Jeremy Bates - SUICIDE FOREST (Die beängstigendsten Orte der Welt)

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SUICIDE FOREST (Die beängstigendsten Orte der Welt): краткое содержание, описание и аннотация

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Am Fuße des Mt. Fuji, ganz in der Nähe von Tokyo, liegt der Aokigahara Jukai.
Dieser weitläufige, dicht bewachsene Wald ist eines der schönsten urwüchsigen Gebiete Japans – und eines der berüchtigsten. Denn seit den 1960er Jahren gilt der Aokigahara als unheiliger Magnet für Selbstmörder. Ständig durchkämmen Polizeikräfte und die Feuerwehr den Wald auf der Suche nach Leichen, in dem pro Jahr bis zu 100 Menschen verschwinden. Die Behörden gehen jedoch von weitaus mehr Suizidfällen aus, die jedoch aufgrund der teilweise undurchdringlichen Vegetation des Waldes nicht gefunden werden können.
Der Legende nach sind diese uralten Wälder verflucht. Die Geister der Toten, die sich hier das Leben nahmen, finden keine Ruhe.
Als das schlechte Wetter eine Gruppe jugendlicher Abenteurer davon abhält, den Mt. Fuji zu besteigen, beschließen sie, für die Nacht ihr Lager im Aokigahara Jukai aufzuschlagen. Die Warnungen vor dem Bösen, das hier umgeht, halten alle für puren Aberglauben. Doch als am Morgen darauf einer von ihnen erhängt aufgefunden wird, beginnen die jungen Leute zu ahnen, dass an manchen Legenden mehr dran sein könnte, als man glauben möchte …
SUICIDE FOREST ist der Auftakt einer in dieser Form einmaligen halbdokumentarischen Horror-Roman-Reihe. In jedem Band entführt Jeremy Bates seine Leser an real existierende verfluchte, beängstigende oder berühmt-berüchtigte Schauplätze auf der ganzen Welt, und verbindet den Mythos dieser Orte geschickt mit fiktiven Begebenheiten. Und gerade dieser Bezug zu realen Orten, die der interessierte Leser nach der Lektüre im Prinzip vor Ort selbst erforschen kann, macht diese Romane zu einem Wagnis – oder einem besonderen Vergnügen.
Lesen als Grenzerfahrung.

"Das ist eines dieser Bücher, die einen dazu einladen, es in einem Rutsch durchzulesen."
"Suicide Forest ist gleichauf mit Joe Hills ›Blind‹."

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Mein Ärger verflog nach und nach wieder, sodass ich genauer auf unsere Umgebung achtete. Der Wald wurde immer unheimlicher, je tiefer wir uns hineinwagten. Die Jungbäume am Wegrand schienen sich immer weiter auf uns zuzudrängen, und ihre Stämme ragten jetzt dicht an dicht vor uns auf, wie Gitterstäbe einer Gefängniszelle, während man glaubte, gleich würden einige herabhängende Äste wie knöcherne Hände nach uns greifen.

Auf einmal stieß Ben einen Schrei aus. Im nächsten Moment beugten sich alle an einer Stelle direkt neben dem Pfad nach vorne. Als ich mich über Mel lehnte, sah ich dort aufgehäuft mehrere Geräte und andere Dinge liegen. Eine silberfarbene Taschenlampe, verpackte Batterien, eine Bügelsäge mit orangefarbenem Griff, schwarze Gummihandschuhe, eine Schere und Klebeband. Außerdem eine transparente Plastiktüte voller Dosen, die irgendwelche Chemikalien enthielten.

»Das Zeug muss der Polizei oder den Freiwilligen gehören, die immer nach den Toten suchen«, meinte Ben. »Seht ihr die Schere und die Säge?«

»Aber wozu sollen die Dosen gut sein?«

Die Antwort darauf kannte niemand.

John Scott hob die Taschenlampe und die Batterien auf.

»John!«, echauffierte sich Mel. »Was fällt dir ein?«

»Die können wir doch gut gebrauchen.«

»Du darfst sie nicht einfach mitnehmen.«

»Wieso denn nicht? Sie wurden doch eindeutig absichtlich hiergelassen.«

»Aber derjenige, dem sie gehören, kommt vielleicht wieder zurück, um sie zu holen.«

»Ich lege sie ja morgen wieder hier ab, bevor wir nach Hause fahren.«

»Ich finde trotzdem, dass du sie liegen lassen solltest.«

»Hast du denn eine eigene Taschenlampe?«

»Ja.«

»Sonst noch jemand?«

»Ich habe auch eine«, sagte Neil.

»Mehr nicht? Zwei von sieben Personen?« John Scott schaute uns nacheinander an. »Hat außer ihr noch jemand etwas dagegen, eine dritte Lampe mitzunehmen? Später wird es hier nämlich garantiert stockfinster.«

Angesichts dieses Hinweises widersprach niemand mehr.

Irgendwie war ein Steinchen in meinen linken Schuh gerutscht und nervte mich die ganze Zeit schon ohne Ende. Ich trug nämlich anders als der Rest der Gruppe keine Wanderstiefel. Ich brauchte leider Größe 13, die sich hier in Japan nahezu unmöglich auftreiben ließ, nicht einmal in einer Großstadt wie Tokio. Deshalb hatte ich mir keine vernünftigen Schuhe zulegen können, die diesem Ausflug angemessen gewesen wären, und trug stattdessen einfach ausgetretene Jogging-Reeboks, die ich damals aus den Staaten mitgebracht hatte.

John Scott, der jetzt gerade Nina zehn Fuß vor mir beschwatzte, steckte sich eine Zigarette an und blies den Rauch zur Seite.

Dabei fielen mir zum ersten Mal seine Schuhe auf: 18-Loch-Doc-Martens aus schwarzem Leder mit gelben Nähten. Was ich davon halten sollte, wusste ich genauso wenig wie von seiner extravaganten Lederjacke.

Hatte er damit den Fuji besteigen wollen, oder hatte er noch andere Schuhe in seinem großen Armeerucksack verstaut?

»Worüber habt ihr euch vorhin unterhalten?«, wollte ich von Mel wissen.

»Wer?«

Ich antwortete nicht, denn sie wusste ganz genau, wen ich meinte.

»Er hat mir erzählt, was er in Okinawa erlebt hat«, sagte sie schließlich. »Er meinte, dort sei es großartig, und wir sollten irgendwann unbedingt einmal hinfahren.«

»Wo wohnt er denn in Tokio?«

»In einem rabu hoteru, falls du es genau wissen willst.«

»Ha, und wo genau?« Das sind Stundenhotels mit greller Neonbeleuchtung, deren Zimmer man entweder für drei Stunden oder für eine ganze Nacht mieten konnte. Man wählt den jeweiligen Raum per Tastendruck aus und zahlt dann, indem man sein Geld durch ein Rohrpostsystem jagt oder in irgendwelche mysteriöse Hände drückt, die unter einer Milchglasscheibe aufgehalten werden. Im Laufe der Jahre hatten Mel und ich um der Erfahrung willen in mehreren solchen Etablissements übernachtet. Die Zimmer waren mit drehbaren Betten, Deckenspiegeln, Karaoke-Anlagen, Whirlpools oder Automaten eingerichtet gewesen, aus denen man alles von Bier über Sadomaso-Werkzeug bis hin zu getragenen Frauenschlüpfern ziehen konnte.

»In dem einen in Shibuya, wo wir auch schon gewesen sind. In dieser schmalen, zugigen Straße, weißt du nicht mehr?«

»Doch, ich erinnere mich daran.« Ich glaube, die Gegend hieß Love Hotel Hill. In unserem Zimmer hatte es aus den gleichen Gründen wie in Kasinos keine Fenster gegeben. »Dort stehen so einige Hotels. Wohnt er in demselben wie wir damals?«

»Ich hab es ihm empfohlen.«

Das machte mich stutzig. »Wie lange wusstest du denn schon, dass er Tokio besuchen will?«

»Mehrere Tage im Voraus, bevor er ankam.«

»Hast du ihn deshalb eingeladen, uns auf den Fuji zu begleiten?«

»Ich habe ihm erzählt, dass wir es vorhaben. Er meinte daraufhin, dass er schon oben gewesen sei und etwas anderes vorhabe. Gestern Abend bekam ich dann aber plötzlich eine SMS von ihm, in der er schrieb, dass sich seine Pläne zerschlagen hätten.«

Ich starrte geradeaus. John zog noch einmal an seiner Zigarette, woraufhin der Qualm zurück zu uns wehte.

»Wie findest du seine Jacke?«, fragte ich nun.

»Was stört dich denn daran?«

»Er zieht so etwas an … auf einer Bergwanderung?«

»Er hat ja nicht damit gerechnet. Ich habe es nur nebenbei erwähnt. Wahrscheinlich ist es die einzige Jacke, die er dabeihat.«

Schön und gut, dachte ich. Trotzdem wollte ich es nicht einfach darauf beruhen lassen. Mir gefiel das Verhältnis zwischen Mel und ihm überhaupt nicht. Vielleicht reagierte ich auch übertrieben, keine Ahnung, aber irgendetwas an ihm kam mir einfach nicht geheuer vor.

Darum verhörte ich sie weiter: »Woher stammt er denn?«

»Warum willst du das alles wissen?«

»Weil ich eifersüchtig bin!«

»Heilige Muttergottes, ich habe dir doch gesagt, dass wir zusammen zur Schule gegangen sind.«

»Und wie lautet sein Nachname?«

Mel schaute mich argwöhnisch an.

»Also … wie?«, beharrte ich.

»Scott, Mensch!«

Ich zog die Augenbrauen hoch. »Soll das ein Witz sein?« Ich hatte gedacht, John Scott sei ein Doppelname … so wie Billy Bob.

»Nein, das ist sein Nachname.«

Ich kam nicht umhin, darüber zu lachen. Das tat gut – teils, weil es so verflixt düster im Wald war, aber umso mehr, schätze ich, weil ich mich so über John lustig machen konnte.

»Was ist denn daran so witzig?«, fragte sie verwirrt.

»Wer stellt sich denn bitte direkt mit seinem Vor- und Nachnamen vor?«

»Viele.«

»Bei einem Geschäftsmeeting vielleicht. Nennst du ihn denn auch John Scott?«

»Nur Scott.«

»Und andere Leute?«

»Damals in der Highschool wurde er Scotty gerufen. Wie es jetzt ist, weiß ich nicht.«

»Das ist ja so, als würde man mich Ethan Childs nennen.«

»Er hat nicht verlangt, dass du seinen Nachnamen mit dranhängst. Das war deine eigene Entscheidung.«

»Nun gut, würde ich ständig Ethan Childs genannt werden, würde ich die Leute garantiert darauf hinweisen, dass Ethan vollkommen reicht. Wofür hält er sich denn bitteschön: einen Prominenten?«

»Warum regst du dich seinetwegen so auf?«

»Das tue ich doch gar nicht, ich …«

»Hey, seht mal da!«, rief Ben plötzlich.

Ich bekam augenblicklich Angst. Hatten sie einen Toten entdeckt? Jemanden an einem Strick, tot und kalt und …

Es war ein Schuh, nichts weiter. Nur ein einzelner, weißer Schuh.

Er lag etwa zehn Fuß weit vom Wegrand entfernt neben einem moosbewachsenen Felsbrocken.

Ben und John Scott gingen darauf zu.

»Nike«, erklärte Ben.

Wir anderen rückten nach. Es handelte sich um einen Männerschuh, Größe acht oder neun. Die Schnürsenkel fehlten.

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