Nadine Erdmann - Die Lichtstein-Saga 3 - Fineas

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Die Lichtstein-Saga 3: Fineas: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei der Lichtsteine, mit deren Hilfe Interria aufrechterhalten wird, befinden sich bereits sicher in Cayas Kapelle, doch mit der Reise zu den Drachen steht Noah, Liv, Ari und Kaelan eine der größten Herausforderungen bevor. Der Stein des Feuers befindet sich in den Roten Bergen und damit in direkter Nachbarschaft zu Dakenhall, wo Konstantin bereits Vorkehrungen getroffen hat, die verhindern sollen, dass die Cays das Tal der Drachen jemals erreichen. Können Noah, Liv, Ari und Kaelan es mit List und Tücke trotzdem schaffen, Fineas unbeschadet ins Kloster zu bringen? Und welches Geheimnis hüten Ben und Mia vor ihnen?
Der dritte Roman zur großen Lichtstein-Saga von Nadine Erdmann.

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Bitter presste er die Lippen aufeinander und gab sich alle Mühe, diese ätzende Mischung aus Wut, Verdrossenheit und unendlicher Müdigkeit in seinem Inneren zu ignorieren. Es würde noch Wochen dauern, bis er die Verletzung nicht mehr spürte, und er hatte keine Ahnung, wie oft er noch schweißgebadet aus dem Schlaf schrecken würde, weil er im Traum in eine bodenlose Schlucht hinabstürzte. Er merkte nur, dass ihn all das langsam zermürbte. Der ewige Erwartungsdruck, der auf ihm als Cay lastete, die Angst, dass die Zeit zu knapp wurde, weil Konstantin mit dem Bau des Portals zu schnell voranschritt, all die Sorgen um die Menschen, die ihm wichtig waren – und dazu jetzt auch noch die ständigen Schmerzen samt körperlichen Einschränkungen. Sollte es auf ihrer Reise zu den Drachen zu einem Kampf kommen, würde er sich nur sehr eingeschränkt verteidigen können. Deshalb auf die Hilfe der anderen angewiesen zu sein und sie dadurch zusätzlich in Gefahr zu bringen, weil sie nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf ihn aufpassen mussten, war ein widerliches Gefühl. Er wollte keine verfluchte Belastung sein. Das hatten die anderen nicht verdient!

Unwirsch grub er seine Finger in seine Schulter und versuchte die Muskeln zu lockern, die sich aufgrund der Schonhaltung, die er unbewusst immer wieder einnahm, verspannten und für zusätzliche Schmerzen sorgten.

Mann, es reichte einfach.

Er war müde, frustriert und wütend und hätte am liebsten alles hingeschmissen – nur um sich allein für den Gedanken daran schlecht zu fühlen, denn schließlich war er von Cayaniel ausgewählt worden. Das war eine Ehre, die er verdammt noch mal wertschätzen sollte. Immerhin schien der Engel ja irgendwas in ihm zu sehen, das seine Wahl rechtfertigen musste.

Ari wünscht nur, er selbst würde das auch sehen können.

Im Moment sah er nur, dass sie gerade mal die Hälfte der Lichtsteine ins Kloster geholt hatten und er sich so k. o. fühlte, dass er keine Ahnung hatte, wie er die noch anstehenden Reisen durchhalten sollte.

Er atmete tief ein und aus und öffnete dann wieder die Augen.

Seine Gedanken waren in letzter Zeit auf sehr dunklen Pfaden unterwegs und er hasste sich dafür. Das Gefühl von Ausweglosigkeit, weil sein Schicksal vorbestimmt war und er sein Leben nie selbst hatte bestimmen dürfen, brachte zu oft viel zu viel Selbstmitleid und Verzweiflung mit sich. Dazu die Trauer um Raik und diese bleischwere Müdigkeit, weil die Reisen anstrengend waren, sie sich kaum Pausen dazwischen gönnen konnten und ihm jetzt auch noch diese elende Verletzung zu schaffen machte. All das wirkte wie eine tonnenschwere Last, die ihn niederdrückte und zu ersticken drohte. Manchmal stürzte ihn das wie in ein dunkles Loch und er hatte eine Heidenangst davor, dort womöglich irgendwann nicht mehr herauszukommen.

Im Moment half ihm dabei noch die Wut auf die Ungerechtigkeit, dass man ausgerechnet ihm all das aufgebürdet hatte. Das war zwar irgendwie auch eine Art von Selbstmitleid, aber wenigstens eine, die Energie gab und dafür sorgte, dass er den ganzen Mist einfach so schnell wie möglich durchziehen wollte – um dann endlich selbst bestimmen zu können, wie er leben wollte.

Bis dahin musste er allerdings überleben. Und da er sich im Moment kaum alleine verteidigen konnte, standen die Chancen dafür nicht gerade rosig.

Wieder grub Ari seine Finger in seine Schulter.

Nach allem, was er als Cay schon hatte opfern und entbehren müssen, wollte er nicht auch noch sein Leben geben.

Er knetete die verhärteten Muskeln noch stärker und spürte, wie der Schmerz in die Wunden schoss, als die Fäden unangenehm spannten.

Da war sie. Die Wut. Die musste er festhalten. Die war sein Antrieb.

Zumindest so lange, bis die Tränke wirkten.

Er atmete noch einmal tief durch und stemmte sich dann entschlossen vom Sofa hoch. Über der Lehne hing die Lederhose, die er gestern als Cay getragen hatte, und er zog sechs kleine Phiolen aus den Hosentaschen. Seine maximale Tagesration, obwohl er hoffte, dass er nicht alle brauchen würde. Drei der daumengroßen Fläschchen enthielten eine Mischung aus Kräuterblut und verschiedenen Aufputschern für die nötige Kraft und Energie – und gegen all die düsteren Gedanken, die ihn in dieses schreckliche dunkle Loch ziehen wollten. Die anderen drei enthielten ein Schmerzmittel. Er nahm von beiden Tränken einen und stürzte den Inhalt der Phiolen hinunter. Die Wirkung würde recht schnell einsetzen und hielt für drei bis vier Stunden an. Er versenkte die anderen Phiolen in den Taschen seiner Stoffhose, die zu seiner Tarnung als Fischer gehörte.

Vom Flur erklangen Schritte und Kaelan erschien in der Tür zum Wohnraum. »Wir müssen langsam los.« Er hatte mit Noah und Mattes nach dem Frühstück noch ein paar Vorräte für ihre Wanderung zusammengepackt. »Vin ist im Rucksack, aber ich hab keine Ahnung, wie lange er friedlich da drinbleibt, wenn Mattes ihn nicht mehr füttert.«

»Ich komme.« Ari sah sich kurz um, ob sie nichts vergessen hatten. Mattes würde dafür sorgen, dass alles, was sie nicht mitnehmen wollten, den Weg zurück ins Kloster fand.

Kaelan strich ihm zärtlich eine wirre Haarsträhne aus der Stirn, als Ari zu ihm an die Tür trat. »Sobald wir auf dem Fluss sind, ruhst du dich wieder aus, okay?«

Ari gab ihm einen flüchtigen Kuss. »Mach ich. Versprochen. Aber jetzt lass uns gehen, bevor die halbe Stadt unterwegs ist.«

Die Verabschiedung von Mattes fiel kurz aber herzlich aus, dann stahlen Kaelan, Noah und Ari sich mit Angelruten, Fischerkörben und einem großzügigen Proviantkorb aus der Hintertür der Schmiede. Wie am Tag zuvor trug Kaelan den Rucksack mit Vin. Vermutlich wäre der kleine Wolf nicht mal weiter aufgefallen und die meisten Leute hätten ihn bloß für einen Hund gehalten, der mit seinen Herrchen die Stadt verließ. Doch sie wollten nichts riskieren, falls doch jemand genauer hinschaute und Vin erkannte.

»Diese Strohhüte sind eine Zumutung.« Genervt strich Noah seine Haare in die Stirn, damit das Stroh auf der Haut nicht so juckte.

»Du kannst ihn absetzen, sobald wir ausreichend Abstand zwischen uns und die Stadt gebracht haben«, sagte Kaelan. »Obwohl du auf dem Fluss sicher dankbar für das Ding sein wirst, wenn die Sonne dir damit nicht Gesicht und Nacken verbrennt.«

Ari wandte sich zu den beiden um, legte den Kopf schief und betrachtete sie kurz. »Also ich finde, die Hüte sind cool. Und sie stehen euch.«

Noah bedachte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue. »Diese Hüte mögen vieles sein, aber cool gehört ganz sicher nicht dazu.«

Ari zuckte bloß die Schultern, wandte sich dann wieder um und lief vor bis zur nächsten Straßenecke, wo er ungeduldig wartete, bis Kaelan und Noah zu ihm aufgeschlossen hatten.

»Presch nicht so los, Mann«, brummte Noah. »Es ist noch nicht mal halb sechs. Jeder normale Mensch schlurft zu dieser Uhrzeit bestenfalls wie ein müder Zombie durch die Gegend. Wenn du hier völlig übermotiviert durch die Gassen rennst, als könntest du den Tag kaum erwarten, ist das total auffällig.«

Ari schnaubte, zügelte aber seinen Bewegungsdrang, obwohl weit und breit niemand zu sehen war, dem irgendetwas hätte verdächtig erscheinen können. Die Gassen hier im Ostteil der Stadt waren zu dieser frühen Stunde noch wie ausgestorben, was vor allem daran lag, dass die meisten Einwohner das große Haupttor im Süden benutzten. Das Osttor war deutlich kleiner und für größere Wagen nur schwer zu passieren. Trotzdem gab es aber auch hier zwei Torwachen, die oben auf der Brüstung standen und im Auge behielten, wer in die Stadt hineinwollte. Den drei jungen Fischern, die hinaus in Richtung Fluss liefen, schenkten sie dagegen kaum Beachtung.

»Okay, das lief perfekt«, meinte Ari zufrieden, als der Weg eine sanfte Biegung machte und eine hohe Brombeerhecke, die einen der Obstgärten umfasste, sie vor Blicken aus der Stadt verbarg. Auf der anderen Seite des Wegs wucherte eine Wildwiese, die irgendwann zu Heu werden würde, und dahinter konnte man in der Ferne den Fluss in der Morgensonne glitzern sehen. »Lass Vin raus.«

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