Heiko Hentschel - Das flüsternde Glas (Glas-Trilogie Band 2)

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Das flüsternde Glas (Glas-Trilogie Band 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Die actionreiche Monsterjagd geht weiter! Moritz und seine Schwester Konstanze sind auf der Suche nach einem mächtigen Wesen mit heilenden Kräften – dem Mock! Nur der Mock kann ihre Freundin Helene von dem Fluch erlösen, der sie vor über 300 Jahren zum Leben als Untote verdammt hat. In der finsteren Stadt Bad Greifenstein, die unter der nächtlichen Heimsuchung furchterregender Monster leidet, kommt Helenes Rettung endlich in greifbare Nähe – bis sich ein Werwolf an Moritz' Fersen heftet. Denn der Junge trägt den schwarzen Splitter der todbringenden Glasmaske bei sich. Und dieser Splitter singt ein Lied, dem alle Monster hörig sind … Atmosphärisch dicht, düster & mitreißend – der zweite Teil der bildgewaltigen Fantasy-Trilogie Heiko Hentschel entwirft in seiner Glastrilogie eine fantasievolle, mittelalterliche Welt mit einer ganz eigenen düsteren Atmosphäre. Sein bildgewaltiger Erzählstil lässt die Leser*innen tief in die Geschichte eintauchen. Wilde Verfolgungsjagden und die dramatischen Kampfszenen mit ungewöhnlichen Monstern lassen einen kaum zu Atem kommen. Für Fans von Fantastic Beasts und Skulduggery Pleasant. In der Welt der Glas-Trilogie sind bisher erschienen: Das hungrige Glas (Band 1) Lügen haben spitze Zähne (Kurzgeschichte, E-Book) Das flüsternde Glas (Band 2) Stimmen zum ersten Band: «Die Stärken des Reihenauftakts Das hungrige Glas sind zahlreich: Die Geschichte ist von Anfang an spannend, entwirft eine fantasievolle Welt mit sympathischen Figuren und ist atmosphärisch erstaunlich dicht – sowohl was das Gruseln als auch das historische Setting angeht» Eva Maus, Eselsohr 10/2019 «die Geschichte hatte viele verschiedene Facetten und ich möchte gar keine von diesen nennen, da hier so viele tolle, kreative und mitreißende Dinge, Wesen und Gegenstände Einzug halten, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen bzw. worüber man berichten soll.» Books and Cats Blog «Die düstere Stimmung, die einzelnen Charaktere und teils neu kreierten Monster sind so treffend skizziert, dass man sie förmlich vor Augen hat. Dem Autor gelingt es meisterhaft, eine knisternde Spannung vom Anfang bis zum Ende aufzubauen, die durch humorvolle Passagen unterbrochen wird (…) Absolut empfehlenswert!» Christa Robbers, Kids Best Books

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»Die sind aber doch schon da!«

Die Stimme kam von der Tür. Moritz lehnte zittrig im Rah­men. Hinter ihm standen Konstanze mit der Elster und Dr. Julius Mehltau. »Diese Kreaturen kommen hierher und zerstören euer Zuhause. Konstanze sagte, es wäre bereits das dritte Mal in diesem Jahr – abgesehen von den getöteten Tieren.«

Rita schwieg.

»Regeln nützen nur dann etwas, wenn sich beide Seiten daran halten.« Moritz blickte finster drein. »Ich glaube, es wird Zeit, dass jemand da hochgeht und herausfindet, was dort vor sich geht.«

Wenig später schlug Moritz den Kragen seiner Jacke hoch zum Schutz vor den - фото 11

Wenig später schlug Moritz den Kragen seiner Jacke hoch, zum Schutz vor den Dämpfen. Mit wackligen Knien brachte er die wenigen Stufen der Schwarzen Katze hinter sich und trat in die Nacht hinaus. Überall lauerte dunkelgrauer Stein. Er blickte die schmucklose Pflasterstraße hinunter, die im fahlen Licht des Halbmondes diesig und verwaschen aussah.

Die wenigen Schritte bis zur rückwärtigen Tür des Dampf­wagens schienen seine letzten Kräfte aufzuzehren. Der allgegen­wärtige Gestank, der ihn umwehte, hatte sich verändert. Er hatte von schwer und bitter zu einer süßlichen Note gewechselt. Ein Aroma, das er nur allzu gut kannte. Nicht zum ersten Mal in dieser Nacht fühlte er sich an das Innere des Dampfwagens erinnert. Und sein Gefühl wurde bestätigt, als er mit schmerzenden Händen den Türgriff herunterdrückte.

Im Wagen müffelte es wie auf der Straße. Schwächer zwar und weniger niederschmetternd, aber es bestand kein Zweifel: Es roch nach Monstern. Nach vielen, vielen Monstern.

Das Innere des Fahrzeugs erinnerte an eine verwinkelte gol­­­de­ne Höhle, die im Schein unzähliger Kerzen erstrahlte. Schwe­­re Vorhänge, schiefe Regale und bunte Kissen trennten Arbeits- und Wohnbereiche voneinander ab und verliehen dem Vehi­­kel, das in den Grundzügen Ähnlichkeit mit zwei miteinander verschmolzenen Postkutschen aufwies, einen gemütlichen Charme. Bis unter die Decke stapelten sich Bücher, Waffen und Kurio­sitäten. Am gegenüberliegenden Ende des Fahrzeugs führte eine schmale Metalltreppe zu einem Wintergarten in Form einer Bunt­­glaskuppel. Unzählige absonderliche Pflanzengeschöpfe fanden darin Platz. Derzeit enthielt der Wagen allerdings noch etwas anderes: Käfige. Sie türmten sich über- und untereinander, waren in allen Größen und Formen auf Regalen und Tischen festgezurrt, hingen von der Decke, stapelten sich auf dem Boden und machten jeden Gang durch den Wagen zum Spießrutenlauf. Und nicht einer der Käfige war leer. Wohin Moritz im Kerzenschein auch blickte – unheimliche Augenpaare starrten ihn an. Monster. Sie waren überall. Die Kreaturen lummer­­ten, higgelten, klonzten und fidolenzten unablässig. Ob miteinander oder mit ihm, war schwer zu sagen.

Moritz zog seinen schmerzenden Körper ins Wageninnere. Zittrig nahm er das Labyrinth aus Käfigen in Angriff. Jetzt, da sich seine Knochen anfühlten, als wären sie unter einen Ochsen­karren geraten, wurde die tägliche Zickzackroute zur Tortur.

Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen. Vor fast zwei Jahren, am Vorvorabend des Weihnachtsfestes im Jahr 1811, war Moritz, Konstanze und Helene ein Boogelbie zugelaufen. Ein­­fach so.

Diese kleinen Monster, die andere übernatürliche Kreaturen aufspüren konnten wie die Franzosen Schmuggelware, waren außer­­ordentlich scheu. Es grenzte an ein Wunder, dass das Geschöpf freiwillig zu ihnen gekommen war und sich bereitwillig hatte einfangen lassen. Und es blieb nicht bei dem einen Boogelbie. Am Neujahrsmorgen saßen zwei weitere auf den Stufen des Dampfwagens und glotzten ihn kuhäugig an.

Was Konstanze für eine erfreuliche Abwechslung gehalten hatte – sie machte sich einen Spaß daraus, den Wesen Namen zu geben und ihnen Kunststücke beizubringen –, entwickelte sich schnell zu einem Albtraum. Denn ab diesem Zeitpunkt saß jede Woche ein neues Geschöpf auf ihrer Türschwelle und starrte Moritz an, als ob es auf irgendetwas warten würde. Und es waren nicht nur Boogelbies. Leuchtwarten, Brummzargen, Wolpertinger und Schattengecken gesellten sich ebenfalls dazu. Einige der Wesen hatte Moritz noch nie gesehen und selbst Helene fand in den Untiefen des Dampfwagens kein Buch oder Schrift­­stück, das ihre Gattung oder Herkunft verraten hätte. Was sie hier wollten? Warum sie ihnen folgten? Moritz kannte die Antwort nicht. Er wusste nur, dass jeden Tag neue Monster hinzu­­kamen.

Nach drei Monaten platzten die Käfige aus allen Nähten. Nach einem halben Jahr war kaum ein Fleck im Dampfwagen vor den ungebetenen Besuchern sicher. Sie versteckten sich unter Kissen, Decken, Mänteln, quetschten sich zwischen Regale und Bücher, machten es sich in Tassen und Krügen gemütlich; ein Gluhschwanz hatte sogar den Ofen in Beschlag genommen. Der Wagen glich einer Monster-Herberge.

Einen festen Schlafplatz hatten die Kinder schon lange nicht mehr. Sie konnten sich nur dorthin quetschen, wo gerade eine Lücke frei geworden war, immer auf der Hut, nicht dabei von einem Schnattermolch in den Po gebissen zu werden.

Naturgemäß hatten die Boogelbies große Schwierigkeiten mit den fremden Gästen. Sie schlugen Daueralarm. Zuerst zergelten sie stoßweise, dann verwandelten sich ihre Laute in Pleurren und Schränzen. Ein nervtötendes Konzert, von dem Moritz schon fürchtete, es würde nie mehr enden.

Doch nach einer Woche Boogelbie-Rabatz hörten die Alarm­rufe auf. Nicht weil sich die Kreaturen nun doch endlich an die neue Gesellschaft gewöhnt hätten, vielmehr war die eine Hälfte vor Erschöpfung in Ohnmacht gefallen und die andere hatte sich derart heiser geschränzt, dass sie keinen Ton mehr herausbekam.

Nur zwei Boogelbies waren davon unbeeindruckt geblieben: Brummi, von dem Konstanze behauptete, dass er der Großvater aller Boogelbies wäre, und Fips, ein zartes Geschöpf mit warmen, fast goldenen Schuppen und schillernden Langohren.

Mit großen, erwartungsvollen Augen starrte der kleine Fips ihn jetzt aus dem Käfig heraus an und bobbelte freudig auf und ab, in der Hoffnung, seinen besten Freund auf Moritz’ Rücken zu entdecken. Doch Brummi fehlte. Er würde nie wiederkommen.

Das Bobbeln erstarb. Der Ausdruck des kleinen Schuppen­monsters veränderte sich. Eine ganze Welt der Traurigkeit spülte durch die riesigen hellblauen Augen, dann wandte er sich ab und begann leise zu zittern.

Moritz schluckte. Nicht zum ersten Mal an diesem Abend dachte er an Edgar. Der Geist seines Freundes war überall spür­­bar. In den Kuriositäten, die in den Regalen standen, in den Büchern, die er angehäuft hatte, den Aufzeichnungen und Illustrationen, die er selbst angefertigt hatte. Sogar die silbergraue Weste, die Moritz am Leib trug, und der Teleskopstab, den er immer mit sich führte, waren Edgars ureigene Erfindungen gewesen. Die Weste hebelte die Schwerkraft aus, mit ihr lief man schneller, hüpfte weiter und sprang höher als jedes andere Lebewesen. Das Kleidungsstück war aus dem Fell eines La-Kas gefertigt, einem Monster, dessen Haar die Fähigkeit besaß, seinen Träger federleicht zu machen.

Und die Teleskopstäbe waren Edgars ganzer Stolz gewesen. Sie bestanden aus Messing und verfügten über einen versteckten Mechanismus: Man konnte sie auf ein Maß von über zwei Metern verlängern oder sie in eine scharfe Klinge verwandeln, mit nur einem Knopfdruck. Eine praktische Waffe, die nach getaner Arbeit zu einem Zylinder zusammenschrumpfte und sich so in jeder Tasche verstauen ließ.

Moritz seufzte. All das war hier. Nur Edgar nicht. Sein Gehrock in changierendem Weinrot und Violett lag einsam an seinem ver­­waisten Arbeitsplatz, genau wie sein seidenes Haarband und sein runder Kneifer. Fein säuberlich zusammengelegt, als ob er jeden Moment zur Tür hereinkommen würde – begeistert, eine neue Monstergattung entdeckt zu haben.

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