Christina Unger - LEICHENSCHMAUS

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Der tragische Tod von Black Sabbath, der Hauskatze von Familie Burkhardt, setzt in dem kleinen Dorf Keltenberg im schönen Wienerwald eine Mordserie in Gang, wie sie der ehrgeizige Inspektor Paul Junghans noch nicht erlebt hat.Seine Ermittlungen kommen aber leider nur schleppend voran. Das liegt zum einen an der resoluten Chefinspektorin Lena Schwertführer, die man ihm aus Wien vor die Nase gesetzt hat, aber auch an der neuen Haushaltshilfe von Familie Burkhardt. Denn Rentnerin Gertrud Klampfl versteht es vortrefflich, mit ihrem ausgeprägten Putzfimmel und ihrer Leidenschaft als Hobbykriminologin nicht nur der Polizei den letzten Nerv zu rauben …

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Die schneeweiße Fassade eines einstöckigen modernen Einfamilienhauses schimmerte durch zwei hohe Silbertannen in die Schwärze des Abends. Neben dem Namensschild war ein gelbes Plastikschild montiert, auf dem stand in schwarzer Schrift: Achtung Kampfkatze! Das war wohl eines dieser Spaßschilder, die man in Papiergeschäften kaufen konnte. Die Kampfkatze hatte vorläufig ausgedient, so wie es aussah.

Gertrud Klampfl schob ihren Einkaufswagen unter den Schutz der Tannen nahe an die hüfthohe Steinmauer, die das Grundstück eingrenzte, und bückte sich, um das Kätzchen hochzuheben. Da entdeckte sie, dass man dem Tier beide Hinterbeine abgehackt hatte, und Gertrud hätte es beinahe vor Schreck fallen gelassen. Furchtbar verstümmelt, aber immer noch am Leben.

Mit einem Mal wurde es Gertrud richtig schlecht. Der Anblick des armen Tieres und das röchelnde Wimmern gingen ihr nahe. Die gequälten Augen bohrten sich direkt in Gertruds Herz und vertieften dort die Abscheu vor der Menschlichkeit, die sie ihr ganzes Leben mit sich herumgetragen hatte. Irgendjemand wollte dieses arme Tier nicht nur töten, sondern erst furchtbar leiden lassen. Ratlos hielt es Gertrud in den Armen, während über beide der Regen strömte.

Irgendetwas musste sie jedoch unternehmen, sagte sie sich, und so läutete sie kurz entschlossen am Gartentor. Der Blutverlust war enorm und das Tier würde es wohl nicht mehr lange machen. Endlich ging im Flur das Licht an. Die Haustür öffnete sich und eine attraktive blonde Frau um die vierzig trat heraus.

»Ja, bitte?«, fragte sie mit heller Stimme.

Gertrud räusperte sich. »Entschuldigen Sie die Störung. Mein Name ist Gertrud Klampfl. Ich wohne am Ende der Straße. Besitzen Sie vielleicht eine schwarze Katze?«

Die blonde Frau erschrak. » Jaaa «, antwortete sie leise. »Ist etwas passiert?« Die Frau spannte einen bunten Regenschirm auf und kam zögernd ans Gartentor. Ihr hübsches Gesicht drückte Sorge aus.

»Bevor Sie sie ansehen, muss ich Sie warnen. Sie ist … wie soll ich sagen … es ist nur mehr die Hälfte übrig – quasi.«

»Was soll denn das heißen?«, rief Frau Burkhardt erschrocken, während sie hastig das Gartentor öffnete.

»Möglicherweise ist sie in eins dieser illegalen Fangeisen getappt oder jemand hat ihr mit einer Axt …« Noch während Gertrud sprach, spürte sie, wie das kleine unschuldige Lebewesen sich kurz aufbäumte, zuckte, und mit einem letzten Gurgeln in ihren Armen sein Leben aushauchte.

»Ich glaub«, sagte Gertrud Klampfl betrübt, »sie ist soeben gestorben.«

Frau Burkhardt wagte sich einen halben Schritt näher und warf einen entsetzten Blick auf das triefende Bündel im Arm der Frau. »Das ist Black Sabbath!«, stammelte sie unter aufschießenden Tränen. »Der Kater von Stefanie.«

»Ihre Tochter?«

Die blonde Frau nickte.

»Und was machen wir jetzt mit ihm?«, fragte Gertrud ratlos. »Wollen Sie ihn vielleicht begraben?«

Frau Burkhardt rang mit sich selbst. Sie verspürte eine natürliche Abscheu vor dem Tod. Andererseits konnte sie die fremde Frau mit dem toten Tier nicht vor ihrem Haus stehenlassen.

»Kommen Sie doch bitte herein«, bat sie. »Wenn Stefanie das erfährt, bricht es ihr das Herz.«

Gertrud erinnerte sich an ein etwa sechzehnjähriges Mädchen, das schon öfters mit dem Rad an ihr vorbeigefahren war. Stets schwarz gekleidet, lange schwarz gefärbte Haare, schwarze Lippen und viel Metall im Gesicht. Na ja, ihre Tochter war es ja nicht. Ging sie auch überhaupt nichts an. Dafür war ihre Mutter umso sympathischer.

Frau Burkhardt lief ins Badezimmer, um ein Handtuch zu holen und Black Sabbath darin einzuwickeln. Verzweifelt bemühte sie sich dabei, das verstümmelte Tier nicht ansehen zu müssen.

»Sobald der Regen nachlässt, werde ich ihn begraben«, sagte sie und trug Black Sabbath in den Wintergarten. Sie legte das tote Kätzchen behutsam auf den Fliesen ab und begab sich zurück ins Vorzimmer, wo Gertrud wartete.

»Darf ich Ihnen den Mantel abnehmen?«, fragte Frau Burkhardt. »Sie holen sich sonst eine Erkältung!«

Erschrocken sah sie, dass ein rotes Bächlein Blut von Gertruds Regenmantel auf den Vorzimmerboden tropfte.

Gertrud blickte dem Blut hinterher und ihr blieb beinahe das Herz stehen. »Ich mach Ihnen alles voller Dreck!«, rief sie entsetzt. »Entschuldigung …«

»Ich bitte Sie! Sie können doch nichts dafür.«

»Wenn Sie mir zeigen, wo Ihre Putzlappen sind, mach ich das sofort wieder weg!«

»Soweit kommt‘s noch!«, rief Frau Burkhardt. »Geben Sie mir bitte den Mantel, ich werde ihn im Badezimmer abwaschen.«

Gertrud schlug die Kapuze zurück und schälte sich, von schlechtem Gewissen geplagt, aus dem Mantel. Sie war klein und untersetzt, aber von kräftiger Statur. Die kleinen braunen Augen in dem farblosen Gesicht sahen aus wie Rosinen in einem Kuchen.

»Bitte kommen Sie weiter«, bat Frau Burkhardt, während sie den triefenden Mantel in der Hand hielt.

Gertrud Klampfl fragte schüchtern: »Darf ich vorher meinen Einkauf hereinholen? Er steht immer noch vor Ihrem Haus.«

»Um Gottes willen! Bei diesem Regen! Warten Sie bitte hier, ich hole ihn sofort herein.«

Frau Burkhardt nahm ihren Regenschirm und eilte nach draußen. In der Zwischenzeit entledigte sich Gertrud ihrer Schuhe.

Als Frau Burkhardt zurückkam, stellte sie den Einkaufswagen im Vorzimmer ab und ging Gertrud ins Wohnzimmer voran: »Ich bringe nur schnell den Mantel ins Badezimmer«, sagte sie. »Darf ich Ihnen etwas anbieten? Tee oder Kaffee?«

Gertrud überlegte. »Tee, aber nur, wenn ich keine Umstände mache.«

Während Frau Burkhardt enteilte, ließ Gertrud Klampfl ihre flinken Augen über die gediegene Einrichtung wandern – alles nur vom Feinsten. Kunstdrucke dekorierten die Wände, ein flauschiger Teppich zierte einen teuren Parkettboden, auf dem eine große Sitzlandschaft stand. Über einem Esstisch mit acht Stühlen hing ein schwarzweißes Gemälde von Wien, das mindestens zwei Meter lang und eineinhalb Meter hoch war. Erstaunt stellte Gertrud fest, dass darauf die Leute noch in Pferdekutschen fuhren. Vor dem Panoramafenster an der gegenüberliegenden Seite des Raums stand eine Zimmerlinde in Hydrokultur, und von da, wo Gertrud stand, blickte sie in eine ultramoderne Küche. Eine schwungvolle Wendeltreppe aus hellem Holz führte in den ersten Stock, wo sicherlich die Schlafzimmer lagen.

Gertrud zog die Mundwinkel herab. Sie dachte an ihre Einzimmerwohnung mit Kochnische und einem Bad, so winzig, dass sie sich aufs Klo setzen musste, wenn sie duschen wollte – und das für vierhundertneunzig Euro im Monat! Von ihrer Rente blieben ihr genau vierhundertsiebzig Euro zum Überleben.

Ihre trüben Gedanken wurden von der Hausherrin unterbrochen, die ins Wohnzimmer trat, um nach ihr zu sehen. »Bitte nehmen Sie Platz! Das Teewasser muss gleich heiß sein. Ich bin sofort wieder zurück und dann plaudern wir ein wenig, ja?«

Gertruds Blick kreiste weiter durch das Zimmer. In der Wohnlandschaft kam sie sich irgendwie verloren vor, außerdem fürchtete sie, den hellen Stoff der Couch schmutzig zu machen. Also hockte sie sich auf einen Sessel am äußersten Ende des Esstischs.

Mit einem Tablett, auf dem ein schneeweißes Teeservice aus feinstem Porzellan stand, kehrte Frau Burkhardt ins Wohnzimmer zurück. »Wollen Sie es sich nicht auf der Couch bequem machen?«, fragte sie und blieb unschlüssig in der Mitte des Raums stehen. »Dort ist es doch viel gemütlicher.«

Gertrud erhob sich nur zögernd, denn die geschmackvolle Eleganz in diesem Haus erschlug sie fast.

Frau Burkhardt stellte das Tablett auf dem Couchtisch ab und füllte Tee in die Tassen. Gertrud Klampfl ließ sich so vorsichtig auf dem Rand der Couch nieder, dass ihr halber Hintern in der Luft schwebte. Mit Kennerblick registrierte sie sofort, dass die Kekse in dem Schüsselchen keineswegs selbstgemacht, sondern teuer eingekauft waren. Draußen zuckte ein Blitz über den Himmel und für einen Augenblick begann das Licht im Haus zu flackern.

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