Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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»Ja­wohl,« er­wi­der­te d’Al­bon; »er wur­de von den Ko­sa­ken ge­fan­gen und nach Si­bi­ri­en ge­bracht, von wo er erst vor etwa elf Mo­na­ten zu­rück­ge­kehrt ist.«

»Kom­men Sie her­ein, mein Herr«, sag­te der Un­be­kann­te und führ­te den Rat in einen im Erd­ge­schoß der Woh­nung be­le­ge­nen Sa­lon, wo al­les die Zei­chen ei­ner lau­nen­haf­ten Zer­stö­rung zeig­te.

Kost­ba­re Por­zel­lan­va­sen stan­den zer­bro­chen ne­ben ei­ner Ka­min­uhr, de­ren Ge­häu­se un­be­rührt war. Die sei­de­nen, an den Fens­tern an­ge­brach­ten Vor­hän­ge wa­ren zer­ris­sen, wäh­rend der dop­pel­te Mus­selin­vor­hang un­be­rührt war.

»Sie se­hen«, sag­te er beim Ein­tre­ten zu Herrn d’Al­bon, »die Zer­stö­run­gen, die das ent­zücken­de We­sen, dem ich mich ge­wid­met habe, ver­übt hat. Sie ist mei­ne Nich­te; trotz der Ohn­macht mei­ner Kunst hof­fe ich, ihr ei­nes Ta­ges den Ver­stand wie­der­ge­ben zu kön­nen, in­dem ich eine Kur an­wen­de, die un­glück­li­cher­wei­se nur den Rei­chen ge­stat­tet ist.« Dann er­zähl­te er, wie alle Per­so­nen, die ein­sam le­ben und im­mer wie­der an ih­rem Schmer­ze zeh­ren, dem Rat ein­ge­hend das nach­fol­gen­de Aben­teu­er, des­sen Dar­stel­lung hier zu­sam­men­ge­faßt und von zahl­rei­chen Ab­schwei­fun­gen, die der Er­zäh­ler und der Rat mach­ten, be­freit ist.

»Als er ge­gen neun Uhr abends die Hö­hen von Stud­zi­an­ka ver­ließ, die er am 28. No­vem­ber 1812 wäh­rend des gan­zen Ta­ges ver­tei­digt hat­te, ließ der Mar­schall Vic­tor hier etwa tau­send Mann zu­rück mit dem Be­fehl, bis zum letz­ten Au­gen­blick die­je­ni­ge der bei­den Brücken über die Be­re­si­na zu de­cken, die noch stand­hielt. Die­se Nach­hut hat­te sich auf­ge­op­fert, um zu ver­su­chen, eine furcht­ba­re Men­ge von vor Frost er­starr­ten Nach­züg­lern zu ret­ten, die sich hart­nä­ckig wei­ger­ten, den Train der Ar­mee im Stich zu las­sen. Der He­ro­is­mus die­ser edel­mü­ti­gen Trup­pe soll­te ver­geb­lich sein. Die Sol­da­ten, die in Mas­sen den Ufern der Be­re­si­na zu­ström­ten, fan­den hier un­glück­li­cher­wei­se eine Rie­sen­men­ge von Wa­gen, Kas­ten und Mö­bel­stücken je­der Art vor, die die Ar­mee ge­nö­tigt war, im Sti­che zu las­sen, als sie wäh­rend des 27. und 28. No­vem­ber ih­ren Marsch aus­führ­te. Als Er­ben un­er­war­te­ter Reich­tü­mer brach­ten sich die­se von der Käl­te er­starr­ten Un­glück­li­chen in den lee­ren Zel­ten un­ter, zer­bra­chen das dem Heer ge­hö­ri­ge Ma­te­ri­al, um sich Hüt­ten dar­aus zu bau­en, mach­ten Feu­er an mit al­lem, was ih­nen in die Hän­de fiel, zer­leg­ten die Pfer­de­kör­per, um sich zu er­näh­ren, zer­ris­sen das Tuch und den Stoff der Wa­gen, um sich zu be­de­cken, und schlie­fen dann, an­statt ih­ren Marsch fort­zu­set­zen und in Ruhe wäh­rend der Nacht die Be­re­si­na zu über­schrei­ten, die ein un­glaub­li­ches Ver­häng­nis der Ar­mee schon so ver­derb­lich ge­macht hat­te. Die Wil­len­lo­sig­keit die­ser ar­men Sol­da­ten kann nur von de­nen be­grif­fen wer­den, die sich er­in­nern wer­den, wie sie die­se rie­si­gen Schnee­wüs­ten durch­wan­dert ha­ben, ohne an­de­res Ge­tränk als Schnee, ohne ein an­de­res Bett als Schnee, ohne einen an­dern Aus­blick als auf einen Ho­ri­zont von Schnee, ohne eine an­de­re Nah­rung als Schnee oder ei­ni­ge er­fro­re­ne Rü­ben und et­li­che Hand­voll Mehl oder Pfer­de­fleisch. Halb­tot vor Hun­ger, Durst, Mü­dig­keit und Schlaf­sucht, lang­ten die Un­glück­li­chen an ei­nem Ufer an, wo sie Holz, Feu­er, Le­bens­mit­tel, un­zäh­li­ge ver­las­se­ne Fuhr­wer­ke und Zel­te vor­fan­den, kurz eine gan­ze im­pro­vi­sier­te Stadt. Das Dorf Stud­zi­an­ka war völ­lig zer­legt, ver­teilt und von den Hö­hen in die Ebe­ne hin­ab­ge­bracht wor­den. Wie kläg­lich und ge­fähr­lich die­se Stadt war, ihr Elend und ihr Jam­mer lach­ten die Leu­te an, die nur die schreck­li­chen Wüs­ten Ruß­lands vor sich sa­hen. Es war nur ein un­ge­heu­res Kran­ken­haus, dem kei­ne zwan­zig Stun­den Exis­tenz be­schie­den wa­ren. Die Mat­tig­keit ih­rer Le­bens­kräf­te oder das Ge­fühl ei­nes un­er­war­te­ten Wohl­be­ha­gens ließ in die­ser Men­schen­mas­se kei­nen an­de­ren Ge­dan­ken auf­kom­men als den der Ruhe. Ob­gleich die Ar­til­le­rie des lin­ken rus­si­schen Flü­gels ohne Un­ter­laß auf die­se Men­ge schoß, die sich als ein großer, bald dunk­ler, bald flam­men­der Fleck mit­ten auf dem Schnee ab­zeich­ne­te, war der un­er­müd­li­che Ku­gel­re­gen für die er­starr­te Mas­se nur eine Unan­nehm­lich­keit mehr. Es war wie ein Un­wet­ter, des­sen Blit­ze von al­ler Welt ge­ring ge­schätzt wur­den, weil sie hier oder dort nur auf Ster­ben­de, Kran­ke oder viel­leicht schon Tote tra­fen. Je­den Au­gen­blick tra­fen Nach­züg­ler in Grup­pen ein. Die­se Ar­ten wan­deln­der Ka­da­ver ver­teil­ten sich so­gleich und bet­tel­ten von Herd zu Herd um einen Platz; dann, meis­tens zu­rück­ge­trie­ben, ver­ei­nig­ten sie sich von neu­em, um mit Ge­walt die ver­wei­ger­te Gast­freund­schaft zu er­zwin­gen. Taub ge­gen die Stim­men et­li­cher Of­fi­zie­re, die ih­nen den Tod für den nächs­ten Tag vor­aus­sag­ten, ver­brauch­ten sie das für das Über­schrei­ten des Flus­ses er­for­der­li­che Quan­tum von Mut, um sich ein Asyl für die Nacht her­zu­stel­len und eine häu­fig ver­häng­nis­vol­le Mahl­zeit zu sich zu neh­men; der Tod, der sie er­war­te­te, schi­en ih­nen kein Un­glück mehr zu sein, da er ih­nen eine Stun­de Schlaf ver­gönn­te. Mit ›Un­glück‹ be­zeich­ne­ten sie nur den Hun­ger, den Durst, die Käl­te. Wenn sie kein Holz, kein Feu­er, kei­ne Klei­dung, kein Ob­dach fan­den, ent­span­nen sich fürch­ter­li­che Kämp­fe zwi­schen de­nen, die von al­lem ent­blö­ßt hin­zu­ka­men, und den Rei­chen, die eine Woh­nung be­sa­ßen. Die Schwä­che­ren un­ter­la­gen da­bei. Schließ­lich trat der Mo­ment ein, wo et­li­che von den Rus­sen Ver­jag­te nur noch Schnee als La­ger hat­ten und sich dar­auf nie­der­leg­ten, um sich nicht wie­der zu er­he­ben. Un­merk­lich schloß sich die­se Men­ge fast leb­lo­ser We­sen so fest zu­sam­men, wur­de so taub, so stumpf oder viel­leicht auch so glück­se­lig, daß der Mar­schall Vic­tor, ihr hel­den­mü­ti­ger Ver­tei­di­ger, der zwan­zig­tau­send von Witt­gen­stein be­feh­lig­ten Rus­sen Wi­der­stand ge­leis­tet hat­te, ge­nö­tigt war, sich mit schnel­ler Ge­walt einen Weg durch die­sen Wald von Men­schen zu bah­nen, um mit fünf­tau­send Tap­fe­ren, die er dem Kai­ser zu­führ­te, über die Be­re­si­na zu set­zen. Die­se Un­glück­li­chen lie­ßen sich lie­ber tottre­ten als sich zu rüh­ren, und gin­gen still­schwei­gend zu­grun­de, in­dem sie ih­ren er­lo­sche­nen Feu­ern zu­lä­chel­ten, ohne Frank­reichs zu ge­den­ken.

Erst um zehn Uhr abends be­fand sich der Her­zog von Bel­lu­ne am an­dern Ufer des Flus­ses. Be­vor er sich auf die Brücken be­gab, die nach Zem­bin führ­ten, ver­trau­te er das Schick­sal der Nach­hut von Stud­zi­an­ka Eblé an, dem Ret­ter al­ler de­rer, die das Un­glück der Be­re­si­na über­leb­ten. Es war un­ge­fähr ge­gen Mit­ter­nacht, als die­ser große Ge­ne­ral in Beglei­tung ei­nes tap­fe­ren Of­fi­ziers die klei­ne Hüt­te ver­ließ, die er nahe bei der Brücke be­wohn­te, und sich an­schick­te, das Schau­spiel zu be­trach­ten, wel­ches das La­ger zwi­schen dem Ufer der Be­re­si­na und dem Wege von Bo­ri­zof nach Stud­zi­an­ka bot. Die rus­si­sche Ar­til­le­rie hat­te auf­ge­hört zu feu­ern; die un­zäh­li­gen Feu­er in­mit­ten die­ser Schnee­mas­sen, die her­ab­ge­brannt wa­ren und kein Licht mehr zu ver­brei­ten schie­nen, be­leuch­te­ten hier und da Ge­sich­ter, die nichts Men­sch­li­ches mehr an sich hat­ten. Un­ge­fähr drei­ßig­tau­send Un­glück­li­che, zu al­len Na­tio­nen ge­hö­rig, die Na­po­le­on nach Ruß­land ge­wor­fen hat­te, wa­ren hier zu­sam­men und kämpf­ten mit bru­ta­ler Un­be­küm­mert­heit um ihr Le­ben.

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