Harry Voß - 13 Wochen

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Seit dem furchtbaren Gewitter ist nichts mehr so, wie es war. Simon erlebt merkwürdige Dinge: Gegenstände verschwinden, eine Freundin kennt Geheimnisse, die Simon nicht verraten hat, und er entdeckt eine mysteriöse Person, die ihn beobachtet. Ist dies eine Falle? Ein Traum? Eine Vision? Als sich das Rätsel löst, geht der Ärger erst richtig los. Um Schlimmes zu verhindern, muss Simon handeln. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. 13 Wochen lang sieht Simon die Welt mit anderen Augen, die ihn viel über sich und sein Leben erkennen lassen.

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Einem Impuls folgend flitzte er die Treppe nach oben und betrat das Wohnzimmer. Für einen Augenblick erwartete er schon, seine Eltern dort tot aufzufinden. Aber sie saßen vor dem Fernseher. Irgendein alter Krimi.

»Was ist los?«, fragte seine Mutter in dem Tonfall, als sei ihr kleiner Sohn krank geworden.

»Nichts, alles gut.« Simon versuchte, mit einem Blick alle Ecken des Raumes zu erfassen.

»Hattest du Angst vor dem Gewitter?« Wieder dieser ekelhafte Ich-besorgte-Mama-du-armer-kleiner-Sohn-Tonfall.

»Quatsch!«

»Was hast du denn mit dem Schraubenzieher vor?«

»Nichts!«

Simon verließ das Wohnzimmer wieder. Er hasste diese völlig überflüssigen und kontrollierenden Elternfragen. Das hatte schon wieder was von: »Na, Simon, du hier im Wohnzimmer mit einem Schraubenzieher? Du wirst doch nicht um diese Uhrzeit noch an deinem PC rumschrauben? Du solltest doch schon längst im Bett sein!« Oder irgend so eine Eltern-Kacke. Die sollten mal froh sein, dass er überhaupt nach ihnen geschaut hatte! Er wäre der Erste gewesen, der die Leichen gefunden und der dann die Polizei und den Notarzt gerufen hätte! Obwohl er dann sicher eine gute Erklärung gebraucht hätte, warum die Eltern tot waren und er einen Schraubenzieher in der Hand hielt. Egal. Es war ja niemand tot und der böse Simon trug trotzdem um 1:00 Uhr nachts noch einen Schraubenzieher durch die Wohnung. Klarer Fall fürs Jugendamt.

Schnell, aber ohne Hektik knipste er in allen Räumen im oberen Stock die Lichter an, schaute sich um, löschte sie wieder und ging die Treppe nach unten. Zur Sicherheit noch ein Blick ins Schlafzimmer der Eltern – Licht an, Licht aus – alles in Ordnung. Unter dem Bett der Eltern hatte er nicht nachgeschaut. Man musste es ja nicht übertreiben. Er war ja nicht in einem Horrorfilm. Doch als er das Licht in der Abstellkammer einschaltete, nahm er den Schraubenzieher lieber noch mal in Kampfstellung in die Hand. So viele Kisten, Bretter, Regale und andere Sachen, hinter denen sich jemand verstecken könnte. Aber den Gefallen würde er dem Verbrecher jetzt nicht tun, jede Kiste zu öffnen und so was wie: »Na, wo ist denn der böse, böse Mörder?« zu faseln. Also. Licht aus, Tür zu. Außen steckte ein Schlüssel. Zur Sicherheit drehte er ihn einmal um. Auch die Tür zum Heizungsraum hatte außen einen Schlüssel. Zack – drehte er den Schlüssel um, ohne in den Raum zu schauen. Wenn dort jemand saß, wäre er für ihn zumindest in dieser Nacht ungefährlich.

Zuletzt kam er wieder in sein Zimmer. Licht an – und als Erstes: Rollo runter! Egal, ob er sich selbst damit als feige abstempelte. Für heute Nacht ging Sicherheit vor. Schnell zog er sich aus und den Schlafanzug an. Bevor er ins Bett stieg, warf er doch noch mal einen Blick darunter. Nein, da lag kein Monster mit aufgerissenen Augen, das ihn jetzt mit seinen langen Armen unters Bett ziehen würde. Da lag gar nichts. Nur Staub. Vielleicht war da soeben ein Vampir gestorben. Sollte er doch. Simon würde jetzt schlafen und den ganzen Spuk vergessen. Licht aus.

In der Nacht hatte Simon einen Albtraum: Jemand zog seine Bettdecke weg, riss ihn am Schlafanzug in die Höhe und verpasste ihm einen Kinnhaken, der es in sich hatte. Simon flog in die Ecke neben seinen Schreibtisch und verletzte sich dabei am Hinterkopf.

»Du Dreckskerl!«, hörte er eine vertraute Stimme rufen. »Wer bist du?«

»Was soll das?«, presste Simon hervor und versuchte, seine Augen aufzukriegen. »Ich bin Simon. Simon Köhler. Und wer bist du?«

»Ich!«, brüllte der andere. »Ich bin Simon Köhler! Ich allein! Und ich verlange jetzt eine Erklärung! Was hast du vor? Was ist dein Plan? Warum sollte ich sterben?«

Simon war noch viel zu benommen, um irgendwas zu kapieren: »Was soll das? Was willst du? Niemand muss hier sterben. Verschwinde aus meinem Zimmer!«

»Das ist mein Zimmer!«, schimpfte der andere. »Du schläfst in meinem Bett! Und das findest du auch noch lustig, was? Ich sag dir was. Es kann nicht jeder Simon Köhler sein. Sieh das ein. Versuch, dich zu akzeptieren und du selbst zu werden. Dann musst du nicht andere kopieren wie ein billiger Doppelgänger! Hast du verstanden?«

Simon fasste sich an sein Kinn und an seine Nase. Er hatte das Gefühl, es würde überall bluten. Mit Mühe blinzelte er und versuchte die Augen zu öffnen. Es war viel zu hell im Zimmer. Jemand hatte das Licht angemacht. Er war total geblendet, darum konnte er die Gestalt nicht richtig erkennen, die da vor ihm stand. Aber das, was er sah, sah aus wie er selbst. Sein Spiegelbild. Was war das? War er tot? Konnte er sich jetzt selbst von außen sehen? »Ich bin Simon Köhler«, sagte Simon müde und fragte sich gleichzeitig, warum er überhaupt so eine bescheuerte Diskussion mitten in der Nacht führen musste. »Und ich will ins Bett.«

»Na gut«, sagte der andere wieder mit bedrohlicher Stimme. »Dann schlaf von mir aus diese Nacht in meinem beknackten Bett. Aber morgen verschwindest du ein für alle Mal aus meinem Zimmer, verstanden? Und wenn ich dich morgen oder in den nächsten Tagen noch einmal hier in der Nähe meines Hauses sehe, dann prügel ich dir die Birne weich! Ist das klar?«

Ich träum das alles nur, dachte Simon. Ist doch logisch, dass hier nichts logisch ist. Träume sind nie logisch. Wahrscheinlich kommt gleich noch Oma rein, die schon seit Jahren tot ist. Und wahrscheinlich nimmt die mich gleich mit in den Himmel und dann bin ich eh tot und dann ist es egal, in welchem Bett ich schlafe oder nicht schlafe. »Alles gut«, schloss Simon müde seine wirren Gedanken ab und hatte die Augen längst wieder geschlossen. »Morgen bin ich weg. Versprochen.«

Ohne ein weiteres Wort verschwand die Gestalt.

2. Kapitel

Simon wachte auf, noch bevor sein Wecker klingelte. Er lag noch immer in der Ecke neben dem Schreibtisch. »Was ist denn hier los?«, brummte er verschlafen und stand auf. Da war er heute Nacht ja wirklich aus dem Bett gefallen! Mann o Mann! Früher als Kind hatte er oft unruhig geschlafen, das wusste er von seinen Eltern. Da hatte er sich immer mal den Kopf an der Wand gestoßen oder er war aus dem Bett gefallen. Aber so weit bis zum Schreibtisch? Das war rekordverdächtig. Simon rieb sich den Hinterkopf. Auch sein Kinn und seine Nase schmerzten. Wie war er da heute Nacht bloß gefallen?

Plötzlich fiel ihm sein Traum der vergangenen Nacht wieder ein. Wie er selbst als zweite Gestalt ihn hochgezogen und aus dem Bett geboxt hatte. »Es kann nicht jeder Simon Köhler sein«, hatte er heute Nacht zu sich selbst gesagt. »Versuche dich zu akzeptieren und du selbst zu werden. Dann musst du nicht andere kopieren wie ein billiger Doppelgänger.« Verrückt. Simon schüttelte den Kopf und ging nach oben ins Bad. War dieser Traum eine Vision? Sollte ihm das was sagen? Warum sollte er sich selbst akzeptieren? Das tat er doch! Und soweit er das überblickte, versuchte er auch niemanden zu kopieren. Andere versuchten eher ihn zu kopieren. Eigentlich war er mit sich selbst doch ganz zufrieden. Na ja, abgesehen von seinem fehlenden Muskelpaket, aber das konnte ja noch kommen. Bei einem Blick in den Spiegel fiel ihm auf, dass er getrocknetes Blut unter der Nase hatte. Wie konnte das sein? Hatte er sich heute Nacht selbst geschlagen? Im Traum sozusagen mit sich selbst gekämpft?

Während er unter der Dusche stand, trat dieser Traum immer deutlicher in sein Bewusstsein. Was hatte das alles zu bedeuten? Man müsste mal einen Traumdeuter befragen. Oder einen Psychologen. Der hätte sicher seine wahre Freude an einem solchen Traum. »Akzeptiere dich selbst. Du bist nicht Simon Köhler.« Simon musste lachen. Und mit der heißen Dusche glitten die Angst und das unheimliche Erlebnis von heute Nacht wieder von ihm ab.

Das Brot, das seine Mutter ihm wie jeden Morgen geschmiert und wie seit fast fünfzehn Jahren auf sein »Bob-der-Baumeister«-Brettchen gelegt hatte, schlang er in weniger als einer Minute hinunter. Eigentlich hasste er es, dass er mit diesem Essbrettchen immer noch in die Mein-lieber-kleiner-Junge-Schublade gesteckt wurde. Aber irgendwann hatte er beschlossen, dieses Kindergartenbrettchen gar nicht zu beachten, solange da immer noch ein geschmiertes Brot drauf lag. Er befürchtete, wenn er mal über das Essbrettchen meckern würde, würden auch die geschmierten Brote wegfallen. Auf diesen morgendlichen Luxus wollte er nicht verzichten, und so ließ er seine Mutter in dem Glauben, er freute sich noch über dieses beknackte Brettchen.

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