge­ord­net hat­te, ent­fern­te sich der Dok­tor, um selbst einen be­ru­hi­gen­den Trank zu be­rei­ten. Am an­dern Mor­gen be­fand sich Herr de Sucy bes­ser, aber der Arzt wünsch­te sel­ber, bei ihm zu blei­ben.

»Ich muß Ih­nen ge­ste­hen, Herr Mar­quis,« sag­te der Dok­tor zu Herrn d’Al­bon, »daß ich an eine Ver­let­zung des Ge­hirns ge­glaubt habe. Herr de Sucy ist das Op­fer ei­ner sehr hef­ti­gen Er­re­gung ge­wor­den: sei­ne Lei­den­schaft­lich­keit ist schnell ent­flammt; aber bei ihm ent­schei­det sich al­les auf den ers­ten Schlag. Mor­gen wird er viel­leicht schon au­ßer Ge­fahr sein.«

Der Arzt hat­te sich nicht ge­täuscht; am an­dern Mor­gen er­laub­te er dem Rat, sei­nen Freund wie­der­zu­se­hen.

»Mein lie­ber d’Al­bon,« sag­te Phil­ipp und drück­te ihm die Hand, »ich er­war­te einen Dienst von dir! Eile schnell nach Bons-Hom­mes! Er­kun­di­ge dich nach al­lem, was die Dame be­trifft, die wir ge­se­hen ha­ben, und komm schnell zu­rück, denn ich zäh­le die Mi­nu­ten.«

Herr d’Al­bon sprang auf ein Pferd und ga­lop­pier­te nach der al­ten Ab­tei. Als er an­kam, be­merk­te er vor dem Git­ter einen großen ha­ge­ren Mann mit ein­neh­men­dem Ge­sicht, der be­ja­hend ant­wor­te­te, als der Rat ihn frag­te, ob er die­ses zer­stör­te Haus be­woh­ne. Herr d’Al­bon teil­te ihm den Grund sei­nes Be­su­ches mit.

»Wie, mein Herr,« rief der Un­be­kann­te, »soll­ten Sie es ge­we­sen sein, der den ver­häng­nis­vol­len Flin­ten­schuß hat los­ge­hen las­sen? Sie hät­ten bei­na­he mei­ne arme Kran­ke ge­tö­tet.«

»Oh, mein Herr, ich habe in die Luft ge­schos­sen.«

»Sie hät­ten der Frau Grä­fin we­ni­ger Leid an­ge­tan, wenn Sie sie ge­trof­fen hät­ten.«

»Nun, wir ha­ben uns nichts vor­zu­wer­fen; denn der An­blick Ih­rer Grä­fin hat mei­nen Freund, Herrn de Sucy, bei­na­he ge­tö­tet.«

»Soll­te das der Baron Phil­ipp de Sucy sein?« rief der Un­be­kann­te und preß­te die Hän­de zu­sam­men. »War er in Ruß­land bei dem Über­gang über die Be­re­si­na?«

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