Klaus Willmann - Das Boot U 188

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Das Boot U 188: краткое содержание, описание и аннотация

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Von hunderten deutscher U-Boote, die im Zweiten Weltkrieg im Einsatz waren, sind nur wenige zurückgekehrt. Und kaum einer aus der kleinen Zahl der überlebenden Besatzungsmitglieder war bereit, über seine Erlebnisse aus dieser Zeit zu berichten. Klaus Willmann hatte Gelegenheit, mit einem dieser wenigen zu sprechen und seine Geschichte niederzuschreiben – auch mit Hilfe des wieder nach Deutschland gelangten Original-Kriegstagebuch von U 188.
Anton Staller, in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und später erfolgreicher Orgelbauer, hat den Wahnsinn des Seekrieges miterlebt. Der sehr persönliche Bericht lässt nicht nur den Alltag auf dem Boot mit seiner bedrückenden Enge, der ständigen Bedrohung durch Wasserbomben- und Fliegerangriffe plastischer werden. Wir erfahren auch von den Gedanken und Gefühlen der Soldaten auf See: vom ewigen Widerspruch zwischen Pflichtbewusstsein und Zweifeln, von der Sucht danach, jede Möglichkeit der Ablenkung vom Kriegsalltag zu nutzen, vom Wissen um die zerstörerischen Folgen des eigenen Tuns und der sich immer mehr Bahn brechenden Erkenntnis, für eine sinn- und aussichtslose Sache ins tödliche Abenteuer gehetzt zu werden.

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Am nächsten Morgen waren wir mit unseren feldgrauen Uniformen, durchwegs blank polierten Stiefeln, den Knobelbechern, und Stahlhelmen in offenem Viereck zur Vereidigung angetreten. Schon am Nachmittag nach diesem feierlichen Treueschwur, den wir vor einem Korvettenkapitän, unserem Kompaniechef und einigen Marineoffizieren leisten mussten, entpuppten sich einige unserer Ausbilder als einfallsreiche Sadisten. Heinz Lücker und ich waren der gleichen Gruppe zugeteilt und schienen mit unserem Gruppenführer einen Glücksgriff getan zu haben. Bootsmann Maiwald schrie zwar genauso laut wie die anderen Ausbilder über den Kasernenhof, doch unter seiner rauen Schale glaubten wir schon am ersten Tag seinen gutmütigen, vielleicht sogar nachsichtigen Kern erkennen zu können. Wir schätzten, dass er etwa drei, vier Jahre älter als wir sein mochte. Das schwarze Verwundetenabzeichen, das Band des Eisernen Kreuzes auf seiner Brust und dazu sein leicht hinkender Gang verrieten uns, dass er schon im Einsatz gewesen sein musste, bevor er hier als Ausbilder gelandet war.

Doch auch unser Infanterie-Ausbilder hatte den Ausbildungsplan genau zu befolgen, denn Kapitänleutnant Wolters sah alles. Unseren unnachsichtig strengen Kompaniechef nannten wir schon nach wenigen Tagen den »Schrecken der Nordsee«, denn er hatte die unangenehme Angewohnheit, unvermutet bei irgendeiner der Gruppen zu erscheinen, dabei jeden Mann genau zu beobachten und hart durchzugreifen: »Wollen Sie nicht oder können Sie nicht? Nur keine Müdigkeit vortäuschen, sonst muss ich Sie persönlich so lange schleifen, bis Sie die Englein singen hören!«

Eines Tages hingen dunkle Herbstwolken über den Niederlanden, als wir den »Schrecken der Nordsee« wieder einmal auf dem Übungsgelände hinter den Kasernenblöcken umherstolzieren sahen. Ich ahnte Schlimmes, als ich ihn direkt auf unsere Gruppe zukommen sah. Wir übten gerade das korrekte Vorbeigehen an Vorgesetzten in strammer Haltung. Kaleu Wolters war nur noch wenige Meter von uns entfernt, als er schrie: »Alles hört auf mein Kommando!«

Schon nach wenigen Minuten fühlte ich, wie mir der Schweiß von der Stirn lief und in meinen Augen brannte. Wir mussten nämlich in unseren grauen Drillichanzügen mit angelegten Gasmasken und vorgehaltenen Karabinern durch das feuchte Herbstgras robben. Das hieß, eng an die Erde geschmiegt sich so rasch wie möglich vorwärts zu bewegen. Durch den Filter der Gasmaske bekam ich kaum genügend Luft und hörte unseren Kompaniechef: »Das geht schneller! Einige von euch lahmen Enten glauben wohl, sie seien hier in einem Erholungsheim! Sprung auf! Marsch, marsch! Das Atmen auf Kriegsschiffen kann viel anstrengender sein als hier. Lernt also besser jetzt schon, sparsam zu atmen!« Heinz Lücker erzählte mir später, dass »dieser Arsch« ihn beim Robben mit dem Stiefel nach unten gedrückt und dabei halblaut gefragt habe: »Sie wollen sich wohl einen Heimatschuss einhandeln, weil Sie Ihr Hinterteil so zielgerecht darbieten?« Nach einer halben Ewigkeit entfernte sich der »Schrecken der Nordsee« endlich, nachdem er einige von uns mit verächtlichen Blicken bedacht hatte. Ich glaubte, dass seine stahlblauen Augen länger auf mir ruhten als auf meinen Kameraden.

»Gasmasken ab!« Die Stimme von Bootsmann Maiwald klang wie eine Erlösung. Heinz Lücker stand neben mir, als wir unsere Gasmasken von den Gesichtern zerrten. Wütend blickte er dem Offizier nach und raunte mir dabei halblaut ins Ohr: »Jetzt will er wohl die Gruppe Schmidt mit seinem Charme beglücken. Glaubt denn diese wandelnde Vogelscheuche, wir müssen demnächst in England landen, um dort mit unseren Knobelbechern und Karabinern nach London zu marschieren?«

Noch bevor ich antworten konnte, bemerkte ich Bootsmann Maiwald, der dicht hinter uns stand und leise feststellte: »Das möchte ich überhört haben, Lücker.« Laut wandte er sich an uns alle, die wir – immer noch schwer atmend – damit beschäftigt waren, unsere Gasmasken in den länglich-runden Blechbehältern zu verstauen. »Ihr könnt einen Halbkreis bilden und euch setzen.« Dieser hochwillkommenen Anordnung wollte ich gerade Folge leisten, als mich ein Wink Maiwalds zurückhielt: »Herr Kaleu Wolters scheint Sie besonders in sein Vaterherz geschlossen zu haben. Ich soll Sie fragen, ob Sie sein Aufklarer werden möchten.« Für alle anderen unhörbar fügte er leise hinzu: »Wehe Ihnen, wenn Sie es wagen sollten, dieses großzügige Angebot abzulehnen. Das würde für Sie hier künftig die Hölle auf Erden bedeuten.« Wieder laut fragte er: »Was kann ich Herrn Kaleu melden?«

In Sekundenschnelle wog ich die mir entstehenden Vor- und Nachteile gegeneinander ab, die mir durch die unmittelbare Nähe zum »Schrecken der Nordsee« entstehen würden. Dann stand ich stramm und meldete: »Diese Aufgabe übernehme ich gerne, Herr Bootsmann!«

Maiwald nickte mir kurz zu: »Dies und nichts anderes wird von Ihnen erwartet, Matrose Staller.«

Als am folgenden Tag meine Kameraden abends nach dem üblichen Kasernendrill damit beschäftigt waren, sämtliche Stuben, die Flure, die Duschen und auch die Toiletten aufzuklaren (reinigen), bevor der UvD kam, um sie zu inspizieren, musste ich mich bei Kaleu Wolters melden. Insgeheim fragte ich mich, ob ich etwa künftigen Strafmaßnahmen durch meine Tätigkeit als Aufklarer des Chefs entgehen könnte. Es war nämlich schon mehrmals sehr schlecht um unsere Nachtruhe bestellt gewesen, wenn der UvD in unserer Stube Staub- oder Schmutzreste in irgendwelchen Ritzen gefunden hatte und uns deshalb stundenlang über den Kasernenhof gejagt hatte.

Den Rat Maiwalds befolgend, ging ich nun mit blank gewienerten Knobelbechern, tadellos gereinigten Fingernägeln und sauberem Drillichanzug in den ersten Stock des Kasernenblocks und klopfte mit unguten Erwartungen an die Tür des Zimmers, hinter der unser allgewaltiger »Schrecken der Nordsee« wohnte.

Die Tür wurde schwungvoll geöffnet; ich stand stramm, grüßte vorschriftsmäßig und meldete mich zur Stelle. Zu meiner Überraschung benahm sich der Chef so freundlich zu mir, wie ich ihn niemals zuvor gesehen hatte. Er bat mich höflich in sein Zimmer, zeigte mir seine in einem großen Schrank hängenden Uniformen und die zu ihrer Pflege vorgesehenen Kleiderbürsten, seine Stiefel, die eleganten Schuhe der Ausgehuniform und seine sonstigen persönlichen Gegenstände, denen ich in den nächsten beiden Monaten meine Aufmerksamkeit zu schenken hatte. Von Maiwald wusste ich, dass der Chef besonderen Wert auf blankes Schuhwerk legte, und kannte auch schon einige Besonderheiten meines Vorgesetzten, die ich unbedingt beachten sollte. Am Ende unserer infanteristischen Ausbildung in Holland war ich selbst überrascht, wie gut es mir gelungen war, den gestrengen »Schrecken der Nordsee« fast immer zufrieden zu stellen.

Einige Tage vor dem Weihnachtsfest des Jahres 1941 – dieser strenge Winter war auch in den Niederlanden ungewöhnlich kalt – wurden wir von einem Ärzteteam der Kriegsmarine sehr gründlich untersucht. Als einer der Letzten stand ich, nur mit meiner Unterhose bekleidet, in der mäßig beheizten Turnhalle der Kaserne vor dem Oberstabsarzt, der mir mit anerkennendem Kopfnicken einen Schein überreichte, auf dem ich als abschließende Bemerkung lesen konnte: »GFU«.

Vorschriftsmäßig stramm stehend fragte ich: »Bitte Herrn Oberstabsarzt fragen zu dürfen. Was bedeutet GFU?«

»Mann! Darauf können Sie stolz sein! Dieses Ergebnis steht nur bei sehr wenigen. Mit Ihrem seltsamen Beruf können Sie natürlich nicht in einem Maschinenraum oder an Elektromaschinen dienen. Aber für die seemännische Laufbahn auf einem U-Boot sind Sie gesundheitlich hervorragend geeignet. GFU bedeutet Geschützführer Unterseeboot!« Vor Schreck fiel mir nichts anderes ein: »Aber ich möchte doch über Wasser fahren. Dort unten bekomme ich ganz sicher Platzangst und gefährde dadurch andere. Ich halte mich für die U-Boot-Waffe für völlig ungeeignet.«

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