Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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»Los!« rief Herr de Sucy, »vor­wärts! In ei­ner klei­nen Stun­de wer­den wir an ei­nem gut be­setz­ten Tisch sit­zen.«

»Sie kön­nen nie­mals ge­liebt ha­ben,« er­wi­der­te der Rat mit ei­nem ko­mi­schen Aus­druck von Mit­leid, »denn Sie sind so un­er­bitt­lich wie der Ar­ti­kel 304 des Straf­ge­setz­buchs!«

Ein hef­ti­ges Zit­tern über­fiel Phil­ipp; sei­ne brei­te Stirn run­zel­te sich; sein Ge­sicht wur­de eben­so düs­ter, wie es der Him­mel jetzt ge­wor­den war. Ob­gleich die Erin­ne­rung an ein furcht­bar bit­te­res Er­leb­nis alle sei­ne Züge ver­zerr­te, ver­goß er kei­ne Trä­ne. Wie alle star­ken Män­ner ver­moch­te er sei­ne Auf­re­gun­gen tief im Her­zen zu be­gra­ben und emp­fand viel­leicht, wie vie­le rei­ne See­len, eine Art Scham­lo­sig­keit da­bei, sei­ne Schmer­zen blos­zu­le­gen, wenn kein mensch­li­ches Wort ihre Tie­fe aus­drücken kann und man den Spott der Leu­te fürch­tet, die sie nicht ver­lie­hen wol­len. Herr d’Al­bon war eine von den zart­füh­len­den See­len, die Schmer­zen zu ah­nen wis­sen und ein leb­haf­tes Mit­ge­fühl emp­fin­den, wenn sie un­be­ab­sich­tigt durch ir­gend­ei­ne Un­ge­schick­lich­keit An­stoß er­regt ha­ben. Er ach­te­te das Schwei­gen sei­nes Freun­des, er­hob sich, ver­gaß sei­ne Mü­dig­keit und folg­te ihm schwei­gend, ganz be­trübt dar­über, eine Wun­de be­rührt zu ha­ben, die wahr­schein­lich nicht ver­narbt war.

»Ei­nes Ta­ges, lie­ber Freund,« sag­te Phil­ipp zu ihm und drück­te ihm die Hand, wo­bei er ihm mit ei­nem herz­zer­rei­ßen­den Blick für sein stum­mes Mit­ge­fühl dank­te, »ei­nes Ta­ges wer­de ich dir mein Le­ben er­zäh­len. Heu­te ver­möch­te ich es nicht.«

Schwei­gend setz­ten sie ih­ren Weg fort. Als der Schmerz des Obers­ten sich be­sänf­tigt hat­te, emp­fand der Rat sei­ne Mü­dig­keit wie­der; und mit dem In­stinkt oder viel­mehr mit dem Wil­len ei­nes er­schöpf­ten Man­nes durch­forsch­te sein Auge alle Tie­fen des Wal­des; er prüf­te die Wip­fel der Bäu­me, stu­dier­te die Wege, in der Hoff­nung, ir­gend­ei­ne Her­ber­ge zu fin­den, wo er um Gast­freund­schaft bit­ten konn­te. An ei­nem Kreuz­weg an­ge­langt, glaub­te er einen leich­ten Rauch zu ent­de­cken, der zwi­schen den Bäu­men auf­stieg. Er blieb ste­hen, sah auf­merk­sam hin und er­kann­te in­mit­ten ei­ner rie­si­gen Baum­grup­pe die grü­nen dunklen Zwei­ge et­li­cher Fich­ten. »Ein Haus! Ein Haus!« rief er mit dem­sel­ben Ver­gnü­gen, mit dem ein Schif­fer ge­ru­fen hät­te: » Land, Land!«

Dann eil­te er schnell durch eine dich­te Baum­grup­pe, und der Oberst, der in eine tie­fe Träu­me­rei ver­sun­ken war, folg­te ihm me­cha­nisch.

»Ich will mich lie­ber hier mit ei­ner Ome­let­te, Haus­brot und ei­nem Stuhl be­gnü­gen, als nach Cassan wei­ter­ge­hen, um dort Di­wans, Trüf­feln und Bor­deaux­wein zu fin­den.«

Das war der be­geis­ter­te Aus­ruf des Ra­tes beim An­blick ei­ner Mau­er, de­ren weiß­li­che Far­be sich weit­hin von der brau­nen Mas­se der knor­ri­gen Stäm­me des Wal­des ab­hob.

»Ei, ei! Das sieht mir aus wie ir­gend­ei­ne alte Prio­rei«, rief der Mar­quis d’Al­bon von neu­em, als er vor ei­nem al­ten schwar­zen Git­ter an­lang­te, wo er in­mit­ten ei­nes ziem­lich wei­ten Parks ein Bau­werk er­blick­te, das in dem einst­mals den Klos­ter­bau­ten ei­gen­tüm­li­chen Stil er­rich­tet war. »Wie die­se Kerls von Mön­chen es ver­stan­den ha­ben, eine Bau­stel­le aus­zu­wäh­len!« Die­ser neue Aus­ruf war der Aus­druck des Er­stau­nens, das dem Be­am­ten die schö­ne Ein­sie­de­lei ver­ur­sach­te, die sich sei­nen Bli­cken dar­bot. Das Haus lag halb­seits auf dem Ab­hang des Ber­ges, des­sen Gip­fel von dem Dor­fe Ner­ville ein­ge­nom­men wird. Die großen hun­dert­jäh­ri­gen Ei­chen des Wal­des, der einen rie­si­gen Kreis um die­se Be­hau­sung zog, mach­ten dar­aus eine rich­ti­ge Ein­sie­de­lei. Der einst für die Mön­che be­stimm­te Haupt­flü­gel lag ge­gen Sü­den. Der Park schi­en vier­zig Mor­gen zu um­fas­sen. Nahe bei dem Hau­se brei­te­te sich eine grü­ne Wie­se aus, die in glück­li­cher Wei­se von meh­re­ren kla­ren Bä­chen und von ge­schickt an­ge­brach­ten Was­ser­fäl­len durch­flos­sen war, all das an­schei­nend ohne An­wen­dung von Kunst. Hier und da er­ho­ben sich grü­ne Bäu­me von ele­gan­ten For­men mit ver­schie­den­ar­ti­gem Laub. Dann ga­ben da ge­schickt aus­ge­spar­te Grot­ten, mäch­ti­ge Ter­ras­sen mit be­schä­dig­ten Trep­pen und ros­ti­gen Ge­län­dern die­ser wil­den The­bais einen be­son­de­ren Aus­druck. Die Kunst hat­te ge­fäl­lig ihre Bau­ten mit den ma­le­ri­schen Wir­kun­gen der Na­tur ver­ei­nigt. Die mensch­li­chen Lei­den­schaf­ten schie­nen am Fuß der großen Bäu­me ster­ben zu müs­sen, die die­ses Asyl vor dem Her­an­strö­men des Lärms der Welt ver­tei­dig­ten, wie sie die Glut der Son­ne mä­ßig­ten.

»Was für ein Ver­fall!« sag­te sich Herr d’Al­bon, nach­dem er den düs­te­ren Aus­druck emp­fun­den hat­te, den die Rui­nen der Land­schaft ver­lie­hen, die wie mit ei­nem Fluch ge­schla­gen er­schi­en. Es war wie ein von den Men­schen ver­las­se­ner ver­wünsch­ter Ort. Der Efeu hat­te über­all sei­ne ge­wun­de­nen Ran­ken und sei­nen rei­chen Blät­ter­man­tel aus­ge­brei­tet. Brau­nes, grü­nes, gel­bes oder ro­tes Moos über­zog mit sei­ner ro­man­ti­schen Fär­bung Bäu­me, Bän­ke, Dä­cher und Stei­ne. Die wurm­sti­chi­gen Fens­ter wa­ren vom Re­gen ver­wa­schen und vom Wet­ter durch­lö­chert, die Bal­ko­ne zer­bro­chen, die Ter­ras­sen zer­stört. Man­che Ja­lou­si­en hiel­ten nur noch an ei­nem Ha­ken. Die nicht schlie­ßen­den Tü­ren schie­nen kei­nem An­grei­fer stand­hal­ten zu kön­nen. Be­han­gen mit leuch­ten­den Tuffs von Mis­teln, brei­te­ten sich die un­ge­pfleg­ten Äste der Frucht­bäu­me weit­hin aus, ohne eine Ern­te zu ge­ben. Hoch­ge­wach­se­nes Kraut über­wu­cher­te die Al­leen. Die­se Res­te ga­ben dem Bil­de den Aus­druck reiz­vol­ler Poe­sie und er­reg­ten in der See­le des Be­schau­ers träu­me­ri­sche Ge­dan­ken. Ein Dich­ter wäre hier in lan­ge wäh­ren­de Me­lan­cho­lie ver­sun­ken, vol­ler Be­wun­de­rung für die­se har­mo­ni­sche Un­ord­nung, für die­ses reiz­vol­le Bild der Zer­stö­rung. In die­sem Mo­ment er­glänz­ten ei­ni­ge Son­nen­strah­len mit­ten durch die Lücken der Wol­ken und be­leuch­te­ten mit tau­send Far­ben die­se halb wil­de Sze­ne. Die brau­nen Dach­zie­gel er­strahl­ten, das Moos leuch­te­te, phan­tas­ti­sche Schat­ten husch­ten über die Wie­sen un­ter den Bäu­men hin; die er­stor­be­nen Far­ben leb­ten wie­der auf, ei­gen­ar­ti­ge Ge­gen­sät­ze mach­ten sich gel­tend, das Blatt­werk hob sich scharf in der Hel­lig­keit ab. Plötz­lich ver­schwand das Licht. Die Land­schaft, die ge­spro­chen zu ha­ben schi­en, wur­de stumm und wie­der düs­ter, oder viel­mehr matt wie der mat­tes­te Schim­mer ei­nes Herbst­ne­bels.

»Das ist Dorn­rös­chens Schloß,« sag­te sich der Rat, der das Haus nur noch mit den Au­gen des Ei­gen­tü­mers an­sah. »Wem mag es nur ge­hö­ren? Man muß sehr tö­richt sein, wenn man einen so hüb­schen Be­sitz nicht be­wohnt!«

Plötz­lich sprang eine Frau un­ter ei­nem rechts vom Git­ter ste­hen­den Nuß­baum her­vor und husch­te, ohne Geräusch zu ma­chen, so schnell wie der Schat­ten ei­ner Wol­ke bei dem Rat vor­bei; die­se Er­schei­nung mach­te ihn stumm vor Stau­nen.

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