Charles Dickens - Die Pickwickier

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Die Pickwickier ist der erste Roman von Charles Dickens. Der humoristische Roman, den Dickens mit 23 Jahren veröffentlichte, machte ihn praktisch über Nacht berühmt.
Hauptfigur des Romans ist der Gelehrte Samuel Pickwick, Gründer und Präsident des Pickwick-Klubs. Um neue Erkenntnisse zu sammeln, unternimmt er zusammen mit den Klubmitgliedern Tracy Tupman, Augustus Snodgrass und Nathaniel Winkle zahlreiche Reisen innerhalb Englands. Beinah episodenhaft und mit viel Humor und Situationskomik schildert Charles Dickens dabei die zu bestehenden Abenteuer. Durch die Berufung auf die (fiktiven) Protokolle des Pickwick-Klubs verleiht er seiner Geschichte Authentizität.

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Fast ein Jahr lang sah ich dieses Gesicht immer blasser werden; fast ein Jahr lang sah ich Tränen über die vergrämten Wangen rinnen, ohne daß ich den Grund kannte. Aber endlich kam ich doch dahinter. Man konnte es mir nicht länger verbergen. Sie hatte mich nie geliebt, und ich habe auch nie geglaubt, daß sie mich liebte. Sie verachtete meinen Reichtum und haßte den Glanz, der sie umgab. Das hatte ich nicht erwartet. Sie liebte einen andern. An eine solche Möglichkeit hatte ich nie gedacht. Seltsame Gefühle bemächtigten sich meiner, und irgendeine geheimnisvolle Macht flüsterte mir Gedanken zu, die in meinem Hirne wirbelten und tobten. Sie haßte ich nicht, wohl aber den Menschen, um den sie immer weinte. Ich beklagte ja, ich beklagte das elende Leben, zu dem sie von ihren kaltherzigen und selbstsüchtigen Verwandten verdammt worden war. Ich wußte, daß sie nicht lange machen konnte, aber der Gedanke, sie könnte vor ihrem Tode einem unglücklichen Geschöpfe das Leben geben, das die Bestimmung trüge, den Wahnsinn auf seine Sprößlinge fortzupflanzen, gab den Ausschlag. Ich faßte den Entschluß, sie zu ermorden.

Viele Wochen trug ich mich mit dem Gedanken, sie zu vergiften, dann, sie zu ertränken, und dann, sie zu verbrennen. Ein herrliches Schauspiel, das große Haus in Flammen, in denen das Weib des Wahnsinnigen zu Asche verbrannte. Dann auch noch der Spaß, eine große Belohnung für die Entdeckung des Täters auszusetzen und einen vernünftigen Menschen für eine Tat, die er nie begangen, im Winde baumeln zu sehen – und all dies durch die Schlauheit eines Wahnsinnigen! Ich dachte oft an diesen Plan, aber endlich gab ich ihn wieder auf. Oh, welch eine Lust, Tag für Tag das Rasiermesser zu streichen, die Schärfe der Schneide zu befühlen und an das Klaffen zu denken, das ein Schnitt mit diesem dünnen, glänzenden Stahl hervorbringen würde!

Endlich flüsterten mir die Geister, die mich früher sooft besucht hatten, ins Ohr, daß die Zeit gekommen war, und drückten mir dabei das offene Rasiermesser in die Hand. Ich faßte es mit festem Griff, stand leise vom Bett auf und beugte mich, über mein schlafendes Weib. Sie hatte ihr Gesicht mit den Händen bedeckt. Ich entfernte sie sachte, und sie sanken auf ihre Brust. Sie hatte geweint, denn ihre Wangen trugen noch die feuchten Spuren von Tränen. Ihr Gesicht war sanft und ruhig, und in dem Augenblick, als ich sie so betrachtete, überflog ein leichtes Lächeln ihre blassen Züge. Ich legte leise meine Hand auf ihre Schulter. Sie fuhr auf, aber nur wie in einem vorübergehenden Traum. Ich beugte mich abermals vorwärts. Sie schrie auf und erwachte.

Eine einzige Bewegung meiner Hand würde für immer jeden Laut aus ihrer Kehle erstickt haben. Aber ich war erschreckt und trat zurück. Ihre Augen waren fest auf die meinigen geheftet. Ich weiß nicht, wie es zuging, aber sie schüchterten mich ein und nahmen mir allen Mut. Sie erhob sich aus dem Bett, unverwandt ihre Blicke auf mich gerichtet. Ich zitterte, hielt das Rasiermesser in der Hand, konnte mich aber nicht von der Stelle bewegen. Sie ging auf die Tür zu. Kurz davor drehte sie sich um und wandte die Augen von meinem Gesicht ab. Der Zauber war zerstört. Ich sprang auf sie zu und faßte sie am Arm. Schrei folgte auf Schrei, und sie sank zu Boden.

Jetzt hätte ich sie, ohne ein Widerstreben befürchten zu müssen, ermorden können, aber der Lärm hatte alle im Hause auf die Beine gebracht. Ich hörte Fußtritte auf den Treppen, versteckte das Rasiermesser wieder an seinem Ort, öffnete die Tür und rief laut um Hilfe. Man kam, hob sie auf und legte sie wieder auf ihr Bett. So lag sie einige Stunden besinnungslos da; aber mit dem Leben und der Sprache kehrte nicht auch die Vernunft wieder; sie tobte in wilden und wütenden Delirien.

Man rief Ärzte herbei, große und berühmte Gelehrte, die in prächtigen Equipagen mit wunderschönen Pferden und prunkenden Lakaien, vorfuhren. Sie wichen wochenlang kaum von ihrem Bett. Endlich hielten sie ein Konsilium, in dem sie sich leise und feierlich in einem Nebenzimmer miteinander berieten. Einer, der allerberühmteste, nahm mich sodann beiseite, bat mich, ich solle mich auf das Schlimmste gefaßt machen, und erklärte mir, mir, dem Wahnsinnigen, daß mein Weib irrsinnig sei. Er stand mit mir an einem offenen Fenster, blickte mir ins Gesicht, und seine Hand ruhte dabei auf meinem Arm. Mit einem Ruck hätte ich ihn auf die Straße hinunterschleudern können. Es wäre ein köstlicher Spaß gewesen, wenn ich es getan hätte; aber mein Geheimnis stand auf dem Spiel, und so ließ ich ihn gehen. Ein paar Tage nachher sagten sie mir, ich müßte meine Frau aufs strengste beaufsichtigen lassen und ihr einen Wärter bestellen. – Ich! – Ich ging ins Freie, wo mich niemand hören konnte, und lachte, daß die Luft von meinem Jauchzen widerhallte.

Sie starb den Tag darauf. Der weißköpfige alte Mann folgte ihr zum Grabe, und die stolzen Brüder ließen eine Träne auf die starre Leiche der Unglücklichen fallen, deren Leid sie, als sie noch lebte, ohne mit der Wimper zu zucken, mit angesehen hatten. Alles dies war Nahrung für meine innere Lust, und ich lachte beim Heimfahren von dem Leichenbegängnis hinter dem weißen Taschentuch, daß mir die Tränen in die Augen traten.

Aber obgleich ich meinen Plan durchgeführt und sie unter die Erde gebracht hatte, so war ich doch unruhig und verstört und fühlte, daß mein Geheimnis nicht lange mehr verborgen bleiben konnte. Ich vermochte nicht, die wilde Heiterkeit und Freude, die in meinem Innern kochte, zu verheimlichen; ich mußte ihr, wenn ich allein zu Hause war, durch Hüpfen, Tanzen, Zusammenschlagen der Hände und lautes Hinausbrüllen Luft machen. Ging ich aus und sah ich überall eine geschäftige Menge durch die Straßen oder nach dem Theater eilen oder hörte ich Musik" und sah tanzen, so fühlte ich eine so tobende Lust, daß ich in die Häuser hätte einbrechen, den Leuten Stück für Stück das Fleisch vom Leibe reißen und laut aufheulen mögen in tollem Entzücken. Aber ich knirschte mit den Zähnen, stampfte mit den Füßen auf die Erde und grub mir die Nägel in die Hände. So hielt ich mich gewaltsam zurück, und noch kein Mensch ahnte, daß ich wahnsinnig war.

Ich erinnere mich noch, obgleich dies zu den letzten Dingen gehört, deren ich mich entsinnen kann, denn seit kurzem vermenge ich die Wirklichkeit mit meinen Träumen, und da ich so viel zu tun habe, daß ich trotz der größten Eile nicht fertig zu werden vermag, so gebricht es mir an Zeit, beide aus der wunderlichen Verwirrung, in der sie vor mir auftauchen, zu trennen, ich erinnere mich noch, wie ich endlich meinen Zustand merken ließ. Haha! Es ist mir, als sähe ich noch die entsetzten Blicke, als fühlte ich noch die Leichtigkeit, womit ich sie von mir schleuderte, ihnen die geballten Fäuste in die aschfahlen Gesichter schlug und dann auf den Flügeln des Windes dahineilte, die schreiende und tobende Menge weit hinter mir zurücklassend. Die Kraft "eines Riesen kehrt in meine Muskeln zurück, wenn ich nur daran denke. Da, wie diese Eisenstange sich unter meinem wütenden Griffe biegt! Ich könnte sie zerbrechen wie einen dürren Ast, wenn nur nicht die langen Gänge mit den vielen Türen wären, ich glaube nicht, daß ich mich zurechtfinden könnte, und wenn auch, ich weiß recht wohl, daß unten eiserne Tore sind, die man immer verriegelt und verschlossen hält. Sie wissen, mit was für einem schlauen Irren sie es zu tun haben, und sind stolz darauf, mich hier zu haben, um mich zeigen zu können.

Wo war ich stehengeblieben? Ja, richtig. Ich hatte einen kleinen Ausflug gemacht. Es war spät in der Nacht, als ich nach Hause kam, und ich fand den hochmütigsten der drei stolzen Brüder auf mich warten, eines dringenden Geschäfts wegen, wie er sagte; ich erinnere mich noch recht gut. Ich haßte diesen Menschen mit dem ganzen Haß des Wahnsinns. Oft und oft hatte es mir schon in den Fingern gejuckt, ihn zu zerreißen. Man sagte mir, daß er da wäre. Ich eilte rasch die Treppe hinauf. Er hatte mir etwas mitzuteilen. Ich schickte die Dienerschaft fort. Es war spät, und wir befanden uns allein, zum erstenmal .

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