Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Honoré Balzac - Honoré de Balzac – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Honoré de Balzac – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Balzac wollte in seinem Werken ein Gesamtbild der Gesellschaft im Frankreich seiner Zeit aufzeichnen. Er nahm (schriftstellerisch) nie ein Blatt vor den Mund.Balzac liefert in seinen Werken nicht immer – sogar selten – die heile romantische Welt. Seine Texte sind immer voller Leben. Mit seiner relativ ungeschminkten Darstellung der gesellschaftlichen Realität prägte Balzac Generationen nicht nur französischer Autoren und bereitete den Naturalismus vor.In dieser Sammlung finden Sie seine wichtigsten Werke: Glanz und Elend der KurtisanenDie drolligen Geschichten des Herrn von BalzacDie alte JungferMenschliche Komödie – Die BauernDie dreißig tolldreisten GeschichtenDie Frau von dreißig JahrenDie Geheimnisse der Fürstin von CadignanDie GrenadièreDie KleinbürgerDie KönigstreuenDie Lilie im TalDie Messe des GottlosenEin Drama am Ufer des MeeresEine dunkle GeschichteDie Sorgen der PolizeiCorentins RacheEin politischer Prozeß unter dem KaiserreichEine Episode aus der Zeit der SchreckensherrschaftEine EvatochterEl VerdugoKatharina von MediciKleine Leiden des EhestandesLebensbilderu.v.a; mehr als 15.000 Seiten (PDF-Version)Null Papier Verlag

Honoré de Balzac – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich habe Sie nie­mals sa­gen hö­ren, lie­ber Va­ter, daß die Re­gie­rung ihre Mit­tei­lun­gen im Haus­rock macht. Aber«, füg­te sie lä­chelnd hin­zu, »das tut nichts, das Volk darf nicht an­spruchs­voll sein. Hö­ren wir also Ihre Ge­set­ze­sent­wür­fe und Ihre of­fi­zi­el­len Vor­schlä­ge.«

»Es wird mir nicht im­mer so leicht sein, dir wel­che zu ma­chen, du jun­ger Toll­kopf! Höre mich an, Emi­lie. Ich habe nicht län­ger die Ab­sicht, mei­ne Stel­lung aufs Spiel zu set­zen, auf der zum Teil das Ver­mö­gen mei­ner Kin­der be­ruht, in­dem ich die­ses Re­gi­ment von Tän­zern zu­sam­men­brin­ge, die du dann in je­dem Früh­jahr lau­fen läßt. Du bist schon, ohne es zu wis­sen, der An­laß zu vie­len ge­fähr­li­chen Feind­schaf­ten mit ge­wis­sen Fa­mi­li­en ge­we­sen. Ich hof­fe, daß du heu­te die Schwie­rig­kei­ten dei­ner und un­se­rer Lage be­grei­fen wirst. Du bist zwei­und­zwan­zig Jahr alt, mein Kind, und seit bei­na­he drei Jah­ren hät­test du schon ver­hei­ra­tet sein müs­sen. Dei­ne Brü­der und dei­ne bei­den Schwes­tern sind reich und glück­lich ver­sorgt. Aber die Aus­ga­ben, mein Kind, die uns die­se Hei­ra­ten ver­ur­sacht ha­ben, und die Art, wie du dei­ne Mut­ter un­ser Haus zu füh­ren ver­an­las­sest, ha­ben un­se­re Ein­künf­te der­ma­ßen auf­ge­zehrt, daß ich dir kaum eine Mit­gift von hun­dert­tau­send Fran­ken ge­ben kann. Von heu­te ab muß ich an die Zu­kunft dei­ner Mut­ter den­ken, die für mei­ne Kin­der nicht ge­op­fert wer­den darf. Wenn ich ein­mal mei­ner Fa­mi­lie feh­len wer­de, dann soll Frau von Fon­taine nicht von an­dern Leu­ten ab­hän­gig sein, son­dern auch wei­ter­hin die Be­hag­lich­keit ge­nie­ßen kön­nen, mit der ich spät ge­nug ihre Auf­op­fe­rung in mei­nen un­glück­li­chen Zei­ten habe be­loh­nen kön­nen. Du siehst, mein Kind, daß dei­ne un­be­deu­ten­de Mit­gift in kei­nem Ver­hält­nis zu dei­nen großen An­sprü­chen steht. Und auch dies ist noch ein Op­fer, das ich für kein an­de­res mei­ner Kin­der ge­bracht habe; sie ha­ben groß­mü­tig dar­auf ver­zich­tet, der­einst einen Aus­gleich für die­se Be­vor­zu­gung ei­nes all­zu ge­lieb­ten Kin­des zu ver­lan­gen.«

»Bei ih­ren Ver­hält­nis­sen!« sag­te Emi­lie und schüt­tel­te den Kopf.

»Mei­ne lie­be Toch­ter, du darfst die­je­ni­gen, die dich lieb­ha­ben, nie­mals so her­ab­set­zen. Du mußt wis­sen, daß nur die Ar­men groß­mü­tig sind! Die Rei­chen ha­ben stets aus­ge­zeich­ne­te Grün­de, warum sie nicht auf zwan­zig­tau­send Fran­ken zu­guns­ten ei­nes Ver­wand­ten ver­zich­ten wol­len. Also schmol­le nicht, mein Kind, und laß uns ernst­haft mit­ein­an­der re­den. Ist dir un­ter den jun­gen Hei­rats­kan­di­da­ten nicht Herr von Ma­ner­ville auf­ge­fal­len?«

»Oh ja, er sagt ßön, statt schön, be­trach­tet im­mer sei­ne Füße, weil er sie für klein hält und be­wun­dert sich im Spie­gel! Au­ßer­dem ist er blond, ich lie­be die Blon­den nicht.«

»Nun, und Herr von Beau­den­ord?«

»Der ist nicht von Adel. Au­ßer­dem ist er schlecht ge­wach­sen und dick. Er ist al­ler­dings brü­nett. Die bei­den Her­ren müß­ten ihr Geld zu­sam­men­tun, und dann soll­te der eine sei­nen Kör­per und sei­nen Na­men dem an­dern ge­ben, der aber sein Haar be­hal­ten müß­te; dann … viel­leicht …«

»Und was hast du ge­gen Herrn von Ras­ti­gnac ein­zu­wen­den?«

»Frau von Nu­cin­gen hat einen Ban­kier aus ihm ge­macht«, sag­te sie bos­haft.

»Und der Vi­com­te von Por­ten­duè­re, un­ser Ver­wand­ter?«

»Ein Kind, ein schlech­ter Tän­zer, au­ßer­dem hat er kein Ver­mö­gen. Alle die­se Leu­te, lie­ber Va­ter, ha­ben auch kei­nen Rang. Zum we­nigs­ten will ich doch Grä­fin wer­den, wie mei­ne Mut­ter.«

»Du hast also in die­sem Win­ter nie­man­den ge­fun­den, der …«

»Nein, lie­ber Va­ter.«

»Was für einen wün­schest du also?«

»Den Sohn ei­nes Pairs von Frank­reich.«

»Du bist ja toll!« sag­te Herr von Fon­taine und er­hob sich.

Er er­hob die Au­gen zum Him­mel und schi­en aus from­men Ge­dan­ken ein neu­es Quan­tum von Er­ge­bung zu schöp­fen; dann warf er einen Blick voll vä­ter­li­chen Mit­leids auf sei­ne Toch­ter, die be­wegt wur­de, nahm ihre Hand, drück­te sie und sag­te zärt­lich zu ihr: »Gott ist mein Zeu­ge, du ar­mes, be­tör­tes Ge­schöpf, daß ich mei­ne vä­ter­li­chen Pf­lich­ten ge­gen dich ge­wis­sen­haft er­füllt habe; was sage ich, ge­wis­sen­haft? Vol­ler Lie­be, Emi­lie. Ja, Gott weiß es, ich habe in die­sem Win­ter dir mehr als einen eh­ren­haf­ten Mann zu­ge­führt, des­sen Fä­hig­kei­ten, Sit­ten und Cha­rak­ter mir be­kannt wa­ren, und alle wa­ren nach mei­ner An­sicht dei­ner wür­dig. Mei­ne Auf­ga­be ist er­füllt, mein Kind. Von heu­te ab bist du selbst Her­rin dei­nes Ge­schicks, und ich füh­le mich glück­lich und un­glück­lich zu­gleich, daß ich der schwers­ten vä­ter­li­chen Pf­licht ent­ho­ben bin. Ich weiß nicht, ob du noch lan­ge mei­ne Stim­me hö­ren wirst, die un­glück­li­cher­wei­se nie­mals streng war; den­ke aber dar­an, daß das ehe­li­che Glück nicht so sehr auf glän­zen­den Ei­gen­schaf­ten und auf Reich­tum be­ruht, wie auf ge­gen­sei­ti­ger Ach­tung. Solch ein Glück ist, sei­nem We­sen ent­spre­chend, be­schei­den und ohne äu­ße­ren Glanz. Geh, mein Kind; wen du mir als Schwie­ger­sohn bringst, der soll mei­ne Zu­stim­mung ha­ben; soll­test du aber un­glück­lich wer­den, dann be­den­ke, daß du nicht das Recht hast, dei­nem Va­ter Vor­wür­fe zu ma­chen. Ich wer­de mich nicht wei­gern, Schrit­te für dich zu tun und dir zu hel­fen; nur muß dei­ne Wahl ernst­haft und end­gül­tig sein: ich wer­de nicht zum zwei­ten­mal die Ach­tung, die man mei­nen wei­ßen Haa­ren schul­dig ist, aufs Spiel set­zen.«

Der Aus­druck war­mer Zu­nei­gung, der sich in der An­spra­che ih­res Va­ters äu­ßer­te, und ihr fei­er­li­cher Ton gin­gen Fräu­lein von Fon­taine ans Herz; aber sie ließ ihre Rüh­rung nicht ge­wahr wer­den, setz­te sich dem Gra­fen, der sich, noch zit­ternd, wie­der nie­der­ge­las­sen hat­te, auf die Knie, über­häuf­te ihn mit Zärt­lich­kei­ten und schmei­chel­te ihm so rei­zend, daß sich die Stirn des al­ten Herrn ent­wölk­te. Als Emi­lie an­nahm, daß die pein­li­che Er­re­gung ih­res Va­ters sich wie­der be­ru­higt hat­te, sag­te sie lei­se zu ihm:

»Ich dan­ke Ih­nen herz­lich, lie­ber Va­ter, für Ihre lie­bens­wür­di­ge Auf­merk­sam­keit. Sie ha­ben Ihr Zim­mer auf­ge­räumt, weil Sie Ihre Toch­ter emp­fan­gen woll­ten. Sie ha­ben nicht ge­dacht, daß sie so tö­richt und so wi­der­spens­tig sein wür­de. Aber ist es denn, lie­ber Va­ter, so sehr schwie­rig, einen Pair von Frank­reich zu hei­ra­ten? Sie ha­ben doch selbst be­haup­tet, daß sol­che zu Dut­zen­den er­nannt wür­den. Ach, Ihren Rat wer­den Sie mir doch nicht vor­ent­hal­ten.«

»Nein, mein ar­mes Kind, nein, und ich wer­de dir mehr als ein­mal zu­ru­fen: Hüte dich! Be­den­ke doch, daß die Pai­rie ein noch zu neu­es Hilfs­mit­tel für un­se­re Re­gie­rungs­fä­hig­keit ist, wie der hoch­se­li­ge Kö­nig zu sa­gen pfleg­te, als daß die Pairs schon ein großes Ver­mö­gen be­sit­zen könn­ten. Und die, die reich sind, wol­len noch rei­cher wer­den. Der reichs­te un­ter al­len un­sern Pairs hat noch nicht die Hälf­te des Ein­kom­mens, das der ärms­te Lord des eng­li­schen Ober­hau­ses be­sitzt. Des­halb wer­den alle Pairs von Frank­reich nach rei­chen Er­bin­nen für ihre Söh­ne su­chen, gleich­gül­tig, wo sie zu fin­den sind. Die­se Not­wen­dig­keit, rei­che Hei­ra­ten zu ma­chen, wird mehr als zwei­hun­dert Jah­re an­dau­ern. Es ist mög­lich, daß, wenn du auf den glück­li­chen Zu­fall, mit dem du rech­nest, war­test, was dich aber dei­ne bes­ten Jah­re kos­ten kann, dei­ne Rei­ze (man hei­ra­tet in un­serm Jahr­hun­dert ja haupt­säch­lich aus Lie­be!), dei­ne Rei­ze ein Wun­der zu­stan­de brin­gen kön­nen. Wenn sich hin­ter ei­nem so fri­schen Ge­sicht wie dem dei­ni­gen auch noch Welt­kennt­nis ver­birgt, kann man ja auf ein Wun­der hof­fen. Be­sit­zest du nicht zu­nächst schon die Fä­hig­keit, an dem grö­ße­ren oder ge­rin­ge­ren Kör­pe­r­um­fang die in­ne­ren Vor­zü­ge zu er­ken­nen? Das ist kein ge­rin­ges Ta­lent. Ich brau­che da­her ei­ner so klu­gen Per­son wie dir nicht alle Schwie­rig­keit ei­nes sol­chen Ver­su­ches vor­zu­hal­ten. Ich bin über­zeugt, daß du nie­mals bei ei­nem Un­be­kann­ten Klug­heit ver­mu­ten wirst, weil er ein hüb­sches Ge­sicht, oder mo­ra­li­sche Vor­zü­ge, weil er eine gute Hal­tung hat. Und schließ­lich bin ich ganz dei­ner Mei­nung, daß die Söh­ne von Pairs die Ver­pflich­tung ha­ben, ein ei­ge­nes We­sen und sich be­son­ders aus­zeich­nen­de Ma­nie­ren zu be­sit­zen. Ob­gleich man heut­zu­ta­ge nie­man­dem sei­nen ho­hen Rang an­mer­ken kann, wer­den die­se jun­gen Män­ner für dich viel­leicht ein ge­wis­ses Et­was ha­ben, wor­an du sie er­kennst. Üb­ri­gens hältst du ja dein Herz am Zü­gel wie ein gu­ter Rei­ter, der si­cher ist, daß sein Pferd nicht stol­pern wird. Also viel Glück, mei­ne lie­be Toch­ter!«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Honoré de Balzac – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x