Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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Wie kühl sich auch der jun­ge Mann ge­gen den Gra­fen Ker­ga­rou­et zu be­neh­men such­te, lan­ge konn­te er doch nicht der frei­mü­ti­gen Herz­lich­keit sei­nes Geg­ners wi­der­ste­hen und ließ sich von ihm die Hand drücken.

»Sie woll­ten aus­rei­ten,« sag­te der Graf, »las­sen Sie sich nicht stö­ren. Wenn Sie aber nichts an­de­res vor­ha­ben, dann be­glei­ten Sie mich, ich lade Sie heu­te zum Es­sen in die Vil­la Pla­nat ein. Mein Nef­fe, der Graf von Fon­taine, ist ein Mann, den Sie ken­nen­ler­nen müs­sen. Potz Wet­ter, ich habe die Ab­sicht, Sie zur Ent­schä­di­gung für mei­ne Grob­heit fünf der hüb­sche­s­ten Frau­en von Pa­ris vor­zu­stel­len. Ha, ha, jun­ger Mann, Ihre Stirn glät­tet sich. Ich lie­be die Ju­gend und freue mich, wenn ich sie glück­lich sehe. Das ruft mir die schö­nen Jah­re mei­ner Ju­gend zu­rück, der we­der Aben­teu­er noch Duel­le ge­fehlt ha­ben. Wie war man da­mals lus­tig! Heu­te seid ihr Klug­red­ner ge­wor­den, man sorgt sich um al­les, als ob es nie­mals ein fünf­zehn­tes und sech­zehn­tes Jahr­hun­dert ge­ge­ben hät­te.«

»Aber, ver­ehr­ter Herr, ha­ben wir nicht recht da­mit? Das sech­zehn­te Jahr­hun­dert hat Eu­ro­pa die Re­li­gi­ons­frei­heit ge­schenkt, das neun­zehn­te wird ihm die po­li­ti­sche Frei …«

»Ach, re­den wir nicht von Po­li­tik. Ich bin ein hart­ge­sot­te­ner Re­ak­tio­när, wis­sen Sie. Aber ich hin­de­re die jun­gen Leu­te nicht, Re­vo­lu­tio­näre zu sein, wenn sie nur dem Kö­nig ge­stat­ten, ihre Auf­läu­fe zu zer­streu­en.«

Ei­ni­ge Schrit­te wei­ter, als der Graf und sein jun­ger Beglei­ter mit­ten im Ge­hölz wa­ren, sah der See­mann eine jun­ge, ziem­lich schlan­ke Bir­ke, hielt sein Pferd an, zog eine sei­ner Pis­to­len her­aus und schoß auf fünf­zehn Schritt Ent­fer­nung eine Ku­gel mit­ten in den Baum.

»Sie se­hen, mein Lie­ber, ich brau­che ein Duell nicht zu scheu­en,« sag­te er mit ko­mi­scher Wür­de und sah Herrn Lon­gue­ville an.

»Ich auch nicht,« er­wi­der­te die­ser, zog schnell sei­ne Pis­to­le, ziel­te auf das Loch, das die Ku­gel des Gra­fen ge­macht hat­te, und pla­zier­te die sei­ni­ge dicht da­ne­ben.

»Das nen­ne ich einen wohl­er­zo­ge­nen jun­gen Mann,« rief der See­mann mit ei­ner ge­wis­sen Be­geis­te­rung.

Wäh­rend des Rit­tes, den er mit dem Man­ne mach­te, den er schon als sei­nen Nef­fen an­sah, fand er tau­send An­läs­se, ihn über all die Klei­nig­kei­ten aus­zu­fra­gen, de­ren ge­naue Kennt­nis, nach sei­nem be­son­de­ren Ko­dex, ihn erst zu ei­nem voll­kom­me­nen Gent­le­man mach­te.

»Ha­ben Sie Schul­den?« frag­te er sei­nen Beglei­ter schließ­lich nach vie­len an­dern Fra­gen.

»Nein.«

»Wie, Sie be­zah­len al­les, was Sie kau­fen?«

»Pünkt­lich, mein Herr. Sonst wür­den wir je­den Kre­dit und jede Ach­tung ein­bü­ßen.«

»Aber Sie ha­ben doch we­nigs­tens mehr als eine Ge­lieb­te? Was, Sie wer­den rot, Ka­me­rad? … Wie ha­ben sich die Sit­ten ge­än­dert. Mit die­sen Ide­en von ge­setz­mä­ßi­ger Ord­nung, mit dem Kan­tis­mus und der Frei­heit ist die Ju­gend ver­dor­ben wor­den. Ihr habt we­der eine Gui­mard, noch eine Duthé, noch Gläu­bi­ger, und ihr ver­steht nichts von He­ral­dik; aber, jun­ger Freund, dann habt ihr ja gar kei­ne ›Er­zie­hung‹ ge­nos­sen! Mer­ken Sie sich; wer sei­ne Dumm­hei­ten nicht im Früh­ling macht, der macht sie im Win­ter. Wenn ich mit sieb­zig Jah­ren acht­zig­tau­send Fran­ken Ren­te habe, so ist das wahr­schein­lich des­halb, weil ich mit drei­ßig Jah­ren das Ka­pi­tal auf­ge­zehrt hat­te … oh, in al­len Ehren, mit mei­ner Frau. Aber Ihre Un­voll­kom­men­hei­ten wer­den mich nicht hin­dern, Ihren Be­such in der Vil­la Pla­nat an­zu­kün­di­gen. Den­ken Sie dar­an, daß Sie mir ver­spro­chen ha­ben, hin­zu­kom­men, ich er­war­te Sie dort.«

»Was für ein merk­wür­di­ger klei­ner Al­ter,« sag­te sich der jun­ge Lon­gue­ville, »wie ein jun­ger Teu­fels­kerl; aber wenn er sich auch den An­schein ei­nes Bie­der­man­nes gibt – ich traue ihm nicht.«

Am an­dern Tage ge­gen vier Uhr, als die Ge­sell­schaft sich in den Sa­lons und im Bil­lard­zim­mer auf­hielt, mel­de­te ein Die­ner den Be­woh­nern der Vil­la Pla­nat »Herrn von Lon­gue­ville«. Beim Na­men des Günst­lings des Gra­fen von Ker­ga­rou­et ström­te die gan­ze Ge­sell­schaft, bis auf den Bil­lard­spie­ler, der im Be­griff war, einen Fehl­stoß zu ma­chen, zu­sam­men, um Fräu­lein von Fon­tai­nes Hal­tung zu be­ob­ach­ten und den Phö­nix in Men­schen­ge­stalt zu prü­fen, der, im Ge­gen­satz zu so vie­len Ri­va­len, sich eine eh­ren­vol­le Er­wäh­nung ver­dient hat­te. Sei­ne eben­so vor­neh­me wie ein­fa­che Klei­dung, sei­ne lie­bens­wür­di­gen Ma­nie­ren, sein höf­li­ches We­sen, sei­ne wei­che Stim­me, de­ren Klang zu Her­zen ging, ge­wan­nen Herrn Lon­gue­ville das Wohl­wol­len der gan­zen Fa­mi­lie. Die Pracht der Woh­nung des rei­chen Ge­ne­ral­ein­neh­mers schi­en ihm nichts Un­ge­wohn­tes zu sein. Sei­ne Un­ter­hal­tung war die ei­nes Man­nes von Welt, aber je­der konn­te leicht mer­ken, daß er eine vor­züg­li­che Er­zie­hung ge­nos­sen hat­te und die bes­ten und aus­ge­dehn­tes­ten Be­zie­hun­gen be­saß. Er zeig­te sich bei ei­nem harm­lo­sen Ge­spräch über Schiffs­bau­ten, das der alte See­mann be­gon­nen hat­te, in der Ma­te­rie so be­wan­dert, daß eine der Da­men be­merk­te, er müs­se die po­ly­tech­ni­sche Schu­le be­sucht ha­ben. »Gnä­di­ge Frau,« ant­wor­te­te er, »ich glau­be, man kann es als einen Ruh­mes­ti­tel an­se­hen, wenn man dort auf­ge­nom­men wird.«

Trotz leb­haf­ten Drän­gens lehn­te er höf­lich aber be­stimmt die Bit­te ab, zum Es­sen da­zu­blei­ben, und schnitt die Ge­gen­grün­de der Da­men mit der Be­mer­kung ab, daß er der Hip­po­kra­tes sei­ner jun­gen Schwes­ter sei, de­ren zar­te Ge­sund­heit sei­ne be­son­de­re Sorg­sam­keit er­for­de­re.

»Der Herr ist wohl Arzt?« frag­te eine Schwä­ge­rin Emi­lies iro­nisch.

»Der Herr hat die po­ly­tech­ni­sche Schu­le be­sucht,« ent­geg­ne­te freund­lich Fräu­lein von Fon­taine, de­ren Ant­litz sich mit blü­hen­der Far­be be­leb­te, als sie ver­nahm, daß das jun­ge Mäd­chen auf dem Bal­le Herrn Lon­gue­vil­les Schwes­ter war.

»Aber, mei­ne Lie­be, man kann doch ein Arzt sein und trotz­dem die po­ly­tech­ni­sche Schu­le be­sucht ha­ben, nicht wahr, mein Herr?«

»Dem steht nichts im Wege, gnä­di­ge Frau,« er­wi­der­te der jun­ge Mann.

Al­ler Au­gen rich­te­ten sich jetzt auf Emi­lie, die mit ei­ner ge­wis­sen ängst­li­chen Neu­gier den ver­füh­re­ri­schen Un­be­kann­ten be­trach­te­te. Sie at­me­te erst wie­der auf, als er lä­chelnd hin­zu­füg­te: »Ich selbst habe nicht den Vor­zug, ein Arzt zu sein, und ich habe so­gar dar­auf ver­zich­tet, eine Stel­lung bei der Wege- und Was­ser­bau­ver­wal­tung an­zu­neh­men, um mir mei­ne Un­ab­hän­gig­keit zu be­wah­ren.«

»Und Sie ha­ben wohl dar­an ge­tan,« sag­te der Graf. »Aber wie kön­nen Sie es als einen Vor­zug an­se­hen, ein Arzt zu sein?« füg­te der vor­neh­me Bre­to­ne hin­zu. »Für einen Mann wie Sie, mein jun­ger Freund …«

»Herr Graf, ich habe eine un­be­grenz­te Hochach­tung vor al­len Be­ru­fen, die einen nütz­li­chen Zweck ha­ben.«

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