Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

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»Ich den­ke, du hast den Gar­ten nun ge­nü­gend be­wun­dert,« sag­te ihr Bru­der, »und wir kön­nen den Tanz­saal wie­der auf­su­chen.«

»Gern«, er­wi­der­te sie. »Glaubst du, daß das eine Ver­wand­te von Lady Dud­ley war?«

»Lady Dud­ley kann einen Ver­wand­ten bei sich zu Be­such ha­ben,« ant­wor­te­te der Baron von Fon­taine, »aber eine Ver­wand­te, nein.«

Am nächs­ten Mor­gen gab Fräu­lein von Fon­taine dem Wun­sche Aus­druck, einen Aus­ritt zu ma­chen. Un­merk­lich ge­wöhn­te sie ih­ren al­ten On­kel und ihre Brü­der dar­an, sie auf sol­chen Mor­gen­rit­ten zu be­glei­ten, die, wie sie be­haup­te­te, ih­rer Ge­sund­heit sehr zu­träg­lich wa­ren. Ei­gen­ar­ti­ger­wei­se be­vor­zug­te sie hier­bei die Um­ge­bun­gen des Dor­fes, wo Lady Dud­ley wohn­te. Trotz ih­res Um­her­strei­fens zu Pfer­de sah sie den Frem­den nicht so schnell wie­der, wie die hoff­nungs­freu­di­ge Su­che nach ihm sie er­war­ten ließ. Wie­der­holt be­such­te sie den Ball von Sceaux wie­der, ohne dort den jun­gen Eng­län­der zu fin­den, der wie vom Him­mel her­ab­ge­fal­len war, um ihre Träu­me zu be­schäf­ti­gen und zu ver­schö­nern. Ob­gleich nichts die ent­ste­hen­de Lie­be ei­nes jun­gen Mäd­chens so an­sta­chelt wie ein Hin­der­nis, so kam doch für Fräu­lein Emi­lie von Fon­taine ein Mo­ment, da sie im Be­grif­fe war, die­se merk­wür­di­ge heim­li­che Ver­fol­gung auf­zu­ge­ben, weil sie an dem Er­fol­ge ei­nes Un­ter­neh­mens ver­zwei­fel­te, des­sen Ei­gen­ar­tig­keit einen Be­griff von der Kühn­heit ih­res Cha­rak­ters ge­ben kann. Sie hät­te in der Tat auch noch lan­ge um das Dorf Gha­ten­ay her­u­mir­ren kön­nen, ohne ih­ren Un­be­kann­ten wie­der­zu­se­hen. Die jun­ge Kla­ra – mit die­sem Na­men hat­te Fräu­lein von Fon­taine sie ja nen­nen hö­ren – war kei­ne Eng­län­de­rin, und der für einen Frem­den Ge­hal­te­ne wohn­te nicht in den blü­hen­den, duf­ten­den An­la­gen von Cha­ten­ay.

Ei­nes Abends, als Emi­lie mit ih­rem On­kel aus­ge­rit­ten war, dem seit Be­ginn der schö­nen Tage sei­ne Gicht ziem­lich lan­ge Ruhe ge­las­sen hat­te, be­geg­ne­te sie der Lady Dud­ley. Ne­ben der be­rühm­ten Frem­den saß in der Ka­le­sche Herr von Van­den­es­se. Emi­lie er­kann­te das hüb­sche Paar, und ihr Ver­dacht war so­fort ver­schwun­den, wie Träu­me schwin­den. Är­ger­lich wie eine ver­geb­lich war­ten­de Frau, riß sie so scharf an den Zü­geln, daß ihr On­kel die größ­te Mühe hat­te, ihr zu fol­gen, so hat­te sie ihr Pony los ja­gen las­sen.

»Ich bin an­schei­nend zu alt ge­wor­den, um die­se zwan­zig­jäh­ri­gen Geis­ter zu ver­ste­hen,« sag­te sich der See­mann und setz­te sein Pferd in Ga­lopp, »oder viel­leicht ist die heu­ti­ge Ju­gend der ehe­ma­li­gen nicht mehr ähn­lich. Aber was hat denn mei­ne Nich­te? Jetzt läßt sie auf ein­mal ihr Pferd so lang­sam ge­hen, wie ein Gen­darm in Pa­ris auf der Stra­ße pa­trouil­liert. Man möch­te bei­na­he sa­gen, daß sie den bra­ven Bour­geois dort stel­len will, der aus­sieht wie ein träu­men­der Poet, denn er hat, wie mir scheint, ein Al­bum in der Hand. Aber wie dumm bin ich! Soll­te das nicht der jun­ge Mann sein, nach dem wir auf der Su­che sind?«

Bei die­sem Ge­dan­ken mä­ßig­te der alte See­mann den Gang sei­nes Pfer­des, um sich sei­ner Nich­te ohne Geräusch nä­hern zu kön­nen. Der Vi­zead­mi­ral hat­te sel­ber zu vie­le Strei­che im Jah­re 1771 und den fol­gen­den, in der Epo­che, da die ga­lan­ten Aben­teu­er be­liebt wa­ren, ge­macht, um nicht so­fort zu ver­mu­ten, daß Emi­lie rein durch Zu­fall den Un­be­kann­ten vom Ball von Sceaux wie­der­ge­trof­fen hat­te. Un­ge­ach­tet des Schlei­ers, den das Al­ter über sei­ne grau­en Au­gen ge­brei­tet hat­te, konn­te der Graf von Ker­ga­rou­et bei sei­ner Nich­te die Zei­chen un­ge­wöhn­li­cher Er­re­gung er­ken­nen, trotz der Un­be­weg­lich­keit, zu der sie ihr Ge­sicht zu zwin­gen ver­such­te. Der durch­drin­gen­de Blick des jun­gen Mäd­chens war mit ei­ner Art star­ren Stau­nens auf den Frem­den ge­rich­tet, der ru­hig vor ihr her­ging.

»So ist es!« sag­te sich der See­mann, »sie wird ihn ver­fol­gen, wie ein Han­dels­schiff einen Kor­sa­ren ver­folgt. Und wenn sie ge­se­hen ha­ben wird, daß er sich ent­fernt, dann wird sie in Verzweif­lung sein, daß sie nicht weiß, ob er sie liebt und ob es ein Mar­quis oder ein Bür­ger­li­cher ist. Die jun­gen Men­schen müß­ten im­mer eine alte Perücke wie mich bei sich ha­ben …«

Er trieb sein Pferd aufs Ge­ra­te­wohl vor­wärts, so daß das sei­ner Nich­te wei­ter­ging und schob es so schnell zwi­schen sie und den jun­gen Spa­zier­gän­ger, daß er ihn zwang, schnell auf den grü­nen Ra­sen­strei­fen zu tre­ten, der den Weg ein­säum­te. Wäh­rend er sein Pferd jetzt an­hielt, rief der Graf ihm zu:

»Kön­nen Sie denn nicht aus­wei­chen?«

»Oh, Ver­zei­hung, mein Herr«, ant­wor­te­te der Un­be­kann­te. »Ich wüß­te nicht, daß ich mich bei Ih­nen zu ent­schul­di­gen hät­te, da Sie mich bei­na­he über­rit­ten ha­ben.«

»Ach, Freund­chen, kei­ne Re­den wei­ter«, er­wi­der­te der See­mann scharf und in ei­nem Tone, des­sen höh­ni­scher Klang et­was Be­lei­di­gen­des hat­te.

Gleich­zei­tig er­hob der Graf sei­ne Reit­peit­sche, als ob er sei­nem Pfer­de einen Hieb ver­set­zen woll­te und streif­te da­bei die Schul­ter sei­nes Geg­ners, wäh­rend er sag­te: »Die li­be­ra­len Bour­geois sind Kan­ne­gie­ßer, und je­der Kan­ne­gie­ßer soll­te vor­sich­tig sein.«

Der jun­ge Mann stieg bei die­ser höh­ni­schen Be­mer­kung die Stra­ßen­bö­schung hin­auf, stell­te sich hier mit ge­kreuz­ten Ar­men hin und er­wi­der­te in sehr er­reg­tem Tone:

»Mein Herr, wenn ich Ihr wei­ßes Haar sehe, kann ich ei­gent­lich nicht an­neh­men, daß es Ih­nen noch Spaß macht, ein Duell zu pro­vo­zie­ren.«

»Wei­ßes Haar?« schrie der See­mann, ihn un­ter­bre­chend, »das lügst du in dei­nen Hals hin­ein, grau sind sie erst.«

Der so be­gon­ne­ne Dis­put wur­de nach we­ni­gen Se­kun­den so heiß, daß der jun­ge Geg­ner den ge­mä­ßig­ten Ton, den er bis da­hin fest­zu­hal­ten sich be­müht hat­te, fal­len ließ. So­bald der Graf von Ker­ga­rou­et sei­ne Nich­te mit al­len An­zei­chen leb­haf­ter Un­ru­he sich ih­nen nä­hern sah, nann­te er sei­nem Wi­der­sa­cher sei­nen Na­men und er­such­te ihn, vor der jun­gen Dame, die sei­ner Hut an­ver­traut war, Schwei­gen zu be­wah­ren. Der Un­be­kann­te konn­te ein Lä­cheln nicht un­ter­drücken, über­reich­te dem al­ten See­mann eine Kar­te, in­dem er ihn dar­auf auf­merk­sam mach­te, daß er ein Land­haus in Che­vreu­se be­wohn­te, und ent­fern­te sich dann schnell, nach­dem er es ihm nä­her be­zeich­net hat­te.

»Bei­na­he hät­test du die­sen ar­men Zi­vi­lis­ten ver­letzt, mei­ne lie­be Nich­te«, sag­te der Graf, der sich be­eilt hat­te, Emi­lie ent­ge­gen­zu­rei­ten. »Du hast dein Pferd nicht fest im Zü­gel. Du läßt mich da mei­ne Wür­de aufs Spiel set­zen, da­mit ich dei­ne Tor­hei­ten de­cke; wärst du bei mir ge­blie­ben, so hät­te ein ein­zi­ger Blick oder ein freund­li­ches Wort von dir, wie du sie so nett zu sa­gen weißt, wenn du nicht rück­sichts­los sein willst, al­les in Ord­nung ge­bracht, wäh­rend er so einen Arm­bruch hät­te da­von­tra­gen kön­nen.«

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