Charles Dickens - Die Pickwickier

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Die Pickwickier ist der erste Roman von Charles Dickens. Der humoristische Roman, den Dickens mit 23 Jahren veröffentlichte, machte ihn praktisch über Nacht berühmt.
Hauptfigur des Romans ist der Gelehrte Samuel Pickwick, Gründer und Präsident des Pickwick-Klubs. Um neue Erkenntnisse zu sammeln, unternimmt er zusammen mit den Klubmitgliedern Tracy Tupman, Augustus Snodgrass und Nathaniel Winkle zahlreiche Reisen innerhalb Englands. Beinah episodenhaft und mit viel Humor und Situationskomik schildert Charles Dickens dabei die zu bestehenden Abenteuer. Durch die Berufung auf die (fiktiven) Protokolle des Pickwick-Klubs verleiht er seiner Geschichte Authentizität.

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Auch der Titel hatte etwas Unheimliches, und Mr. Pickwick konnte es sich nicht versagen, ängstliche Blicke im Zimmer umherzuwerfen. Nach einiger Überlegung fühlte er jedoch die Albernheit, solchen Gefühlen Raum zu geben; er putzte das Licht abermals und las, wie folgt:

MANUSKRIPT EINES IRREN

"Ja! Eines Irren! Wie mir dieses Wort vor vielen Jahren ins Herz geschnitten hätte! Wie es das Entsetzen, das mich zuweilen anzuwandeln pflegte, geweckt und das Blut glühend und zischend durch meine Adern gejagt haben würde, bis der kalte Tau der Angst in großen Tropfen auf meine Stirn getreten wäre und meine Knie vor Furcht geschlottert hätten! Aber jetzt liebe ich es. Es ist ein schönes Wort. Zeigt mir den Monarchen, dessen finsterer Groll je so gefürchtet worden wäre wie der starre Blick des Wahnsinns, dessen Stricke und Beile nur halb so sicher wären wie der Griff eines Tobsüchtigen. Haha! Es ist etwas Großes, wahnsinnig zu sein, angesehen zu werden wie ein wilder Löwe durch die Stäbe des Eisengitters, die lange, stille Nacht durch zu heulen und mit den Zähnen zu knirschen und lustig mit den Ketten dareinzuklirren und dann, im Entzücken über diese köstliche Musik, sich im Stroh zu wälzen und zu wühlen. Es lebe das Tollhaus! Oh, es ist ein herrlicher Ort!

Ich erinnere mich der Zeit, wo mich der Gedanke, wahnsinnig zu werden, mit einem solchen Entsetzen erfüllte, daß ich oft, wenn ich aus dem Schlafe auffuhr, auf die Knie niederfiel und inbrünstig zu Gott flehte, er möchte den Fluch meiner Familie von mir nehmen; daß ich den Anblick der Heiterkeit und des Glückes floh, um mich an einsamen Orten zu verbergen, und manche langsam sich schleppende Stunde verbrachte, um die Fortschritte des Fiebers zu beobachten, das mein Gehirn verzehrte. Ich wußte, daß der Wahnsinn in meinem Blute kreiste und tief im Mark meiner Knochen steckte, daß zwar eine Generation von dieser Pest bewahrt geblieben war, aber daß ich der erste sein werde, bei dem sie wieder ins Leben treten müßte. Ich wußte, daß es so sein mußte, daß es immer so gewesen war und immer so sein würde, und wenn ich mich in einem belebten Saal in irgendeine dunkle Ecke zurückzog und die Leute flüstern, sich zuwinken und die Augen auf mich richten sah, da wußte ich, daß sie über den zum Wahnsinn Verdammten sprachen, und schlich mich hinweg, um in der Einsamkeit meinen Grübeleien nachzuhängen. So währte es Jahre, lange, lange Jahre. Die Nächte hier sind hin und wieder auch lang, sehr lang; aber sie sind nichts gegen die qualvollen, ruhelosen Nächte und die schrecklichen Träume, die mich damals heimsuchten. Ein Schauder überläuft mich, wenn ich nur daran denke. Düstere Gestalten mit tückischen, lauernden Gesichtern drückten sich in die Ecken meines Schlafgemachs und beugten sich des Nachts über mein Bett, um mich wahnsinnig zu machen. In leisem Flüstern erzählten sie mir, der Boden des alten Hauses, in dem mein Großvater starb, sei von seinem Blute getränkt, das er im Wahnsinn selber vergossen. Ich hielt mir die Ohren zu, aber es schrie in meinem Kopfe, bis das Zimmer widerdröhnte, daß zwar eine Generation vor ihm vor Wahnsinn bewahrt geblieben sei, aber sein Großvater jahrelang, an den Boden gefesselt, dagelegen habe, damit er sich nicht selbst in Stücke risse. Ich wußte, sie sagten mir die Wahrheit, ich wußte es nur zu gut. Ich hatte es jahrelang vorher schon herausgefunden, obgleich man es mir zu verbergen suchte. Haha! Ich war ihnen zu schlau, ich, der Irrsinnige!

Endlich kam es über mich, und da nahm es mich wunder, wie ich mich je davor hatte fürchten können. Ich konnte jetzt unter die Leute gehen und mit ihnen lachen und johlen, so gut wie irgendeiner. Ich wußte, daß ich wahnsinnig war, aber sie hatten nicht die leiseste Ahnung davon. Wie jauchzte ich in meinem Innern über den Streich, den ich ihnen jetzt spielte, ihnen, die früher auf mich deuteten und mir nachblinzelten, als ich noch nicht irrsinnig war und nur in der Furcht lebte, ich könnte es eines Tages werden! Und wie bebte ich vor Freude, wenn ich allein war und dachte, wie gut ich mein Geheimnis zu bewahren verstand und wie rasch meine Freunde mich verlassen würden, wenn sie die Wahrheit erführen. Ich hätte vor Lust laut aufschreien mögen, wenn ein lärmender Zechbruder allein mit mir speiste und ich mir das Leichengesicht und die bebenden Beine des Burschen vorstellte, wenn er gewußt hätte, daß der liebe Freund, der neben ihm saß und sein Messer schärfte, ein Tollhäusler war, der die Macht und halb auch den Willen hatte, das gefährliche Werkzeug in sein Herz zu stoßen. Oh, es war ein lustiges Leben!

Reichtümer flössen mir zu, Schätze über Schätze, und ich schwelgte in Freuden, deren Genuß in dem Bewußtsein meines Geheimnisses einen tausendfältigen Wert für mich bekam. Ich erbte weitläufige Besitzungen. Das Gesetz, sogar das argusäugige Gesetz, ließ sich täuschen und spielte bestrittene Tausende in die Hand eines Wahnsinnigen. Wo war der Verstand der scharfsichtigen, der sogenannten vernünftigen Leute? Wo der Witz der Rechtsgelehrten, die doch sonst so leicht Nullitätsgründe aufzufinden wissen? Die Schlauheit des Tollen hatte sie alle überlistet.

Ich hatte Geld. Wie umschmeichelte man mich! Ich verschwendete. Wie wurde ich gepriesen! Wie sich jene drei stolzen, hochmütigen Brüder vor mir demütigten! Und auch der alte, grauköpfige Vater, welche Achtung, welche Ehrerbietigkeit, welche aufopfernde Freundschaft! – Ja, er betete mich an. Der alte Mann hatte eine Tochter, die Schwester der jungen Männer, und alle fünf waren arm. Ich war reich, und als ich das Mädchen heiratete, sah ich in dem triumphierenden Lächeln, das auf den Gesichtern ihrer dürftigen Verwandten spielte, daß sie sich des Gelingens ihres wohlangelegten Planes und der schönen Beute freuten. Es war nur an mir, zu lächeln. Zu lächeln? Nein, laut hinauszubrüllen, mir die Haare zu zerraufen und mich auf der Erde zu wälzen vor lauter Entzücken. Sie ließen sich's nicht träumen, die Tochter und Schwester an einen Wahnsinnigen verkuppelt zu haben.

Doch, halt! Wenn sie es auch gewußt hätten, würden sie sie geschont haben? Das Glück einer Schwester gegen das Gold ihres Gatten – ist es mehr als die leichteste Feder, die ich in die Luft blasen kann, gegenüber der glänzenden Kette, die meinen Körper schmückte? In einem Punkte wurde ich übrigens trotz meiner Schlauheit getäuscht. Wäre ich nicht wahnsinnig gewesen – merkwürdig, obgleich wir Irren doch sonst schlau genug sind, stellt sich doch hin und wieder eine Verwirrung bei uns ein –, so würde ich doch gewußt haben, daß das Mädchen weit lieber kalt und steif in einem bleiernen Sarge denn als beneidete Braut in meinen Prunkgemächern gelegen wäre. Ich würde gewußt haben, daß ihr Herz einem schwarzäugigen Knaben gehörte, dessen Namen ich sie einmal in dem Flüstern ihres unruhigen Schlafes nennen hörte, wobei sie zugleich Andeutungen fallenließ, sie sei mir geopfert worden, um den alten weißköpfigen Mann und die hochmütigen Brüder der Dürftigkeit zu entreißen.

Ich kann mich an Gestalten und Gesichter nicht mehr recht erinnern, aber ich weiß, daß das Mädchen schön war. Ich weiß das ganz gewiß, denn in hellen Mondnächten, wenn ich aus dem Schlafe auffahre, sehe ich still und regungslos in einem Winkel meiner Zelle eine abgezehrte Gestalt mit langen schwarzen, über die Schultern fallenden Locken stehen, die sich von keinem irdischen Lufthauch bewegen, die Augen starr auf mich geheftet, ohne je damit zu zucken oder sie zu schließen. Pst! Das Blut strömt mir eiskalt zum Herzen, während ich dies niederschreibe; die Gestalt ist die ihrige; ihr Gesicht ist sehr blaß, und die Augen glänzen wie Glas; aber ich kenne sie wohl. Sie bewegt sich nie, verzieht nie die Stirn und den Mund, wie es die andern tun, die bisweilen diesen Ort erfüllen, aber sie ist mir sogar noch schrecklicher als die Gespenster, die mich vor Jahren zum Wahnsinn verlockten, sie kommt frisch aus dem Grabe und hat ganz das Aussehen einer Leiche.

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