Daphne Niko - DER ZEHNTE HEILIGE

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Gold-Gewinner der Florida Book Awards! DER ZEHNTE HEILIGE erzählt von der gefährlichen Reise der Archäologin Sarah Weston aus der schroffen äthiopischen Wüste auf die Straßen von Paris, London und Texas. Sie riskiert alles auf ihrer Suche nach der Entzifferung einer längst vergessenen Prophezeiung, die den Planeten vor einer brutalen, drohenden Katastrophe retten kann. Doch ist die Wahrheit den Preis wert, den sie zahlen muss? Cambridge Archäologin Sarah Weston macht eine ungewöhnliche Entdeckung in den Bergen des alten äthiopischen Königreiches von Aksum: ein versiegeltes Grab mit Inschriften in einem obskuren Dialekt. Sie versucht die Inschrift zu entziffern und die Identität des Mannes zu ermitteln, der dort beigesetzt wurde, dabei entdecken sie und ihr Kollege, der amerikanische Anthropologe Daniel Madigan, ein tödliches Geheimnis. Hinweise führen Sarah und Daniel nach Addis Abeba und die Klöster von Lalibela. In einer unterirdischen Bibliothek entschlüsseln sie Prophezeiungen über die letzten Stunden der Erde von einem Mann, den die koptischen Mystiker als «Zehnten Heiligen» verehren. Ein Brief aus dem 14. Jahrhundert beschreibt die katastrophalen Ereignisse, die zum Untergang der Welt führen sollen, und leiten Sarah nach Paris, wo sie ein weiteres Teil des alten Puzzles findet. Mit ihren Entdeckungen kommt Sarah einer weltweiten Verschwörung auf die Schliche und riskiert ihr eigenes Leben auf der Suche nach der ganzen Wahrheit. «Dieser Thriller ist etwas Besonderes. Unbedingte Kaufempfehlung!» «Der Leser wird in eine wirklich spannende Welt entführt.» «Die Geschichte hat gehalten was das schöne Cover versprochen hat : eine atemberaubende Reise ins alte äthiopischen Königreich von Aksum.»

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Nachdem sie den Tisch abgeräumt und das Geschirr zum Speisezelt gebracht hatten, nahm Daniel Sarah beiseite. «Ich habe etwas für Sie.» Er hielt eine Pinzette in die Höhe.

Sie verdrehte die Augen, streckte ihm aber dennoch ihre Handfläche hin.

Aus Spaß schaltete er seine Stirnlampe ein, ehe er sich an den Splitter machte. «Sie haben den ganzen Abend lang keine zwei Worte gesprochen», sagte er, während er die Oberhaut abschälte, um das Stückchen Akazienholz darunter freizulegen. «Worüber denken Sie nach?»

«Ach, nichts.» Sie zuckte mit der Hand. «Hey … das hat wehgetan.»

Er grinste schelmisch und zuckte mit den Schultern. «Entschuldigung. Das war ein Versehen.»

Es gab keinen Grund, es ihm nicht zu erzählen. Im Gegenteil, sie konnte jeden Verbündeten brauchen, den sie bekommen konnte. Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass Daniel keiner von diesen Konzernduckmäusern war, sondern eher jemand, der den Beruf wirklich liebte; sie hoffte nur, dass sie recht hatte. «Ich habe das Ge’ez vom Sargdeckel übersetzt.»

Seine goldbraunen Augen funkelten im Lampenlicht, als er aufsah. «Und?»

«Und … es war eine Warnung. Da stand: Verflucht sei der, der diese Gebeine ans Licht bringt.»

Vier

Die Knochen lagen auf dem Labortisch und verspotteten Sarah. Es war ihr unmöglich gewesen, das Labor zu verlassen, seit ihr Team den Sarg vor vier Tagen freigelegt und hergebracht hatte. Sie hatte keinen Appetit. Sie schlief auf einem Stuhl, dann und wann, und auch nur, wenn die Erschöpfung sie übermannte. Sie war an nichts anderem interessiert, als dieses Exemplar zu untersuchen und sich einen Reim aus den Tatsachen vor ihren Augen zu machen. Das Becken implizierte, dass dies die Leiche eines Mannes war. Anhand der langen, schmalen Schädelform, der hohen Wangenstruktur, des kantigen Unterkiefers, der schrägen Nase und der Länge von Arm- und Beinknochen folgerte sie, dass er kein Afrikaner war. Sie sah sich die Maße noch einmal an: ein Meter siebenundachtzig vom Scheitel bis zur Sohle. Kaukasisch. Definitiv kaukasisch. Die Knochen waren bis auf zwei Stellen intakt: ein gebrochenes rechtes Handgelenk und ein Durchbruch im unteren linken Brustkorb. Sarah fuhr mit einem behandschuhten Finger über die Verletzung. Der durchtrennte Knochen war scharf, weder von der Zeit noch den Naturgewalten verändert. Der Mann musste in einem Krieg oder einer anderen Art Kampf gestorben sein. Sarah vermutete, dass eine Speerspitze ihm den Tod gebracht hatte – ein heftiger Stoß in die Brust, gerade unterhalb des Herzens.

Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Schädel zu und befühlte dessen Linien; die aristokratischen Wangenknochen, die dunklen Höhlen, wo einmal Augen gewesen waren, das Kinn. Der Zustand der Zähne verwirrte sie am meisten. Gerade und unglaublich intakt konnten sie unmöglich einem Mann antiken Jahrgangs gehören. Sie hatte keinen Anhaltspunkt bezüglich des Alters – die Kohlenstoffdatierung, die Wochen dauern könnte, würde es ihr verraten – aber anhand der Bauweise des Sargs folgerte sie, dass er auf die frühen Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung datiert werden musste. Die Fakten widersprachen einander, zumindest im Moment, und machten sie verrückt vor Neugier.

«Meine Güte, was machen Sie so früh schon hier?» Daniels nervtötend putzmuntere Stimme rüttelte Sarah aus ihren Gedanken.

Sie sah auf ihre Uhr. Vier Uhr morgens. «Ich konnte nicht schlafen. Was ist Ihre Ausrede?»

«Ich bin dauerschlaflos. Gehört einfach dazu. Ist das Tee?»

«Da sind wir schon zu zweit.» Sarah goss ihm etwas Tee in einen Becher. Ihre Hand zitterte und ein wenig der kochend heißen Flüssigkeit schwappte auf ihren Fingerknöchel. Instinktiv ließ sie den Becher fallen und verzog das Gesicht, mehr aus Missbilligung ihrer Ungeschicklichkeit denn aus Reaktion auf den Schmerz.

«Sie wissen sehr wohl, dass er nirgendwo hingehen wird», sagte Daniel mit einem Nicken zum Sarg. «Sie sollten sich etwas Schlaf gönnen.»

«Ich bin okay.» Augenblicklich bedauerte sie es, so abwehrend geklungen zu haben.

Er ging in die Hocke, um die Scherben aufzusammeln. «Sie sind nicht okay. Sie sind erschöpft. Sie konnten noch nicht mal den Tee eingießen, ohne meinen Lieblingsbecher zu zerbrechen.»

Sie atmete aus. «Sie haben recht. Es ist nur so, dass ich mich quasi in unseren Freund hier verbissen habe. Ich habe die ganze Nacht auf den Fakten herumgekaut und kann mir trotzdem keinen Reim darauf machen.» Sie ging zum Sarg und betrachtete die Überreste. «Was hätte ein weißer Mann vor so langer Zeit in Äthiopien gewollt?», fragte sie, ohne unbedingt eine Antwort zu erwarten.

«Ich bin nicht sicher, ob es so lange her ist. Die frühesten verzeichneten Weißen in Abessinien waren römische Missionare, die umherreisten, um die Lehren des Christentums zu verbreiten. Das war wann? Viertes oder fünftes Jahrhundert? Die römische Durchschnittsgröße damals lag vielleicht so bei einem Meter siebzig. Dieser Kerl hier ist ziemlich groß, zu groß, um aus dieser Epoche zu stammen. Sehen Sie sich außerdem das Gebiss an.» Er ging zum Sarg und wies auf die oberen Backenzähne. «Sehen Sie das? Das ist eine Art Füllung. Wollen Sie mir wirklich sagen, dass ein Mann des vierten oder fünften Jahrhunderts eine Zahnbehandlung gehabt hat?»

Die Feststellung überrumpelte Sarah. Bezüglich der Zähne hatte sie einzig bemerkt, dass sie gerade waren und – besonders außergewöhnlich – alle vorhanden. Sie war leicht beschämt und verärgert darüber, dass Daniel dieses Detail zuerst aufgefallen war.

«Natürlich werden wir das nicht mit Sicherheit wissen, bevor wir die Laborberichte zurückbekommen», fuhr er fort, «aber ich würde Haus und Hof darauf verwetten, dass wir uns einem neuzeitlichen Mann gegenübersehen.»

«Ich weiß nicht. Was ist mit der in den Sarg geritzten Warnung? Ge’ez ist eine antike Sprache.»

«Ja, aber sie wird bis zum heutigen Tag von äthiopisch-orthodoxen Geistlichen in Gottesdiensten und in Studien verwendet. Diese Inschrift wurde wahrscheinlich von jemandem aus der Glaubensgemeinde eingeritzt. Sie haben selbst gesagt, dass ein Mönch Ihnen befohlen hat, von dort zu verschwinden. Das ist kein Zufall.»

«Okay. Die Kirche will also nicht, dass das Grab freigelegt oder die Knochen exhumiert werden. Warum?»

Er strich sich über den Stoppelbart an seinem Kinn. «Es wäre nicht das erste Mal, dass die Kirche etwas versteckt. Ich vermute, dass es kein gewöhnliches Grab ist. Dass es irgendein uraltes Geheimnis birgt, das die Mönche, inklusive ihres gruseligen Freundes aus den Bergen, für sich behalten. Was die betrifft, sind wir die Ungläubigen. Sie wollen ihre kostbaren Inschriften nicht in unsere Hände fallen sehen.»

Sarah studierte Daniels Gesicht. Im schwachen Lampenlicht leuchteten seine Augen bernsteinfarben, zeugten von einem leidenschaftlichen Verstand. Sie erkannte in ihm dieselbe Hingabe zur Pflicht, die sie selbst auch besaß. Es beeindruckte sie und ließ sie ihre Verteidigung gerade so weit aufgeben, um sich den Gedanken zu erlauben, dass er auf ihrer Seite sein könnte.

«Apropos Inschriften … konnten Sie herausfinden, mit welcher Sprache wir es zu tun haben?»

«Es ist definitiv Semitisch, aber ich kann den genauen Dialekt nicht zuordnen. So viele semitische Dialekte sind in verschiedenen Teilen Arabiens über eine Zeitspanne von tausend oder mehr Jahren hinweg gesprochen worden. Wir könnten alles vor uns haben. Aber hier ist der Teil, den ich nicht verstehe: Wie ist eine unbestimmte semitische Sprache von der anderen Seite des Roten Meeres hierhergekommen? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr befürchte ich, dass wir Rada Kabede brauchen.»

«Wer ist das?»

«Ein Sprachgelehrter in Addis. Ich habe an einem Projekt in Ägypten mit ihm zusammengearbeitet. Aufgewecktes Kerlchen. Ich weiß nicht, ob er eine schnelle Übersetzung aus dem Ärmel schütteln kann, aber er kann uns zumindest die richtige Richtung weisen.»

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