Harry Voß - 13 Wochen

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Seit dem furchtbaren Gewitter ist nichts mehr so, wie es war. Simon erlebt merkwürdige Dinge: Gegenstände verschwinden, eine Freundin kennt Geheimnisse, die Simon nicht verraten hat, und er entdeckt eine mysteriöse Person, die ihn beobachtet. Ist dies eine Falle? Ein Traum? Eine Vision? Als sich das Rätsel löst, geht der Ärger erst richtig los. Um Schlimmes zu verhindern, muss Simon handeln. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. 13 Wochen lang sieht Simon die Welt mit anderen Augen, die ihn viel über sich und sein Leben erkennen lassen.

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Simon musterte sich weiter von oben bis unten. Mit seinen blaugrauen Augen war er eigentlich ganz zufrieden, obwohl er fand, dass so richtig himmelblaue Augen noch besser bei den Mädchen ankommen würden. Einige Mädchen in seiner Klasse waren trotzdem hinter ihm her, und blaugrau war immer noch besser als so ein langweiliges Braun. Seine Haare waren auch ganz okay. Blond und kurz. Nichts Besonderes, aber auch besser als dieses Kack-Braun, womit manche aus seiner Klasse gestraft waren. Außerdem hatte er es raus, wie man sich die Haare so stylte, dass es richtig gut aussah. Wenn er morgens das Haus verließ, war er mit seinem Gesamtbild meistens recht zufrieden. Ein Siegertyp eben. Simon drehte sich seitlich zum Fenster und spannte die Bauchmuskeln an. Nein, da könnte er wirklich noch an sich arbeiten. Wenn in ein paar Monaten die Freibäder öffneten, musste das anders aussehen.

Plötzlich geschah etwas, das Simon den Atem raubte. Sein Spiegelbild im Fenster teilte sich. Aus seinem Gesicht, das sich eben noch prüfend angeschaut hatte, trat ein zweites Gesicht daneben und gaffte mit großen Augen von außen durch sein Fenster hinein. Mit einem lauten Aufschrei krachte Simon auf den Boden, heftete seinen Blick aber weiterhin auf das Gesicht im Fenster. Kein Zweifel – da stand jemand zehn Zentimeter vor seiner Fensterscheibe und starrte hinein. Und wenn er nicht genau gewusst hätte, dass er hier gerade auf dem Boden saß, würde er sagen, er selbst stünde da draußen vor seinem eigenen Fenster und schaute rein. Sein Spiegelbild war lebendig geworden! Aber es konnte nicht sein Spiegelbild sein, denn der Typ da draußen trug einen Kapuzenpullover – Simons Kapuzenpulli! – und die Haare hingen ihm klatschnass vom Regen ins Gesicht. Obwohl Simon sich zusammenreißen wollte, schrie er noch einmal laut auf, krabbelte auf allen Vieren zur Tür, zog sich am Türgriff hoch und rannte aus seinem Zimmer. O nein, o nein, on nein! Jemand stand im Garten und schaute in sein Zimmer rein! Simon lehnte von außen an seiner Zimmertür und schnaufte wie nach einem 400-Meterlauf. Er fasste sich an sein Herz. Es pochte, als würde er jeden Augenblick ermordet. Wurde er ja vielleicht auch! Simon japste immer noch nach Luft. Ihm wurde schwindelig, so schnell atmete er ein und aus.

Dann zwang er sich zur Ruhe. Erst mal nachdenken. Licht aus. Genau. Ohne sein Zimmer zu betreten, streckte er seine Hand durch den Türschlitz und tastete nach dem Lichtschalter. Klick. Aus. Jetzt war es im Zimmer wieder dunkler als draußen. Wenn jemand reinschauen wollte, würde er nichts mehr sehen. Aber Simon würde draußen jeden sehen können. Vorsichtig setzte Simon sich auf alle Viere und schob langsam die Tür so weit auf, dass er seinen Kopf gerade so eben durchstecken konnte. Er schaute zum Fenster. Niemand. Sofort stand er auf und schaute genauer hin. Niemand zu sehen. Er ging mit zwei Schritten bis direkt ans Fenster und presste die Nase an die Scheibe. Der Garten war leer. Das war doch unmöglich!

Simon griff nach seinem Handy und schrieb an Jan: »Warst du gerade vor dem Fenster?«

Antwort nach wenigen Sekunden: »Alter, ich schlafe!«

In jede WhatsApp-Gruppe: »Ist von euch jemand bei mir und steht vor meinem Zimmer?«

Einige Male: »Nein.«, »Spinnst du?«, »Lass mich schlafen.«

Dann zog er sein Sweatshirt wieder an, schlüpfte in seine Turnschuhe und nahm sein Handy als Taschenlampe mit zur Haustür. »Simon, bist du das?«, rief seine Mutter von oben aus dem Wohnzimmer.

»Alles gut!«, rief Simon nach oben. »Muss nur kurz was nachschauen!«

Er schaltete die Taschenlampe an seinem Handy an. Die Haustür lehnte er an, sonst würde er nachher nicht mehr reinkommen. Dann ging er nach draußen und um das Haus herum. Es regnete immer noch, wenn auch nicht mehr so stark wie vorhin. Er spürte den Regen kaum − seine Gänsehaut unter dem Pullover fühlte sich an wie eine Schutzschicht aus Metall. Obwohl er sich selbst zwingen wollte ruhig zu bleiben, keuchte er wieder wie gerade eben, als er sich vor seinem eigenen Spiegelbild erschreckt hatte. Er bewegte sich langsam an der Hauswand entlang, um mit dem Schein der Lampe jeden Winkel ausleuchten zu können. Überall schien es zu rascheln und zu knacken, aber das war bei dem Regen ja kein Wunder. Bald war er einmal um das Haus herum gegangen, sodass er jetzt auf der Rückseite stand. Im Garten. Direkt vor seinem eigenen Zimmer. Es war niemand zu sehen. Simon ging einmal quer durch den Garten, vorbei an allen Büschen und Bäumen bis zur Hecke am Gartenrand. Da, war da was? Jetzt ärgerte er sich, dass er keine richtige Taschenlampe dabei hatte. Bis in die hintersten Ecken leuchtete sein Handy natürlich nicht. Also fand er niemanden. Er hörte auch niemanden, traute sich aber auch nicht, einmal laut: »Hallo, ist da jemand?«, zu rufen. Wenn da jemand wäre, würde der bestimmt nicht antworten: »Ja, hier hinter dem Busch, komm bitte und töte mich mit deinem messerscharfen Handy!«

Das Gartenhäuschen. Ob der Fremde da hinein geflohen war? Simon näherte sich dem Häuschen und fragte sich gleichzeitig, ob er sich überhaupt trauen würde da reinzugehen. Was, wenn da wirklich einer drinsaß? Ein Einbrecher, ein Mörder oder sonst ein Verbrecher? Der würde ihn doch im Handumdrehen überwältigen. Neben der Tür zum Gartenhaus lag ein Schraubenzieher von seinem Vater. Mit einem schnellen Griff hob er ihn vom Boden auf und hielt ihn in die Luft wie einen Dolch, mit dem man jederzeit zustechen konnte. Sollte hier wirklich jemand sitzen und sich auf ihn stürzen, würde er das gnadenlos tun. Das schwor er sich in dem Augenblick, als er den Riegel an der Tür öffnete.

Der Raum stank nach Holz, altem Stoff und Grillkohle. Aber so sehr Simon auch die Ecken ausleuchtete, hier war niemand. Auf unheimliche Weise erleichtert, verriegelte er das Häuschen von außen, behielt aber den Schraubenzieher in der Hand, während er zurück durch den Garten auf das Haus zuging. Vor seinem Zimmerfenster blieb er stehen und leuchtete hinein. Genau hier hatte jemand gestanden. Hundert Prozent. Oder hatte er vor lauter Gewitterangst schon Gespenster gesehen? Hatte sich nur sein Spiegelbild verschoben? Gab es dafür nicht sogar eine physikalische Erklärung? Während er da stand und die Fensterscheibe seines eigenen Zimmers ausleuchtete, fiel ihm auf, dass er noch nie nachts um diese Uhrzeit allein hier im Garten gestanden hatte. Es war immerhin nach 12:00 Uhr. Geisterstunde. Als Zweites wurde ihm klar, dass er gerade mit dem Rücken zum riesigen Garten stand. Irgendjemand könnte sich ihm von hinten nähern. Er versuchte, sein Spiegelbild im Fenster zu erkennen. Und das, was da gerade hinter ihm vor sich ging. Waren da nicht sogar Schritte im Garten ganz in seiner Nähe? Seine Finger umklammerten den Schraubenzieher. Er biss seine Zähne noch fester zusammen. Schon meinte er zu spüren, wie jemand seinen Atem in Simons Nacken blies. Mit einem Ruck drehte er sich um und stach zu.

Nur Luft. Niemand da. Simon schüttelte den Kopf. Das wurde ihm jetzt doch zu dumm. Er würde sich jetzt nicht noch weiter in alberne Gruselgeschichten hineinsteigern. Wahrscheinlich hatte er sich das vorhin nur eingebildet. Fertig, aus. Mit schnellen, entschlossenen Schritten ging er um das Haus zurück bis nach vorne zur Haustür. Sie war immer noch angelehnt, aber während er sich hineinschlich und die Tür von innen schloss, krochen schon wieder unheimliche Gedanken in ihm hoch. Jemand hätte, während er selber hinten im Garten war, vorne zur Haustür reingehen können. Unweigerlich schaute er sich in seinem eigenen Hausflur um, ob er beobachtet wurde. Er leuchtete jeden Winkel ab.

Was ihm niemals irgendwie schlimm vorkam, war ihm jetzt plötzlich doch unheimlich: Nicht nur Simons Zimmer lag in der unteren Etage des Hauses. Weil das Haus keinen Keller hatte, befanden sich auch der Heizungsraum und eine große Abstell- und Gerümpelkammer im selben Stockwerk. Wohnzimmer, Küche, Badezimmer – alles lag eine Etage höher. Nur das Schlafzimmer seiner Eltern war noch hier unten, direkt neben Simons Zimmer. Aber seine Eltern saßen oben im Wohnzimmer. Die hatten natürlich nicht mitbekommen, was sich hier unten in den letzten Minuten abgespielt hatte und wer hier rein- oder rausgegangen war. Wieso waren die eigentlich noch so lange auf? Die gingen doch sonst nicht so spät ins Bett.

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